Vorrichtung zur Bestrahlung Es sind zahlreiche Versuche angestellt
worden, Bestrahlungslampen zu schaffen, deren spektrale Energisevertsilung der des
Sonnenlichtes möglichst ähnlich ist. Mit den zur Zeit bekannten Strahlungsquellen
läßt sich diese Aufgabe selbst blei Anwendung von Filtern nicht lösen, da die Glühlampen
infolge der zu niedrigen Temperature des Glühkörpers an sichtbarer und ultravioletter
Strahlung m arm, an ultraroter Strahlung jedoch zu reich sind. Die Gasentladungslampen
hingegen, die genügend ultraviolette Strahlen aussenden, sind an sichtbarer und
ultraroter Strahlung verhältnismäßig arm. Sie weisen jedoch im sichtbaren gebiet
einige verhältnismäßig starke Linien auf, die bei leiner Kombination mit einer Glühlampe
zur Auffüllung des Spektrums benutzt werden können.Device for irradiation Numerous attempts have been made
have been to create irradiation lamps whose spectral energy distribution is that of the
Is as similar as possible to sunlight. With the currently known radiation sources
this problem cannot be solved even with the use of filters, since the incandescent lamps
as a result of the too low temperature of the incandescent body to more visible and ultraviolet
Radiation m poor, but are too rich in ultra-red radiation. The gas discharge lamps
whereas those that emit enough ultraviolet rays are more visible and
ultra-red radiation relatively poor. However, they show in the visible area
some relatively strong lines appear when combined with an incandescent lamp
can be used to fill the spectrum.
Nach der Erfinddung besteht die Vorrichtung zur bestrahlung deshalb
aux einer Kombination einer mit einem Wasserfilter versehenen Glühlampe und einer
Quecksilberhochdrucklampe, die mit einem Wasserfilter. das wenigstens blaue, violette
und ultraviolette Strahlen größerer Welllenlän$e als 280 m, möglichst ungeschwächt
hindurchläßt, und einem Glasfilter, das die gelben und grünen Linien des Quecksilberlichtbogesns.
weitgegend schwächt, die blauen, violetten sowie die ultravioletten Linien einer
Wellenlänge von mehr als 33°mµ möglichst ungeschwächt hindurchläßt, die für die
Erythemwirkung wesentilche Strahlung mit einer Wellenlänge von weniger als 313 mµ
nicht hindurchläßt und etwa 0,5 % der Gesamtfilterfläche ausmachende Öffnungen aufweist,
versehen ist und in deren Strahlengang, falls das Wasserfilter die Strahlung der
Quecksilberhochdruck= Lampe unterhalb 280 mµ hindurchläßt, zusätzlich ein Filter
eingeschaltet ist, das möglichst nur diese Strahlung absorbiert. According to the invention, the device for irradiation therefore exists
aux a combination of an incandescent lamp fitted with a water filter and a
High pressure mercury lamp with a water filter. at least the blue, violet one
and ultraviolet rays with a wave length greater than 280 m, preferably not weakened
and a glass filter that shows the yellow and green lines of the mercury arc.
widely weakens the blue, violet and ultraviolet lines of one
Wavelength of more than 33 ° mµ passes through as unattenuated as possible, which for the
Erythema effect of substantial radiation with a wavelength of less than 313 mµ
does not let through and has openings that make up about 0.5% of the total filter surface,
is provided and in the beam path, if the water filter absorbs the radiation
High mercury pressure = lamp lets through below 280 mµ, plus a filter
is switched on, which if possible only absorbs this radiation.
Bei einer solchen Vornchtung wird bei speielsweise eine Glühlampe
von 4000 Watt letistungsaufanahme mit einem Wasserfilter
zur Absorption
des Iangwelligen Ultrarot kombiniert mit einer Quecksilberhochkrucklampe von beispielsweise
4000 Watt Leistungsaufnahme. Diese Quecksilberhocklampe ist an gelben und grünen
Linien verhältnismäßig reich. Diese werden deshalb durch ein Filter, beispielsweise
durch das Filter UG 3 der Firms Schott & Gen., Jena, weitgehend geschwächt.
Diese Filter muß die für die Pigmentierung wichtige langwelllge. In such a Vornchtung an incandescent lamp is used for example
of 4000 watts power consumption with a water filter
for absorption
of the long-wave ultrared combined with a high pressure mercury lamp of for example
4000 watt power consumption. This mercury squat lamp is on yellow and green
Lines relatively rich. These are therefore through a filter, for example
largely weakened by the UG 3 filter from Schott & Gen., Jena.
These filters must have a long wavelength, which is important for pigmentation.
Ultraviolettstrahlung im Bereich zwixhc 330 und 410 mµ, insbesondere
die bei der Quecksilberhochdrucklampe besonders energiereiche Linie 366 mµ, praktisch
ungeschwächt hindurchlassen, die für die Erythembildung werentiliche Strahlung mit
einer Wellenlänge von weniger als 313 mµ, insbesondere die Strahlung von etwa 300
mµ, nicht hingurchlassen und, um die gewünschte Mischung von lagwelligem und kurzwelligem
Ultraviolett zu erzielen, d. h. den richtigen Anteil an Eruythem erzeugendem Ultravgiolett
zu erhlten, mit etwa 0,5% Öffnungen versehen sein.Ultraviolet radiation in the range between 330 and 410 mµ, in particular
the 366 mµ line, which is particularly high-energy in the high-pressure mercury lamp, is practical
let through without weakening the radiation that is responsible for the formation of erythema
a wavelength of less than 313 mμ, in particular the radiation of about 300
mµ, do not let through and to achieve the desired mix of ply and short-wave
To achieve ultraviolet, d. H. the right amount of eruythema-inducing ultravgiolet
should be provided with about 0.5% openings.
Mit der Vorrichtung zur Bestrahlung nach der Erfindung erzielt man
bei Verwendung eines Wasserfilters von I bis 2 cm Dicke und den als Beispiel genannten
Leistangsaufnahmen der beiden strahlungsquellen in 50 cm Abstand von der Lampe bei
Ausleuchtung eines Bestrahlungsfeldes von etwa 50 x 50 cm eine gesamte Bestrahlungssstärke,
die etsva der Frühjahrsmittagssonne in Deutschland entspricht (1,2 kal/cm2 min).
Die Ähnlichkeit der spektralen Energieverteilung -der beschriebenen Lampe und der
der Sonne trifft allerdings nicht für jede einzelne Wellenlänge zu, sondern nur
auf bestimmte Wellenlaängengeibiete, die aber so gewählt sind, daß alle therapeutisch
und kosmetisch wichtigen Wirkungen der Strahlung getrennt erzielt werden. Es ist
insbesondere sowohl die Erythemwirkung im kurzwelligen Ultraviolett als auch die
Pigementerzeugende Wirkung im langwelligen Ultraviolett bei der Lampe nach der Erfindung
in dem angegebenen Abstand gerade so groß wie im Sonnenlicht. Im sichtbaren Gebiet
wird die Strahlung der Glühlampe, die verhältnismäßig arm an blauen und violetten
Strahlen it, durch die blauen und violetten Strahlen des quecksilberbogens ergänzt,
weil diese Strahlen durch das Filter, beispielsweise das erwähnte UG 3-Filter, bin
durchgehen. Die gesamte Strahlungsstärke beträgt 2 bis 5 x 105 Lux. With the device for irradiation according to the invention one achieves
when using a water filter from 1 to 2 cm thick and those mentioned as an example
Power recordings of the two radiation sources at a distance of 50 cm from the lamp
Illumination of an irradiation field of approx. 50 x 50 cm an entire irradiance,
the etsva corresponds to the spring midday sun in Germany (1.2 cal / cm2 min).
The similarity of the spectral energy distribution -the lamp described and the
the sun does not apply to every single wavelength, but only
on certain wavelength ranges, which are chosen so that they are all therapeutic
and cosmetically important effects of radiation can be achieved separately. It is
in particular both the erythema effect in the short-wave ultraviolet and the
Pigment-producing effect in the long-wave ultraviolet in the lamp according to the invention
at the specified distance just as large as in sunlight. In the visible area
the radiation of the incandescent lamp, which is relatively poor in blue and purple
Rays it, supplemented by the blue and violet rays of the arc of mercury,
because these rays pass through the filter, for example the aforementioned UG 3 filter
go through. The total radiation intensity is 2 to 5 x 105 lux.
Die Abbildungen zeigen in zum Teil Schematischer Darstellung zwei
Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Abb. I befinden sich die Glühlampe 1 und
die Quecksilberhochdrucklampe 2 im Innern des Reflektors 3, dessen Öffnung durch
die Glasplatte 4, die für die gewünschte Strahlung oberhalb von 280 mµ druchlässig
ist, kürzere Strahlen jedoch absorbiert, abgeschlossen ist. Die zweite Abschlußplatte
5 des Wa.sserfilters muß ebenfalls für die gewünschte Strahlung durchlässig sein.
Es ist jedoch nicht un-- bedingt erforderlich, daß sie für die nicht erwünschte
Strahlung unterhalb 280 m, undurchlässig ist. Die Dicke des Wasserfilters 6 beträgt
beispeielsweise 1 bis 2 cm. Das die gelben und grünen Linien schwächende Filter,
beispielsweise aus UG 3-Glas von Schott & Gen., ist bei dem Ausführungsbeispiel
mit 7 bezeichnet und in den beiden Strahlenquellen gemeinsamen Strahlengeng eingeschaltet.
Die etwa 0,5% der Gesamtfläche ausmachenden Öffnungen sind mit 8 bezeichnet. Dieses
Filtergias kann auch, wie in Abb. I punktiert bei 2 angedeutet ist, so angeordnet
werden, daß nur die Strahlen der Quecksilberhochdrucklampe hindurchgehen. The figures show two in a partly schematic representation
Embodiments of the invention. In Fig. I are the light bulb 1 and
the high-pressure mercury lamp 2 inside the reflector 3, the opening through
the glass plate 4, which is permeable for the desired radiation above 280 mμ
but absorbs shorter rays. The second end plate
5 of the water filter must also be permeable to the desired radiation.
However, it is not absolutely necessary that they be used for the undesired
Radiation below 280 m, is opaque. The thickness of the water filter 6 is
for example 1 to 2 cm. The filter weakening the yellow and green lines,
for example from UG 3 glass from Schott & Gen., is in the exemplary embodiment
denoted by 7 and switched on in the two radiation sources common radiation geng.
The openings, which make up about 0.5% of the total area, are denoted by 8. This
Filtergias can also be arranged in this way, as indicated by dotted lines at 2 in Fig. I
that only the rays of the high-pressure mercury lamp pass through.
Die wasserzu- une -ableintungen sing mit 9 und 10 bezeichnet. Es
kann Frischwasser, indirekt gekühltes, dauernd umlaufendes Was ser oder auch siedendes
Wasser, das dauernd erneuert oder durch einen Rückfluß dem Filterraum wieder zugeführt
wird, verwendet werden. Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungspbeispiel ist
die Glühlampe 1 1 von einem durch das Glasrohr w begrenzten Wasserfilter 13 umgeben.
Die Quecksilberhochdrucklampe 14 ist von einem Wasserfilter 17 umgeben, dessen Wandungen
15 und 16 aus den erwähnten, ultraviolettdurchlässigen Gläsern besteht. Es ist auch
möglich, das Rohr 15 ganz fortzulassen und durch entsprechende Wahl der Dickes der
Wandung der quecksilberhochdrucklampe diese gegen unzulässig starke Kühlung zu schützen.
Das Wasserfilter ist von dem mit Öffnungen 19 versehenen FilSter I8 umgeben, das
aus einem etwa dem erwähnten UG 3-Glas entsprechenden Werkstoff hergestellt ist,
der die gelben und grünen Linien des Quecksilbers weitgehend schwächt, die blauen,
violetten und ultravioletten Strahlen, soweit sie zur Erzielung eines Pigments erforderlich
sind, hindurchläöt. The water supply lines are labeled 9 and 10. It
It can be fresh water, indirectly cooled, continuously circulating water or boiling water
Water that is constantly renewed or fed back into the filter chamber through a reflux
will be used. In the embodiment shown in Fig. 2 is
the incandescent lamp 11 surrounded by a water filter 13 delimited by the glass tube w.
The high-pressure mercury lamp 14 is surrounded by a water filter 17, the walls of which
15 and 16 consists of the aforementioned ultraviolet-permeable glasses. It is also
possible to omit the tube 15 entirely and by appropriate choice of the thickness of the
Wall of the high-pressure mercury lamp to protect it against inadmissibly strong cooling.
The water filter is surrounded by the FilSter I8, which is provided with openings 19
is made of a material corresponding approximately to the aforementioned UG 3 glass,
which largely weakens the yellow and green lines of mercury, the blue,
violet and ultraviolet rays, insofar as they are necessary to obtain a pigment
are going through.