DE8709467U1 - Regenschutz für eine Handfeuerwaffe - Google Patents

Regenschutz für eine Handfeuerwaffe

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DE8709467U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C33/00Means for wearing or carrying smallarms
    • F41C33/06Containers for carrying smallarms, e.g. safety boxes, gun cases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

COHAUSZ & FLORACK
PATENTANWALT8BORO 8CHUMANNSTR. 07 D-4OOO DOSSBiajOHF 1
Mdon: Kett) «33« · Vriw «BID B790B7I WMt ISMSO tee *
RMENlAfMKlTE: COHAUSZ - Od-lno. R KNAUF - &Ogr;&rgr;&Mgr;&eegr;» &Kgr; a COHAUSZ ■ D0L-M» D » «&Egr;&Bgr;&iacgr;&Igr;&bgr;&iacgr;» - &Ogr; fe net a REDIES
08.07.1987 - 3 - WE/SC/Be 47220G
Dipl.-Ing. Karl Weinhold
Im Jagdfeld k3
HOHO Neuss 22 / Holzheim
Regenschutz für eine Handfeuerwaffe
Die Erfindung betrifft einen Regenschutz für eine Handfeuerwaffe. Beim Gebrauch von Handfeuerwaffen, z.B. einem Jagdgewehr, im Freien, ist die Waffe dem Einfluß von Wind und Regen ausgesetzt. Um die Waffe somit vor hierdurch bedingten Schädigungen zu bewahren, ist es erforderlich und üblich, die Waffe vor jedem neuen Ansitz bzw. Pireehgang stark einzuölen. Darüber hinaus ist sie zur Sicherstellung einer guten Schußqualität vor und nach jeder Schußabgabe zu reinigen. Dennoch führt die ständige Einwirkung des Re^enwassers im Laufe der Zeit zur Korrosion der die Zielgenauigkeit der Waffe bestimmenden Bauteile.
Andererseits sind Verschlußhüllen für Handfeuerwaffen bekannt, in denen die Waffe eingeschlossen gehalten wird, wenn sie z.B. in einem Fahrzeug transportiert und daher längere Zeit nicht benutzt wird. Da jedoch das Entnehmen der Waffe aus einer solchen Transporthülle sehr zeitaufwendig ist, sind Hüllen dieser Art zum Aufbewahren der Waffe während des Ansitzes oder des Pirschganges, wenn jederzeit
mit aufkommendem Wild zu rechnen ist, ungeeignet. Ferner sind solche Transporthüllen wegen ihrer Steifigkeit und ihres vergleichsweise großen Volumens zum Aufbewahren in der Manteltasche des Jägers während der Jagd unpraktikabel.
Daher liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen leicht handhabbaren Regenschutz zu schaffen, durch den die Waffe einerseits wirksam gegen die Einwirkung von Regenwasser gesichert- und aus dem sie andererseits innerhalb kurzer Zeit zu entnehmen ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Regenschutz der im Anspruch genannten Gattung dadurch gelöst, daß die aus zwei gleichen, dem Umriß der Waffe angepaßten Teilstücken bestehende Hülle eine EinfUhrungsöffnung, durch die die Waffe in die Hülle einbringbar ist, sowie ein Verschlußelement aufweist.
Der Regenschutz gemäß der Neuerung läßt sich auf einfache Weise vom Lauf her über die Waffe ziehen und im hinteren Bereich der Waffe, vorzugsweise hinter deifl Zielfernrohr, wasserdicht verschließen. Im Bedarfsfalle kann die Hülle ebenso einfach wieder nach Öffnen des Verschlußelementes von der Waffe abgezogen werden. Der Regenschutz eignet sich sowohl für die Verwendung auf dem Hochsitz, also für eine ortsfeste Benutzung, als auch für die Verwendung während des Pirschganges. Wird ein Regenschutz nicht benötigt, so läßt sich die Hülle leicht zusammenfalten und ohne großen Platzbedarf in der Manteltasche des Jägers aufbewahren. 30
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Neuerung wird im folgenden anhand einer zwei Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
-S-
Fig. 1 eine Ansicht durch ein erstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel}
Fig. 4 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3.
In Fig. 1 ist die Handfeuerwaffe 1 durch strichpunktierte Linien angedeutet. Die Handfeuerwaffe 1, hier ein
TS Jagdgewehr, weist einen Lauf 2, ein Zielfernrohr 3 und einen Griff k auf. Das Gewehr 1 ist von einer Hülle 5 umgeben, deren gleiche Teilstücke 5a, 5b die Waffe 1 einschließen. Die Teilstücke der Hülle 5 bestehen aus einem leichten, wasserundurchlässigen Material, welches außerdem eine hohe Flexibilität hat. An der Unterseite 6 und an der Vorderseite 7 ist die Hülle 5 geschlossen, d.h. die beiden Teilstücke 5a, 5b sind fest miteinander verbunden. Dagegen sind im überwiegenden Teil der Oberseite 8 und im Bereich der Rückseite 9 die Teilstücke 5a, 5b nicht miteinander verbunden, so daß die Hülle 5 dort offen ist. Auch ein kleinerer, an die Vorderseite 7 angrenzender Längenabschnitt der Oberseite 8 gehört zum geschlossenen Teil der Hülle 5, wobei der gesamte vordere Bereich 7 einschließlich der kleineren, die Vorder- und die Rückseite überdeckenden Bereiche mit einer Schutzkappe 7a, z.B. aus Leder, versehen ist, die die Mündung des Waffenlaufes 2 umschließt. Die Lederschutzkappe 7a ist über Steppnähte außen an der Hülle 5 befestigt.
35
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Über die durch den offenen Bereich der Oberseite 8 und der Rückseite 9 gebildete Einführungsöffnung wird die Waffe 1 in die Hülle 5 derart eingebracht, daß - abgesehen von einem kleinen verbleibenden Endbereich des Griffs 4 - die Waffe vollständig von der Hülle 5 umschlossen wird. Im Bereich der Rückseite 9 der Hülle 5 ist ein Druckknopf 10 vorgesehen, der die beiden Teilstücke 5a, 5b der nach Einbringen der Waffe 1 noch offenen Hülle 5 miteinander verbindet. Dieser Druckknopf 10 liegt in Schußrichtung gesehen unmittelbar hinter dem Zielfernrohr 3 der Waffe 1, so daß nach Sehließen des Druckknopfes 10 ein enges Anliegen der Teilstücke 5a, 5b der Hülle 5 an der Waffe 1 gewährleistet ist.
Zweckmäßigerweise wird die Waffe hierzu aufrecht gelagert, derart, daß sie mit dem unteren Bereich des Griffes 4 auf dem Boden aufgestellt wird. Somit ist die Waffe 1 gegen von oben einfallendes Regenwasser geschützt, wobei auch bei Windeinfluß der Regenschutz mittels de3 Druckknopfes 10 sicher mit der Waffe 1 verbunden ist.
Durch die besondere Ausführung der die Mündung des Waffenlaufes 2 umgebenden Lederschutzkappe 7a wird insbesondere ein Eindringen von Regenwasser in die Laufmündung wirksam verhindert.
Zur Entnahme der Waffe 1 aus der Hülle 5 ist lediglich der Druckknopf 10 zu öffnen, so daß diese Entnahme schnell und relativ geräuschlos erfolgen kam . Die bislang vor Schußabgabe erforderliche Reinigung des Gewehres ist gemäß der Heuerung nicht erforderlich, so daß ein Erschrecken des beobachteten Wildes nicht eintritt.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei neben dem Druckknopf 10 ebenfalls im Bereich hinter dem Zielfernrohr 3 ein KlettVerschluß 11 angeordnet ist, der die Hülle 5 an dieser Stelle umgibt und diese eng an den Handgriff 4 der Waffe 1 anlegt. Ein weiterer Klettverschluß | 12 ist im vorderen Bereich der Waffe 1, etwa auf der Mitte -der Länge des Laufs 2, vorgesehen. Die Klettverschlüsse 11, 12 bilden eine im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel noch wirksamere Abdichtung gegen eindringendes Regenwasser f
für den Fall, daß die Waffe 1 nicht aufrecht stehend gelagert, sondern z.B. während eines Pirschganges getragen wird. Somit ist die Waffe 1 gegen allseitiges Eindringen von Regenwasser geschützt.
Zum Tragen der Waffe 1 während des Pirschganges ist es zweckmäßig, den Regenschutz mit einem Trageriemen 15 zu versehen, der im Bereich der Klettverschlüsse 11, 12 mit der Hülle 5 verbunden ist. Hierzu sind ösen 13, 14 vorgesehen, durch die der Trageriemen 15 geführt ist. Die ösen 13, 14 weisen eine nach außen gerichtete Wulst 16 auf, so daß Regenwasser nicht durch die öffnung der ösen 13» 14 in das Innere der Hülle 5 eindringen kann.
Während des Pirschganges wird das Gewehr 1 in der Hülle 5 mittels des Trageriemens 15 derart transportiert, daß das
Gewehr 1 in dar Hülle 5 mit dem Zielfernrohr 3 nach unten
gehalten wird. Soll das Gewehr benutzt werden, greift der
Jäger es in der schußrichtigen Lage, öffnet die
Klettversohlüsse 11 und 12 sowie den Druckknopf 10, woraufhin das Gewehr 1 innerhalb kurzer Zeit und geräuscharm aus dem Regenschutz entnehmbar ist und sofort zur
Schußabgabe zur Verfügung steht.

Claims (1)

  1. • > im &igr;■ ·· ·. . .
    COHAUSZ & FLORACK
    PATENTANWALTSBÜRO
    schumanmstr-s? 0-4000 Düsseldorf &igr;
    &Iacgr;&Mgr;&ogr;&kgr; IGZtII 683346 · TlTiJm. mein 6730871 · Wee 8586513 cop &agr;
    DfcUtag. W. COHAUSZ - DpUng. R KNAUF · KpHng. K B COHAUSZ - OpHn9. D. H. WERNER · Oc » m E REDIES
    08.07.1987
    - 1 - WE/SC/Be U722OG
    Ansprüche
    1. Regenschutz für eine Handfeuerwaffe, bestehend aus einer die Waffe (1) umgebenden Hülle (5) aus wasserundurchlässigem", flexiblem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei gleichen, dem umriß der Waffe angepaßten Teilstücfcen (5a, 5b) bestehende Hülle (5) eine Einführungsöffnung (8, 9), durch die die Waffe (1) ir die Hülle (5) einbringbar ist, sowie ein VerschluAelement (10, 11) aufweist.
    2. Regenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (10, 11) auf der der Mündung der Waffe (1) abgewandter» Seite des Zielfernrohrs der Waffe (1) angeordnet ist.
    25
    3. Regenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch : e &eegr; &eegr; &zgr; e i c ]
    Druckknopf (10) ist.
    gekennzeichnet, daß das Verschlußelement ein
    H. Regenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement ein Klettverschluß (11) ist.
    5. Regenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Klettverschluß (11) itü Befeiöh VoP dem
    30
    • · fc · 9 9 f · ■
    Zielfernrohr der Waffe (1) vorgesehen ist und jeder der beiden Klettverschlüsse (11, 12) jeweils eine Öse (13, aufweist, durch die ein Trageriemen (15) für die im Regenschutz befindliche Waffe (1) durchziehbar ist.
    6. Regenschutz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (13, 14) einen nach außen gerichteten Wulst (16) aufweisen.
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