DE866867C - Kuenstliche Wabe fuer die Bienenzucht - Google Patents
Kuenstliche Wabe fuer die BienenzuchtInfo
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- DE866867C DE866867C DEO949A DEO0000949A DE866867C DE 866867 C DE866867 C DE 866867C DE O949 A DEO949 A DE O949A DE O0000949 A DEO0000949 A DE O0000949A DE 866867 C DE866867 C DE 866867C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K47/00—Beehives
- A01K47/04—Artificial honeycombs
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Description
Die Erfindung der künstlichen Bienenvollwabe bringt für die Volkswirtschaft eine große Mehreinnahme.
Die Vollwabe ist eine vollständige, nach dem Vorbild der natürlichen voll ausgebauten
Bienenwabe hergestellte Bienenwabe aus Kunstharzen. Die Zellen der Bienenwabe sind voll ausgezogen,
Ii bis 12 mm bzw. 20 bis 25 mm tief und
haben einen Durchmesser von 5,2 bis 5,5 mm. Der Zellenboden sowie die Zellenwände sind aus Kunstharzen.
Die Bienenvollwaben werden mit runden, zylinderartigen oder sechseckigen Zellen ausgestattet.
Die Waben werden mit und ohne Wachsfilm hergestellt. Die Vollwaben werden als Einsatzwaben
zu den noch vorhandenen Rähmchen sowie auch als rähmchenlose Waben mit Trägern
und Abstandsbügel hergestellt.
Die Wabe bringt für die Bienenzucht folgende Vorteile: Der heutige Wabenvorrat in der Bienenzucht
wird zum größten Teil von den Wachsmotten zerfressen und zerstört. Aus diesem Grunde gehen so
der Imkerei jedes Jahr viele 1000 kg Wachs verloren, die vom Bienenzüchter jedes Jahr nachgeschafft
werden müssen. Die Beschaffung von 1 kg Wachs kostet dem Imker 10kg Bienenhonig, d.h.
die Bienen brauchen zur Erzeugung von 1 kg Wachs 10 kg Honig.
Die künstliche Vollwabe kann von den Wachsmotten nicht zerfressen werden. Der Imker braucht
keine Waben durch die Bienen bauen zu lassen und erreicht somit einen erheblichen Mehrertrag an
Honig.
Die dauernde Überwachung der Waben infolge der Wachsmottengefahr sowie die künstliche Mittelwandherstellung,
das Eindrahten , der Rähmchen, Einlöten der Mittelwände bereitet dem Imker sehr viel Arbeit. Alle diese Arbeiten fallen bei der
küristllcHfen Vollwabe weg,· Der Imker hat die Möglichkeit,
mehr Bienenvölker als seither in der gleichen Weise zu bewirtschaften. Der Anfänger
kann sofort das ausgebaute Wabenmaterial bei Verwendung
der Vollwabe verwenden.
.... Infolge, der leichten Reinigung mit Hilfe von besonderen Mitteln, kann die Vollwabe nach öfterer Bebriitung durch die Bienen wiederholt verwendet werden. Dadurch wird dem Bienenzüchter nicht
.... Infolge, der leichten Reinigung mit Hilfe von besonderen Mitteln, kann die Vollwabe nach öfterer Bebriitung durch die Bienen wiederholt verwendet werden. Dadurch wird dem Bienenzüchter nicht
ίο nur eine vermehrte Ausgabe durch den weiteren
Ankauf von Waben erspart, sondern es wird gleichzeitig die Einschleppung und Weiterverbreitung von
Bienenseuchen und Bienenkranlcheiten sehr stark herabgemindert.
Die Zellentiefe der Vollwabe im Brutraum darf
nur Ii mm erreichen. Das ist für die ganze Wabe von ausschlaggebender Bedeutung, für die praktische
Verwendung überhaupt. Tiefere Zellen hindern die jungen Bienen beim Schlüpfen (Geburteakt). Die
so Biene kann beim Schlüpfen nur seitlich den über
ihr errichteten Zellendeckel aus Wachs abbeißen bzw. mit den Kiefern abschneiden. Eine seitliche
Öffnung des Zellendeckels ist bei tieferen Zellen nicht möglich, da Kunstharz nicht abgenagt werden
kann. Um sich aus der Zelle befreien zu. können, muß- nun die junge Biene nach oben scheren. Der
Kopf bzw. die Mundwerkzeuge sind aber nicht darauf eingerichtet. Hätten also die Zellen die gleiche
Tiefe wie normale Wachswaben, könnten besondere
Nachteile dadurch eintreten.
Im Bienenvolk befinden sich Brut- und Honigwaben, die durch ein Königinabsperrgitter getrennt
werden.
Für die Honigwaben eignen sich sehr gut Waben mit tieferen Zellen von to bis 25 mm. Durch die
Verwendung der Kunstharzdickwaben im Honigraum entfällt das Königinabsperrgitter. Für das
Volk wird wieder die vollständige Einheit erreicht, wie sie früher im Bienenkorb vorhanden war.
Der Königin ist es nicht möglich, in die 20 bis
25 mm tiefen. Zellen Eier abzulegen und die Bienen können die Kunsthärzzellen nicht auf den Normalstand
der Brutwabenzellen abnagen. Dieses Verfahren
wird mit Wachsdickwaben seit längerer Zeit geübt. Nur tritt bei diesen, wie schon angeführt,
das Abnagen der Zellen durch die Bienen ein, so daß1 die Königin immer wieder die Möglichkeit
findet, Eier in die weniger tiefen Zellen zu legen.
Die Kunstharzdickwabe eignet sich für den Hönigraum und zur Bruteinschrähkung, also zum
Zuhängen in den Brutraum zu einer Zeit, in der die Königin in der Legetätigkeit eingeschränkt
werden soll, damit in trachtlosen Zeiten kein zu
großer Überschuß' an Stockbienen vorhanden ist, die nur an den gesammelten Vorräten zehren und
keine produktive Arbeit leisten können.
Die Waben mit einer Zellentiefe von 20 bis 25 mm werden im allgemeinen als Dickwaben bezeichnet.
Claims (4)
1. Künstliche Waben für die Bienenzucht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Waben vollständig aus Kunstharzen hergestellt sind, wobei die
Zellen, die. auf der Mittelwand vollständig, also bis zur vollen Zellentiefe aufgezogen sind, einen
sechseckigen oder kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
2. Waben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßi die Zellen bei den für Brutzwecke
bestimmten Normalwaben eine Tiefe von 11 mm und bei den für den Honigraüm bestimmten
Dickwaben eine Tiefe von 20 bis 25 mm bei einer Zellenweite (Durchmesser) von 5,2 bis
5,5 mm in beiden Fallen aufweisen.
3. Waben nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß' die Waben sowohl
als rähmchenlose Waben mit Trägern und Abstandsbügeln als auch als Einsatzwaben zu den
bereits vorhandenen Rähmchen herstellbar sind.
4. Waben nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da® die Wabenoberflächen
einen Überzug aus einem Wachsfilm erhalten.
Angezogene Druckschriften:
Schweiz. Patentschriften Nr. 251308, 267888.
Schweiz. Patentschriften Nr. 251308, 267888.
) 5707 2.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO949A DE866867C (de) | 1950-08-04 | 1950-08-04 | Kuenstliche Wabe fuer die Bienenzucht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEO949A DE866867C (de) | 1950-08-04 | 1950-08-04 | Kuenstliche Wabe fuer die Bienenzucht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE866867C true DE866867C (de) | 1953-02-12 |
Family
ID=7349384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO949A Expired DE866867C (de) | 1950-08-04 | 1950-08-04 | Kuenstliche Wabe fuer die Bienenzucht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE866867C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH251308A (de) * | 1947-09-18 | 1947-10-31 | Pelloni Adriano | Verfahren zur Herstellung von Waben für Bienenstöcke. |
CH267888A (de) * | 1948-10-28 | 1950-04-30 | Gruenert Alfons | Wabenrahmen mit künstlicher Mittelwand für Bienen. |
-
1950
- 1950-08-04 DE DEO949A patent/DE866867C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH251308A (de) * | 1947-09-18 | 1947-10-31 | Pelloni Adriano | Verfahren zur Herstellung von Waben für Bienenstöcke. |
CH267888A (de) * | 1948-10-28 | 1950-04-30 | Gruenert Alfons | Wabenrahmen mit künstlicher Mittelwand für Bienen. |
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