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Schnepper Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschneiden
bzw. Einritzen der Haut für die Entnahme einer Blutprobe, insbesondere einen Schnepper,
hei dem auswechselbare Messer Verwendung linden.
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Die allgemein in der ärztlichen Praxis verwendeten Schnepper sind
mit nicht auswechselbaren Schneidvorrichtungen versehen, so daß sie zur Vermeidung
der Übertragung von Infektionen nach jeder Benutzung ausgekocht werden müßten. Praktisch
geschieht dies jedoch in den meisten Fällen nicht, da insbesondere bei Reihenuntersuchungen
eine genügende Anzahl von Schneppern meist nicht zur Verfügung steht, um nach jeder
Benutzung eine ausreichende Desinfektion vorzunehmen. Es kommt daher häufig vor,
daß bei solchen Reihenuntersuchungen Infektionskrankheiten übertragen werden, insbesondere
wurde in letzter Zeit häufig festgestellt, daß auf diesem Wege die hepatitis epidemica
(infektiöse Gelbsucht) auf eine ganze Reihe von untersuchten Personen bei der Blutentnahme
übertragen wurde.
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Um diese Gefahr zu vermindern und eine hygienische Arbeitsweise zu
ermöglichen, ist bereits vorgeschlagen worden, Schnepper der bekannten Art mit auswechselbaren
Messern auszurüsten, um nicht nur die Desinfektion der einzelnen Messer nach der
Benutzung, sondern auch deren Nachschleifen von Zeit zu Zeit leichter zu ermöglichen.
Die Schneidfähigkeit des Messers ist nämlich nicht nur zur Erzielung sauberer, schnell
abheilender und nicht schmerzender Einschnitte von entscheidender Bedeutung,
sondern
auch zur Verminderung der Gefahr der Übertragung einer Infektion wichtig. Im allgemeinen
erfolgt eine Übertragung von Infektionskrankheiten nur durch Einimpfen von. Gewebeteilchen,
die an einem benutzten Messer hängengeblieben sind und es ist klar, daß ein gut
geschärftes Messer eine wesentlich geringere Gefahr bietet, daß solche Gewebeteilchen
überhaupt beim Zurückziehen des Messers aus der Einschnittstelle mitgerissen werden.
Die bekannte Vorrichtung ist für Reihenuntersuchungen und in gewisser Weise auch
zur Verwendung in der normalen ärztlichen Praxis deswegen nicht voll geeignet, weil
das Auswechseln der Messer eine umständliche Manipulation seitens des Arztes oder
Hilfspersonals erforderlich macht und darum meist unterbleibt. Auch ist die Anschaffung
einer genügenden Zahl auswechselbarer Messer mit Kosten verknüpft, die in keinem
Verhältnis zum erzielbaren Vorteil stehen und auch deswegen meist nicht aufgewendet
werden, weil die für solche Untersuchungen zur Verfügung stehenden Mittel im allgemeinen
so knapp bemessen sind, daß der Aufwand von Zeit und Kosten, wie ihn diese bekannte
Einrichtung erfordert, nicht zu rechtfertigen ist.
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Hier setzt der Gedanke der Erfindung ein, der eine Vorrichtung schafft,
die leicht und schnell bedient werden kann und auch für größere Reihenuntersuchungen
stets betriebsbereit ist und bei der die auswechselbaren Messer so einfach gestaltet
sind, daß sie nach jeder Benutzung fortgeworfen werden können. Man hat dadurch den
Vorteil, daß stets scharfe Messer zur Verfügung stehen, spart Zeit und Kosten für
die Desinfektion und kann auch größte Reihenuntersuchungen hygienisch einwandfrei
und ohne Gefahr der Übertragung von Infektionskrankheiten durchführen.
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Erfindungsgemäß sind in einer solchen Vorrichtung die Messer, vorzugsweise
in Form flacher, lanzettartiger Schneiden, in einem Vorratsbehälter parallel zueinander
und unter Federwirkung verschieblich gelagert und können einzeln nacheinander einem
Schneidkopf zugeführt werden, in dem die einzelnen zur Verwendung gelangenden Messer
quer zur Verschiebungsrichtung vorgeschoben und. festgeklemmt werden können. Die
Messer können dabei, ähnlich wie die Klammern eines Heftapparates, zu Stapeln vereinigt
in den Vorratsbehälter eingesetzt werden.
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Gemäß der weiteren Erfindung wird der Schneidkopf mit Mitteln zum
Auswerfen der einzelnen Messer nach deren Benutzung versehen.
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Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß der Schneidkopf gegenüber
einer Grundplatte, die mit Durchtrittsöffnungen für die Messer versehen ist, normalerweise
entgegen- der Wirkung einer Feder, im Abstand gehalten und beim Entriegeln der Haltevorrichtung
unter alleiniger Einwirkung der Feder gegen die Grundplatte geschnellt wird, wobei
das Messer um einen bestimmten Betrag durch die Grundplatte hindurchtritt. Wird
die Grundplatte also auf die Haut an der für die Blutentnahme vorgesehenen Stelle
aufgesetzt und die Haltevorrichtung entriegelt, so wird bei bekannten Schneppern
der Einstich in die Haut unter Federwirkung mit großer Schnelligkeit und darum schmerzlos
durchgeführt, insbesondere da nur neue vollständig scharfe Messer Verwendung finden.
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Zweckmäßig ist es hierbei, einen verstellbaren Anschlag zur wählbaren
Begrenzung des relativen Weges zwischen Schneidkopf und Grundplatte und damit der
Durchtrittslänge der Messer durch die Grundplatte vorzusehen.
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Es kann aber auch die Grundplatte, beispielsweise durch Beilagen,
in ihrer wirksamen Dicke veränderlich gestaltet und damit die Durchtrittslänge der
Messer durch die Öffnung in der Grundplatte in gewissen Grenzen regelbar sein. Dadurch
kann auf sehr bequeme Weise die Eindringtiefe und damit die Menge des zu entnehmenden
Blutes den jeweiligen Erfordernissen und Bedingungen leicht angepaßt werden. So
ist es beispielsweise möglich, durch einen einfachen Handgriff den Messerweg bei
Patienten mit fester Haut, beispielsweise verhornten Fingerkuppen od. dgl., größer
zu wählen, während beispielsweise bei Kindern eine wesentlich geringere Eindringtiefe
genügt, die ohne umständliche Manipulation, einfach durch Verstellen eines Schiebers,
eingestellt werden kann.
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Um in einer gegebenen Baulänge eine möglichst große Zahl von Schneidmessern
unterbringen zu können, ist es zweckmäßig, daß die zum Verschieben der Messer innerhalb
des Gerätes dienende Feder als schneckenförmige Bandfeder innerhalb des Gerätes,
gestreckt und parallel zum Messerstapel, liegt. Selbstverständlich ist es grundsätzlich
auch möglich, eine Schraubenfeder hinter dem Messerstapel anzuordnen, ähnlich wie
dies bei den bekannten Heftmaschinen der Fall ist, wo eine weiche Schraubenfeder
hinter dem Klammernstapel liegt; jedoch ist die beschriebene Anordnung zweckmäßiger,
um nicht nur, wie erwähnt, an Baulänge zu sparen, sondern auch die Federkraft bei
verschiedener Vorschubstellung innerhalb gewisser Grenzen nicht allzu stark variieren
zu lassen.
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Vorzugsweise sind die Schneid- oder Ritzmesser gemäß der weiteren
Erfindung dreieckförmig mit gegenüber der Spitze angeordneten Ansätzen gestaltet,
die zum Festhalten des Messers innerhalb des Schneidkopfes dienen.
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Zu diesem Zweck besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung ausschwenkbare
Seitenbacken am Schneidkopf, die mit Ansätzen oder Vorsprüngen versehen sind, die
normalerweise mit den am Messer vorgesehenen Ansätzen oder Vorsprüngen zusammenwirken,
beim Ausschwenken jedoch das Messer freigeben bzw. auswerfen.
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Um ein Zurückfedern des Messers während der Bewegung im Schneidkopf
bzw. beim Eindringen in die Haut zu vermindern, ist es vorteilhaft, die Ansätze
bzw. die Vorsprünge an den ausschwenkbaren Seitenbacken derart zu gestalten bzw.
auszubilden, daß sie in ihrer Normalstellung eine Relativbewegung des Schneidmessers
zum Schneidkopf in allen Richtungen verhindern.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
geführt
«-erden. die bisher mittels einer Lanzette erfolgten. PATEN TAN SPR 1* (:HE:
i. Vorrichtung zum Einschneiden bzw. Einritzen der Haut für die Entnahme einer Blutprobe
od. dgl. unter Verwendung auswechselbarer Messer, dadurch gekennzeichnet, daß die
Messer vorzugsweise in Form flacher Schneiden in einem Vorratsbehälter parallel
zueinander und unter Federwirkung verschieblich gelagert sind und einzeln nacheinander
einem Schneidkopf zugeführt «-erden können, in dem die einzelnen zur Verwendung
gelangenden Messer quer zur Verschiebungsrichtung vorgeschoben und festgeklemmt
werden können.
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a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf
mit Mitteln zum Auswerfen der einzelnen Messer nach deren Benutzung versehen ist.
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3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, gekennzeichnet durch Mittel,
um den Schneidkopf gegenüber einer Grundplatte, die mit einer Durchtrittsöffnung
für die Messer versehen ist, entgegen der Wirkung einer Feder im Abstand zu halten,
so daß beim Entriegeln der Haltevorrichtung der Schneidkopf unter alleiniger Einwirkung
der Feder gegen die Grundplatte geschnellt wird.
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4.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch
einen verstellbaren Anschlag zur wählbaren Begrenzung des relativen Weges zwischen
Schneidkopf und Grundplatte und damit der Durchtrittslänge der Messer durch die
Grundplatte.
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5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte beispielsweise durch Beilagen in ihrer wirksamen Dicke veränderlich
gestaltet und damit die Durchtrittslänge der Messer durch die Öff-
nung in
der Grundplatte in gewissen Grenzen regelbar ist.
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6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Verschieben der Messer innerhalb des Vorratsstapels dienende Feder als
schnecl:eiiiiirmige Bandfeder ausgebildet ist, die über einen Teil ihrer Bandlänge
innerhalb des Gerätes gestreckt und vorzugsweise parallel zum Messerstapel liegend
angeordnet ist.
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7. Schneid- oder Ritzmesser zur Verwendung in einer Vorrichtung gemäß
den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen dreieckförmige
(restalt mit gegenüber der Spitze angeordneten Ansätzen oder Vorsprüngen zum Festhalten
des Messers innerhalb des Schneidkopfes.
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B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6 zur Verwendung von Messern
gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet durch ausschwenkbare Seitenbacken des Schneidkopfes,
die mit Ansätzen oder Vorsprüngen versehen sind, die normalerweise mit den am Messer
vorgesehenen Ansätzen oder Vorsprüngen zusammenwirken, beim Ausschwenken jedoch
das Messer freigeben bzw. auswerfen.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze
bzw. die Vorsprünge an den ausschwenkbaren Seitenbacken derart gestaltet bzw. ausgebildet
sind, daß sie in ihrer Normalstellung eine Relativbewegung des Schneidmessers zum
Schneidkopf in allen Richtungen verhindern.
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io. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und g, gelcennzeichnet durch
eine unter Federwirkung stehende Vorschubplatte innerhalb des Schneidkopfes, die
finit einem äußeren Betätigungsknopf in Verbindung steht, und durch eine solche
Anordnung, daß bei Betätigung des Knopfes sowohl die Seitenbacken ausgeschwenkt
werden als auch die Vorschubplatte zum Auswerfen des verwendeten Messers vorgeschoben
wird.
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i i. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis io, gekennzeichnet durch
eine solche Anordnung bz«-. Gestaltung der Vorschubplatte und des Schneidkopfes.
daß die Verschiebung des Messerstapels unter Einwirkung der Spannfeder und der Vorschub
des vordersten Messers in die Sclineidstellung nach dem Auswerfen des vorhergehenden
Messers selbsttätig erfolgen.
seien an Hand der Zeichnung näher
erläutert, in der-ein Ausführungsbeispiel der Erfindung''schematisch dargestellt
ist. . " - Abb. i zeigt-einen senkrechten Schnitt durch das Kopfende des Schneidkopfes
und Abb. 2 einen senkrechten Schnitt quer-hierzu; Abb.3 ist ein Schnitt durch die
wesentlichen Teile der Gesamtanordnung, und Abb. 4 zeigt eine Außenansicht des vollständigen
Gerätes.
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Der eigentliche Rahmen des Schneidkopfes i ist mit 2 bezeichnet und
nimmt in seinem Innern eine Vorschubplatte 3 auf, die mittels einer flachen Schiene
4 mit einem außenliegenden Betätigungsknopf in -Verbindung steht. Die Platte- steht
unter Wirkung einer Feder 6, die sie normalervieise nach unten drückt. Seitlich
des Rahmens sind ausschwenkbare Haltebacken 7 angeordnet, die an ihrem unteren Ende
8 derart abgewinkelt sind, daß sie die Ansätze g des Schneidmessers iö normalerweise
festhalten. Durch dieses Messer io wird die Vorschubplatte in ihrer Bewegung nach
unten begrenzt. Werden die Haltewangen ? in Richtung der in Abb. i bezeichneten
Pfeile nach außen geschwenkt, so wird das Messer selbsttätig ausgeworfen und ein
neues Messer automatisch vorgeschoben, wie dies aus Abb. 2 . noch deutlicher hervorgeht.
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Aus dieser Abbildung ist zu ersehen, daß sich unmittelbar an den Schneidkopf
ein Vorratsbehälter i i zur Aufnahme eines Stapels von Messern ansetzt. Durch einen
Druck in Richtung des eingezeichneten Pfeiles werden die Messer gegen die Vorschubplatte
3 angepreßt. Zusammen mit dem Auswerfen des unterhalb der Vorschubplatte sitzenden
Messers io kann dann das nächste Messer selbsttätig in die gezeichnete Schneidstellung
nachgeschoben werden; dies erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen
Zug am Knopf 5.
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Gemäß Abb.3 ist am Ende des Messerstapels im Vorratsbehälter eine
Druckplatte 12 vorgesehen, die mittels eines Führungsstiftes 13 od. d91, in einem
Schlitz im Vorratsbehälter geführt sein kann und an der eine bandförmige Schneckenfeder
14 angreift, die -sich nach vorn aufzuwickeln bestrebt ist und dadurch einen Druck
auf den Messerstapel ausübt. Die Bandfeder ist in ihrem: gestreckten Teil innerhalb
eines Gehäuseteils 15 geführt und liegt somit parallel zum Messerstapel, so daß
die volle Baulänge des Gerätes zur Unterbringung ,der Messer ausgenutzt werden kann.
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An dem vom Schneidkopf abgewandten Ende ist am Gerät eine Grundplatte
16 angelenkt, die mit einer Durchtrittsöffnung 17 für das Messer versehen ist. Durch
eine nicht dargestellte Feder, die beispielsweise eine Haarnadel- oder Bügelfeder
sein kann, wird der Schneidkopf und der daran befestigte Vorratsbehälter gegen die
Grundplatte gedrückt und durch einen in Abb.3 nicht dargestellten Anschlag in der
offenen Stellung gehalten. Beim Auslösen dieses Anschlags klappt der Schneidkopf
nach unten, wobei das Messer io durch die Öffnung in der Grundplatte io hindurchtritt.
- '-: In Abb. ist die sei- Anschlag schematisch mit i8 bezeichnet, der durch einen
entsprechenden Betätigungsl,inopf oder -lriigel außerhalb des Gehäuses ig aus der
Verriegelungs- in die Entriegelungsstellung yeliral:it werden ka:iii utid- umgekehrt.
Außerdem ist eine Versfellmarke 2o vorgesehen. die auf einer :Sl{aJa.21 Ä-erschieblich
ist und einett Anschlag zur negrerizutig und Veränderung des Weges des S.cli-ne:Ilcopfes
=auf die Grundplatte 16 zu verstellt. Diese:- Begrenzungsanschlag erlaubt die genaue
Eiit9triuiig der Ei:ndringtiefe; je nachdem ob der ti;:^hlag weiter in Richtung
auf den Schneidkopf zti:otler =von diesem weg -parallel zur Grundplatte tterschälien
wird, ergibt sich eine größere oder geringere i-'iiiclringti;°fe des Messers.
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Die Arbeitsweise des Gerätes ist aus der vorstehenden Eriäutertuig
ohne weiteres verständlich. Dis Gerät wird mit der Grundplatte 16 so auf die ,-#_u
':ehand,#Inde iLörperstelle aufgesetzt, daß die Üffnung 17 auf derjenigen Hautstelle
aufliegt, in die ein Einschnitt gemacht -,verden soll. Dann wird der Anschlag 18
entriegelt, wodurch der Schneidkopf nach unten-schnellt und das Messer einen Einschnitt
macht.
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Wird- nun der Knopf 5 nach oben gezogen, so werden hierdurch die Klemmbacken
7 nach außen verschwenkt, so daß das benutzte Messer io ausgeworfen und das nächste
Messer aus dem Stapel vorgeschoben wird. Der Knopf wird so weit nach oben gezogen,
bis der Schneidkopf i und der daran befestigte Vorratsbehälter i i in. die Verriegelungsvorrichtung
18 einrasten. Dadurch ist das Gerät erneut gespannt und betriebsbereit. Selbstverständlich
kann die Betätigung auch in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein.
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Die Messerstapel können in einer in anderem Zusammenhang' bekannten
Weise durch eine dünne Lackschicht, die auf die Kanten aufgebracht ist, zu einer
leicht lösbaren Einheit verbunden sein, die einfach in den Vorratsbehälter einzusetzen
ist. Dabei können die Anschläge g auch als Aufhängevorrichtung und -führung für
den- Messerstapel dienen, um eine Berührung der Schneidkanten mit dem Gehäuse' und
damit ein vorzeitiges, Stumpfwerden zu verhinderri.:--Dabei ist- es-- auch - rriöglicli,
den Lack selbst als Schutz gegen Infektionen auszubilden bzw. mit einem stark bakteriziden
Mittel zu imprägnieren.
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Die einfache Ausbildung der Messer und ihre einmalige Verwendung ermöglicht
eine billige Massenherstellung, da hierbei die Schneiden zwar scharf, jedoch nicht
besonders dauerhaft sein müssen. Selbstverständlich können die Messer aus außerordentlich
dünnem Blech hergestellt sein, während in Abb. 2 bis .4 ihre Breite zur Verdeutlichung
stark übertrieben ist. Es ist auch nicht erforderlich, sie, wie in Abb. 3 und 4
dargestellt, lanzettförmig auszubilden, es genügt eine glatte, flache Form wie in
Abb. i und 2.
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Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nicht auf die
Herstellung von Einschnitten zur Blutentnahme beschränkt, vielmehr können mit dieser
auch solche Impfungen durch-