DE8715849U1 - Registerheft - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Registerheft mit ineinandergelegten Doppelblättern, die jeweils um eine gemeinsame Knicklinie aufeinandergefaltet sind und die an der Knicklinie miteinander verbunden sind, wobei die der Knicklinie gegenüberliegenden Ränder der* Doppelblätter als Register ausgebildet sind.

Solche Hefte sind aus der Praxis z.B. als Informationsbroschüren bekannt. Die als Register ausgebildeten Ränder der Doppelblätter sind entweder besonders ausgeschnitten, oder die Doppelblätter weisen eine unterschiedliche Größe auf, so daß am Rand des Registerheftes Registerstreifen freibleiben. Beide Herstellungsarten sind aufwendig, da sie für jedes Doppelblatt einen gesonderten Zuschnitt erfordern.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Registerheft der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, daß die Doppelblätter in dem Registerheft jeweils die gleiche f Größe aufweisen können, ohne daß der Rand der Doppelblätter beschnitten werden muß.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Knicklinie bei mindestens einem Doppelblatt, bezogen · ""*■ auf die ihr gegenüberliegenden Ränder, außermittig ausgebildet ist^. so daß die aufeinandergefalteten Ränder des Doppelblattes, einen Registerstreifen bildend, voneinander beabstandet sind.

Diese Lösung ist überraschend einfach, da nunmehr der Registerstreifen erzeugt werden kann, ohne daß an dem Rand der Blätter aufwendige Zuschnitte erfolgen müssen. Auch

ist es möglich/ die Doppelblättef alle in der gleichen Große beizubehalten.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Knicklinie bei mehreren boppelblättern außermittig ausgebildet/ wobei die Abweichung der Knicklinie bei eihem inneren Doppelblatt von dessen Mitte der halben Streifenbreite des Registerstreifens entspricht und wobei ferner die Knicklinie bei einem benachbarten äußeren boppelblatt jeweils zusätzlich um die Streifenbreite des Register st reif ens von der Mitte des Doppelbiattes beabstandet ist. So können beliebig viele Doppelblätter ineinan-V. dergelegt werden, wobei die Ränder aller Doppelblätter jeweils um eine Streifenbreite des Registerstreifens voneinander beabstandet sind. Jedes Doppelblatt weist daher sowohl an dem Rand seiner längeren als auch an dem Rand seiner kürzeren Blatthälfte einen eigenen Registerstreifen auf. Dennoch sind alle Doppelblätter in ihren äußeren Abmaßen gleich groß.

Die Registerstreifen der einzelnen Doppelblätter werden wirkungsvoll geschützt, wenn die ineinandergelegten Doppelblätter von einem um die Knicklinie gefältelten Umschlagblatt, mit einer kurzen und einer langen Umschlagr seite, umgeben sind, wobei die lange Umschlagseite über den Registerstreifen des benachbarten Doppelblattes hinausragt.

Besonders einfach läßt sich das Registerheft herstellen, 'Wenn die Doppelblätter aus Papier und das Umschlagblatt aus Karton bestehen.

Die Verbindung der DoppeLbLätter untereinander und mit dem UmschlagbLatt läßt sich auf einfache Weise erreichen, wenn die Doppelblätter und das Umschlagblatt im Bereich der Knicklinie durch mindestens eine Heftklammer zusammengehalten sind.

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Das Registerheft Läßt sich auch als eine Art Wandkalender verwänden, wenn die Heftklammer mit einer über den HeftrücTven hinausragenden Ringöse ausgebildet ist.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Registerheft in einer perspektivischen Draufsicht/

Fig. 2 das Registerheft aus Fig. 1, aufgeklappt, in C einer Draufsicht und

Fig. 3 das Registerheft aus Fig. 2 in einer Seitenansicht.

in Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Registerheft 1 mit ineinandergelegten Doppelblättern 2, 3, 4, und 5 dargestellt*

■Die Doppelblätter 2, 3, 4 und 5 sind jeweils um eine gemeinsame Knicklinie 6 aufeinandergefältet und im Bereich der Knickiinie 6 mit einer Heftklammer 7 miteinander ver-&zgr; bunden. Die der Knicklinie 6 gegenüberliegenden Ränder 8 der DoppelbLätter 2, 3, 4 und 5 sind als Register ausgebildet.

Wie besonders gut aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist die Knicklinie 6 bei mindestens einem Doppelblatt 2? bezogen auf die ihr gegenüberliegenden Ränder 8, außermittig ausgebildet, so daß die aufeinandergefalteten Ränder 8, einen Registrierstreifen 9 bildend, voneinander beabstandet sind (vgl. Fig. 1).

Es ist zu erkennen, daß bei dem in der Zeichnung dargestellten Registerheft die Knicklinie 6 bei allen Doppel-

blättern 2, 3, 4 und 5 außermittig ausgebildet ist/ wobei die Abweichung a der Knicklinie 6 bei dem inneren Döppelblatt 2 von dessen Mitte M der halben Streifenbreite b des Registerstreifens 9 entspricht.

Die Knicklinie 6 ist bei den benachbarten äußeren Doppelblättern 3, 4 und 5 jeweils zusätzlich Um die Streiferrbreite b des Registerstreifens 9 von der Mitte des jeweiligen Doppelblattes beabstandet. Für das Doppelblatt 3 ergibt sich somit ein Abstand von dessen Mitte zur Knickikinie 6 von a + b. Für das Doppelblatt 4 beträgt der Abstand a + 2 b, usw.

Die ineinandergelegten Doppelblätter 2, 3, 4 und 5 sind von einem/ um die Knicklinie 6 gefalteten/ Ümschlagblatt 10 umgeben, das eine kurze Umschlagseite 11 und eine lange Umschlagseite 12 aufweist. Diß lange Umschlagseite 12 ragt über den Rand 8 des benachbarten Doppelblattes 5 hinaus. Der überstand der Langen Umschlagseite 12 kann so auch als Registerstreifen benutzt werden.

Die DoppeLblätter 2 bis 5 bestehen bei dem hier betrachteten Ausführurigsbeisoiel aus Papier, während das Umschlagblatt 10 aus Karton besteht.

Wie gut aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Heftklammer 7, die die Doppelblätter und das Umschlagblatt zusammenhält, mit einer Aufhängeöse 13 ausgebildet, so daß das Registerheft 1 nach Art eines Kalenders aufgehängt werden ksnn.

Im folgenden wird die Wirkungsweise der Erfindung anhand der Herstellung eines solchen Registerheftes näher erläutert.

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Zunächst wird eine gewünschte Anzahl Papierblättter genommen , Diese Papierblätter werden entsprechend der gewünschten Streifenbreite bzw. des Kapitels einzeln gefalzt. Hierdurch entstehen die Doppelblätter. Bei jedem Papierblatt liegt die Falzlinie entsprechend der gewünschten Streifenbreite b weiter von der Mittellinie entfernt. Die gefalzten Doppelblätter werden nun ineinandergelegt, so daß ihre Ränder stufenartig aufeinanderliegen und jeweils durch die Streifenbreite b der Registerstreifen 9 voneinander beabstandet sind. Die so zusammengelegten Doppelblätter werden zusammen mit dem ebenfalls gefalzten Um-

&Idigr; schlagblatt durch die Heftklammer fixiert. Das Register- ^

heft 1 sieht dann so aus, wie in Fig.1 gezeigt. Alle Registerstreifen 9 sind gleich breit.

Obwohl das in der Zeichnung dargestellte Registerheft nur aus solchen Doppelblättern mit Registerstreifen besteht, ist es auch möglich zwischen diesen Doppelblättern Zwischenblätter unterzubringen, die dem jeweiligen Register zugeordnet sind.

Claims (6)

1. Registerheft mit ineinandergelegten DoppeLbLättern, die jeweils um eine gemeinsame KnickLinie auf eina»wiergefaLtet sind und die an der KnickLinie miteinander verbunden sind, wobei die der KnickLinie gegenüberLiegenden Ränder der DoppeLbLätter aLs Register ausgebiLdet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die KnickLinie (6) bei mindestens einem DoppeLbLatt (2, 3, 4, 5), bezogen auf die ihr gegenüberLiegenden Ränder (8) außermittig ausgebiLdet ist, so daß die aufeinandergefaLteten Ränder (8) des DoppeLbLattes (2, 3, 4, 5), einen Registerstreifen (9) biL-dend, voneinander beabstandet sind.

2. Registerheft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die KnickLinie (6) bei mehreren DoppelbLättern (2, 3/ 4, 5) außermittig ausgebiLdet ist, wobei die Abweichung (a) der KnickLinie (6) bei einem inneren DoppeLblätt (2)

TELEFON (O Wj 22 28 62 TCLBi 5 29 380 MONA Ö TELEGRAMME: MONAPÄT* TELEFAX GR. 3 CCnT (Ö 69) 22 02 87

Bonkere:

H. Aufhäuser, MSnchen 173633'

BL2 70030600 SWlFT'Adr.

clulpchOBäiii,Münclie(i 17S1734 Poslgif6k6nloWünchen«tD212'001

BLZ 700.70010..

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von dessen Mitte (M) der halben Streifenbreite (b) des Registerstreifens (9) entspricht, und wobei ferner die Knicklinift (6) bei einem benachbarten äußeren Doppelblatt (S, 4 bzw. 5) jeweils zusätzlich um die Streifenbreite (b) des Registerstreifens (9) von der jeweiligen Mitte des Doppelbiattes (3, 4, 5) beabstandet ist.

3. Registerheft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die ineinandergelegten Doppelblätter (2, 3,

4, 5) von einem um die Knicklinie (6) gefalteten "mschlagblatt (10), mit einer kurzen (11) und einer langen Umschlagseite (12), umgeben sind, wobei die lange Umschlagseite (1?.) über den Registerstreifen (9) des benachbarten Doppelblattes (5) hinausragt.

4. Registerheft nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düppelblätter (2, 3, 4, 5) aus Papier und das Umschlagblatt (10) aus Karton bestehen.

5. Registerheft nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelblätter (2, 3, 4, 5) und das Umschlagblatt (10) im Bereich der Knicklinie (6) durch mindestens eine Heftklammer (7) zusammengehalten si nd.

6. Registerheft nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftklammer (7) mit einer über den Heftrücken hinausragenden Ringöse (13) ausgebildet ist.

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