DE8632309U1 - Kochherd für Feststoffeuerung - Google Patents
Kochherd für FeststoffeuerungInfo
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Description
Kochherd für Peststoffeuerung
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Kochherd für Feststoffeuerung, mit einem einen Feuerraum
umgebenden, grösstenteils aus Schamottesteinen erstellten Herdkörper, auf dessen Oberkante ein metallischer
Unterrahmen dichtend befestigt ist, an welchem eine Herdabdeckung verankert ist, in deren Aussparung
eine aus Glaskeramik bestehende Kochplatte angeordnet ist.
Die Vorteile der Verwendung von Glaskeramik-Kochplatten bei Elektro- und Gasherden sind heute allgemein
bekannt. Angesichts dieser offensichtlichen Vorteile und der Beliebtheit dieser Kochplatten wurde seit einiger
Zeit versucht, dieselben auch an Kochherden mit Feststofffeuerung,
insbesondere Holzfeuerung, einzubauen. Die fest eingebauten Glaskeramikplatten weisen jedoch den
Nachteil auf, dass die Rauchzüge nicht mehr zum Reinigen zugänglich sind, wogegen bei abnehmbarer Anordnung dieser
Platten die Abdichtung bzw. die Abschirmung der verwendeten Dichtung gegenüber dem Feuerraum grosse Probleme
bietet.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Neuerung, einen für Feststoffeuerung ausgelegten Kochherd
vorzuschlagen, dessen Glaskeramik-Kochplatte leicht abnehmbar ist, wobei eine zuverlässige Abdichtung des
Feuerraums nach aussen gewährleistet und ferner die Dichtung vor der Einwirkung des Feuers geschützt sein soll.
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Die Neuerung ist im unabhängigen Anspruch 1 definiert. Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
Ein Ausführungbeispiel der Neuerung wird nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Ferspektivansieht
eines Kochherdes mit Feststoffeuerung
bei abgehobener Kochplatte mit Hitzeschild,
Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung des in Fig. 1 ersichtlichen Schnittes im Randbereich der
Kochplatte, und
Fig. 3 eine weitere Schnittdarstellung zur Veranschaulichung einer speziellen Verwendungsart.
Der in Fig. 1 in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Kochherd weist einen Feuerraum 2 auf, der von
einem aus Schamottesteinen erstellten Herdkörper 3 umschlossen ist. Auf einen am Herdkörper 3 befestigten
Tragrahmen 3a stützt sich ein metallischer Unterrahmen 4, der mittels Schrauben am Tragrahmen 3a verankert ist.
Für die weitere Beschreibung der Detailkonstruktion wird vorteilhafterweise auf Fig. 2 der Zeichnung
Bezug genommen. Diese zeigt in vergrösserter Schnittdarstellung das auf dem Herdkörper 3 aufliegende Profil des
Unterrahmens 4, der am gesamten Umfang der oberen Feuerraumöffnung
auf der Tra^rahmen-Oberkante 3a aufliegt. Der
vorzugsweise aus Stahl erstellte Unterrahmen H weist im Querschnitt annähernd zwei entgegengesetzt ge-
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richtete U-Profile 4a und 4b auf, wobei die von denselben
gebildeten ringförmigen Rillen zur Aufnahme zweier sachnurförmiger Ringdichtungen 5 und 6 dienen. An einem
aus dem Unterrahmen 3 nach oben ragenden Steg 7 ist der nach unten umgebogene Randflansch 8a einer Herdabdeckung
8 mittels Schrauben 8b befestigt. Die aus Chromstahl oder emailliertem Stahl hergestellte Herdabdeckung 8 überdeckt
die gesamte obere Herdfläche mit Ausnahme einer für eine Glaskeramik-Kochplatte 10 bestimmten Aussparung.
Zur gleichzeitigen Abstützung und Abdichtung derselben ist eine aus Siliconkitt hergestellte Ringdichtung
11 vorgesehen, welche sich mit ihrem innenliegenden, unteren Abschnitt 11a auf den Steg 7 des Unterrahmens 4,
mit ihrem aussenliegenden, oberen Abschnitt 11b auf die Herdabdeckung 8 abstützt. Die Ringdichtung 11 ist an ihrer
der Kochplatte 10 zugewandten Seite mit einer Abschrägung
12 versehen, welche der entsprechend abgeschrägten Kante der Kochplatte 10 angepasst ist, so dass die Kochplatte
10 satt dichtend auf der Abschrägung 12 aufliegt.
Um die hitzeempfindliche Siliconkitt-Rin^dichtung
11 vor der direkten Einwirkung des Feuers zu schützen, ist ein Hitzeschild 13 vorgesehen, der sich mit seiner
Randschulter 13a auf den Profilabschnitt 4a des Unterrahmens 4 stützt und den gesamten Zwischenraum zwischen
dem letzteren und der Kochplatte 10 ausfüllt. Der Hitze schild besteht vorzugsweise aus Keramikfasern, z.B. Aluminiumoxydfasern.
Dank dei* beschriebenen Anordnung lässt sich
einerseits die Glaskeramik-Kochplatte 10 leicht abnehmen und gibt damit den Zugang zu den Rauchgaszügen zwecks
Reinigung derselben frei. Andererseits ist aber auch durch die Ringdichtung 11 gewährleistet, dass der Feuerraum
2 nach aussen hin g&sdicht verschlossen ist, wobei die verwendete Siliconkitt-Ringdichtung 11 durch den
Hitzeschild 13 von der Einwirkung des Feuers geschützt ist.
Eine spezielle Einsatzmöglichkeit der beschriebenen Konstruktion ist in Fig. 3 dargestellt. Für den
Fall, dass die Glaskeramik-Kochplatte 10 durch eine Gusseinenplatte 14 ersetzt werden soll, kann die letztere
einfach mit ihrer nach unten weisenden Auskragung 14 a auf der Dichtung 5 abgestützt werden. Ausserdem kann die
Glaskeramikplatte bündig mit der Abdeckungsoberfläche eingebaut werden, was ein leichtes Verschieben von
schwerem Kochgeschirr ermöglicht.
Claims (4)
1. Kochherd für Feststoffeuerung, mit einem einen Feuerraum umgebenden, grösstenteils aus Schamottesteinen
erstellten Hsrdkörper, auf dessen Oberkante ein metallischer Unterrahmen dichtend befestigt ist, an welchem
eine Herdabdeckung verankert ist, in deren Aussparung eine aus Glaskeramik bestehende Kochplatte angeordnet
istj. dadurch gekennzeichnet, dass die Kochplatte
(10) lose auf einer die genannte Aussparung allseitig umgebenden Siliconkittdichtung (11) aufliegt, die durch
einen auf einem Profilabschnitt (4a) des Unterrahmens (4) aufwiegenden, am gesamten Umfang der Kochplatte (10)
anliegenden Hitzeschild (13) vom Feuerraum (2) getrennt ist.
2. Kochherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Siliconkittdichtung (11) mit
ihrem innenliegenden Unterteil (lla) auf den Unterrahmen
(4) und mit ihrem aussenliegenden Oberteil (Hb) auf die Herdabdeckung (8) abstützt und eine nach oben weisende
Abschrägung (12) besitzt, die einer entsprechend geformten Abschrägung des Kochplattenrandes entsprichtt.
3· Kochherd nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterrahmen (4) auf
seinem dem Feuerraum (2) zugewandten Randabschnitt eine Aufnahmerille von praktisch U-förmigem Querschnitt für
eine zur dichtenden Abstützung einer Gussstahlplatte (14) dienenden Ringdichtung (5) aufweist (Fig. 3).
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4. Kochherd nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, dass der Hitzeschild (13) aus
Keramikfasern, z.B. Aluminiumoxydfasern, besteht.
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1985
- 1985-12-06 CH CH522385A patent/CH668826A5/de not_active IP Right Cessation
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1986
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