DE8710137U1 - Flanschdichtung - Google Patents
FlanschdichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L58/00—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
- F16L58/18—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation specially adapted for pipe fittings
- F16L58/187—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation specially adapted for pipe fittings for flanged joints
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
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- F16J15/06—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
- F16J15/10—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
- F16J15/12—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
- F16J15/121—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
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- F16L23/00—Flanged joints
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Description
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Gegenstand der Erfindung ist eine Flänschdichtung für mit einer j
Auskleidung versehene Bauteile, bestehend aus eiiier mit eine?
Armierung versehenen Ringscheibe, die mit balligen Oberflächen
ausgebildet ist, mit mindestens einer an dem Scheibenrand ange-*
setztun armierungsfreien Verdickung, insbesondere einem O-Ring,
die im unbelasteten Zustand gegenüber der Dicke der Ringscheibe ein übermaü besitzt.
Aus der DE-PS 29 19 958 ist eine gattungsgemäße Flanschdichtunn
bekannt, die aus einer armierten Ringscheibe mit balligen Oberflachen
besteht. An deren Innenseite ist ein O-Ring einteilig angeformt, der selbst keine Armierufj aufweist. Im unbelasteten
Zustand vor dem Einbau der Fianschdichtung besitzt der O-Ring
gegenüber der armierten Ringscheibe ein Übermaß. Aus dem Zusammenspiel von O-Ring und armierter Ringscheibe mit den balligen
Oberflächen resultiert eine Zunahme der Dichtwirkung bei höheren Betriebsdrücken, ohne daß dazu die Vorspannkraft ebenfalls erhöht
uerden müßte.
Insbesondere für die chemische und artverwandte Industrie werden in Rohrleitungs- und Apparatebau in zunehmendem Maße Bauteile,
beispielsweise Rohre mit Auskleidungen aus Kunststoffen, Hart- | oder Weichgummi eingesetzt, wobei diese Auskleidungen an den Innenseiten
sowie an den Flänschflächen angebracht sind. Wird die Dichtung bei solchen Flanschverbindungen bis zum Innendurchmesser
des Rohres geführt, kommt es im allgemeinen zu einem Abdrücken
(Ausbeulen) der Innenkante der Auskleidung* Dies tritt selbst dann auf, wenn eine l-feichgummiauskieidung ah der Inrienwandung
des Rohres vorgesehen ist, während zur besseren Übernahme von Flächenprsssungen im äußeren Teil der Flanschdichtfläche
diese aus Hartgummi ausgeführt ist. Hinzu kommt, daß die Fiansch-
te HdJ auch Temperatureinflüssen ausgesetzt sind, die die bereits
bestehenden Schwierigkeiten bei der Abdichtung noch vergrößern*
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgäbe zugrunde,
die bekannte Flanschdichtung derart weiccrzuentwickeln,
daß sie auch für mit einer Auskleidung versehene Bauteile verwendet
werden kann, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Auskleidungsschicht besteht.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen,
daß an die Verdickung an der bezüglich der Ringscheibe anderen Seite eine zweite Ringscheibe angesetzt ist, deren Dicke
maximal der Dicke der armierten Ringscheibe entspricht.
Die zweite Ringscheibe; an der Flanschdichtung hat den Vorteil,
daß diese eine Dichtzone mit geringer Flächenpressung auf den Flansch bildet, so daß auf die Auskleidung, insbesondere wenn
diese in diesem äereich aus Weichgummi besteht, keine schädigende
Wirkung durch Scherkräfte ausgeübt werden kann, da durch die so ausgebildete Flanschdichtung auf die Innenkante des Flansches
keine Dichtungskräfte wirken. Dabei dient die zweite Ringscheibe gewissermaßen als Füllring. Als Hauptdichtelement dient der £«..-mierungsfreie
O-Ring, der die größte Dicke aufweist, während die |
mit einer Armierung versehene Ringscheibe mit den balligen Oberflächen für hohe Flächenpressungen und Innendrücke sorgt. Die
eigentliche Dichtung erfolgt somit nicht unmittelbar an der Auskleidungskante,
sondern entsprechend der zweiten Ringscheibe nach außen hin versetzt, so daß die Hauptflächenpressung über
den beispielsweise mit Hartgummi belegten Außenflanschring abge-
trsgsn wird. |
In einer ersten Ausführungsforir. der zweiten Ringscheibe sind
deren Oberflächen parallel zueinander ausgebildet, wobei vorzugsweise die zv;eite Ringscheibe über einen schmalen Steg mit
der Verdickung verbunden sein kann.
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In einer zweiten Ausführungsförrn der zweiten Ringscheibe sind
deren Oberflächen jeweils nach innen gewölbt.
In einer bevorzugten dritten Ausfühiuhgsförm erweitern sich die
Oberflächen der zweiten Ringscheibe von der Verdickung ausgehend schwalbenschwanzförmig, so daß eine optimale Dichtzone mit einer
minimalen Auswirkung auf die Auskleidung geschaffen wird.
In einer vierten Ausführungsform der zwsiten Ringscheibe können
deren Oberflächen auch konzentrisch gewellt sein.
( f tin einer bevorzugten Weiterbildung der Flanschdichtuhg wird
gemäf3 einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß die Ringscheibe armierungsfrei ist. Auf diese Weise ist die
Flanschdichtung flexibel genug, um sich optimal dem Kantenbereich der Auskleidung anpassen zu können, ohne diese beispielsweise
durch Scherkräfte zu beschädigen.
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die armierte
Ringscheibe an der Außenseite und die zweite Ringscheibe an der Innenseite des O-Ringes angesetzt sind, wobei im eingebauten
Zustand der Flanschdichtung die innere Ringscheibe den Dichtspalt der ausgekleideten Bauteile glattwandig abschließt.
Der glattwandige Abschluß des Dichtspaltes wirkt sich positiv auf die schonende Auswirkung der Flanschdichtung auf die Auskleidung
der Bauteile aus und bietet gegenüber den bisher bekannten Dichtungsformen entscheidende Vorteile. Diese Vorteile
liegen insbesondere darin, daß bei Rohrleitungen mit abrasiven Produkten Wirbelbildungen im Bereich des Ringspsltes vermieden
j-jerden} die ansonsten zu zerstörenden Auswaschungen führen könnten.
Indem die Dichtung bis zum Innendurchmesser des Rohres geführt wird, werden derartige erhöhte l'iirbelbildungen mit zerstörenden
Auswaschungen vermieden.
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Nachfolgend wird die Üffifidung anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispicieni erläutert, in der Zeichnung
1 zeigt:
f Fig, 1 zwei Flansche einer Rohrleitung mit einer
\ eingebauten, vorgespannten Flanschdich-
I tung im Längsschnitt;
Fig. 2 eine erste Ausführuhgsform einer unbe
lasteten Flanschdichtung in vergrößertem Maßstab in Längsschnitt, wobei die Ober-
I ( ) flächen der zweiten Ringscheibe parallel
zueinander ausgebildet sind;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer unbe
lasteten Flanschdichtung, bsi der die Oberflächen der zweiten Ringscheibe jeweils
nach innen gewölbt sind;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform einer unbela
steten Flanschdichtung, bei der die Ober-
&igr; flächen der zweiten Ringscheibe schwal-
\ benschwanzförr.iig ausgebildet sind;
; O Fig. 5 Eine vierte Ausführungsform einer unbela-
\ steten Flanschdichtung, bei der die Ober-
|. flächen der zweiten Ringscheibe konzen-
' trisch gewel] . sind.
Die in dsr Fig. 1 dargestellte Flanschverbindung besteht aus 3unden 1 und 2 souie losen Flanschen 3 und 4, die über eine
Schraubverbindung 5 zusammengepreßt werden. Die Bunden 3 und 2
sind an ihren Innenseiten mit einer Auskleidung 6a, 6b versehen,
-••7 ·-
wobei die Auskleidung 6a aus Weich gummi und die Auskleidung ßb
in Bereich der Flanschflächen aus Hartgummi besteht. Dabei
reicht die Auskleidung 6a aus l.'eichgummi teilweise urn die Flanschkante herum bis in die Flanschringflächen, wie in Fig. 1
zu erkennen ist.
Zwischen den Bunden 1 und 2 ist eine Fianschdichtung 7 angeordnet,
die in den Fig. 2 bis 5 in verschiedenen Ausführungsfortr.en
im unbelasteten Zustand im vergrößerten Maßstab dargestellt ist. Die Flanschdichtung 7 besteht aus einem O-Ring 8, der keine Arnierung
aufweist. An der Außenseite des O-Ringes 8 ist eine mit
einer Armierung 9 versehene Ringscheibe 10 einteilig angeformt, wobei diese Ringscheibe 10 mit balligen Oberflächen ausgebildet
ist. Im Vergleich zur Dicke 11 der Ringscheibe 10 besitzt der O-Ring 8 ein Übermaß 12.
An der Innenseite des O-Ringes 8 ist eine zweite Ringscheibe 13
einteilig angefornt, deren Oberflächen im Gegensatz zur armierten
Ringscheibe 10 in der Ausführungsform gemäß Fig. 2 flach ausgebildet sind, wobei die Oberflächen parallel zueinander verlaufen.
Die Dicke 14 dieser inneren Ringscheibe 13 entspricht maximal der Dicke 11 der äußeren, armierten Ringscheibe 10. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Dicken 10 und 13 gleich.
Bei der in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausfuhrungsform der
Flanschdichtung 7 sind die Oberflächen der zweiten Ringscheibe 1.5 jeweils konkav nach innen gewölbt, '.vührend bei einer bevorzugten
Ausf ührungsforr.i gemäß Fig. k sich die Oberflächen der
zuc if en Ringscheibe 13 von dem O-Ring _. mjvjehcnd scnwalbensch.jr.rizfür.-.iiij
erweitern, 'lsi der Ausfühn ru)sforr>
rjcniiß Fig. 5 sch 1 i t'.'Ü ich sine, dir; cinant.jr gegenüber 1 iegenrien Ojorfluchen der
/iioi (en R in'jGchcibc 13 jev/cils !:unt enl: i sch ruui fii t telpunk t der
Flanschfllöhtung 7 gewellt,
Dein Vorspannen der Flanschdichtung 7 mit der Schraubverbindunn
5, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, wird der O-Rinn 3 auf die
Dicke 11 der äußeren Ringscheibe 10 zusammengedrückt und dabei
sowohl zur inneren Ringscheibe 13 hin als auch in die Hohlräume über den ballig ausgebildeten Oberflüchen der äußeren
Ringscheibe 13 hinein verformt. Die innere Ringscheibe 13 wirkt als Dichtzonc unc verhindert eine Beschädigung der Auskleidung
6a.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel schließen die
Auskleidungen 6a der Bunden 1 und 2 und die innere Ringscheibe 13 der Flanschdichtung 7 den Dichtspalt glattwandig ab.
· ■ · —· «9 ·■
1 Bund
2 Bund
3 Flansch
4 Flansch
5 Schraubverbindung
ßa Auskleidung (Weichgumni)
6b Auskleidung (Hartgummi)
7 Flanschdichtung
8 O-Ring
9 Armierung
Ringscheibe
Dicke
Übernaß
Ringscheibe
Dicke
Claims (7)
1. Flarischdichtufig (7) für mit einer Auskleidung (6a, 6b) versehene
Bauteile,
bestehend aus einer mit einer Armierung (9) versehenen Ringscheibe
(10), die mit balligen Oberflächen ausgebildet ist, mit mindestens einer an dem Scheibenrand angesetzten armierungsfreien
Verdickung, insbesondere einem O-Ring (8), die im unbelasteten Zustand gegenüber der Dicke (11) der Ringscheibe
(10) ein Übermaß (12) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Verdickung an der bezüglich der Ringscheibe (10) anderen Seite eine zweite Ringscheibe (13) angesetzt ist, deren Dicke (14) maximal der Dicke (11) der armierten Ringscheibe (10) entspricht.
dadurch gekennzeichnet, daß an die Verdickung an der bezüglich der Ringscheibe (10) anderen Seite eine zweite Ringscheibe (13) angesetzt ist, deren Dicke (14) maximal der Dicke (11) der armierten Ringscheibe (10) entspricht.
2. Flanschdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der zweiten Ringscheibe (13) parallel zueinander
ausgebildet sind,
« Kriln
3. Flanschdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ringscheibe (13) über einen schmalen Steg mit der
Verdickung verbunden ist.
4. Flanschdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der zweiten Ringscheibe (13) jeweils nach
innen gewölbt sind.
5. Flanschdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der zweiten Ringscheibe (13) von der Verdickung
ausgehend sich schwalbenschwanzförmig erweitern.
6. Flanschdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der zweiten Ringscheibe (13) konzentrisch gewellt
sind.
7. Flanschdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Ringscheibe (13) armierung'sfrei ist.
Flanschdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die armierte Ringscheibe (10) an der Außenseite und die zweite Ringscheibe (13) an der Innerseite des
O-Ringes (3) angesetzt sind, wobei im eingebauten Zustand der
Flanschdichtung (7) die inners Ringscheibe (13) den Dichtspalt der ausgekleideten Bauteile glattwandig abschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8710137U DE8710137U1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Flanschdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8710137U DE8710137U1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Flanschdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8710137U1 true DE8710137U1 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=6810395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8710137U Expired DE8710137U1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Flanschdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8710137U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0300231A1 (de) * | 1987-07-24 | 1989-01-25 | KROLL & ZILLER KOMMANDITGESELLSCHAFT | Flanschdichtung |
-
1987
- 1987-07-24 DE DE8710137U patent/DE8710137U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0300231A1 (de) * | 1987-07-24 | 1989-01-25 | KROLL & ZILLER KOMMANDITGESELLSCHAFT | Flanschdichtung |
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