DE8703211U1 - Führungsvorrichtung für in einem Schneideisenhalter aufnehmbare Schneideisen - Google Patents

Führungsvorrichtung für in einem Schneideisenhalter aufnehmbare Schneideisen

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European Patent Attorneys I ! · &iacgr; ' ! ! * '. * &iacgr; &iacgr;
«· ·· ** *ar is
Dr. IiHj.M.IIeld
Zugelassene Vertreter Patentanwälte Lange SlraBe SI D-7000 Stuttgart 1 beim Europäischen Patentamt
24. Februar 1987
Gm 5910/487573
Karl EISELE
7313 Reichenbaeh/File j
Führungsvorrichtung für in einem Schneideisenhalter aufnehmbare Schneideisen
Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung, die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist«
Bei einer für das Schneiden eines Gewindes an einem Rohrende bekannten Führungsvorrichtung dieser Art ist das Führungsglied in Form eines Bügels, beispielsweise aus einem Blechstreifen, ausgebildet, der an seinen abgewinkelten Enden mit dem Schneideisenhalter verschraubt ist. Diese Schraubverbindung bildet zusammen mit dem Schneideisenhalter eine Verbindungseinrichtung, über die das Schneideisen von dem als Führungsglied dienenden Bügel so geführt ist, daQ die Gefahr des schiefen Ansetzens des Schneideisens beim Anschneiden der ersten Gewindegänge vermieden wird.
Nachteilig bei der bekannten Lösung ist, daß die Verwendung normaler Hand-Schneideisenhalter einfacher Bauart nicht möglich ist. Da der Schneideisenhalter bei der bekannten Lösung Teil der Verbindungseinrichtung ist, über die das Führungsglied auf das Schneideisen einwirkt, muß ein Schneideisenhalter zur Anwendung
Telefon (0711) 29 63 10 u. 29 72 95 postäctjeck Stlittgarl (BLZ"6Ü01XIOVD) 44842-704 Telefonische Auskünfte und Auftrage sind
Telex 722312 (patwod) Deutich* BlnkgtutfeartiBLÄöOO 700 70)3167485 nur nach schriftlicher Bestätigung verbindich.
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gebracht werden, der sowohl die erforderlichen Befestigungseinrichtungen zum Herstellen der Schraubverbindung mit dem als Führungsglied dienenden Bügel besitzt und bei dem außerdem gewährleistet ist, daß das Schneideisen in genauer, unverrückbarer Lageausrichtung zu den übrigen Elementen der Verbindungseinrichtung gehalten ist. Ein Einlegen des Schneideisens in den Schneideisenhalter unter Beibehaltung einer gewissen Lose, wie sie bei nicht vollständigem Festziehen der seitlichen Druckschrauben und Halteschrsubsn gsgshsr: ist, ksrin nicht zugslssssn wsrdsn, wBxl sonst die einwandfreie Führung des Schneideisens nicht gewährleistet ist. Außerdem ist die Handhabung der bekannten Führungsvorrichtung umständlich, weil sowohl beim Wechsel des Schneideisens als auch nach dem Anschneiden der ersten Gewindegänge bei einem kurzen Werkstück die Schraubverbindung am Schneideisenhalter zu beiden Seiten des Bügels gelöst werden muß, um diesen abzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungsvorrichtung der besagten Art zu schaffen, die ohne Verwendung eines speziell ausgebildeten Schneideisenhalters einfacher Bauweise benutzbar und vergleichsweise einfacher bedienbar ist als die bekannte Vorrichtung.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch eine Führungsvorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die Trennung der Verbindungseinrichtung vom Schneideisenhalter und die unmittelbare Lageausrichtung und -sicherung des Schneideisens durch Andrücken desselben gegen eine Planfläche des Führungsgliedes ist die Lageausrichtung des Schneideisens gegenüber dem Führungsglied unabhängig davon, ob das Schneideisen im Schneideisenhalter in unverrückbarer genauer Lagesicherung gehalten ist oder nicht. Außerdem kann ein handelsüblicher Schneideisenhalter Verwendung finden, ohne irgendwelche Befestigungseinrichtungen für das Anbringen eines Bügels, wie er bei der bekannten Lösung als Führungsglied benutzt wird. Nach dem Anschneiden der ersten Gewindegänge kann die Führungsvorrichtung auf besonders einfache Weise durch Lösen der Andrückeinrichtung abgenommen werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform, bei der gemäß Anspruch 2 die "erbindungseinrichtung und das Führungsglied gesonderte Bauteile sind und das Führungsglied eine seiner Planfläche gegenüberliegende Abstützfläche und die Verbindungseinrichtung eine Anlagefläche für diese besitzt, so daß das Führungsglied kraftschlüssig mit der Verbindungseinrichtung durch die auf die Planfläche einwirkende Andrückkraft der Andrückeinrichtung verbindbar ist, ergibt sich der Vorteil, daß mit einer einzigen Verbindungseinricntung unterschiedliche Führungsgiieder mit Führungsbohrungen verschiedener Durchmesser in Anpassung an unterschiedliche Werkstück- und Gewindedurchmesser Verwendung finden können. Dabei dient die Andrückeinrichtung sowohl zum Andrücken und Ausrichten des Schneideisens an das FUhrungsglied als auch zur kraftschlüssigen Lagesicherung des Führungsglieds an der Verbindungseinrichtung.
Ein solches Ausführungsbeispiel kann gemäß Anspruch 3 ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungsform ist das Führungsglied besonders einfach und billig herstellbar.
Wenn das Führungsglied gemäß Anspruch 4 ausgebildet ist, ist ein einziges Führungsglied für die Herstellung verschiedene;. Gewindedurchmesser benutzbar, beispielsweise für metrische Gewinde in einem Abschnitt der Normreihe, wobei ein einziges Führungsglied beispielsweise für Gewinde von H4 bis M12 oder für einen anderen Bereich Verwendung finden kann, wobei auch Schneideisen verwendet Werden können, die in Schneideisenhalter unterschiedlicher Größe aufzunehmen sind.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teils aufgebrochen und aufgeschnitten gezeichnete Seitenansicht eines Ausführungsiieispiels der Führungsvorrichtung;
Fig. 2 einen teils abgebrochen gezeichneten Schnitt längs der Schnittlinie II-II von Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie IH-III von Fig. 2.
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestellter Schneideisenhalter 1 üblicher Bauart ist mit einem Schneideisen 3 versehen, das in der zentralen Aufnahme des Schneideisenhalters 1 sitzt und dort in üblicher Weise mittels Klemm- und Halteschrauben 5 (Fig. 2) gesichert ist, die mit zugeordneten Vertiefungen 7 (Fig. 1) im Umfangsrand des Schneideisens 3 zusammenwirken«. Im Schneideisenhalter 1 sind Schneideisen für das Herstellen von Außengewinden unterschiedlicher Gewindedurchmesser aufnehmbar, beispielsweise Schneideisen für metrische Gewinde des Größenbereiches von H3 bis M6 oder für Schneideisen für eine andere Gruppe von Gewindegrößen, seien es Normelgewinde oder Feingewinde metrischen oder nicht-metrischen Gewindesystems.
Das Schneideisen 3 ist in üblicher Weise in der Aufnahme des Schneideisenhalters 1 so angeordnet, daß es an der größeren vorderen öffnung des Schneideisenhalters 1, die der Gewindeanschnittseite zugeordnet ist, mit seiner vorderen Stirnfläche 9 über die umgebende vordere Endfläche 11 des Schneideisenhalters vorsteht. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist ein Werkstück in Form eines Rundstabes 13 von der anschnittseitigen, vorderen Stirnfläche 9 des Schneideisens her mit der inneren Schneidöffnung des Schneideisens 3 im Eingriff. Wie ebenfalls aus Fig. 1 zu ersehen ist, befindet sich der Gewindeschneidvorgang in seinem
Anfangsstadium, d.h. das Schneideisen 3 ist erst so weit auf den Rundstab 13 aufgedreht, daß der Anschnitt der ersten Windungen des auf dem Rundstab herzustellenden Außengewindes erfolgt ist.
Bei dem Vorgang des Anschneidens der ersten Gewindegänge ist das Schneideisen 3 gegen Kippen seiner Drehachse gegenüber der Längsachse des Rundstabes 13, also gegen ein schräges Anschneiden des Gewindes, gesichert, indem das Schneideisen 3 mit seiner vorderen Stirnfläche 9 an einer Planfläche 15 eines Führungsgliedes in Anlege gehalten ist, das beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form eines Hohlbalkens 16 ausgebildet ist. Der Hohlbalken 16 hat, siebe Fig. 3, eine rechteckige Querschnittsform mit zueinander parallelen ebenen Seitenflächen, von denen die eine als Planfläehe 15 für die Zusammenwirkung mit der St^nfläche 9 des Schneideisens 3 und die gegenüberliegende Seitenfläche als Abstützfläche 17 vorgesehen ist, die in Zusammenwirkung mit einer nachstehend beschriebenen Verbindungseinrichtung zur Lageausrichtung und Lagesicherung des Balkens 16 dient. Wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, weist der Hohlbalken 16 in den die Planfläche
15 und die Abstützfläche 17 bildenden Wänden eine Reihe von sich deckenden Paaren von Führungsbohrungen 19 auf, deren Achsen 20 senkrecht zur Planfläche 15 und zur Abstützfläche 17 des Balkens
16 verlaufen (Fig. 3). Die Durchmesser der Führungsbohrungen 19 sind dem Außendurchmesser der in Frage kommenden, für die Bearbeitung mit Hilfe der hier gezeigten Vorrichtung vorgesehenen Rundstäbe 13 angepaßt, so daß, wenn der betreffende Rundstab 13 sich durch ein zugeordnetes Paar von Führungsbohrungen 19 des Balkens 16 erstreckt, dieser bezüglich der Längsachse des Rundstabs 13 so geführt und ausgerichtet ist, daß die Planfläche 15 und die Abstützfläche 17 senkrecht zur Achse des Rundstabes 13 verlaufen. Dabei ist die Passung Rundstab 13 / zugeordnete Führungebohrungen 19 so gewählt, daß der Balken 16 relativ zum Rundstab 13 bei nur mäßigem Spiel drehbar und längsverschiebbar ist.
Die oben erwähnte Verbifidungseinrichtung weiät eine in Fig. 1 als Ganzes mit 21 bezeichnete Andrückeinrichtung auf, die ale Rahmen gestaltet ist und eine rechteckige Druckplatte 23, siehe ihsbe-
sondere Fig. 2, und eine sich mit dieser in einem Abstand deckende, gegenüberliegende Gegenplatte 24 (Fig. 1) besitzt, die ebenfalls rechteckig ist. Druckplatte 23 und Gegenplatte 24 sind in fester gegenseitiger Lagebeziehung mittels Verbindungsschrauben 25 gehalten, die Bohrungen der Platten 23 und 24 sowie je eine Abstandhalterhülse 27 durchgreifen, die sich zwischen den Platten 23 und 24 erstrecken.
Die Druckplatte 23 weist eine zentral in ihr gelegene Durchgangsbohrung 29 auf, deren Durchmesser so gewählt ist, daß sie den Durchtritt eines Rundstabes 13 mit dem größten in Frage kommenden Außendurchmesser gestattet. Auf seiner der Gegenplatte 24 zugekehrten Seite bildet die Druckplatte 23 eine Auflagefläche 31, die für die Anlage an die Abstützfläche 17 des Balkens 16 vorgesehen ist. Hit der Durchgangsbohrung 29 fluchtend ist in der Gegenplatte 24 eine Gewindebohrung 33 ausgebildet, in die eine als Andrückglied der Andrückeinrichtung 21 dienende Druckschraube 35 eingeschraubt ist, deren freies hinteres Ende einen Vierkant 37 bildet, der für die Zusammenwirkung mit einem zur Drehbetätigung der Druckschraube vorgesehenen, nicht dargestellten Betätigungeglied vorgesehen ist, beispielsweise einem Drehknopf oder dergleichen.
Am dem Schneideisen 3 zugekehrten vorderen Ende ist die Druckschraube 35 mit einem Druckteller 39 versehen, der mittels einer Verbindungsschraube 41 lose mit der Druckschraube 35 verbunden ist. Der Außendurchmesser des Drucktellers 39 ist so gewählt, daß er den Durchlaß des kleinsten in Frage kommenden Schneideisenhalters 3 durchgreifen kann, daß aber sein Außenrand einen größeren Durchmesser hat als die Bohrung des größten in Frage kommenden Schneideisens 3.
Bei Benutzung der Führungsvorrichtung für das Herstellen eines Außengewindes auf einem runden Werkstuck, sei es ein massivem Rundstab 13 oder ein hohles rundes Werkstück (Rohr), wird zu-
nächst die Druckschraube 35 in eine zurückgezogene Stellung gedreht, die das Einführen des Balkens 16 und des Schneidenhalters 1 zwischen den Druckteller 39 und die Druckplatte 23 ermöglicht. Nun wird der als Führungsglied dienende Balken 16 mit seiner Abstützfläche 17 auf die Auflagefläche 31 der Druckplatte 23 so aufgelegt, dsß sich diejenige Durchgangsbohrung 19, deren Durchmesser dem Außendurchmesser des zu bearbeitenden Werkstücks (Rundstab 13) angepaßt ist, im Bereich der Durchgangsbohrung 29 der Druckplatte 23 befindet. Der in einer Halteeinrichtung, beispielsweise in einem Schraubstock, fixierte Rundstab 13 wird nun dui-ch die Durchgangsbohrung 29 hindurch mit seinem freien Ende, an dem der Gewindeanschnitt erfolgen soll, durch die ausgewählte Durchgangsbohrung 19 hindurchgesteckt, bis das freie Ende des Rundstabes 13 an der Planfläche 15 des Balkens 16 austritt. Beim Austritt des freien Endes des Rundstabes 13 wird nun das im Schnej-deisenhalter 1 befindliche Schneideisen 3 auf das anzuschneidende Ende des Rundstabes 13 ausgerichtet und zentriert, indem man den Ruidstab 13 mit der Anschnittabschrägung an der Stirnfläche 9 des Schneideisens 1< in Eingriff bringt. Nunmehr wird die Druckschraube 35 nach vorn gedreht, bis der vordere Druckteller 39 auf die der Stirnfläche 9 entgegengesetzte rückwärtige Fläche des Schneideisens 3 drückt, so daß dieses mit seiner Stirnfläche 9 gegen die Planfläche 15 des Balkens 16 drückt und damit diesen mit seiner Abstützfläche 17 gegen die Auflagefläche 31 der Druckplatte 23 preßt. Dabei wird das Schneideisen relativ zur Längsachse des Rundstabes 13 ausgerichtet, da der Balken 16 mit seiner Planfläche 15 als Führungsglied für das Schneideisen 3 dient und der Balken 16 seinerseits durch den seine Führungsbohrung 19 durchgreifenden Rundstab 13 ausgerichtet ist. Ein Verkanten des Schneideisens 3 unter Einwirkung der Preßkraft der Druckschraube 35 ist nicht möglich, weil der Druckteller 39 mittels der Verbindungsschraube 41 am vorderen Ende der Druckschraube 35 nur lose angeordnet ist und entsprechende Aus-Weichbewegungen durchführen kann, so daß bei einem etwaigen leichten Fluchtungsfehler der Achse der Druckschraube 35 gegenüber der Drehachse des Schneideisens 3 keine Verkantungsgefahr besteht. Nach Anschneiden der ersten Windungen durch manuelles Drehen des Schneideisenhalters 1 zusammen mit der ganzen Andrück-
-S-
einrichtung 21 und dem an dieser mittels der Andrückkraft der Druckschraube 35 fixierten Balken 16, die über das Schneideisen von dessen Stirnfläche 9 in die Planfläche 15 des Balkens 16 eingeleitet wird, kann die Druckschraube 35 gelöst und so weit zurückgezogen «/erden, daß der Schneideisenhalter 1 mit dem Schneideisen 3 vom Anschnittende des Rundstabs 13 nach dem Zurückdrehen (Herausdrehen) des Schneideisens 3 abgenommen werden kann. Nun v/ird die Vorrichtung vom Rundstab 13 abgezogen. Nach erneutem Aufsetzen des im Schneideisenhalter 1 sitzenden Scfrieideisens 3 kann nunmehr das Gewinde fertig geschnitten werden, wobei die Führungsvorrichtung nunmehr nicht mehr gebraucht wird, da nach erfolgtem korrektem Gewindeanschnitt ein Kippen des Schneideisens 3 beim Fertigschneiden nicht mehr zu befürchten ist.
Fig. 3 zeigt, daß das als Hohlbalken 16 ausgebildete Führungsglied außer der Planfläche 15 und der ihr gegenüberliegenden Abstützfläche 17 ein zweites Flächenpaar mit einer Planfläche 43 und einer gegenüberliegenden Abstützfläche 45 bildet. Diesem zweiten Flächenpaar ist, wie es bei Planfläche 15 und Abetützfläehe 17 der Fall ist, eine zweite Reihe von Paaren von Führungsbchrungen 49 mit Bohrungsachsen 50 zugeordnet. Vorzugsweise sind die Führungsbohrungen 49 des einen Flächenpaares versetzt zu den Führungsbohrungen 19 des anderen Flächenpaares angeordnet. Außerdem ist es aus Gründen der gleichmäßigen Gewichtsverteilung vorteilhaft, wenn der Größenverlauf der beiden Gruppen von Führungsbohrungen zueinander entgegengesetzt gewählt ist, so daß im Bereich jedes Endes des Balkens die größte Führungsbohrung der einen Gruppe und die kleinste Führungsbohrung der anderen Gruppe gelegen ist. Eine Gruppe kann beispielsweise für metrische Gewinde und die andere Gruppe beispielsweise für Zollgewinde vorgesehen sein.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sir»d als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Aneprüchen r.Twa'hnt sind.

Claims (6)

Ansprüche
1. Führungsvorrichtung für ein in einem Schneideisenhalter aufnehmbares Schneideisen, mit einem zum Vernindern von Kippbewegungen der Drehachse des Schneideisens relativ zur Längsachse eines mit Außengewinde zu versehenden runden Werkstückes dienenden Führungsglied, das zur Lageausrichtung des Schneideisens auf dieses über eine Verbindungseinrichtung einwirkt und eine in einem axialen Abstand vom Schneideisen endende Führungsbohrung besitzt, die für das Werkstück eine Führung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung als vom Schneideisenhalter (1) räumlich getrenntes Bauteil ausgebildet ist und daß die Verbindungseinrichtung mit einer lösbaren Andrückeinrichtung (21) versehen ist, mittels deren das Führungsglied mit dem Schneideisen (jP kraftschlüssig durch Andrücken desselben an eine am Führungsglied vorgesehene Planfläche (15, 43) verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung und das Führungsglied gesonderte Bauteile sind und daß das Führungsglied eine seiner Planfläche (15, 43) gegenüberliegende Abstützfläche (17, 45) und die Verbindungseinrichtung eine Anlagefläche (31) für diese besitzt, so daß das Führungsglied kraftschlüssig mit der Verbindungseinrichtung durch die auf die Planfläche (15, 43) einwirkende Andrückkraft der Andrückeinrichtung (21) verbindbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied in Form eines Balkens (16) mit zueinander parallel verlaufenden, gegenüberliegenden ebenen Seitenflächen ausgebildet ist, von denen die eine Seitenfläche als Planfläche (15, 43) für die Anlage des Schneideisens (3) und die andere Seitenfläche als Abstützfläche (17, 45) für die Anlage an der Auflöge-
- !.10 -
fläche (31) der Verbindungseinrichtung dient und zwischen denen sich die Führungsbohrung (19, 49), zu Planfläche (15, 43) und Ab-Stützfläche (17, 45) oenkrecht verlaufend, erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied mit einer Reihe von in Längsrichtung des Balkens (16) zueinander versetzten Führungsbohrungen (19, 49) unterschiedlicher, an Werkstücke (13) unterschiedlicher Stärke angepaßter Bohrungsdurchmesser versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß \ der Balken in Form eines einen Hohlbalken (16) bildenden, geschlossenen Profilstababschnitts mit rechteckförmigem Querschnitt gebildet ist, der mindestens ein Flächenpaar mit einer Planfläche (15 und 43) und einer dieser gegenüberliegenden Abatützflache (17, 45) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine die Auflagefläehe (31) für die Abstützfläche (17, 45) des FührungsgJiedes bildende Druckplatte (23) mit einer zentralen, auf das dem Schneideisen (3) abqekehrte Ende der Führungsbohrung (19, 49) des Führungsgliedes ausrichtbaren Durchgangsbohrung (29) für das Werkstück (15) sowie eine mit der Druckplatte (23) unter Bildung eines die zwischsnliegende Anordnung des Führungagliedes und des Schneideisens (3) ermöglichenden Durchlasses mit der Druckplatte (23) verbundene Gegenplatte (24) besitzt, in der eine mit der Durchgangsbohrung (29) der Druckplatte (23) fluchtende Gewindebohrung (33) ausgebildet ist, in die eine als Andrückglied der Andrückeinrichtung (21) dienende, auf die der Planfläche (15, 43) des Führungsgliedes abgekehrte Seite des Schneideisens (3) einwirkende Druckschraube (35) eingeschraubt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2858259A1 (fr) * 2003-08-01 2005-02-04 Jacques Bezac Appareillage qui permet de percer, de tarauder, de fileter toutes pieces cylindriques ou polygonales, de matieres diverses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2858259A1 (fr) * 2003-08-01 2005-02-04 Jacques Bezac Appareillage qui permet de percer, de tarauder, de fileter toutes pieces cylindriques ou polygonales, de matieres diverses

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