DE8709840U1 - Heizkessel - Google Patents
HeizkesselInfo
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- Germany
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/48—Water heaters for central heating incorporating heaters for domestic water
- F24H1/52—Water heaters for central heating incorporating heaters for domestic water incorporating heat exchangers for domestic water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
Anlage 2 zu der Gebraijclis.nusterfdnmeldung der Firma
CARL CAPXTO GmbH, 5906 Neunkirchen, vom 14.07.1987
Die Neuerung betrifft einen Heizkessel, vorzugsweise N?.edertemperatur-/Tief temperatur-Heizkessel, mit
integriertem Warmwasserbereiter. Das zu erwärmende Wasser wird in Wärmetauschern erwärmt-
Heizkessel mit Warmwasserbereitern mittels Brauchwasser-Wärmetauschern
sind bekannt. Sie haben jedoch folgende Nachteile:
1. Wenn man die erforderliche Leistung erreichen will, muß
das Heizmedium auf eine hohe Temperatur gebracht werden, in der Regel 70 bis 90* C. Dies aber widerspricht den
Vorschriften des Energieeinsparungsgesetzes und bewirkt einen relativ hohen Energieverlust bis zur Entnahme
des Warmwassers.
2. Die hohe Temperatur des Brauchwassers bringt die Gefahr von Verbrühungen mit sich.
3. Bei stark kalkhaltigen Brauchwässern setzen sich die Rohre des Wärmetauschers schnell durch Kalkablagerungen zu.
4. Würde man die bisherige Warmwasserbereitung mittels Wärmetauschern in moderne Tieftemperatur-Heizkessel
integrieren, so widerspräche dies dem Sinn der modernen Heizkessel, mit niedrigen Heiztemperaturen entsprechende
Energieeinsparungen zu erzielen. Würde man die Temperatur eines auf diese Weise konstruierten Heizkessels
mit einer Temperatur von nur bis zu 60° C betreiben, so würde die Warmwasserle.i stung sowohl in der Schüttleistung
als auch in der Uauerleistung völlig ungenügend sein.
Um diese Nachteile zu vermeiden (und den Forderungen des Energieeinsparungsgesetzes zu genügen), wurde das Wassererwärmungsprinzip
umgekehrt, indem man das Heizmedium durch den Wärmetauscher schickt. Dieser Wärmetauscher liegt in
einem größeren Speicher, der mit Brauchwasser gefüllt ist, das sich durch den Wärmetauscher (mit dem Heizwasser von bis
zu 60") langsam auf eben diese Temperatur erwärmt. Weitere Heizkesselkonstruktionen weisen eine Warmwasserbereitung
auf nittels eines Speicherrnach dem Prinzip des Doppelmantelspeichers,
der direkt vom Heizmediow umspült und dadurch das Brauchwasser erwärmt wird.
Diese Konstruktionen haben zwar die o^en genannten Nachteile
ausgeschaltet, doch haben sie andsre, eigene Nachteile:
1. Das warme Brauchwasser wird wegen seiner großen Menge
über längere Zeit gespeichert, das Brauchwasser: ist also abgestanden.
2. Ein&eschWDmmte Schmutzpartikel setzen sich an den Wandungen
und auf dem Boden des Speichers als Schleim- und Schmutzsediment ab.
· · r ti
2. In Verbindung mit der relativ niedrigen Temperatur des
Brauchwassers von bis 2U 60* C haben die in der Regel
vorhandenen Bakterien (z< 6» LegioneÜen) ideale
Vermehrungsbedingungen und führen dadurch zu mehr öder
weniger schweren Lungenefkrankungen,
Die Neuerung verfolgt den Zweck» die Nachteile der oben beschriebenen
Systeme, d. h. sowohl hohe Temperaturen oberhalb von 60* C als auch ruhendes Brauchwasser zu vermeiden
und trotzdem eine optimale Warmwasserbereitung zu erzielen*
Dies geschieht dadurch, daß der Raum für das Heizmedium möq
liehst groß gestaltet wird (1) und der Wärmetauscher, der
(in kleiner Menge) das aufzuheizende Wasser enthält (2), i d
g in der oberen Hslfts des BsrexCuös uü&igr; Warmwässer-Bereitung
eingebracht wird. Damit ergeben sich folgende Vorteile:
1. Das Brauchwasser in den Wärmetauscher-Rohren wird strömend erwärmt; es können sich keine
Sedimente in den Rohren bilden.
2. Die Speicherung von ei wärmtem Brauchwasser be- \
schränkt sich auf den kleinen Inhalt des War- ' metauschers und der nachgeschalteten Wasserleitungen
und nur auf kurze Zeit; es entstehen \ keine Legionellen-Konzentrate. >
3. Der Vorteil des Niedertemperatur-ZTieftempera- I
tur-Systems, durch niedrige Heizmedium-Tempera- I türen Energie einzusparen, wird auch bei der (
Wassererwärmung voll genutzt, ohne die vorge- ] nannten Vorteile der Konstruktion gemäß dieser ]
Anmeldung aufzuheben.
4. Bei den niedrigen Heiztemperaturen von bis zu 60° C wird Kalkablagerung weitestgehend vermieden.
5. Der große Vorrat an Heiz-Medium gewährleistet )
eine hohe Warmwasser-Leistung von max. 60* C.
Bei größerem Bedarf an Warmwasser kann man mehrere Wärmetauscher
(2), zusammengeschaltet, verwenden. Zu dem gleichen Zweck kann man auch Zirkulationshilfen für das Heizmediunt
mittels Pumpen oder Leitblechen einsetzen. Bei solchen Heizkesseln kann auch der Teil der Warmwasserbereitung
von dem Teil des Heizkessels getrennt werden; dies führt zur Erhöhung des Komforts und der Einsparung,
die durch die separate Steuerung der Temperatur des Heizmediums für die Warmwasserbereitung mittels einer Heizmedium-Pumpe
ermöglicht wird, unabhängig von der Heizmedium-Temperatur für das Heizsystem .
Bei einer solchen Konstruktion, die eine Trennung vom Wärmeerzeugungsbereich (Heizkessel) und der Erzeugung von
warmem Brauchwasser (Warmwasserbereitung) aufweist, kann die Warmwasserbereitung oberhalb oder unterhalb -oder separat
vom Wärmeerzeugungsbereich plaziert werden.
Claims (3)
1. Heizkessel, vorzugsweise Niedertemperatur-ZTieftemperatur-Heizkessel
mit Warmwasserbereitung mittels Wärmetauscher(n) (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Raum für das Heizmedium (1) das vielfache
des Inhaltes des/der in das Heizmedium ragenden Wärmetauscher(s) aufweist.
2. Heizkessel nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmwasserbereiter-Teil von dem
Heizkessel-Teil temperaturisoliert angebracht ist (3) und das Heizmedium temperaturgesteuert mittels
Pumpe vom Heizkessel-Teil in den Warmwasserbereiter-Teil gelangt.
3. Heizkessel nach Schutzanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, uaß der Warmwasserbereiter-Teil vom Heizkessel-Teil
getrennt als eigenständiges Aggregat (A) zur Warmwasoerbereitung plaziert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8709840U DE8709840U1 (de) | 1987-07-17 | 1987-07-17 | Heizkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8709840U DE8709840U1 (de) | 1987-07-17 | 1987-07-17 | Heizkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8709840U1 true DE8709840U1 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=6810169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8709840U Expired DE8709840U1 (de) | 1987-07-17 | 1987-07-17 | Heizkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8709840U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3901781A1 (de) * | 1989-01-21 | 1990-07-26 | Volker Stragies | Verfahren und vorrichtung zur warmwasserbereitung |
-
1987
- 1987-07-17 DE DE8709840U patent/DE8709840U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3901781A1 (de) * | 1989-01-21 | 1990-07-26 | Volker Stragies | Verfahren und vorrichtung zur warmwasserbereitung |
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