DE8703145U1

DE8703145U1 - Versandtrommel aus Stahl für Kabel

Info

Publication number: DE8703145U1
Application number: DE8703145U
Authority: DE
Original assignee: WASKOENIG and WALTER KG BESITZGESELLSCHAFT 2915 SATERLAND DE
Current assignee: WASKOENIG and WALTER KG BESITZGESELLSCHAFT 2915 SATERLAND DE
Priority date: 1987-03-02
Filing date: 1987-03-02
Publication date: 1987-06-19

Description

10285/la/vi

Gebrauchsmusteranmeldung

Waskönig + Walter KG Besitzgesellschaft, 291$ Saterland 1

Versandtrommel aus Stahl für Kabel

Die Erfindung betrifft eine Versandtrommel aus Stahl für Kabel.

Versandtrommeln für Kabel sind in der Regel aus Holz gefertigt. Holz-Versandtrommeln weisen jedoch nur eine unbefriedigend kurze Lebensdauer auf, insbesondere wenn sie Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Eine höhere Lebensdauer weisen Versandtrommeln aus Stahl auf, die aus Stabilitätsgründen jedoch ein relativ hohes Eigengewicht aufweisen, wodurch die^e Stahl"-Versandtrommeln unbequem zu handhaben sind. Zudem fallen für diese Stahl-Versandtrommeln relativ hohe Fertigungskosten an.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Versandtrommel aus Stahl dahingehend zu verbessern, daß sie wie eine Holz-Versand trommel bequem zu handhaben und kostengünstig zu fertigen ist, ohne jedoch auf die längere Lebensdauer und größere Stabilität einer Stahl-Versandtrommel verzichten zu müssen.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Trommelflansche der Versandtrommel Hohlteile sind.

Mit der Hohlteilausbildung der Trommelflansche wird mit Vorteil erreicht, daß die erfindungsgemäße Versandtrommel gewichtsmäßig leichter ist und daher bequemer zu handhaben ist,

und es ist durch die aufgrund der Hohlteilausbildung bedingte Materialeinsparung itnit Vorteil zudem eine kostengünstigere Fertigung der erfindungsgemäßen Versandtrommel möglich.

Jeder Trommel flansch ist vorzugsweise aus zwei etwa halbschalig ausgebildeten Planschteilen aus Blech zusammengesetzt,

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gedrückt werden können. Dabei ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich, in einem Arbeitsgang die Blechteile zu drücken und gleichzeitig die Randbeschneidung an ihrem Umfang durchzuführen.

Eine bevorzugte Ausbildung der erfindungsgemäßen Versandtrommel zeichnet sich dadurch aus, daß jedes Flanschteil weitgehend tafelförmig ausgebildet ist, daß die beiden Flanschteile eines Trommelflansches jeweils im Nabenbereich und im Außenrandbereich nach außen gebördelt sind und daß das Flanschaußenteil eines Trommelflansches jeweils in das dem Kern der Versandtrommel zugewandte Flanschinnenteil eingesetzt ist, wobei die Bördelungen der Flanschteile konzentrisch ineinandergeschoben sind. Durch das Ineinanderschieben bzw. -stecken der beiden Flanschteile eines Trommelflansches sind die beiden Flanschteile mit Vorteil form- und reibschlüssig miteinander verbunden. Vorzugsweise ist jeweils in die konzentrisch ineinander angeordneten Bördelungen der Flanschteile im Nabenbereich eines Trommelflansches ein Hülsenstück als Nabe konzentrisch eingeführt, welches einen an der Außenseite des Trommelflansches angeordneten verdickten Kopf aufweist, der einen dem

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Trommelflansch zugewandten, konzentrisch umlaufenden Ringspalt aufweist, in welchen die Bördelungen eingreifen. Die Nabe sorgt mit Vorteil für einen besseren Zusammenhalt der Flanscht^ile im Nabenbereich. Die Flanschteile des Trommelflansches sind vorzugsweise noch jeweils zusätzlich miteinander verbunden, WOZU BcfSätiyüngälTilttcl eingesetzt ifctucn &Kgr;&ogr;&idigr;&idigr;&Ggr;&idiagr;6&Ggr;&igr;. Vöifzüys— weise sind die Flanschteile jedoch miteinander und mit der Nabe verschweißt.

Zur Erhöhung der Stabilität der Trommelflansche weist jeder Trommelflansch vorzugsweise an seiner Außenseite Versteifungsauswölbungen auf, wobei bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Versandtrommel diese Versteifungsauswölbungen rippenförmig ausgebildet sind, strahlenförmig in regelmäßigen Abständen zueinander um die Nabe des Trommelflansches angeordnet sind und vorzugsweise durch Sicken in das Flanschaußenteil eingeformt sind.

Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jeder Trommelflansch an seiner Außenseite Vertiefungen zum Eingriff von Mitnehmern aufweist, die beim Auf- und Abspulen der Versandtrommel Verwendung finden. Diese Vertiefungen sind vorzugsweise im Flanschaußenteil des Trommeiflansches angeordnete Schlitze, die einander diametral gegenüberliegend strahlenförmig zur Nabe des Trommelflansches angeordnet sind. Vorzugsweise weist jeder der Trommelflansche ein Paar solcher Vertiefungen auf.

An seiner Innenseite weist jeder Trommelflansch vorzugswei-

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se einen vorstehenden, konzentrisch zur Nabe angeordneten Ring auf, auf den der hülsenförmige Kern der Versandtrommel aufgesteckt und vorzugsweise angeschweißt ist.

Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Versandtrommel,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Versandtrommel gemäß Fig. 1,

Fig. 3 die Nabe der Versandtrommel gemäß den Fig. 1 und 2

als vergrößerte Einzelheit,
Fig. 4 den in Fig. 1 mit IV bezeichneten Randbereich eines

Trommelflansches als vergrößerte Einzelheit,
Fig. 5 den in Fig. 1 mit V bezeichneten Ausschnitt in vergrößertem Maßstab und
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Trommelflansch entlang

der in Fig. 2 mit VI - Vl bezeichneten strichpunktierten Linie.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Versandtrommel mit zwei Trommelflanschen 1, die über einen Kern 2 miteinander verbunden sind. Die Trommelflansche 1 sind aus zwei Flanschteilen, einem Flanschaußenteil 3 und einem Flanschinnenteil 4, aus Blech ausgebildet. Beide Flanschteile 3, 4 weisen im Nabenbereich und an ihrem Außenrand Bördeltmgen 5, 6 auf. Die Bördelungen 5, 6 der Flanschteile 3, 4 sind bei zusammengesetztem

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Trommelflansch 1 konzentrisch ineinandergesteckt. Jeder Trommelflansch 1 weist eine Nabe 7 auf, die einen verdickten Kopf 8 hat, der einen zum Flanschaußenteil 3 offenen Ringspalt 9 aufweist, in den die 3ördelungen 5 der Flanschteile 3, 4 eingreifen.

Die Flanschaußenteile 3 weisen Versteifungsauswölbungen 10 auf, die die Stabilität der Trommelflansche 1 erhöhen.

An den Innenseiten der Flanschinnenteile 4 stehen konzentrisch zu den Naben 7 angeordnete Ringe 11 vor, auf die der hülsenförmige Kern 2 stirnseitig aufgeschoben ist.

Fig. 2 zeigt einen Trommelflansch 1 in der Seitenansicht. In der Darstellung der Fig. 2, in der gleiche Bauelemente mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind wie in Fig. 1, ist insbesondere die strahlenförmige Anordnung der Versteifungsauswölbungen 10 um die Nabe 7 zu erkennen. Außerdem ist der Fig. 2 zu entnehmen, daß der Trommelflansch 1 zwei schlitzförmige Vertiefungen 12 aufweist, die dem Eingriff von Mitnehmern dienen.

In Fig. 3 ist die Nabe 7 in vergrößertem Maßstab im Schnitt dargestellt. Aus Fig. 3 ist insbesondere genauer zu erkennen, wie die Bördelungen 5 der Flanschteile 3, 4 in den

Ringspalt 9 der Nabe 7 eingreifen. Außerdem ist der Fig. 3 zu entnehmen, daß die Nabe 7 mit den Flanschteilen 3, 4 ver- » schweißt ist.

Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab den Außenrandbereich eines Trommelflansches 1 mit den Bördelungen 6 der Flanschtei-

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le 3, 4.

In Fig. 5 ist in vergrößertem Maßstab ein Bereich eines Trommel flansches 1 zu erkennen, von dem ej.n Abschnitt eines Ringes 11 vorragt, auf den der Kern 2 der Versandtrommel aufgeschoben ist. Der Fig. 5 ist zu entnehmen, daß der Ring 11 eine Ausformung des Flanschinnenteiles 4 des Trommelflansches 1 ist.

Fig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch eine Vertiefung 12 eines Trommelflansches 1 zum Eingriff eines Mitnehmers.

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Claims

Ansprüche:

1. Versandtrommel aus Stahl für Kabel,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommelflansche (1) Hohlteile sind. ,

2. Versandtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trommelflansch (1) aus zwei etwa halbschalig ausgebildeten Planschteilen (3, 4) aus Blech zusammengesetzt ist.

_3i Versandtrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flanschteil (3, 4) weitgehend tafelförmig ausgebildet ist, daß die beiden Flanschteile (3, 4) eines Trommelflansches (1) jeweils im Nabenbereich und im Außenrandbereich nach außen gebördelt sind und daß das Flanschaußenteil (3) eines Trommelflansches (1) jeweils in das dem Kern (2) der Versandtrommel zugewandte Flanschinnenteil (4) eingesetzt ist, wobei die Bördelungen (5, 6) der Flanschteile (3, 4) konzentrisch ineinandergeschoben sind.

4. Versandtrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in die konzentrisch ineinander angeordneten Bördelungen (5) der Planschteile (3, 4) im Nabenbereich eines Trommelflansches (1) ein Hülsenstück als Nabe (7) konzentrisch eingeführt ist, welches einen an der Außenseite des Trommelflan-EChes (1) angeordneten, verdickten Kopf (8) aufweist, der einen dem Trommelflansch (1) zugewandten, konzentrisch umlaufenden Ringspalt (9) aufweist, in welchen die Bördelungen (5) ein-

greifen.

5. Versandtrommel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschtei.Le (3, 4) eines Trommelflansches (1) jeweils miteinander verbunden, vorzugsweise miteinander verschweißt sind.

6. Versandtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trommelflansch (1) an seiner Außenseite Versteifungsauswölbungen (10) aufweist.

7. Versandtrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsauswölbungen (10) rippenförmig ausgebildet sind und strahlenförmig in regelmäßigen Abständen zueinander u*n die Nabe (7) des Trommelflansches (1) angeordnet sind.

8. Versandtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trommelflansch (1) an seiner Außenseite Vertiefungen (12) zum Eingriff von Mitnehmern aufweist.

9. Versand trommel nach einem der Ansprüche 3 bis 7 und nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12) im Planschaußenteil (3) des Trommelflansches (1) angeordnete Schlitze sind, die einander diametral gegenüberliegend strahlenförmig zur Nabe (7) des TrommelfMansches (1) angeord-

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10. Versandtrommel nach einem der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß jeder Trommelflansch (1) an seiner Innenseite einen vorstehenden, konzentrisch zur Nabe (7; angeordneten Hing (Ii; aufweist, auf den der huisenförmige Kern (2) der Versandtrommel aufgesteckt ist.