DE8714847U1 - Greifer für einen Reinraum-Handhabungsapparat - Google Patents
Greifer für einen Reinraum-HandhabungsapparatInfo
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Description
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Anmelderin; 4. November 1987
Prettl 400GG1OO AW/Lö
Laminarflow + Prozeßtechnik GmbH Neckartenzlinger Straße
744S Bempflingen
Vertreter: Witte & Weller Patentanwälte Schickhardtstraße
7000 Stuttgart 1
Die Erfindung betrifft einen Greifer für einen Reinraum-Handhabungsapparat,
mit einem gekapselten Gehäuse, das einen Antrieb für aufeinander zu und voneinander weg bewegbare Greiferelemente
zum Ergreifen und Transportieren von Gegenständen aufweist.
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Ein ösreifer der votstehend genannten Art ist bekannt/ z.B.
aus einem Prospekt "Unimate Puma Reinraüm^Roboter" der Firma
Unimation.
Greifer der vorstehend genannten Art werden bei Handhabungsapparaten oder Robotern eingesetzt, um in Reinräumen Transportjj
Montage- oder Fügearbeiten auszuführen. Ein typisches Anwendungsbeispiel für diese Greifer ist der Transport von Wafern,
d.h. kreisscheibenförmigen Substratplatten, wie sie in der Kältleitertechnölögie zur Herstellung von integrierten Schaltkreisen
und dgl. Verwendung finden.
•ei Greifern der vorstehend genannten Art muß besonderer Wert
auf die Reinraumtauglichkeit gelegt werden, d.h., daß der Greifer mit seinen bewegten Elementen nur ein Mindestmaß von
Partikeln abgeben darf. Der bekannte Greifer ist daher hinsichtlich
seiner Antriebselemente gekapselt, infolge eines aufwendigen Betätigungsmechanismus für die Greiferelemente
ist jedoch ein entsprechend hoher Kapselungsaufwand erforderlich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Greifer der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß bei einem extrem vereinfachten Betätigungsmechanismus ein •bensö einfacher Aufbau entsteht, bei dem der Aufwand für die
Kapselung in vertretbaren Grenzen bleibt und trotzdem die Reinraumtauglichkeit bis in hohe Reinraumklassen hinein gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Gehäuse zwei parallele Arme geführt sind, die im Gehäuse in
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Zahnstangen auslaufen und daß die Zahnstangen auf diametral
Gegenüberliegenden Seiten mit einem motorisdh anttfeibbaren
Ritzel kämmen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst, weil lediglich zwei parallele Arme durch entsprechende Öffnungen im Gehäuse geführt werden müssen, wobei die erforderliche Kapselung durch übliche Dichtungen gewährleistet werden kann. Zum Betätigen der Greifelemente
Weise vollkommen gelöst, weil lediglich zwei parallele Arme durch entsprechende Öffnungen im Gehäuse geführt werden müssen, wobei die erforderliche Kapselung durch übliche Dichtungen gewährleistet werden kann. Zum Betätigen der Greifelemente
ist lediglich ein einziges Betätigungselement, nämlich das [ &lgr;
sich drehende Ritzel erforderlich, das von selbst bei seiner
• Drehung die gewünschte gegenläufige Bewegung der Greifelemente
verursacht.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sitzt das
Ritzel auf einer motorisch angetriebenen Hohlwelle.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei der ohnehin erforder-
liehen dichten Führung der Hohlwelle der Innenraum der Hohlwelle
für zusätzliche Aufgaben genutzt werden kann.
So kann bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels dir
f. &ngr; Hohlraum der Hohlwelle sich in den Innenraum des Gehäuses
öffnen.
öffnen.
Dies hat zum einen den Vorteil, daß an den Hohlraum der Hohl-
f welle eine Vakuumpumpe angeschlossen werden kann, um im Gehäuse
einen Unterdruck zu erzeugen, durch den Partikel, die sich
ggf. beim Betätigen des Antriebes bilden, sofort abgesaugt
%. werden, ehe sie über die Durchführungen der Arme in die Umgebung
des Reinraumes gelangen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Zahnstangen einerseits und das Gehäuse andererseits mit einer justierbaren Lage-Sensoranordnung versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Bewegung der Greifelemente
elektronisch überwacht und geregelt werden kann, sei es durch, kontinuierliche Erfassung der axialen Position der
Zahnstangen, sei es hinsichtlich eines Erreichens von Endlagen. So ist es beispielsweise möglich, durch entsprechende Programmierung
der Steuereinrichtung für den Antrieb mit der Lage-Sensoranordnung Endlagen zu definieren, die so bemessen sind,
daß in diesen Endlagen die Greiferelemente den Gegenstand entweder sicher greifen oder sicher von diesem gelost sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ebenfalls besonders vorteilhaft, wenn das Ritzel auf einer motorisch
angetriebenen Hohlwelle sitzt, deren Hohlraum sich in das Gehäuse öffnet, weil dann nämlich die Verbindungskabel der
Lage-Sensoranordnung durch den Hohlraum geführt werden können. Dies kann alternativ oder zusätzlich zu der bereits geschilder
ten Vakuumabsaugung geschehen.
Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung sind die Arme mit den Zahnstangen lösbar verbunden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß für unterschiedliche Greiferaufgaben unterschiedlicher Arme mit jeweils dem Einsatzfall
angepaßten Greiferelementen angesetzt werden können. Auch im Falle einer Beschädigung oder sonstigen Wartung der
Arme oder der Greiferelemente können die Arme mit wenigen Handgriffen ausgetauscht werden.
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Bevorzugt sind die Arme hierzu als Rohre ausgebildet und die Zahnstangen laufen in Zapfen aus, die in die Rohre gesteckt
sind. In diesem Falle können die Zapfen vorzugsweise mittels radialer Stiftschrauben in den Rohren fixiert werden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Arme mit wenigen
Handgriffen durch Umstecken ausgetauscht werden können, wobei die Profile der Zapfen und die Innenprofile der Rohre ferner
so ausgebildet sein können, daß die Arme in definierter Drehstellung auf die Zapfen aufschiebbar sind und daher die Greiferelemente
bereits vorjustiert sind.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Arme über Knie abgewinkelt und tragen die Greiferelemente
über weitere Arme.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß infolge der abgeknickten Anordnung der Arme eine Anordnung entsteht, bei der das Gehäuse
mit dem Antrieb sich weit seitlich neben dem eigentlichen Handhabungsbereich befinden kann, wenn die Arme zunächst
horizontal und dann abgeknickt vertikal nach unten verlaufen. Da Greifer der hier interessierenden Art üblicherweise in
Reinräumen verwendet werden, bei denen die Reinraumqualität durch eine laminare Luftströmung aufrecht erhalten w.'rd, die
den Raum vertikal durchströmt, hat eine Anordnung des Gehäuses mit dem Antrieb im seitlichen Abstand vom eigentlichen Handhabungsbereich
den Vorteil, daß selbst dann, wenn Partikel aus dem Gehäuse austreten, diese durch den laminaren Luftstrom
vertikal nach unten mitgenommen werden und mithin nicht in den eigentlichen Handhabungsbereich, d.h. den Bereich gelangen
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können, in dem die Greiferelemente am unteren Ende der vertikalen
weiteren Arme die Gegenstände ergreifen und handhaben.
Besonders bevorzugt ist, wenn die Greifelemente aus Kunststoff
bestehen. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch geeignete Materialwahl Greiferelemente eingesetzt werden können, deren
Partikelabschaltungsquote extrem niedrig ist.
Entsprechendes gilt für weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei denen die Arme aus einem Kern aus Metall bestehen,
der mit einer Hülle aus Kunststoff ummantelt ist oder bei denen das Gehäuse auf einer Säule angeordnet ist und die
Säule einen Kern aus Metall aufweist, der mit einer Hülle aus Kunststoff ummantelt ist.
In den beiden vorgenannten Fällen ergibt sich der Vorteil, daß die mechanische Stabilität der Anordnung durch den jeweiligen
metallischen Kern gewährleistet wird, während die Reinraumtauglichkeit durch die Kunststoffumhüllung gewährleistet bleibt.
Bevorzugt ist in den vorgenannten Fällen der Kunststoff ein Polyvinylidenfluorid (PVDF). Dieser Kunststoff hat sich in
der Reinraumtechnik infolge seiner extrem niedrigen Partikelabscheidungsquote als besonders vorteilhaft erwiesen.
Bei den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen ist das Metall vorzugsweise Aluminium, weil dies ein geringes Gewicht
mit hoher mechanischer Stabilität verbindet. Ein geringes Gewicht bedeutet jedoch auch geringe Betätigungskräfte des
Antriebes und damit einen kleinen Antrieb mit entsprechend geringer Partikelabscheidung.
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Schließlich sind noch Ausführungsbeispiele der Erfindung bevorzugt, bei denen das Gehäuse und die Arme eine strömungsgünstige
Kontur für einen rechtwinklig zu den Armen fließenden Luftstrom aufweisen.
Diese Maßnahme, die beispielsweise dadurch realisiert werden ; kann, daß die Arme als zylindrische Rohre und das Gehäuse
Jj ebenfalls als Zylinder oder Halbzylinder ausgebildet sind,
hat den Vorteil, da£ bei der bereits weiter oben erwähnten
S laminaren vertikalen Luftströmung in Reinräumen nur sehr geringe
si ' Verwirbelungen entstehen, so daß die Reinraumqualität auch
durch diese aerodynamisch günstige Kontur nur minimal beeinflußt werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend
noch erläuterten Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen4 So versteht sich beispiels-
-( weise, daß der vorzugsweise verwendete Antrieb der Arme mit
Ritzel und Zahnstangs prinzipiell unabhängig davon ist, wie
die Arme im einzelnen ausgestaltet und angeordnet sind und welche Materialien verwendet werden, welche Lageregelung
eingesetzt wird und auf welche Weise die Arme an den Antriebselemsnten
befestigt werden. All diese Elemente sind jeweils auch für sich alleine einsetzbar, ohne daß dies den Rahmen
der vorliegenden Erfindung sprengt.
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Ein Äüsführüngsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in def nadhfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht» teilweise aufgebrochen» eines
Ausfuhrungsbeispieis eines erfindungsgemäßen
Fig* 2 eine Draufsicht auf den Greifer gemäß Fig. 1;
^ Fig. 3 eine Ansicht der erfindungsgemäß verwendeten
Greiferelemente, jeweils von rechts in der Perspektive
der Fig. 1 und 2.
In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet 10 als Ganzes einen Greifer,
wie er für Handhabungsapparate unter ReLnraumbedingungen
eingesetzt werden soll.
Der Greifer 10 ist auf einer Säule 11 angeordnet, die ihrerseits vorzugsweise vertikal verfahrbar ist, aber auch in horizontaler
Koordinatenrichtung verfahrbar oder um eine Hochachse drehbar ausgebildet sein kann.
Die Säule 11 besteht im wesentlichen aus einem rohrförmigen Kern 12 aus einem Metall, vorzugsweise Aluminium sowie aus
einer ebenfalls rohrförmigen Hülle 13, die aus einem Kunststd/ff,
verzugsweise einem Polyvinylidenfluorid (PVDF) besteht*
Durch die Säula 11 führt axial eine Hohlwelle 14, die mit
einem Hohlraum 15 versehen ist. Am oberen freien Ende der Hohlwelle 14 ist ein Ritzel 16 drehstarr mit der Hohlwelle
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verbunden* Das Ritzel 16 kämmt, wie deütlieh aus Fig* 2 zu
erkennen ist, auf seihen beiden gegenüberliegenden Seiten mit Zähnstangen 17, die mittels in den Fig. nicht näher dargestellter
Lager axial in einem Gehäuse 18 geführt sind. Das Gehäuse 18 ist allseits gekapselt« Das Gehäuse 18 kann ebenso
wie dies zuvor für die Säule 11 erläutert wurde, aus einem metallischen Kern und einem Kunststoff-überzug bestehen, wenn
dies im Einzelfall gewünscht ist. »
Im Innenraum des Gehäuses 18 befindet sich an jeder Zahnstange 17, 17a eine Marke 19, die mit einem gehäusefesten Sensor 20
in Wirkverbindung steht. Die auf diese Weise gebildete Lage-Sensoranordnung, die auf induktivem, kapazitivem, optischem
oder sonstigem Prinzip beruhen kann, gestattet es, die axiale Lage der Zahnstangen 17, 17a zu erfassen, sei es kontinuierlich,
sei es hinsichtlich des Erreichens von Endstellungen. Im letzteren Fall ist es besonders zweckmäßig, wenn entweder die
Marke 19 oder der Sensor 20 in axialer Richtung justierbar ist, wie in Fig. 1 mit einem Pfeil 21 angedeutet. Durch diese
Justagemöglichkeit können axiale Verfahrwege der Zahnstangen 17, 17a zwischen zwei Endstellungen vorgegeben werden.
Ein Anschlußkabel 22 für die Sensoranordnung 19, 20 ist durch den Hohlraum 15 der Hohlwelle 14 nach außen geführt.
Das Gehäuse 18 ist mit einer Außenkontur 23 von beispielsweise halbzylindrischer oder vollzylindrischer Gestalt versehen»
während dis Säule 11 sine Kontur 24 von vorzugsweise kreiszylindrischer
Gestalt aufweist.
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Die Zahnstangen 17, 17a laufen an ihrem in den Fig. 1 und 2
! rechten Ende in Zapfen 30, 30a aus. Die Zapfen 30, 3Öa sind
j in linke freie Enden von horizontal verlaufenden Armen 31,
\ 31a eingesteckt. Die Arme 31, 31a sind ebenfalls so aufgebaut,
daß ein Kern 32 aus Metall, vorzugsweise Aluminium von einer Hülle 33 aus Kunststoff, vorzugsweise PolyvinyÜdenfiuorid
(PVDF) unveben ist; Mittels Stiftsshf&Uben 34 sind, die Arsie
31, 31a mit den Zapfen 30, 30a axial fest verbunden. Es versteht I
eich* daß durch geeignete Formgebung der Zapfen 30, 30a und der Innenräume der hohlen Arme 31, 31a auch ein* Verdrehsiche- \ rung bzw. eine Justierung in Verdrehrichtung erzielt werden kann.
eich* daß durch geeignete Formgebung der Zapfen 30, 30a und der Innenräume der hohlen Arme 31, 31a auch ein* Verdrehsiche- \ rung bzw. eine Justierung in Verdrehrichtung erzielt werden kann.
Die Arme 31, 31a sind mit einer Kontur 35 von beispielsweise ebenfalls kreiszylindrischer Gestalt versehen.
Die Konturen 23, 24 und 35 sind insgesamt so gestaltet, daß eine besonders stromungsgunstige Anordnung in Bezug auf eine
j Luftströmung 36 entsteht, die den Reinraum, in dem sich der
Greifer 10 befindet, in vertikaler Richtung von oben nach unten durchsetzt. Die Konturen 23, 24 und 35 können dabei
kreiszylindrisch, halb-kreiszylindrisch, tropfenförmig oder
j >. sonstwie gestaltet sein, damit nur minimale Luftwirbel infolge
der Luftströmung 36 auftreten.
Die Arme 31, 31a verlaufen in horizontaler Richtung. An ihren rechten freien Enden in den Fig. 1 und 2 knicken sie dann
S über Knie 38, 38a vertikal nsch unten ab und Verläufen dort
in vertikalen weiteren Armen 39, 39a weiter, die ebenfalls
kreiszylindrisch ausgebildet sein können und einen Aufbau haben, wie er bereits weiter oben geschildert wurde.
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An den Unteren freien Enden der vertikalen Arme 39/ 39a sind
Greiferelemente 40, 40a angeordnet/ deren Gestalt sich vor
allem auch aus Fig. 3 ergibt. Die Greiferelemente 40, 40a
Bind in der Ansicht der Fig. 3 asymmetrisch ausgestaltet, weil die Arme 31, 31a bzw. 3Ö, 39a in axialem Abstand zueinander
angeordnet sind, die Greiferelemente 40, 40ä jedoch miteinander
I fluchtende Rasten zum Ergreifen der Gegenstände aufweisen
I sollten.
&bgr; So weisen beide Greiferelemente 40, 40a an einer unteren
&iacgr; ) waagerechten Kante eine seitliche Raste 41, eine Breite,
I mittlere Raste 42 sowie am anderen Ende eine weitere seitliche
I Raste 43 auf. Diese Rasten 41 bis 43 sind so gestaltet, daß
I ein vorgegebener Gegenstand 44 an zu den Rasten 41 bis 43
I entsprechenden Ausnehmungen 45, 45a ergriffen werden kann.
·; Der Gegenstand 44 kann insbesondere ein Halter für eine Vielzahl
• parallel angeordneter Wafer sein, wie sie in Naßprozeßanlagen
i der Halbleiterherstellung eingesetzt werden · Bei diesem Ein-
satzfall wird der Greifer 10 durch horizontalachsiges Verfahret
\ der Säule 11 in einer Richtung senkrecht zur Zeicsienebene der
Fig. 1 in eine Position verfahren, in der auf eine Ablagestation verschiedene Halter angeordnet sind, die noch unbearbeitete
Wafer enthalten. Die Greiferelemente 40 befinden sich zunächst &iacgr; oberhalb dieser Halter und werden dann durch vertikales Ver-
\ fahren der Säule 11 in eine Positio.* gefahren, wie sie in
? Fig. 1 mit dem gestrichelten Gegenstand 44 angedeutet ist.
f. Die Greif erelemente 40 befinden sich dabei zunächst in eine
I in Fig, I nicht dargestellten auseinandergefahrenen Position.
* in der die Rasten 41 bis 43 bzw. 41a bis 43a sich außerhalb der Ausnehmungen 45 bzw. 45a befinden. Durch Verdt&h^ ar
Hohlwelle 14 und damit des Ritzels 16 in Gegenuhrzeigerrichtung werden nun die Greiferelemente 40, 40a aufeinander zu gefahren,
bis der Gegenstand 44 formschlüssig ergriffen wird, weil die Rasten 41 bis 43 bzw. 41a bis 43a in die Ausnehmungen 45 bzw.
45a greifen. Dies ist in Fig. 2 mit Pfeilen 50 bis 52 veranschaulicht. Durch vertikales Ausfahren der Säule 11 nach oben
wird nun der Halter (Gegenstand 44) mit den Wafern angehoben und durch horizontalachsxges Verfahren der Säule 11 in einer
Richtung senkrecht zur Ebene der Fig. 1 in eine Position |
verfahren, in der sich der Halter mit den Wafern nun oberhalb ^
eines Behandlungsbades befindet. Durch vertikales Einziehen der ]
Säule 11 kann nun der Halter mit den Wafern in das Behandlungsbad abgesenkt werden und dort eine bestimmte Zeitdauer verbleiben.
Durch nachfolgendes Anheben und Weiterverfahren des
Greifers 10 kann der Halter mit den Wafern nun nachfolgend weiteren Behandlungsbädern zugeführt und schließlich auf einer
Lagestation für bearbeitete Wafer abgelegt werden.
In Fig. 1 ist mit 55 noch eine Vakuumpumpe bezeichnet, die über eine Leitung 56 an den Hohlraum 15 der Hohlwelle 14
angeschlossen ist. Auf diese Weise wird im Hohlraum 14 ein mit einem Pfeil 57 in Fig. 1 angedeuteter Luftstrom erzeugt,
der beständig einen Unterdruck int Innenraum des Gehäuses 18
bewirkt. Mit Pfeilen 59 ist angedeutet, daß dies auch eine Saugwirkung im Bereich der Durchführung der Arme 31, 31a im
Gehäuse 18 erzeugt, die mit einer Dichtung 60 versehen ist. Sofern infolge der axialen Bewegung der Arme 31, 31a im Bereich
der Dichtungen 60 Partikel abgeschieden werden, so werden diese, wie mit den Pfeilen 59 angedeutet, unmittelbar abgesaugt
und über den Hohlraum 15 und die Vakuumpumpe 55 in einen Bereich außerhalb des Reinraums gefördert.
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Claims (16)
1. Greifer für einen Reinraum-Handhabungsapparat, mit einem gekapselten Gehäuse (18), das einen Antrieb (16,
17) für aufeinander zu und voneinander weg bewegbare Greiferelemente (40, 40a) zum Ergreifen und Transportieren
von Gegenständen (40) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (18) zwei parallele Arme (31,
31a) geführt sind, die im Gehäuse (18) in Zahnstangen (17, 17&egr;./ auslaufen und daß die Zahnstangen (17, 17a)
auf diametral gegenüberliegenden Seiten mit einem motorisch antreibbaren Ritzel (16) kämmen.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (16) auf einer motorisch angetriebenen
Hohlwelle (14) sitzt.
3. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlraum (15) der Hohlwelle (14) sich in einen
Innenraum des Gehäuses (18) öffnet.
4. Greifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Hohlraum (15) der Hohlwelle (14) eine Vakuumpumpe (55) angeschlossen ist.
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5. Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (17, 17a) einerseits und das Gehäuse (18) andererseits mit einer justierbaren
Lage-Sensoranordnung (19, 20) versehen sind.
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6. Greifer nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet,
; daß ein Verbindungskabel der Lage-Sensoranordnung (19,
20) durch den Hohlraum (15) geführt ist.
7. Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
' ) gekennzeichnet, daß die Arme (31, 31a) mit den Zahn-
Stangen (17, 17a) lösbar verbunden sind.
8. Greifer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (31, 31a) als Rohre ausgebildet sind und daß
die Zahnstangen (17, 17a) ir. Zapfen (30, 30a) auslaufen,
die in die Rohre gesteckt sind.
9. Greifer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, ciaß
die Zapfen (30, 30a) mittels radialer St'"ft schrauben
(34) in den Rohren fixiert sind.
10. Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da£>
die Arme (31, 31a) über Knie (38, 3öa) abgewinkelt sind und über weitere Arme (39, 39a)
die Greiferelemente (40, 40a) tragen.
11. Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greiferelemente (40, 40a) aus
Kunststoff bestehen.
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12. Greifer nach einem der Ansprüche i bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arme (31, 31a, 39, 39a) aus einem Kern (32, 32a) aus Metall bestehen, der'mit einer
Hülle (33, 33a) aus Kunststoff ummantelt ist.
13. Greifer nach einem der Ansprüehe 1 bis 12, dadufch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18) auf einer Säule
(11) angeordnet ist, und daß die Säule einen Kern (12)
aus Metall aufweist, der mit einer Hülle (13) aus Kunststoff ummantelt ist.
14. Greifer nach einem der Ansprache 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polyvinylidenfluorid (PVDF) ist.
15i Greifer nach einem der Ansprüehe 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metall Aluminium ist.
16. Greifer nach einem der Ansprüehe 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18) Und die Arme (31, 31a) eine strömungsgünstige Kontur (23, 35) für einen
rechtwinklig zu den Armen (31, 31a) fließenden Luftstrom , (36) aufweisen.
Priority Applications (1)
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DE8714847U DE8714847U1 (de) | 1987-11-07 | 1987-11-07 | Greifer für einen Reinraum-Handhabungsapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8714847U DE8714847U1 (de) | 1987-11-07 | 1987-11-07 | Greifer für einen Reinraum-Handhabungsapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8714847U1 true DE8714847U1 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=6813880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8714847U Expired DE8714847U1 (de) | 1987-11-07 | 1987-11-07 | Greifer für einen Reinraum-Handhabungsapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8714847U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992009408A1 (de) * | 1990-11-22 | 1992-06-11 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Greifersystem, insbesondere zur reinraumanwendung |
DE102007019829A1 (de) * | 2007-04-26 | 2008-12-24 | Siemens Ag | Greifvorrichtung |
-
1987
- 1987-11-07 DE DE8714847U patent/DE8714847U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992009408A1 (de) * | 1990-11-22 | 1992-06-11 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Greifersystem, insbesondere zur reinraumanwendung |
DE102007019829A1 (de) * | 2007-04-26 | 2008-12-24 | Siemens Ag | Greifvorrichtung |
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