DE874213C

DE874213C - Joint gauge for stone cladding

Info

Publication number: DE874213C
Application number: DEM2627D
Authority: DE
Inventors: Peter Maier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-12-19
Filing date: 1941-12-19
Publication date: 1953-04-20

Description

Fugenlehre für Steinverbände Es ist bekannt, beim Herstellen von Steinverbänden das Mörtelband durch eine als Schalung ausgebildete Schablone und mittels eines über diese geführten Abstreifers auf mechanische Weise zu bilden. Ebenfalls sind Steinfugenlehren bekannt, welche als Winkel ausgebildet und mit die Form der Fuge bestimmenden Leisten versehen sind.Joint gauges for stone associations It is known when producing stone associations the mortar tape through a template designed as formwork and by means of a to form via this guided scraper in a mechanical way. Also are Stone joint gauges known, which are designed as angles and with the shape of the joint defining strips are provided.

Gegenstand der Erfindung ist eine Fugenlehre für Steinverbände, welche von den bekannten Einrichtungen sich dadurch unterscheidet, daß sie als handliches Arbeitsgerät ausgebildet ist, welches nicht nur ein bequemes und rasches Arbeiten, sondern das gleichzeitige und gleichmäßige Herstellen der waagerechten und senkrechten -Mörtelbänder ermöglicht.The invention relates to a joint gauge for stone associations which differs from the known devices in that they are handy Work device is designed, which not only enables comfortable and quick work, but the simultaneous and even production of the horizontal and vertical -Mortar tapes allows.

Bekanntlich ist das völlige Ausfüllen der zwischen den Steinen vorhandenen Längs- und- Querfugen sehr wichtig, weil eine mangelhafte ;Füllung eine Reihe schwerwiegender Nachteile bedingt, so beispielsweise eine ungenügende Verbindung der Steine untereinander, schlechte Isolierung gegen Witterungseinflüsse, Zutritt von Regen und Schnee, Mörtelausbröckelung, LTndichtheit gegen Schall, erhöhte Wärmeausströmung usw. Das ordnungsgemäße Ausfüllen der Fugen ist zeitraubend und bedingt ferner- einen Verlust an Mörtel, welcher beim Einstampfen in die Stoßfuge zu beiden Seiten herausgedrängt wird und verlorengeht, während das gleichmäßige Auftragen des waagerechten Mörtelbandes nur von fachmännisch geschulter Hand ausgeführt werden kann.It is well known that the existing between the stones is completely filled in Longitudinal and transverse joints are very important because they are defective; the filling is a number of serious ones Caused disadvantages, such as an insufficient connection of the stones with each other, poor insulation against weather influences, ingress of rain and snow, mortar crumbling, Ltightness against sound, increased heat leakage, etc. The proper one To complete the joints is time consuming and also causes a loss of mortar, which when Tamping into the butt joint is forced out on both sides and is lost, while the even application of the horizontal mortar tape can only be done by a professional trained hand can be performed.

Der Gegenstand der Erfindung beseitigt diese Mängel, und die Fugen können gleichmäßig mit dem Mörtel, und zwar ohne Verlust an solchem und unter genauer Einhaltung der Mörtelbandstärke und -breite, ausgefüllt werden, wodurch die Festigkeit oder Dichtheit des iSteinverbandes herabsetzende Lufteinschlüsse vermieden sind. Wesentlich ist ferner, daß das Einbringen des Mörtels nicht durch Facharbeiter, sondern durch Hilfskräfte ausgeführt und trotzdem eine erhöhte. Leistung erzielt werden kann, was bei Serienherstellung von Siedlungs- und ähnlichen Häusern eine erhebliche Einsparung an Gestehungskosten bedeutet.The object of the invention eliminates these shortcomings, and the joints can evenly with the mortar, without loss of such and taking more precisely Compliance with the mortar tape thickness and width, to be filled, increasing the strength or air inclusions that reduce the tightness of the stone bond are avoided. It is also essential that the mortar is not introduced by skilled workers, but carried out by auxiliary staff and still increased. Achievement achieved can become what a means considerable savings in prime costs.

Nach demErfindungsgedanken besteht dieFugenlehre aus einer Zange, deren auf der Steinlage aufliegende Schenkel die Mörtelbandstärke bestimmen und deren von den iSchenkeln nach unten abzweigende Lappen die Stoßfugen einschalen. Auf diese Weise sind die letzteren nach außen geschlossen, wodurch das völlige Ausfüllen der Stoßfuge mit Mörtel erleichtert wird.According to the concept of the invention, the joint gauge consists of a pair of pliers, whose legs resting on the stone layer determine the mortar band strength and The flaps of which branch off from the legs below form the butt joints. In this way, the latter are closed to the outside, thus completely filling them out the butt joint is made easier with mortar.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Fugenlehre in Abb. i in Draufsicht, in Abb. 2 in Seitenansicht und in Abb. 3 im Querschnitt dargestellt; Abb.4 zeigt einen Teil einer Fuge in waagerechtem Schnitt.The drawing shows an embodiment of the joint gauge in Fig. i shown in plan view, in Fig. 2 in side view and in Fig. 3 in cross section; Figure 4 shows part of a joint in a horizontal section.

Die Fugenlehre besteht aus der Zange a, deren Schenkel als flache Leisten ausgebildet sind. Die Länge der letzteren entspricht ungefähr derjenigen eines Steines und die Stärke derjenigen der Lagerfuge. Die Schenkel laufen im Gelenk b zusammen und können durch die Griffhebel a1 geöffnet werden, während die Feder c bestrebt ist, sie zu schließen, wobei das Gelenk b die Schließbewegung begrenzt. Von jedem iSchenkel,'und zwar ungefähr von der Mitte desselben, zweigt senkrecht nach unten ein Lappen d ab, dessen Länge gleich der Steinhöhe ist. Die Fugenlehre kann aus geeignetem Werkstoff, z. B. aus Metall, bestehen, wobei es vorteilhaft ist, die Schenkel aus Schwermetall herzustellen, damit die Lehre bei -Gebrauch sich nicht ohne weiteres verschiebt.The joint gauge consists of the pliers a, the legs of which are flat Lasts are trained. The length of the latter is roughly the same as that of a stone and the strength of that of the horizontal joint. The thighs run in the joint b together and can be opened by the handle lever a1 while the spring c strives to close it, the joint b limiting the closing movement. From each leg, approximately from the middle of it, branches vertically downward from a lobe d, the length of which is equal to the height of the stone. The fugue theory can be made of suitable material, e.g. B. made of metal, it being advantageous is to make the legs from heavy metal, so that the doctrine is in use not shifts easily.

Die Handhabung der Fugenlehre ist folgende: Bei Gebrauch wird .die Lehre derart auf zwei benachbarte Steine gelegt, daß die seitlichen Lappen d die :Stoßfuge überbrücken und die Längsschenkel auf der Oberkante der Steine aufliegen, wie -insbesondere aus Abb. 3 ersichtlich. Durch die Feder c erfolgt dabei ein Anpressen .der Lappen d an die Steine, und zwar mit einem leichten Druck. Es wird nunmehr der Mörtel in üblicher Weise aufgetragen und zunächst mittels der Kelle in die Stoßfuge eingebracht, bis diese vollständig und satt gefüllt ist. Durch 'die Einschalung der Fuge mittels der Lappen d kann kein Verlust an Mörtel durch seitliches Herausdrängen eintreten, und auch das Einfüllen kann infolgedessen rascher als bisher vor sich gehen. Nach dem Füllen der Stoßfuge wird der Mörtel über die Steine verteilt und dann mittels der Kelle glattgestrichen, wobei die letztere auf die Schenkel aufgesetzt und auf diesen entlang geführt wird. Da die Schenkelstärke der Dicke des Mörtelbandes entspricht, ergibt sich für dieses eine rasche und. saubere Herstellung. Die Kelle besitzt eine solche Länge, daß sie über die beiden Schenkel der Lehre reicht, so daß mit einer einzigen Streichbewegung das Mörtelband gebildet werden kann. Ist diese Stelle fertig bearbeitet, so wird die Lehre mit einem Griff bis zur nächsten Stoßfuge gezogen, wie in Abb. 2 durch den Pfeil angedeutet, und der Vorgang wiederholt sich von neuem. Die Lappen d sind an ihren Längskanten abgerundet (s. Abb. i), so daß sie beim Verschieben der Lehre über kleine Unebenheiten des Steines hinweggleiten.The use of the joint gauge is as follows: When used, the Teaching so placed on two adjacent stones that the side lobes d the : Bridge the butt joint and the longitudinal legs rest on the upper edge of the stones, as can be seen in particular from Fig. 3. A pressing takes place by the spring c .the flap d on the stones, with a slight pressure. It will now the mortar is applied in the usual way and first in the butt joint with a trowel brought in until it is completely filled. Through the formwork the joint by means of the tabs d cannot lose any mortar by pushing out sideways enter, and the filling can as a result be faster than before walk. After filling the butt joint, the mortar is spread over the stones and then leveled with the trowel, the latter being placed on the legs and is guided along this. Because the leg thickness of the thickness of the mortar tape corresponds, there is a rapid and for this. clean production. The trowel has such a length that it extends over the two legs of the doctrine, so that the mortar tape can be formed with a single stroking movement. is this point is finished, so the teaching is with one grip to the next Butt joint drawn, as indicated by the arrow in Fig. 2, and the process repeated himself all over again. The lobes d are rounded at their longitudinal edges (see Fig. I), see above that they slide over small bumps in the stone when moving the teaching.

Dadurch, daß die Stärke des Mörtelbandes durch die Schenkel der Zange festgelegt und die rStoßfugen von beiden Seiten eingeschalt werden, kann der Mörtel von Hilfskräften eingebracht werden, was bisher nicht möglich war. Außerdem bedingt die Arbeitserleichterung eine bedeutende Steigerung der Leistung, insbesondere bei großformatigen Steinen.In that the strength of the mortar tape through the legs of the pliers and the butt joints are shuttered from both sides, the mortar can be used be brought in by auxiliary staff, which was previously not possible. In addition, conditionally which makes work a significant increase in performance, especially at large format stones.

Es sei erwähnt, daß die Lappen d innenseitig mit gegebenenfalls abnehm- oder auswechselbaren Längsleisten d' versehen sein können, s.Abb.4, welche bezwecken, den iStoßfugen eine bestimmte Hohlform zu geben. Durch eine solche wird entweder eine erhöhte Haftung des Putzes oder bei Bauten, welche ohne Verputz bleiben, eine glatte, schöne Fugenbildung erreicht. Die gleiche Wirkung ist auch bei den Längsfugen zu erzielen, und zwar dadurch, daß die Schenkel der Zange beispielsweise einen innenseitig abgerundeten Querschnitt erhalten (holländ. Fuge).It should be mentioned that the lobes d on the inside with possibly removable or interchangeable longitudinal strips d ', see Fig. 4, which are intended to to give the butt joints a certain hollow shape. By such will either increased adhesion of the plaster or, in the case of buildings that remain without plaster, a smooth, beautiful joint formation achieved. The same effect is also applied to the longitudinal joints to achieve, namely that the legs of the pliers, for example, an inside rounded cross-section preserved (Dutch fugue).

Die bauliche Ausbildung der Lehre, z. B. hinsichtlichAnordnung der Feder c oder des Griffes a1, kann verschieden sein. So ist es möglich, die Schenkel mit mehreren Lappen d zu versehen, um gleichzeitig mehr als zwei Steine verfugen und mit dem Mörtelband belegen zu können. Ferner können die .Schenkel in einem Rahmenparallel zueinander verschieb- und feststeMar gelagert sein zu dem Zweck, ein und dieselbe Lehre für verschiedene Steinformate verwenden zu können, wobei die Lappen d der Höhe nach ebenfalls verstellbar auszubilden sind, beispielsweise dadurch, daß sie aus zwei= ineinanderschiebbaren Teilen bestehen. Es ist auch nicht notwendig, die Lappen starr an den Schenkeln anzuordnen, sie können auch an diesen mittels Führungen der Länge nach verschiebbar gelagert sein, um sie innerhalb der Schenkellänge versetzen zu können. Diese Anordnung bringt auch noch den Vorteil mit sich, daß zum Versand die Lappen d von den Schenkeln abgezogen werden und somit ein bequemes Verpacken möglich ist. Letzteres wird in gleicher Weise erreicht, wenn die Lappen d nach innen klappbar an den Schenkeln angelenkt sind.The structural training of the apprenticeship, z. B. regarding the arrangement of Spring c or handle a1 can be different. So it is possible to use the thighs to be provided with several lobes d in order to joint more than two stones at the same time and to be able to cover with the mortar tape. Furthermore, the legs can be parallel in a frame to be displaceable and fixed to each other for the purpose of being one and the same Teaching to be able to use different stone formats, whereby the lobes d the Also to be designed to be adjustable in height, for example by the fact that they consist of two = nested parts. Nor is it necessary that To arrange tabs rigidly on the legs, they can also be attached to these by means of guides be slidable lengthways to move them within the leg length to be able to. This arrangement also has the advantage that shipping the tabs d can be pulled off the legs and thus convenient packaging is possible. The latter is achieved in the same way if the Rag d are hinged to the legs so that they can be folded inwards.

Bei genau einheitlichen Steinen kann die Zange starr, ohne bewegliche Schenkel ausgebildet sein. Auch kann im eigentlichen Bereich des Mörtelbandes eine Schiene, zweckmäßig U-Schiene, vorgesehen sein, welche eine Unterbrechung des Mörtelbandes bewirkt.If the stones are exactly the same, the pliers can be rigid without moving Legs be formed. In the actual area of the mortar tape, a Rail, expediently U-rail, be provided, which interrupts the mortar tape causes.

Claims

PATENT CLAIM: Joint gauge for mechanical delimitation of the joints Stone associations, characterized by; that the gauge consists of a pair of pliers (a), whose legs resting on the stone determine the strength of the mortar tape and their downwardly branching lobes (d) form the butt joint.