Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Patent 844956
beschriebenen Erfindung, wonach das auf dem Gießkopf schwimmende Zwischengefäß gewichtslos
aufgehängt ist. Dba beim Stranggießen die Gießgeschwindigkeit abhängig von der Erstarrungsgeschwindigkeit
sein rnuß, also unter gegebenen Betriebsverhältnissen ein bestimmtes Maß nicht übersteigen
kann, ist es oft erwünscht, mehrere Stränge nebeneinander gleichzeitig zu gießen.
Die Rücksicht auf die Vereinfachung der Vorrichtung und ihre Überwachung wie auch
auf den Platzbedarf ließ es als erwünscht erscheinen, die Regelvorrichtung nach
dem Haupt= patent so auszubilden, daß sie das gleichzeitige Gießen mehrerer Stränge
erlaubt.. Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung gelöst, die
im wesentlichen darin besteht, daß die eine Seite des den -M'etallzufluß regelnden
Waagebalkens mehrere Arme aufweist, deren jeder am Ende ein Zwischengefäß: trägt,
und daß die andere Seite des Waagebalkens mit nur einem Gegengewicht versehen ist.The invention relates to a further embodiment of the patent 844956
invention described, according to which the tundish floating on the watering head is weightless
is hung. Dba in continuous casting the casting speed depends on the solidification speed
its nut, i.e. not exceed a certain level under the given operating conditions
it is often desirable to cast several strands side by side at the same time.
The consideration of the simplification of the device and its monitoring as well
the space requirement made it appear desirable, the control device after
the main = patent so that they can cast several strands at the same time
allowed .. This object is achieved by the device according to the invention, the
essentially consists in the fact that one side of the metal flow regulates the flow of metal
Balance beam has several arms, each of which carries an intermediate vessel at the end:
and that the other side of the balance beam is provided with only one counterweight.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Waagebalken allseitig
beweglich, vorzugsweise auf einer Spitze gelagert. Dadurch wird zusätzlich der Vorteil
erreicht, daß beim Steigen oder Fallen des Metallspiegels in der einen Form gegenüber
der Einstellung des Spiegels in der anderen Form eine selbsttätige Zuflußregelung
in der Weise stattfindet, daß die Spiegel wieder die gleiche Höheneinstellung einnehmen.
Sinkt zum Beispiel der Metallspiegel in der einen Gießform, so sinkt auch die dieser
Gießform zugeordnete Zuführungsrinne, weil der Waagebalken um die ihn unterstützende
Spitze kippen kann. Dias hat einen erhöhten Metallzufluß zu der nunmehr niedriger
liegenden Rinne und deshalb ein Ansteigen des Metallspiegels in der dieser Rinne
zugeordneten Gießform zur .Folge.According to a further feature of the invention, the balance beam is on all sides
movable, preferably mounted on a tip. This adds the benefit
achieved that when the metal level rises or falls in one form opposite
the adjustment of the level in the other form an automatic flow control
takes place in such a way that the mirrors assume the same height setting again.
If, for example, the metal level in one of the casting molds falls, this also sinks
The feed channel assigned to the casting mold, because the balance beam is around the support that supports it
Tip can tilt. Dias has an increased metal inflow that is now lower
lying channel and therefore a rise in the metal level in this channel
associated casting mold for the .sequence.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung hervor, in der an Hand der Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele
erläutert sind. In der Zeichnung zeigt Abb. i die erfindungsgemäße Regelvorrichtung
für-zwei Stränge in Ansicht, Abb. 2 dieselbe Vorrichtung in Draufsicht, -Abb. 3
eine schematische Anordnung einer erfindungsgemäßen Regelvorrichtung für zwei Stränge
in Verbindung mit einer Einzelstrangregelvorrichtung, Abb. 4 eine schematische "Anordnung
zweier erfindungsgemäßer Regelvorrichtungen zum Gießen von vier Strängen.Further advantages and features of the invention are evident from the following
Description in which several exemplary embodiments are based on the drawings
are explained. In the drawing, Fig. I shows the control device according to the invention
for two strands in view, Fig. 2 the same device in plan view, Fig. 3
a schematic arrangement of a control device according to the invention for two strands
in connection with a single line control device, Fig. 4 shows a schematic "arrangement
two control devices according to the invention for casting four strands.
In den Abb. i und 2 ist i das Gefäß zur Regelung des gleichmäßigen
Zutusses des Gießgutes mit einem Kegel 7, der in die Ausflußöffnung des Zuflußrohres
2 hineinragt, das in dem Schutzrohr 3 geführt wird. Dieses Rohr wird von einem nicht
därgestellten Gestänge starr gehalten, das auch die Spitze 5 trägt, auf welcher
die am Gefäß befestigte Lasche 6 gelagert ist.In Figs. I and 2 i is the vessel for regulating the uniform
Infusion of the cast material with a cone 7, which in the outflow opening of the inflow pipe
2 protrudes, which is guided in the protective tube 3. This pipe is not used by one
rods shown rigidly held, which also carries the tip 5, on which
the flap 6 attached to the vessel is mounted.
Auf der der Lasche 6 entgegengesetzten Seite des Gefäßes i gehen von
dem letzteren zwei kurze Zulaufrinnen in die in den Gießformen ioa, 1,ob bekannter
Bauart befindlichen Zwischengefäße @i ia, iib welche auf dem flüssigen Gießkopf
in jeder Gießform schwimmen. An dem Gefäß z ist weiterhin auf der entgegengesetzten
Seite nur ein Hebelarm rr3 angebracht, auf dem das Laufgewicht 1¢ verstellbar ist.
Durch den Hebelarm 13. und das Laufgewicht 14 werden die beiden Zwischengefäße i
i',', i ib mitsamt ihrem 1Zetallinhalt gewichtslos gemacht.On the side of the vessel i opposite the tab 6 go from
the latter two short feed channels into the one in the casting molds ioa, 1, whether better known
The intermediate vessels @i ia located in the design, iib which on the liquid pouring head
swim in every mold. At the vessel z is still on the opposite one
Side only one lever arm rr3 attached, on which the barrel weight 1 ¢ is adjustable.
The two intermediate vessels i
i ',', i ib together with their 1metallic content made weightless.
Beim gleichzeitigen Gießen von drei Strängen ist es zweckmäßig, eine
Einzelstrangregelvorrichtung nach dem Hauptpatent mit einer erfindungsgemäßen Regelvorrichtung
für zwei Stränge gemeinsam anzuordnen, wie es Abb. 3 schematisch zeigt. Dagegen
werden beim gleichzeitigen Gießen voll vier Strängen zweckmäßig zwei erfindungsgemäße
Regelvorrichtungen für je zwei Stränge angewandt, wie dies in Abb. q. schematisch
dargestellt ist. Beim Gießen von noch mehr Strängen wird bei ungeraden Strangzahlen
zweckmäßig eine Einzelstrangregelvorrichtung zu den mehrfach vorgesehenen erfindungsgemäßen
Regelvorrichtungen hinzutreten.When casting three strands at the same time, it is useful to have one
Single line control device according to the main patent with a control device according to the invention
to be arranged for two strands together, as shown schematically in Fig. 3. Against it
two strands according to the invention are expediently two according to the invention when fully four strands are poured at the same time
Control devices for every two strands applied, as shown in Fig. Q. schematic
is shown. When casting even more strands, the number of strands is odd
expediently a single line control device for the multiple provision according to the invention
Control devices to join.
Die für Vollstränge beschriebene Regelvorrichtung kann natürlich auch
so abgewandelt werden, daß sie zum stetigen Gießen von Hohlsträngen geeignet ist.The regulating device described for full strands can of course also be used
be modified so that it is suitable for continuous casting of hollow strands.