DE8703046U1 - Einmalkanüle - Google Patents

Einmalkanüle

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DE8703046U1
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longitudinal
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disposable cannula
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/32Needles; Details of needles pertaining to their connection with syringe or hub; Accessories for bringing the needle into, or holding the needle on, the body; Devices for protection of needles
    • A61M5/3205Apparatus for removing or disposing of used needles or syringes, e.g. containers; Means for protection against accidental injuries from used needles
    • A61M5/321Means for protection against accidental injuries by used needles
    • A61M5/3216Caps placed transversally onto the needle, e.g. pivotally attached to the needle base

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Description

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- 1 Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einmälkänüle mit Nadel bzw. Kanüle Und Schutzhülle.
Sterile, pyrogenfreie Einmalkanülen befinden sich bekanntermaßen in einer Schutzhülle. Bei Gebrauch wird die Schutzhülle geöffnet und die eigentliche Nadel oder Kanüle mit dem Spritzenkörper verbunden. Die Nadel wird anschließend durch den Spritzenkörper aus der Schutzhülle gezogen. Nach Aufnahme des Injektionsmittels im Spritzenkörper wird das Injektionsmittel bei der zu behandelnden Person injiziert. Die gebrauchte Nadel wird hierauf wieder in die ursprüngliche Schutzhülle zurückgesteckt, vom Spritzenkörper getrennt, und es werden gebrauchte Nadel einschließlich Schutzhülle weggeworfen.
Beim Zurückstecken der gebrauchten Nadel in die Schutzhülle besteht extreme Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson, die sich sehr leicht in diejenige Hand durch die gebrauchte Nadel stechen kann, welche die Schutzhülle beim Zurückfädelungsvorgang hält. Abgesehen vom hierbei erlittenen Stechschmerz und dem anschließenden Bluten kann sich die Bedienungsperson, Arzt, Krankenschwester oder dergl., leicht durch eine ansteckende Krankheit infizieren, bei schwereren Infektionen wie Hepatitis, Aids oder dergl. mit tragischem Ausgang.
Um die vorgenannte Gefahr eines versehentlichen Stechens zu minimieren, finden nach dem Stand der Technik Auffangboxen für gebrauchte Nadeln Verwendung, die eine seitliche Öffnung aufweisen, welche durch einen oberseitigen Schieber durch die Bedienungsperson geöffnet werden kann. In die geöffnete seitliche Öffnung der Auffangbox wird die am Spritzenkörper befestigte gebrauchte Nadel ins Innere der Auffangbox
gesteckt, worauf der Schieber losgelassen wird, der die gebrauchte Nadel in der Öffnung festklemmt. Anschließend wird der Spritzenkörper zurückgezogen, und es verbleibt die gebrauchte Nadel im Innern der Box. Nach einer Aufnahme von ca. 150 gebrauchten Nadeln oder Kanülen wird die Box einschließlich aufgenommener Nadeln und Kanülen weggeworfen. An sich ist die bekannte Vorrichtung so getroffen, daß sich eine Bedienungsperson mit Wahrscheinlichkeit nicht durch eine gebrauchte Nadel verletzen kann. Von Nachteil ist, daß die bekannte Auffangbox allenfalls als Sammelbox an zentralen Stellen ständig zugegen ist, da sie aufgrund ihrer Größe vergleichsweise unhandlich ist und nicht bis zum Ort des Patienten mitgenommen werden kann bzw. mitgenommen wird, wo der Patient die Spritze erhält. Arzt, Krankenschwester oder dergl. legen nach einem Spritzen mit ungeschützter Spritze bzw. Nadel unter Umständen größere Wege zurück bis zum Ort der Auffangbox. Ersichtlich kann hierbei eine Person versehentlich durch die Spritze verletzt werden, insbesondere bei hektischem Krankenhausbetrieb.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einmalkanüle der eingangs genannten Art, die vorgenannte Nachteile des Stands der Technik mit großer Wahrscheinlichkeit vermeidet und insbesondere mit Hilfe einfacher Mittel eine Einmalkanüle schafft, welche zum einen kostengünstig hergestellt und zum anderen sehr handlich ist und insbesondere die Verletzungsgefahr bei einem Zurückführen einer gebrauchten Nadel oder Kanüle in eine Schutzhülle minimiert.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch eine an der oberen Längsseite offene Aufnahmebox mit einer Aufnahmeaussparung entsprechend der Breite und Länge einer Nadel/Kanüle für eine vollständige Aufnahme einer gebrauchten Nadel/Kanüle, wobei am nadelspitzenfernen Längsende der Aufnahmebox eine nach oben offene
Abziehklammer für ein Trennen eines Spritzenkörpers von der gebrauchten in der Aufnahmebox aufgenommenen Nadel/Kanüle ausgebildet ist.
Die Aufnahmebox weist zweckmäßigerweise einen nach unten gerichteten plattigen Längssteg auf, der von der Bedienungsperson zwischen Zeigefinger und Daumen in einer Weise gehalten wird, daß die Aufnahmebox über der Hand gelegen ist.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die gebrauchte Nadel einschließlich Spritzenkörper parallel zur Längsachse der Spritze von oben nach unten in die langgestreckte Aufnahme-
aussparung der Aufnahmebox zugeführt wird, wobei zwischen S
Nadel und Spritzenkörper die Abziehklammer angeordnet ist. Bei einer derartigen "Parallelverschiebung" der Nadel ist ein versehentliches Stechen durch die Nadel praktisch ausgeschlossen. Während nach dem Stand der Technik die gebrauchte Nadel für einen Zuruckfadelungsvorgang in die Schutzhülle in Richtung ihrer Längsachse bewegt wird (und hierbei extreme Verletzungsgefahr gegeben ist) , wird bei der Erfindung die Nadel praktisch in Normalrichtung hierzu bewegt. Selbst dann, wenn bei einem Senkvorgang einer jj gebrauchten Nadel in Richtung Auffangbox die Box nicht getroffen wird, beispielsweise durch eine Unachtsamkeit der Bedienungsperson, kann sich die Bedienungsperson durch die Nadel nicht stechen, sollte die Spritze mit der Hand der Bedienungsperson in Berührung kommen, welche die Aufnahmebox hält. Die der Aufnahmebox zugeleitete Nadel oder Kanüle wird vollständig in der Aufnahmeaussparung aufgenommen, und es wird der Spritzenkörper in Axialrichtung der Nadel weggezogen, welche durch die Abziehklammer in Axialrichtung fest in der Box gehalten vrird.
Günstige Kräfteverhältnisse sind gegeben, wenn der als Haltegriff ausgebildete Längssteg im Endbereich der Abziehklammer vorgesehen ist. Dadurch wird im Bereich der Abziehklammer bei einem Eindrücken einer gebrauchten Nadel eine kräftegünstiger Gegenhai t durch die Hand der Bedienungsperson geschaffen.
Um ein Herausfallen einer in der Aufnahmebox aufgenommenen gebrauchten Nadel zu verhindern, ist vorteilhafterweise vorgesehen, die Aufnahmeaussparung im nadelspitzenseitigen Längsbereich mit einer oberen langgestreckten Bürstenschlitzöffnung auszustatten. Für den gleichen Zweck kann die Aufnahmeaussparung auch im nadelspitzenfernen Längsbereich seitliche Greifnoppen besitzen.
An der unteren Längsseite des plattigen Längsstegs ist vorteilhafterweise eine zusätzliche Schutzhülle achsparallel zur Aufnakmebox angeordnet. Die Schutzhülle dient zur sterilen, pyrogenfreien Aufnahme der ungebrauchten Nadel, bevor diese mit dem Spritzenkörper oder dergl. verbunden wird. Dadurch wird eine kompakte handliche Einheit einer Einmalkanüle geschaffen, bei der wie nach dem Stand der Technik die ungebrauchte sterile Nadel mit dem Spritzenkörper verbunden und nach Gebrauch in die oberseitige Aufnahmebox endgelagert wird. Eine derartige Einheit kann leicht bis ans Krankenbett, an den Unfallort oder dergl. transportiert werden, ohne daß Schutzhülle oder Aufnahmebox vergessen wird. Die Erfindung ist auch bei Dauerkanülen geeignet. Während der Infusion wird die Einheit aus Aufnahmebox, Längsstng und Schutzhülle beispielsweise an den hochgelagerten Infusionsflüssigkeitsbehälter angeklebt, so daß sie nicht verloren gehen kann.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die vorgenannte Schutzhülle in bezug auf die Aufnahmebox in Axialrichtung vorsteht bzw. versetzt angeordnet ist. Dadurch können bei gleicher Dimensionierung der Einmalkanüle auch größere Spritzenkörper verwendet werden.
Vorzugsweise ist in stirnseitiger Ansicht der Aufnahmebox die Abziehklammer im wesentlichen U- oder V-i:örmig ausgebildet. Mit Vorzug ist sie in Paßform ausgestaltet und entspricht den genormten Anschlußstutzen von im Handel erhältlichen Nadeln (beispielsweise einen Anschlußstutzen nach LueR).
Eine besonders kostengünstige Fertigung ist gegeben, wenn der Längssteg und gegebenenfalls die unterseitig hieran befestigte Schutzhülle zusammen mit der oberseitigen Aufpahmebox einstückig aufgebaut sind, einschließlich der zur Aufnahmebox gehörenden Abziehklammer, möglicherweise vorhandenen Greifnoppen und der Bürstenschlitzöffnung. Die Einzelteile sind bevorzugterweise (spritz-)geformt und aus Kunststoff aufgebaut.
Alternativ kann die erfindungsgemäße Einmalkanüle jedoch auch aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt sein. Bei einer derartigen Ausführungsvariante ist vorzugsweise der als Handgriff ausgebildete Längssteg an seiner oberen und an seiner unteren Längskante mit einer oberen bzw. einer unteren Längsaussparung ausgebildet, in denen die Aufnahmebox bzw. die gegebenenfalls vorhandene untere Schutzhülle in einem lösbaren Klammersitz gehalten werden. Bei letztgenannter Alternative kann der Längssteg für unterschiedlich dimensionierte Aufnahmeboxen und Schutzhüllen einheitlich konzipiert werden.
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Um die Gefahr eines seitlichen Stechens durch eine gebrauchte Nadel weiter zu minimieren, besitzt der Längssteg im Bereich der Abziehklammer zweekmäßigerweise einen weiteren in Vertikalrichtung verlaufenden Quersteg, so daß Daumen und Zeigefinge der Greifhand der Bedienungsperson zusätzlich geschützt sind. Längssteg und Quersteg besitzen bei einem Horizontalschnitt T-Form.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht eine Elnmalkanüle mit oberseitiger Aufnahmebox und unterseitiger Schutzhülle,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die oberseitige Aufnahmebox,
Fig. 3 die Aufnahmebox in schematischer stirnseitiger Ansicht, gesehen von rechts gemäß Fig. 1,
Fig. 4 die Aufnahmebox in einer schematischen Seitenansicht ähnlich der Fig. 1 mit halbeingesteckter Spritze, und
Fig. 5 die Ausführungsform der Einmalkanüle ähnlich der Fig. 1 mit zusätzlicher Darstellung des Weges einer Nadel vor, während und nach einem Gebrauch.
Die Einmalkanüle 1 gemäß Zeichnung umfaßt eine an der oberen Längsseite offene Aufnahmebox, eine unterseitige Schutzhülle 3 und einen zwischengeordneten Längssteg 8. Sämtliche vorgenannten Teile sind im beschriebenen Ausführungsbeispiel als einstückige spritzgeformte Einheit aus Kunststoffmaterial hergestellt.
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Die Längsachse der Aufnahmebox 4 verläuft im wesentlichen horizontal gemäß Fig. 1, und es ist die unterseitige Schutzhülle 3 achsparallel hierzu angeordnet, wobei die unterseij tige Schutzhülle 3 in bezug auf die Aufnahmebox 4 in Axial-
richtung um die Länge L vorsteht.
Die Aufnahmebox 4 weist eine oben offene Aufnahmeaussparung entsprechend der Breite und der Länge einer Nadel oder Kanüle auf und ist im nadelspitzenseitigen Längsbereich mit einer oberen langgestreckten Burstenschlitzoffnung 9 gemäß Fxg.2 versehen. Ferner weist die Aufnahmeaussparung im nadelspitzenfernen Längsbereich seitliche Greifnoppen 10 auf, und zwar im erweiterten Aufnahmebereich für den Anschlußstutzen bzw.
das Anschlußstück 11 einer Nadel 2 nach einem Gebrauch.
Am nadelspitzenfernen Längseixde der Aufnahmebox 4 befindet sich eine nach oben offene Abziehklammer 6, die in stirnseitiger Ansicht im wesentlichen U-förmig gemäß Fig. 3 ausgebildet ist und deren Funktion nachfolgend noch beschrieben &uacgr; wird.
\' Bei einem Gebrauch der Einmalkanüle 1 gemäß Fig. 1, die in der unterseitigen Schutzhülle 3 eine sterile, pyrogene ungebrauchte Nadel 2 beherbergt (und deren oberseitige Aufnahmebox 4 leer ist), wird der Spritzenkörper 7 gemäß Fig. 5 mit dem Anschlußstück 11 der Nadel 2 in der Schutzhülle 3 verbunden. Anschließend wird die Nadel 2 durch Zurückziehen des Spiitzenkörpers 7 aus der Schutzhülle 3 in Axialrichtung gemäß Fig. 5 nach rechts herausgezogen, das Injektionsmittel in den Spritzenkörper 2 injiziert, der Injektionsvorgang am Patienten vorgenommen und anschließend die gebrauchte Nadel 2 einschließlich Spritzenkörper 7 von oben ^.n Richtung A gemäß Fig. 4 in die Aufnahmeaussparung 5 der Aufnahmebox 4 zugeführt in einer Weise, daß durch die Abziehklammer 6 der Aufnahmebox 4 das Anschlußstück 11 der Nadel 2 vom eigentlichen Spritzenkörper 7 getrennt ist. Sind Nadel 2 und Anschluß-
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stück 11 vollständig in der Aufnahmeaussparung 5 plaziert/ wird der Spritzenkörper 7 in Richtung B gemäß Fig. 4 nach rechts bewegt, um die Nadel 2 vom Spritzehkörper 7 zu trennen. Die gebrauchte Nadel 2 oder Kanüle ist hierbei sicher in der länglichen Aufnahmeaussparung 5 der Aufnahmebox 4 aufgenommen, und zwar insbesondere durch die langgestreckte Burstenschlitzoffnung 9 und die seitlichen Greifnoppen 10, wie dies der Fig. 2 zu entnehmen ist.
In Fig. 5 ist der Weg einer ungebrauchten sterilen Nadel 2 von der Schutzhülle 3 bis hin zur Aufnahmebox 4 mit C angegeben. Ersichtlich befindet sich der Gegenflansch 15 des Anschlußstücks 11 der Nadel 2 bei einer Aufnahme der Nadel 2 in der Aufnahmebox 4 auf der spritzköi-jperfernen Seite, also in der Aussparung 5 selbst. Gegenflansch 15 und Abziehklammer 6 gelangen bei einer Abziehbewegung des Spritzenkörpers in Richtung B in einen Axialeingriff, so daß die Nadel 2 in der Aufnahmeaussparung 5 zurückgehalten wird. Demgegenüber befindet sich der Gegenflansch 15 der ungebrauchten sterilen Nadel 2 in der Schutzhülle 3 außerhalb der eigentlichen Hülle, so daß letztgenannte Nadel leicht aus der Schutzhülle 3 gezogen werden kann, wenn der Spritzenkörper 7 angefügt ist.
Der Längssteg 8 der Einmalkanüle 11 wird von einer Bedienungsperson zwischen Zeigefinger und Daumen einer Hand gehalten, so daß der plattige Längssteg 8 im wesentlichen in einer vertikalen Lage angeordnet ist, wie dies in Fig. 1 und 5 veranschaulicht ist. Der in der anderen Hand gehaltene Spritzenkörper 7 einschließlich Nadel 2 wird gemäß Nadelweg C bewegt. Ein versehentliches Verletzen durch eine gebrauchte Nadel 2 ist somit praktisch ausgeschlossen.
Als zusätzlicher Daumen-/Zeigefingerschutz kann der Längssteg 8 noch mit einem weiteren im wesentlichen in Vertikalrichtung sich erstreckenden Quersteg 14 ausgebildet sein, der gegenüber der Nadelspitze absichert.
Sämtliche in der Beschreibung erwähnten und/oder in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich oder in sinnvoller Kombination sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklieh beansprucht sind.

Claims (12)

PATENTANWÄLTE: r'öSTIBR & H AN K E • · «sen ·· LEOPOLDSTRASSE 77 · D-8000 MÖNCHEN 40 G 1026 Hk/Sv Reinhold Grundke Alter Kirchenweg 6 D-8261 Emmerting Einnialkanüle Schutzansprüche
1. Einmalkanüle mit Nadel/Kanüle und Schutzhülle, gekennzeichnet durch eine an der oberen Längsseite offene Aufnahmebox (4) mit einer Aufnahmeaussparung (5) entsprechend der Breite und Länge einer Nadel/Kanüle (2) für eine vollständige Aufnahme einer gebrauchten Nadel/Kanüle (2), wobei am nadelspitzenfernen Längsende der Aufnahmebox
(4) eine nach oben offene Abziehklaminer (ö) für ein Trennen eines Spritzenkörpers (7) von der gebrauchten in der Aufnahmebox (4) aufgenommenen Nadel/Kanüle (2) ausgebildet ist.
2. Einmalkanüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebox (4) einen nach unten weisenden plattigen Längssteg (8) aufweist.
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3. Einmalkanüle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (8) im Endbereich der Abziehklammer (6) vorgesehen ist.
4. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeaussparung (5) im nadelspitzenseitigen Längsbereich eine obere langgestreckte Bürstenschlitzöffnung (9) aufweist.
5. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeaussparung (5) im nadelspitzenfernen Längsbereich seitliche Greifnoppen (10) aufweist.
6. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Längsseite (13) des plattigen Längsstegs (8) die Schutzhülle (3) der ungebrauchten sterilen Nadel/Kanüle (2) achsparallel zur Aufnahmebox (4) angeordnet ist.
7. Einmalkanüle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (3) in bezug auf die Aufnahmebox (4) in Axialrichtung vorsteht bzw. versetzt angeordnet ist.
8. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in stirnseitiger Ansicht der Aufrahmebox (4) die Abziehklammer (6) U- oder V-Form besitzt.
9. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (8) U"d gegebenenfalls die unterseitig hieran befestigte Schutzhülle (3) zusunmen mit der Aufnahmebox (4) einschließlich Abziehklamvner
(6) , Greifnoppen (10) und Bürstenschlitzöf fnung (9) einstückig aufgebaut sind.
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10. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (8) an seiner oberen und an seiner unteren Längsseite (12 bzw. 13) eine oben bzw. unten offene Langsauseparung aufweist, in denen
die Aufnahmebox (4) bzw. die gegebenenfalls vorhandene Schutzhülle (3) in einem lösbaren Klammersitz aufgenommen sind.
Ü. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile aus (spritz-)geformtem Kunststoffmaterial bestehen.
12. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg ((?> an seiner der Abziehklammer (6) zugewandten Stirnseite einen integrierten Quersteg (14) aufweist.
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EP0381577A2 (de) * 1989-02-03 1990-08-08 Frank Boumendil Schutzkappe für Injektionsspritzen-Kanüle
WO1991007199A1 (en) * 1989-11-20 1991-05-30 Agven Medical Corporation Limited Needle protection device
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