DE868158C

DE868158C - Blechlamellenkuehler

Info

Publication number: DE868158C
Application number: DEL8159A
Authority: DE
Inventors: Richard Dr-Ing Stroehlen
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1951-01-24
Filing date: 1951-01-24
Publication date: 1953-02-23

Description

Für den. Wärmeaustausch zwischen Flüssigkeiten und Gasen sind Bilechlamellenlwhler bekannt, bei denen die Einzellamellen mehrere tiefgezogene Augen besitzen, die aneinandergereiht die Strömungskanäl:e für die F1üs,sigkeit bilden.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeaustauscher dieser Art und besteht im wesentlichen darin, daß die Blechlamellenpakete auf der einen Stirnseite fest mit einem Rohrboden verbunden sind, während sie auf der anderen Stirnseite beweglich sind. Die Blechlamellenpak :ete können auf diese Weise den betrieblichen Wärmedehnungen frei nachgeben, ohne daß hierdurch die einwandfreie Befes:tigung-in Frage gestellt ist.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischem Längsschnitt.
Es bezeichnen ro und i i zwei Bilechlarnellenpäkete, die aus. den einzelnen B:fe:chlamellen 12 bestehen. Die Blechlamellen 12 haben mehrere Reihen tiefgezogener Augen 13, deren Enden konisch zulaufen.. Diese Augen 13 bilden. ineinandergescbachtelt die Strömungskanäle für die Flüssigkeit. Sie werden durch Hart'lötung fest miteinander verbunden, wodurch die einzelnen Lamellen i2 zu festen Paketen zusammengefaßt werden.
Die durch die Augen 13 gebildeten Wasserkanäle sind oben durch Rohrbögen 14 miteinander verbunden, und zwar verbindet vorzugsweise jeder Rohrbogen die neb:eneinanderli:egenden Kanäle des gleichen Lamellenpakets:. An die Augen 13 der untersten Blechlamelle 12, sind kurze Rohrstücke angelötet. Diese Rohrstricke 15 sind in den Rohrböden 16 eingewalzt oder eingeschweißt und bilden so die feste Verbindung der Blechlamellenpakete io und ii mit dem Rohrboden ii6: Dem Rohrboden 16 ist ein Wasserkasten 17 vorgeschaltet, der durch die Stege r& in Kammern, ig unterteilt ist: Die Stege 18 sind dabei vorzugsweise so, angeordnet, daß die von ihnen geibildeten- Kammern ig die benachbarten Strömungskanäle seitlich aneinanderstaß'ender Blechlamellenpakete i o und z i miteinander verbinden.
Die Zeichnung zeigt, daß die Blechlamellen io und i i an; der untersten Stirnseite fest mit dem Rohrboden 16 verbunden sind, -,nährend sie an der oberen Stirnseite frei beweglich sind. Die: Bilechlamellenpakete iö und i i sind daher in. der Lage, den betrieblichen-Wärmedehnungen frei zu folgen.
Sind die Blechlamellenpakete io und ii verhältnismäßig hoch; so kann es sich empfehlen, gemäß Fig. 2 die oberen Stirnenden durch Bolzen 2o od. dgl. zu führen, die an der Kühlerwandung 21 befestigt sind. Diese Führungen 2o erlauben eine freie Längendehnung, sie verhindern aber unerwünschte Seitenbewegungen. Der von den Rohrbögen 14 eingenommene Raum zwischen der obersteng Blechlamelle v2 und der Wandung :2 i kann seitlich ganz oder teilweise durch ein Schirmblech a2@ äd.:dgl. abgeschirmt sein, so daß die Gase gezwungen werden, ihren Weg durch die von den Lamellen 1z gebildeten. engen Kanäle zu nehmen.
Das Verlöten der Rohrbögen 14 und der Rohrstücke 15 mit den Augen 13 der Blechlamellen 12 erfolgt vorzugsweise in einem einzigen Arbeitsgang zusammen mit dem Löten des Blec lam:ellenpakets.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:- i. Blechlamellenkühler für den Wärmeaustausch von. Flüssigkeiten und Gasen, wobei die Einzefl:amellen mehrere tiefgezogene Augen besitzen, die aneinandergereiht .die Strömungskanäle für die Flüssigkeit bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechlnmellenpakete auf der einen Stirnseite fest mit einem Rohrboden verbunden sind, während sie auf der anderen Stirnseite frei beweglich sind. z. Blechlamelfenkühler nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß für den vorwiegend im Gegenstrom vorgesehenen Was.serdurchfluß an der mit einem festen Rohrboden vereehenen Stirnseite abnehmbare Wasserkästen vorgesehen sind, während die andere Stirnseite frei beweglich ist und die Wasserwege durch Rohrbögen geibildet werden. 3,. Blechlamellenkühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Blechlamellenpakete mit dem festen Rohrboden mittels: kurzer, mit den Paketen verlöteter Rohrstücke erfolgt; die in den Rohrboden eingewalzt oder mit ihm verschweißt werden. 4. Blechlamellenkü!hler nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbögen vorzugsweise die Augen der gleichen Blechlamelle verbinden. 5. Blechlamellenkühler nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Roh.rbägein mit der oberstem. Blechlamelle verlötet: sind, und zwar vorzugsweise in :einem einzigen Arbeitsgang mit den Löten des. B.lechlamellenpakets. 6: Blechlamellenkühler nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechlamellenpakete auf ihrer frei beweglichen Stirnseite durch Bolzen od. dgl. geführt sind. 7. Blechlamellenkühler nach Anspruch 2:bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß. der die Rohrbögen aufnehmende Raum durch Schirmbleche gegen den Durchtritt der zu kühlenden Gase ganz oder teilweise abgeschirmt ist.