DE8709209U1 - Elektromotor - Google Patents
ElektromotorInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/12—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
- H02K5/128—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas using air-gap sleeves or air-gap discs
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Description
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Elektromotor
Die Neuerung betrifft einen Elektromotor, bei dem der Läufer und der Stator durch ein Spaltrohr aus Kunststoff räumlich
voneinander getrennt sind, wobei das Spaltrohr wenigstens mit einem Ende über den Läufer- und Statorbereich hinausragt und
zwischen diesem Ende und dem Motorgehäuse bzw. einem Lagerschild
des Motorgehäuses ein oder mehrere Dichtungsringe vorgesehen sind.
Ein Motor dieser Bauart ist aus der GB-PS 1,075,050 bekannt. Er dient als Antrieb für eine Wasserpumpe, so daß beim Betrieb
der Läuferraum unter Überdruck steht. Da sich hierbei das Spaltrohr am Stator abstützen kann, braucht es keine allzu
hohe mechanische Festigkeit zu haben und kann daher sehr dünnwandig sein; auch die Beanspruchung der Dichtungen bzw. der
Anpreßflächen ist relativ gering. Beim Betrieb unter Unterdruck oder im Vakuum würde jedoch ein derartiges Spaltrohr den
Anforderungen nicht mehr genügen, vielmehr bestünde die Gefahr, daß das Rohr kollabiert. Eine Verstärkung der Rohrwanddicke würde zwar die Festigkeit erhöhen, gleichzeitig aber den
Wirkungsgrad des Motors in unerwünschter Weise verschlechtern.
Die Neuerung hat zur Aufgabe, einen Elektromotor der gattungsgemäßen
Bauart so zu gestalten, daß in dem vom Läufer eingenommenen Raum auch bei sehr dünnwandigem Spaltrohr ein Unterdruck
bzw. ein Vakuum aufrechterhalten werden kann, so daß Motor insbesondere auch in Vakuumanlagen eingesetzt und betrieben
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß
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a) dap Spaltrohr aus mehreren Schichten aus kohlefaserverstärktem
Kunststoff (CFK) besteht, wobei sich Schichten mit Umfangswicklungen und Helixwicklungen abwechseln,
b) die über den Läufer- und Statorbereich hinausragenden Enden
des Spaltrohrs durch metallische Ringe oder durch Verstärkungsschichten aus CFK in Form von umfangswicklungen verstärkt
sind, und daß
c) die metallischen Ringe bzw. die Verstärkungsschicht oder das Motorgehäuse bzw. das Lagerschild des Motorgehäuses
eine oder mehrere Radialnuten aufweisen, in denen die Dichtungsringe ruhen.
Zur Erleichterung der Montage und Demontage sowie zur separaten Prüfung auf Dichtheit, z.B. mittels der He-Lecktestmethode,
ist das Spaltrohr lösbar in die Bohrung des Stators eingeschoben.
Diese Konstruktion hat auch bei einem dünnwandigen Spaltrohr von nur ca. 0,3 bis 0,4 mm eine sehr hohe Festigkeit und
Formbeständigkeit. Die Anordnung der Dichtungen genügt den Anforderungen eines Vakuumbetriebs.
Die Neuerung ist schematisch in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden erläutert:
Die Figur la zeigt vereinfacht im Längsschnitt einer: Elektromotor,
dessen mehrteiliges Gehäuse la, Ib, Ic einen Stator 2
und einen Läufer 3 umschließt. Zwischen dem Stator 2 und dem Läufer 3 ist ein Spaltrohr 4 angeordnet, das mit seinen beiden
Endbereichen 4a,, 4b axial über den Läufer- und Statorbereich
hinausragt und den vom Läufer 3 eingenommenen Raum 3a nach außen dicht abschließt. Der Läufer 3 ist mit einem Zapfen 3b
und einer Welle 3c in Lagern ld, Ie der Lagerschilde Ib, Ic
des Motorgehäuses drehbar gelagert.
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Das Spaltrohr 4 besteht aus mehreren dünnen Schichten aus kohlefaserverstärktem
Kunststoff (CFK), die so gewickelt sind, daß sich Schichten mit Umfangswicklungen und Schichten mit
Helixwicklungen abwechseln. Dadurch erhält das Spaltrohr 4 eine hohe Formbeständigkeit und Festigkeit, so daß es auch
durch Unterdruck oder Vakuum belastbar ist.
Die über den Stator- oder Läuferbereich hinausragenden Enden 4a und 4b sind durch Metallringe 5a, 5b aus Edelstahl verstärkt.
Diese Ringe sind als Innenring bzw. Außenring ausgebildet und mit den Enden 4a und 4b dicht verklebt. Der Ring 5b
schließt bündig an den Innendurchmesser des Spaltrohrendes 4b ati und besitzt einen abgesetzten, vorspringenden Kragen 5d,
mit dem er über den Außendarchmesser des Spaltrohrendes 4b geschoben
ist. Dadurch kann das Rohr 4 trotz dieser Verstärkung auch noch bei extrem kleinem Spalt über den Läufer 3 gezogen
werden. Die Lagerschilde Ib, Ic des Motorgehäuses weisen nabenförmige
Vorsprünge auf, deren Mantel dem Innendurchmesser der Ringe 5a, 5b entspricht. In einer anderen Ausführung (Fig.
Ib) ist der metallische Außenring 5b durch Verstärkungsschichten 5c aus CFK in Form von umfangswicklungen ersetzt. In die
Mantelflächen sind je zwei Radialnuten 6a, 6b und 6c, 6d eingelassen zur Aufnahme von Dichtungsringen 7a, b, c, d. Dadurch
entsteht eine vakuumdichte Verbindung zwischen diesen Teilen, so daß der Raum 3a gasdicht nach außen abgeschlossen ist. Da
das Spaltrohr 4 an der Bohrung des Stators 2 lediglich anliegt, kann es unabhängig von diesem montiert, demontiert und
geprüft werden. Die Spaltweite zwischen Stator 2 und Läufer 3, die möglichst gering gehalten werden soll, wird hierdurch
nicht beeinflußt. Die Dichtungsnuten können anstatt am Motorgehäuse bzw. an dessen Lagerschilden auch an den metallischen
Verstärkungsringen bzw. an der Verstärkungswicklung des Spaltrohrs vorgesehen werden.
Claims (4)
1. Elektromotor, bei dem der Läfifer und der Stator durch ein
Spaltrohr aus Kunststoff räumlich voneinander getrennt sind, wobei das Spaltrohr mit seinen Enden über den Läuüer-UKd
Statorbereich hinausragt und zwischen diesen Enden und dem Motorgehäuse bzw. einem Lagerschild des Motorgehäuses
ein oder mehrere Dichtungsringe vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Spaltrohr (4) aus mehreren Schichten aus kohlefaserverstärktem
Kunststoff (CFK) besteht, wobei sich Schichten mit Umfangswicklungen und Helixwicklungen abwechseln,
daß
b) die über den Läufer- und Statorbereich (2, 3) hinausragenden Enden (4a, 4b) des Spaltrohrs (4) durch metallische
Ringe (5a, 5b) oder durch Verstärkungsschichten (5c) aus CFK in Form von Umfangswicklungen verstärkt
sind, und daß
c) die metallischen Ringe (5a, 5b) bzw. die Verstärkungsschicht (5c) oder das Motorgehäuse b?w. das Lagerschild
(Ib, Ic) des Motorgehäuses eine oder mehrere Radialnuten
(6a, b, c, d) aufweisen, in denen die Dichtungsringe (7a, b, c, d) ruhen.
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2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe als Innen- bzw. Außenringe (5a bzw. 5b) ausgebildet
und mit den Enden (4a, 4b) des Spaltrohrs (4) verklebt sind.
3. Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Ringe (5b) bündig an den Innendurchmesser
des Spaltrohrendes (4b) anschließt und einen abgesetzten Kragen (5d) besitzt, der über den Außendurchmesser
des Spaltrohrendes (4b) geschoben ist.
4. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spaltrohr (4) lösbar in die Bohrung des Stators (2) eingeschoben ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8709209U DE8709209U1 (de) | 1987-07-03 | 1987-07-03 | Elektromotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8709209U DE8709209U1 (de) | 1987-07-03 | 1987-07-03 | Elektromotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8709209U1 true DE8709209U1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6809704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8709209U Expired DE8709209U1 (de) | 1987-07-03 | 1987-07-03 | Elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8709209U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818832A1 (de) * | 1988-06-03 | 1989-12-07 | Uranit Gmbh | Spalttopf fuer stopfbuchsenlose elektrische oder magnetische antriebsaggregate |
EP1326320A2 (de) * | 2002-01-08 | 2003-07-09 | Electric Boat Corporation | Spaltrohrmotor aus Verbundwerkstoff |
-
1987
- 1987-07-03 DE DE8709209U patent/DE8709209U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0353346A2 (de) * | 1988-06-03 | 1990-02-07 | URANIT GmbH | Spalttopf für stopfbuchsenlose elektrische oder magnetische Antriebsaggregate |
EP0353346A3 (en) * | 1988-06-03 | 1990-07-04 | Uranit Gmbh | Gab-pot for glandless electric or magnetic drive assemblies |
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EP1326320A3 (de) * | 2002-01-08 | 2005-10-26 | Electric Boat Corporation | Spaltrohrmotor aus Verbundwerkstoff |
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