DE869671C

DE869671C - Cosmetic irradiation device, especially for tanning the skin

Info

Publication number: DE869671C
Application number: DEP6116A
Authority: DE
Inventors: Ulrich W Doering
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1954-01-18

Description

Kosmetisches Bestrahlungsgerät, insbesondere zur Bräunung der Haut Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Bestrahlungsgerät, das insbesondere zur Bräunung der Haut bestimmt ist. Sie beruht auf der an sich lange bekannten Tatsache, daß gewisse Bereiche der Ultraviolettstrahlung, insbesondere die sogenannte Dornostrahlung, eine stark entzündungerregende Wirkung haben, andere, insbesondere längerwell ige und sich bis in das sichtbare Spektrum erstreckende Bereiche diese für kosmetische Zwecke unerwünschte Nebenwirkung vermissen lassen, dafür aber eine unmittelbare Bräunung hervorrufen. Gefilterte Strahlungsquellen, darunter auch Quecksilberdampfhochdrucklampen mit Quarzhüllen, wurden entsprechend schon untersucht oder beschrieben.Cosmetic irradiation device, in particular for tanning the skin The invention relates to a cosmetic irradiation device, in particular for Tanning of the skin is intended. It is based on the fact that has long been known that certain areas of ultraviolet radiation, especially the so-called thorn radiation, have a strong inflammatory effect, others, especially those with longer waves and areas extending into the visible spectrum are those for cosmetic products Purposes miss undesirable side effects, but an immediate one Cause browning. Filtered radiation sources, including high-pressure mercury vapor lamps with quartz shells, have already been investigated or described accordingly.

Auch sogenannte Blaustrahler sind schon bekanntgeworden. Diese enthalten jedoch, da ein hocherhitzter Glühdraht als primäre Strahlungsquelle verwendet wird, zwar keine entzündungerregende Ultravioiettstrahlung, jedoch weisen sie an längerwelliger Ultraviolettstrahlung, die theoretisch bräunen könnte, eine viel zu geringe Intensität auf.So-called blue emitters have also become known. These contain however, since a highly heated filament is used as the primary radiation source, Although they are not inflammatory ultraviolet radiation, they have a longer wave Ultraviolet radiation that could theoretically tan, far too low an intensity on.

Auch ungefilterten Quarzlampen wird immer noch eine gewisse Bräunungswirkung zugeschrieben.Even unfiltered quartz lamps will still have a certain tanning effect attributed to.

Diese ist jedoch kosmetisch ganz unbefriedigend, hat grauen Farbton und tritt, wie schon gesagt, erst nach einer mehr oder weniger heftigen Rötung der Haut auf.This is, however, completely unsatisfactory from a cosmetic point of view, and has a gray hue and, as already said, occurs only after a more or less violent reddening of the Skin on.

Der Versuch, mit Hilfe stark belasteter, gefilterter Quecksilberdampflampen eine kosmetisch befriedigende Bräunung in praxi hervorzurufen, stößt zunächst auf erhebliche Schwierigkeiten. Im Gegensatz zur natürlichen Besonnung, der das Publikum ohne weiteres mehrere Stunden widmet, muß eine künstliche kosmetische Bräunung in sehr viel kürzerer Zeit erzielt werden. Die Herabsetzung der Bestrahlungszeit von beispielsweise 2 Stunden bei natürlicher Besonnung auf möglichst nur 1/2 Stunde blei künstlicher bedingt für schwache Bräu- nung eine Mindesteinstrahlung von o,o2Watt/cm2 im Frequenzbereich von 440 bis 330 m,u an Stelle von 0,005 Watt/cm2 der Mittagssonne in Meereshöhe. Selbst bei Verwendung starker Strahler müssen die zu bestrahlenden Flächen daher stark angenähert werden. Die Strahlungsdichte steigt und fällt mit dem Quadrat der 4slnäherung bzw. Entfernung. Dadurch wird Ibei Bestrahlung mit Geräten der üblichen Art eine sehr unterschiedliche Bräunung vorspringender und zurücktretender Körperpartien bewirkt, die kosmetisch nicht befriedigt. Dazu werden schräge oder zurückfliehende Körperflächen, wie insbesondere die Gesichtsseiten, nur schräg von der Strahlung getroffen und sind zusätzlich in der Bräunung benachteiligt. Als drittes kommt hinzu, daß bei aden geringen Abständen die Strahlung auf die zu bestrahlenden Flächen, z. B. Gesicht, Hals, Schultern, stark divergent auffällt. Alle Idrei !Gründe bewirken, daß zurücktretende oder seitliche Körperfläcllen, wie Wangenpartien, Ohrenpartien, Hals usw., nur die Hälfte bis ein Fünftel der Strahlungsintensitäten vorspringender Partien, wie Nase, Stirn, Kinn, erhalten. The attempt with the help of heavily loaded, filtered mercury vapor lamps To bring about a cosmetically satisfactory tan in practice comes across at first considerable difficulties. In contrast to natural tanning, which the audience without further ado dedicates several hours to an artificial cosmetic tan can be achieved in a much shorter time. Reducing the exposure time from For example, 2 hours in natural tanning to only 1/2 hour if possible lead artificial conditionally for weak brews a minimum irradiation of 0.02 watts / cm2 in the frequency range from 440 to 330 m, u instead of 0.005 watts / cm2 the midday sun at sea level. Even when using strong emitters, the areas to be irradiated are therefore closely approximated. The radiation density increases and falls with the square of the approximation or distance. This will I with irradiation with devices of the usual type a very different tan protruding and receding body parts that are not cosmetically satisfactory. In addition become inclined or receding body surfaces, especially the sides of the face, only hit obliquely by the radiation and are also disadvantaged in terms of tanning. Thirdly, at the small distances, the radiation is directed towards the irradiating surfaces, e.g. B. face, neck, shoulders, strongly divergent. All three reasons have the effect of receding or lateral body surfaces, such as Cheeks, ears, neck, etc., only half to a fifth of the radiation intensities protruding parts such as nose, forehead, chin.

Nach derErfindung wird als primäreStrahlungsquelle eine Quecksilberdampfhochdrucklampe hoher Belastung von etwa Soo bis 2000 Watt verwendet. According to the invention, a high pressure mercury vapor lamp is used as the primary radiation source high load of about Soo to 2000 watts used.

Sie ist im Tiefenraum eines großen, stark gewölbten Reflektors untergebracht. Der Abstand Strah-1er -Objekt beträgt nur 20 bis 35 cm. Die entzün,dungerregende Strahlung wird ganz oder weitgehend abgefiltert; während die eine iBtäunung bewirkende längerwellige Ultraviolettstrahlung und gegebenenfalls auch anschließende blaue und violette Strahlung durchgelassien wird, ferner beim Quecksilberlichtbogen die stärkste Linie 366 m,u. Es ist nun weiterhin zwischen Strahler und Objekt eine (dem ersteren benachbarte abschirmende Fläche vorgesehen. Diese verhindert, daß von der Strahlungsquelle kommende Strahlung direkt und stark divergent auf das Objekt auffällt. Sie bewirkt, daß die Nutzstrahiung das Objekt im wesentlichen nur indirekt über den Hauptreflektor erreicht und dabei konvergent auf das Objekt auffällt. Reflektor und Hilfsvorrichtung sind hierbei so bemessen, insbesondere was die Größe und Auswölbung des Hauptreflektors an;belangt, daß ein großer Wirkungsgrad der Strahlung, d. h. ein-gutes Verhältnis der auf das Objekt fallenden Strahlung zur Gesamtstrahlung, sich trotz der Unterdrückung der direkten Aufstrahlung ergibt.It is housed in the depths of a large, strongly curved reflector. The distance between the beam and the object is only 20 to 35 cm. The inflammatory, fertilizing Radiation is completely or largely filtered out; while the one causing a fencing longer-wave ultraviolet radiation and possibly also subsequent blue and violet radiation is let through, furthermore in the case of the mercury arc the strongest line 366 m, u. There is now still a (dem the former adjacent shielding surface is provided. This prevents from the Radiation coming from the radiation source strikes the object directly and in a strongly divergent manner. It has the effect that the useful radiation is essentially only indirectly about the object reaches the main reflector and converges on the object. reflector and auxiliary device are dimensioned here, in particular with regard to the size and bulge of the main reflector; asks that a high efficiency of radiation, i. H. a-good ratio of the radiation falling on the object to the total radiation, arises despite the suppression of direct radiation.

Die Erfindung ist im folgenden an-Fiand von Abbildungen, die lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, beschrieben. -In Abb. I stellt in einem horizontalen Querschnitt 1 die Q.uecksilberdampf--hochdruckröhre tdar, 2 den umschließenden Reflektor, 3 eine etwaige besondere Filterglashülle, 4 die Abschirmung und 5 die Umrissetdes Objekts (Kopf) . The invention is in the following an-Fiand of figures which are only Represent exemplary embodiments, described. -In Fig. I represents in a horizontal Cross-section 1 the Q. mercury vapor high-pressure tube tdar, 2 the surrounding reflector, 3 any special filter glass envelope, 4 the shield and 5 the outline Object (head).

Bevorzugt wird ein Ellipsoidreffektor verwendet, in dessen Brennpunkt Br. I die Quecksilberhochdruckröhre angebracht ist. Es ist zweckmäßig, die zu behandelnde Person in den Brennpunkt Br. 2 zu stellen. Ein derartiger Reflektor dient vor allem für Bestrahlungen von Gesicht und Hals. Für Ganzbestrahlungen oder Bestrahlungen inklusive Busen und Schultern kann er auch die Form eines etwa halben elliptischen Zylindermantels nach Abb. 2 haben. Der Reflektor kann auch Halbkugelform besitzen, in der der Brenner zwischen Krümmungsmittelpunkt und Scheitel des Reflektors und die Abschirmung etwa am Mittelpunkt angeordnet ist.It is preferred to use an ellipsoidal reflector at its focal point Br. I the high pressure mercury tube is attached. It is convenient to treat the Person in the focal point Br. 2 to put. Such a reflector is primarily used for irradiation of the face and neck. For full or radiation treatments Including breasts and shoulders, it can also be roughly half an elliptical in shape Cylinder jacket as shown in Fig. 2. The reflector can also have a hemispherical shape, in which the burner between the center of curvature and the apex of the reflector and the shield is arranged approximately at the midpoint.

Das Ellipsoid ist so gestaltet, daß der Abstand der beiden dXrennpunkte kleiner als der Offnungsdurchmesser bzw. die kleine Achse indes Ellipsoilds ist. Bevorzugt ist er 1/2 bis 2/3 der letzteren. Die Abmessungen des Reflektors sind groß im Vergleich zu denjenigen der bekannten Ultraviolettstrahler, im Verhältnis zu den Dimensionen des;Strahlers und oder zu bestrahlenden SKörperteile. Die Öffnung beträgt bevorzugt etwa 50 bis So cm, seine Tiefe etwa 30 bis 50 cm. Durch die Tiefräumigkeit und durch fdie Anordnung des Strahlers im Tlefenraum sowie durch tdie beinahe optische Konzentration der 1Strahlung auf die Objektflächen wird ein verhältnismäßig großer Teil der Strahlung ausgenutzt. The ellipsoid is designed so that the distance between the two separation points is smaller than the opening diameter or the minor axis of the ellipsoid. It is preferably 1/2 to 2/3 of the latter. The dimensions of the reflector are large compared to those of the known ultraviolet emitters, in proportion to the dimensions of the; radiator and / or parts of the body to be irradiated. The opening is preferably about 50 to 50 cm, its depth about 30 to 50 cm. Because of the depth and by the arrangement of the radiator in the wall space as well as by the almost optical one The concentration of the 1 radiation on the object surfaces becomes relatively large Part of the radiation used.

Wie aus Abb. I ersichtlich, ist der direkte Strahlenfluß von der Entladungsröhre 1 zum Objekt 5 unterbunden. In der Abschirmung 4 können Offnungen oder Spalten vorhanden sein, um. einen Teil der Strahlung, etwa entsprechend dem Strahl 6, zum Objekt gelangen zu lassen. Die weiteren übersdenReflektor2 zum Objekt gelangenden Strahlen 7, 8, 9 fallen -dort stark konvergent auf und erfassen mit genügender Intensität auch die seitlichen und zurücktretenden Körperpartien. As can be seen from Fig. I, the direct ray flux is from the Discharge tube 1 to object 5 prevented. In the shield 4 openings or columns exist to. part of the radiation, roughly equivalent to that Ray 6 to get to the object. The others via the reflector2 to the object Arriving rays 7, 8, 9 fall there strongly convergent and capture with The lateral and receding parts of the body should also be of sufficient intensity.

Sie sind am Ort des Objekts konvergent, und zwar mit etwa 80 bis I200. Der große Reflektor erfaßt einen möglichst großen Raumwinkel, z. B. 230 bis 2700 der von der Röhre I ausgehenden Strahlung, die Abschirmung bzw. Wider Hilfsreflektor einen möglichst kleinen, z. B. go bis I300, jedoch so, daß, wie am Strahl g ersichtlich, beide ungefähr optisch aneinander anschließen. Die zweimal reflektierte Strahlung macht dann nur etwa Vs bis Vs der Gesamtstrahlung aus, und die Reflexionsverluste werden vermindert. They are convergent at the location of the object, with about 80 to I200. The large reflector covers the largest possible solid angle, e.g. B. 230 to 2700 of the radiation emanating from the tube I, the shielding or the auxiliary reflector as small as possible, e.g. B. go to I300, but in such a way that, as can be seen from beam g, connect both to each other approximately optically. The twice reflected radiation then only makes up about Vs to Vs of the total radiation, and the reflection losses are decreased.

Die Abschirmung 4 ist an die Formgebung der Röhre 1 angepaßt, hat z. B. die Form einer Kugelkappe, wenn der Brenner I gedrungen oder gar angenähert punktförmig ist. Falls langgestreckte Brenner etwa aus Glas mit Betriebsdrücken von nur etwa 1 Atmosphäre und darunter verwandt werden, wie durch I in Abb. 2 dargestellt, erhält die'Abschirmung die Form eines Zylinderellipsoids. The shield 4 is adapted to the shape of the tube 1, has z. B. the shape of a spherical cap when the burner I is squat or even approximated is punctiform. In the case of elongated burners made of glass with operating pressures of only about 1 atmosphere and below are used, as represented by I in Fig. 2, the shield is given the shape of a cylindrical ellipsoid.

Die Abschirmung ist möglichst flächenklein und dem Brenner möglichst angenähert, soweit dies die Erhitzung zuläßt. Wenn sie als optischer Hilfsreflektor ausgebildet ist, so sind Krümmung und Abstand-so bemessen, daß die reflektierte Strahlung in möglichster Nähe an der Entladungsröhre vorbeigeworfen wird, um unnötige Absorption zu vermeiden. Die Abschirmung kann jedoch auch diffus reflektieren, wobei sie dann, um den quasi-optischen Strahlengang und die möglichste Sammlung der Strahlen am Objekt aufrechtzuerhalten, demBrenner möglichst angenähert wird. Man kann noch einen Schritt weiter gehen und die reflektierende Abschirmfläche auf der Außenseite einer etwaigen Filterglashülle 3 auftragen oder sogar auf der Entladungsröhre selber. Gerade in beiden letzteren Fällen kann man diffus reflektierende Materialien verwenden. Für optisch reflektierende, vom B-renner getrennte Abschirmungen kommen Äluminium oder verchromte Bleche in Frage, auch Hochheimsches Spiegelmetall, ferner die schon erwähnten, möglichst glasflächenhinterlegten Silberspiegel. Alle metallischen Reflektoren werden dadurch verbessert, daß man sie gläsernen Kalotten hinterlegt, was bei den kleinen Abmessungen des Hilfsreflektors ohne weiteres möglich ist. Der Reflexionsgrad ist von vornherein höher und bleibt auch unter Temperaturbelastung aufrechterhalten (bis zu 80 und goO/o für die hier in Frage kommende Strahlung). Für Auftragung auf ,die Entladungsröhre einschließende Filterhüllen auf der hocherhitzten Entladungsröhre selber, aber auch auf sonstige der Entladungsröhre angenäherte und hocherhitzte reflektierende Abschirmflächen eignen sich sonst auch Metalloxyde, wie Magnesiumoxyd. Diese können mit geringem Zusatz eines Bindemittels, wie Wasserglas, Fluorid oder Emailpulver, aufgespritzt und eingebrannt werden. The shielding is as small as possible and the burner as small as possible approximated as far as the heating allows. When used as an optical auxiliary reflector is formed, the curvature and distance are so dimensioned that the reflected Radiation is thrown as close as possible to the discharge tube to avoid unnecessary Avoid absorption. However, the shielding can also reflect diffusely, whereby they then to the quasi-optical beam path and the most possible collection of the rays on the object, the burner is approximated as possible. You can go a step further and add the reflective shielding surface the outside of any filter glass envelope 3 or even on the discharge tube himself. In the latter two cases in particular, diffusely reflective materials can be used use. For optically reflective shields that are separate from the B-burner Aluminum or chrome-plated sheet metal in question, also Hochheim's mirror metal, furthermore the already mentioned silver mirrors with a glass surface as far as possible. All metallic Reflectors are improved by placing them behind glass domes, which is easily possible with the small dimensions of the auxiliary reflector. Of the The degree of reflection is higher from the start and remains even when exposed to temperature maintained (up to 80 and goO / o for the radiation in question here). For application on, the discharge tube enclosing filter envelopes on the highly heated Discharge tube itself, but also on other and approximated to the discharge tube Highly heated reflective shielding surfaces are otherwise also suitable for metal oxides, like magnesium oxide. With a small addition of a binding agent, such as water glass, Fluoride or enamel powder, sprayed on and burned in.

Die Abfilterung der verbrennungerzeugenden Ultraviolettstrahlung nebst Lichtfilterung wird dadurch erreicht, daß man z. B. den Quecksilberlichtbogen nicht in Quarz, sondern in entsprechende Filtergläser einschließt, wie sie in der Technik bekannt sind. Durch Verwendung scharf abschneidenden Filterglases kann gegebenenfalls auch noch ein Teil der noch nicht so schädlichen Linie 3I3 m,u nutzbar gemacht werden, wofür dann allerdings kompensatorisch die anschließenden Linien praktisch gänzlich unterdrückt werden müssen. Bevorzugt werden jedoch technische Gläser, die sich gut zu belastbaren und haltbaren Lichtbogenröhren verarbeiten lassen, wobei die gelbgrüne Strahlung durch Zusatz von Metalloxyden, z. B. Kobaltoxyd, geschwächt sein kann. Derartige Filtergläser können auch als Vorsatzscheibe oder zusätzliche Hülle zu einer Quarzlampe verwendet werden, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern. Eine neuartige iAbfilterungsmethode der UV.-sStrahlung ergibt sich dadurch, daß man ideen großen Reflektor und möglichst auch die reflektierende Innenseite der Abschirmung mit Silber verspiegelt; ganz besonders für letztere kann man auch den Silber spiegel als Hinterlegung einer gewölbten jGlasfläche nehmen. Silber hat die Eigenschaft, gerade das Dornonltraviolett nur zwischen 10 und 20°/o zu reflektieren. Allein die zweimalige Reflexion vermindert die Ultraviolettstrahlung also bereits auf I bis 40/0, im Mittel 20/o. Dazu können die Silberflächen mit einer dünnen Schicht organischer oder anorganischer selektiv absorbierender Stoffe überzogen werden, die zusätzliche Ultraviolettstrahlung und/oder die Quecksilberlinien 546 m,u sowile 577/9 m,u absorbieren oder schwächen. Die Absorbentien, z. Eg obaltsalze, Kupfersalze, aber auch gewisse organische Farbstoffe (Diazofarbstoffe), können auch in für Pigmentierungsstrahlung durchlässigen Materialien, Lacken, z. B. auf Nitrocellulose-, Vinyl- oder Acridylbasis, verteilt sein, die festhaftende beständige Überzüge geben. Der nach der Erfindung erreichte regelmäßige und konvergente Strahlengang ermöglicht es, der zu behandelnden Person durch Einnehmen der jeweils richtigen Position die (Strahlung weitestgehend auszunutzen. Für Gesichts- und Halsbestrahlungen nimmt sie eine Position ungefähr im Brennpunkt Br. 2 ein. Sollen größere Flächen, z. Bi. Büste oder Rücken, bestrahlt werden, so nähert sie sich dem Reflektor an, wobei die bestrahlen vor dem Brennpunkt Br. 2 ihre gesamte Breite erfassen, ohne wesentlich sonst eintretende Verluste. Gerade auch letztere Möglichkeit ist wertvoll, um Ider zu behandelnden Person die Möglichkeit zu sonstigen Tätigkeiten oder Operationen (Lesen, Maniküre, Pediküre, Frisieren usw.) zu geben. Auf der IAußenseite der Abschirmung 4 ist ein identischer oder bevorzugt weniger gekrümmter Konvexspiegel 10 angebracht, vermittels dessen die behandelte Person das Auffallen der Strahlen und ihre richtige Stellung kontrollieren kann. Der Spiegel kann noch einen zusätzlichen, auf die zu bestrahlende Person zu gerichteten Fortsatz II mit Knopf aufweisen, Ider die Aufrechterhaltung einer symmetrisch bestrahlten Stellung ungefähr in der großen Achse des Spiegels gewährleistet. The filtering of the burn-producing ultraviolet radiation in addition to light filtering is achieved by z. B. the mercury arc not in quartz, but in appropriate filter glasses, such as those in the Technology are known. By using sharply cut filter glass, you can, if necessary also part of the not yet so damaging line 3I3 m, u can be made usable, for which, however, the adjoining lines practically completely compensate must be suppressed. However, preference is given to technical glasses that look good can be processed into resilient and durable arc tubes, the yellow-green Radiation through the addition of metal oxides, e.g. B. cobalt oxide, may be weakened. Such filter glasses can also be used as an additional cover or cover a quartz lamp can be used without changing anything in the essence of the invention. A new type of filtering method for UV radiation results from the fact that you think of a large reflector and, if possible, the reflective inside of the Shield with silver mirror; especially for the latter one can also use the Use a silver mirror as a backing for a curved glass surface. Silver has that Property of reflecting just the Dornon ultraviolet between 10 and 20%. The double reflection alone already reduces the ultraviolet radiation on I to 40/0, on average 20 / o. To do this, the silver surfaces can be coated with a thin layer organic or inorganic selectively absorbing substances are coated, the additional ultraviolet radiation and / or the mercury lines 546 m, u as well 577/9 m, u absorb or weaken. The absorbents, e.g. Eg obalt salts, copper salts, but also certain organic dyes (diazo dyes) can also be used for pigmentation radiation permeable materials, varnishes, e.g. B. based on nitrocellulose, vinyl or acridyl, be distributed that give firmly adhering permanent coatings. The one according to the invention achieved regular and convergent beam path allows the to be treated Person by taking the correct position in each case the (radiation as far as possible to take advantage of. For face and neck irradiation, she takes one position approximately in the focal point Br. 2 a. Should larger areas, e.g. Bi. Bust or back, irradiated it approaches the reflector, with the irradiating in front of the focal point Br. 2 cover their entire width without any significant losses otherwise occurring. The latter option in particular is also valuable for the person to be treated Possibility of other activities or operations (reading, manicure, pedicure, Hairdressing, etc.). On the outside of the shield 4 is an identical one or preferably less curved convex mirror 10 attached, by means of this the treated person check that the rays are noticeable and that they are in the correct position can. The mirror can be an additional one to the person to be irradiated have directed extension II with button, Ider maintaining a symmetrical irradiated position is guaranteed approximately in the major axis of the mirror.

Die Entladungsröhre I und/oder die Abschirmung 4 werden zweckmäßigerweise durch einen vom Scheitel des Reflektors vorspringendenArm 12 gehalten. Dieser kann, wie aus Abb. 2 ersichtlich, einen zweiteiligen Bügel I3 aufweisen mit Fassungen und Befestigungsmitteln für Entladungsröhre I und Hilfsreflektor 4. Statt dessen können beide auch von einem der Öffnungsebene parallelen vom Reflektorrand oder im Innern des Reflektors von dessen Innenfläche entspringenden zweiteiligen oder bei Rotationsellipsoiden bevorzugt dreiteiligen Gestell gehalten werden. Ein solches Gestell dient gleichzeitig zur Versteifung des Reflektors. The discharge tube I and / or the shield 4 are expediently held by an arm 12 protruding from the top of the reflector. This can As can be seen from Fig. 2, have a two-part bracket I3 with sockets and fastening means for discharge tube I and auxiliary reflector 4. Instead can both also from one of the plane of the opening parallel to the reflector edge or in the interior of the reflector from its inner surface arising two-part or three-part frames are preferred for ellipsoids of revolution. One such The frame also serves to stiffen the reflector.

Abb. 2 stellt eine Ausführungsform des Gerätes im ganzen dar. Der Reflektor 2 hat die Ausführung eines Zylinderparaboloids. Er ist durch Biegen eines großen Bleches und Auffalzen, Löten oder Schweißen zusätzlicher oberer und unterer Abschlußbleche I4a und I4b leicht herstellbar. Er ist an einem Arm 15 befestigt, der seinerseits mittels des Gelenkes 16 auf der Säule 17 angeordnet ist. Fig. 2 shows an embodiment of the device as a whole Reflector 2 has the design of a cylindrical paraboloid. He is by bending one large sheet metal and folding, soldering or welding additional upper and lower ones End plates I4a and I4b are easy to manufacture. It is attached to an arm 15, which in turn is arranged on the column 17 by means of the joint 16.

Letztere ist in der Fußplatte 18 eingelassen. Mittels des der zu behandelnden Person zugewandten, quer angebrachten Handgriffes 19 kann letztere den Reflektor unter Orientierung am Kontrollspiegel I0 jeweils richtig einstellen.The latter is let into the base plate 18. By means of the to be treated Person-facing, transversely attached handle 19, the latter can the reflector Set I0 correctly in each case using orientation on the control mirror.

Abb. 3 zeigt ein zweiteiliges Gerät für tSimultanbestrahlung von Vorderseite und Rücken. Hierbei sind zwei Reflektoren 20 und 21 mit Strahlen I, I, Abschirmungen 4, 4 nebst Zubehör in ihrem Innern mit ihren Schmalseiten aneinandergesetzt und um eine gemeinsame Achse 22 mehr oder weniger weit mit Hilfe der Handgriffe 23 und 24 und Stell- schraube 25 auseinanderkiappbar und in dieser Stellung arretierbar. Dile tDrehachse ist quer an einer genügend langen Säule 17 angebracht, die wieder in einer Fußplatte I8 verankert ist. Die zu behandelnde Person nimmt für gleichzeitige Vorder- und Rückenbestrahlungen des Oberkörpers zwischen denRieflektorenPlatz. Die Öffnungen bei 26 ergeben eine gute Ventilation. Diese Doppelanordnung ist auch (dadurch sehr wirksam, daß die beiden Reflektoren sich am Objekt, insbesondere Kopf, vorbeigehende Strahlung gegenseitig zuwerfen, so Idaß sie schließlich größtenteils doch nutzbar gemacht wird. Auch hier sind entsprechend der zylinderparaboloidischen Form der Reflektoren bevorzugt länger gestreckte Röhren verwendet. Dasselbe Gerät kann auch für GanzbestrahlungenAnwendung finden, indem man die beiden Reflektoren 20 und 21 so weit hochklappt, daß sie einander parallel und beispielsweise horizontal sind und dann die Gesamtanordnung an der Säule 17' bis zur Gebrauchshöhe senkt. Die zu behandelnde Person kamin hierbei liegende Haltung einnehmen. Für horizontale Anordnungen deslGerätes werden vorzugsweiseQuarzröhren verwendet oder verlängerte Glasröhren mit ermäßigtem Innendruck (Solldruck etwa eine halbe Atmosphäre). Die zum Betrieb feder Entladungsröhren notwendigen Vorschaltwiderstände werden etwa in Form von Keramikstäben, die mit einer Glühspirale bewickelt sind, beispielsweise bei 27 in Abb. I zwischen EntladungsrohreI und dem Reflektorscheitel untergebracht oder zur thermischen Entlastung von Reflektor und zu behandelnder Person bei 28 innerhalb eines auf der Rüclçseite des Reflektors vorgesehenen Drahtkonbes 29. Fig. 3 shows a two-part device for simultaneous irradiation of Front and back. Here are two reflectors 20 and 21 with rays I, I, shields 4, 4 together with accessories in their interior with their narrow sides juxtaposed and around a common axis 22 to a greater or lesser extent with the aid of the handles 23 and 24 and screw 25 apart and in this Lockable position. The axis of rotation is transverse to a sufficiently long column 17 attached, which is anchored again in a footplate I8. The person to be treated takes in between for simultaneous front and back irradiation of the upper body the Rieflektor square. The openings at 26 provide good ventilation. These Double arrangement is also very effective (in that the two reflectors Radiation passing by the object, especially the head, is thrown at each other, according to Idaß it is finally made usable for the most part. Here, too, are appropriate The cylindrical parabolic shape of the reflectors prefers longer tubes used. The same device can also be used for full irradiations by the two reflectors 20 and 21 are folded up so far that they are parallel to each other and for example are horizontal and then the overall arrangement on the column 17 ' lowers to the usable height. The person to be treated is in a lying position take in. For horizontal arrangements of the device, quartz tubes are preferred used or extended glass tubes with reduced internal pressure (target pressure approx half an atmosphere). The series resistors required to operate the discharge tubes are for example in the form of ceramic rods that are wound with an incandescent spiral, for example at 27 in Fig. I between discharge tubes I and the reflector apex housed or for thermal relief of reflector and to be treated Person at 28 within a wire cone provided on the back of the reflector 29

Claims

PATENT CLAIMS: I. Cosmetic bio-radiation device, in particular for tanning the skin, characterized in that a high-pressure mercury arc serves as the primary radiation source, applied operating loads of 800 to 2000 watts the distance from the radiator to the object is 20 to 35 cm, the radiator in the Deep space of a large, strongly curved reflector is housed, filtering Means in the form of glass tubes or front plates enclosing the arc are provided that the inflammatory medium-wave ultraviolet radiation completely or largely filter out the longer-wave ultraviolet radiation, z. B. Idie in the case of a mercury arc, the strongest line 366 mj, u, and possibly the subsequent one blue and violet light radiation, however, let through, and that also one on the the side facing the radiator preferably reflecting well, about the same size shielding adjacent to it is provided so that the radiation hits the object not reached directly, but essentially only indirectly via the reflector and thereby converging on the usable area.

2. Cosmetic irradiation device according to claim 1, characterized in that that the reflector preferably has the at least approximate shape of a squat, approximately halved ellipsoid of revolution (of expediently relatively small Focal distance), the radiator approximately at the one within the Ellipsoids lying at the focal point, the object roughly at the outside one Focal point is arranged and between the two the direct ray transition preventive shielding is provided.

3. Cosmetic irradiation device according to claim 1, characterized in that that the reflector is cut off parallel to the minor axis elliptical Cylinder jacket is formed and the preferably straight, tubular ; Radiator with its axis approximately in the one lying within the reflector Focal line is arranged.

4. Cosmetic irradiation device according to claim 1, characterized in that (That the reflector is roughly hemispherical, the burner between the center of curvature and vertex of the reflector, the shield at about the center and the object on the straight line through the vertex and midpoint is located far outside.

5. Cosmetic irradiation device according to Iden claims I, 2 or 4, characterized in that the diameter (or the minor axis length) of the approximately spherical or ellipsoidal reflector relatively large in proportion to the dimensions of the radiator and the object surface is about 50 to 80 cm.

6. Cosmetic irradiation device according to Iden claims I to 5,, thereby characterized in that the distance from the radiator to the object is relatively small, compared to the diameter or the opening width of the reflector (about 1/3 to 2/3 of the same), such that the majority of the rays converge strongly under a convergence angle of about 60 to I300 crosses at the location of the object.

7. Cosmetic irradiation device according to claims I to 6, characterized characterized in that the shielding is optically highly reflective and is too concave to the radiator Has surface that corresponds to the shape of the reflector or

Stahlers is adapted.

8. Cosmetic irradiation device according to claims I to 7, characterized characterized in that the shield and expediently also the tube by a preferably arising from the apex of the reflector, towards the plane of the aperture extending arm is held, the bracket with fits for the lamp etc. has.

9. Cosmetic irradiation device according to claims I to 7, characterized characterized in that shielding and expedient at the same time even the tube from a mounted in the opening plane, starting from the reflector edge and this at the same time stiffening, preferably three-armed carrier in position being held.

10. Cosmetic irradiation device according to claims I to 9, characterized characterized in that the connecting lines from the edges of the reflector to the center of the lamp Include an angle from g to 130 °, which is roughly the same angle as the calotte mirror covers.

1 1. Cosmetic irradiation device according to claims I to I0, characterized in that the shield is on the side facing the object a preferably convex control mirror and / or one that projects onto the object Has control knob or rod.

12. Cosmetic irradiation device according to claims I to 11, characterized in that the shield as an external mirror coating on one of the Sheath (bulb or tube) enclosing the discharge tube or on the discharge tube is applied by yourself.

13. Cosmetic irradiation device according to claims I to I2, characterized in that diffusely reflecting shielding layers made of metal oxides, especially magnesium oxide, are applied.

14. Cosmetic irradiation device according to claims I to I3, characterized in that the reflector and expediently also the auxiliary reflector are silver-plated and optionally additional ultraviolet and yellow-green light radiation have filtering coatings.

15. Cosmetic irradiation device according to claims I to I4, characterized in that part of the radiation passes through openings in the shield falls directly on the object.