DE8630057U1 - Adapter für Frontplatteneinbauelemente - Google Patents

Adapter für Frontplatteneinbauelemente

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    • H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
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Description

PATENTANWÄLTE TSLBX 80S 8042 SPRO D
4006 Erkrath-Unterfeldhaus 7059
Adapter für Frontplatteneinbauelemente
Die Erfindung betrifft einen Adapter für Frontplatteneinbauelemente nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Befestigung von Bauteilen auf Leiterplatten mittels Oberflächenmontage (OBM-Technik) ist bekannt. Hierbei sind die Verbindungskontakte der Bauteile an ihren Enden mit Füßchen versehen. Die auf die Leiterplatte aufgedrückten Füßchen werden infolge Heißluftbeaufschlagung mit den Leiterbahnen der Leiterkarte verlötet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Adapter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der es ermöglicht, im Rahmen der OBM-Technik Bauelemente mit einer Leiterplatte zu verbinden, die entweder nicht für die OBM-Technik, sondern nur für das Einstecken und Verlöten mit einer Leiterplatte geeignet oder für eine Anbringung durch OBM-Technik zu empfindlich sind.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend des in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt einen Adapter in Einbaulage. Fig. 2 zeigt den Adapter von Fig. 1 zusammen mit Bauelementen von oben. Fig. 3 zeigt teilweise aufgeschnitten eine Frontansicht von Fig. 2.
Der dargestellte Adapter ist im wesentlichen quaderförmig und besitzt einen vorderen Abschnitt 1 und einen hinteren Abschnitt 2, die durch einen Mittelsteg 3 miteinander verbunden sind. Der vordere Abschnitt 1 besitzt eine an der Oberseite des Adapters mündende, sich in Richtung zur Unterseite er-
streckende Bohrung 4, die in einem sich zur Unterseite erstreckenden Schlitz 5 mündet, der in Längsrichtung des Adapters breiter als in Querrichtung ist.
Der hintere Abschnitt 2 besitzt vier Einstecköffnungen 6, die paarweise hintereinander in Längsrichtung des Adapters und ebenso paarweise in Querrichtung des Adapters an dessen Oberseite mündend symmetrisch zu den entsprechenden Achsen angeordnet sind. Die Einstecköffnungen 6 werden in Längsrichtung des Adapters an einander abgekehrten Seiten begrenzt durch Kontakthaltebrücken 7, die sich von der Unterseite bis unterhalb von der Oberseite des Adapters erstrecken und einen Haltevorsprung 8 benachbart zur Einstecköffnung 6 aufweisen. Die Kontakthaltebrücken 7 werden jeweils durch einen sich von der jeweiligen Einstecköffnung 6 zu einer freien Kante des Adapters (hintere obere Kante bzw. obere Kante benachbart zum Mittelsteg 3) in der Oberseite des Adapters erstreckenden Schlitz 9, der etwa die Breite der Einstecköffnung 6 aufweist, und die entsprechende Einstecköffnung 6, die sich bis zur Bodenseite des Adapters erstreckt, gebildet.
Für die Anwendung des OBM-Verfahrens geeignete Verbindungskontakte 10 mit bodenseitigen Füßchen 11 erstrecken sich von der Unterseite des Adapters von außen über die Kontakthaltebrücken 7 durch die Schlitze 9 in die Einstecköffnungen 6 und sind um die Haltevorsprünge 8 herum gebogen, so daß die KontakthaltebrUcken 7 die Verbindungskontakte 10 im Adapter halten. Die Länge des Mittelstegs 3 ist ausreichend, so daß die Verbindungskontakte 10 mit ihren Füßchen 11, die im mittleren Bereich des Adapters aufgenommen sind, zwischen den vorderen und hinteren Abschnitt 1, 2 passen. Die Füßchen 11 erstrecken sich in Längsrichtung des Adapters.
Die Verbindungskontakte 10 besitzen einen gegenüber dem jeweiligen Haltevorsprung 8 in die Einstecköffnung 6 ausgebogenen Abschnitt 12 zum federnden Einklemmen eines in die Einstecköffnung von oben eingesteckten Verbindungskontaktes 13 eines Bauelements 14 zwischen dem Abschnitt 12 und der gegenüberliegenden Wandung der Einstecköffnung.
Der Adapter besitzt ferner an seiner Unterseite Schnappfüße 15, etwa bestehend aus zwei durch einen Spalt U> voneinander getrennten Schenkel 17 mit an ihren freien Enden nach außen gerichteten Vorsprüngen 18, so daß der Adapter mittels der Schnappfüße 15 auf einer Leiterplatte 19 befestigt werden kann, indem die Schnappfüße 15 mit ihren elastisch zusammendrückbaren Schenkeln 17 durch entsprechende Löcher 20 der Leiterplatte 19 gesteckt und durch das anschließende Spreizen der Schenkel 17 und das dadurch bewirkte Verriegeln der Vorspränge 18 an der Unterseite der Leiterplatte 19 auf der Leiterplatte
19 befestigt werden können. Durch das Einschnappen der Schnappfüße 15 werden die Verbinaungskontakte 10 mit ihren Füßchen 11 auf die Leiterplatte 19 gezogen und ktwnen mittels OBM-Technik angelötet werden.
Die Bauelemente 14 werden nach dem Anlöten der Verbindungskontakte 10 auf der Leiterplatte 19 auf die Adapter aufgesteckt, wobei deren Verbindungskontakte 13 in die Einstecköffnungen 6 eingeführt und mit den Verbindungskontakten 10 federnd kontaktiert werden. Die Bauelemente 14, die frontseitig beispielsweise Anzeige- und/oder Bedienelemente 21 wie Leuchtdioden, Schalter etc. tragen, können ferner bodenseitig mit Schnappfüßen 22 entsprechend den Schnappfüßen 15 versehen sein, die in den Bohrungen 4 verankert werden. Stattdessen können aber auch Zapfen vorgesehen sein.
Außerdem können die Bauelemente 14 mit Nut 23 und Feder 24 zum seitlichen Aneinanderreihen und Ausrichten der Bauelemente 14 versehen sein.
Die Adapter werden in einer Vielzahl als Leiste hergestellt, wobei zwischen den Einzeladaptern Sollbruchstellen 25 vorgesehen sind, so daß die Verbindungskontakte 10 als Einheit eingelegt, von die einzelnen Verbindungskontakte 10 verbindenden Stegen befreit und gewünschte Längen von Adaptereinheiten von der Leiste abgelängt werden.

Claims (10)

Ansprüche
1. Adapter für Frontplatteneinbauelemente, bestehend aus einem im wesentlichen quaderförmigen Adapterkörper aus elektrisch isolierendem Kunststoff mit an der Unterseite herausragenden OBfi-Verbindungskontakten und Einstecklöchern für Verbindungskontakte der Frontplatteneinbauelemente, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einstecklöcher (6) von der Oberseite in Richtung zur Unterseite des Adapters erstrecken, wobei die OBM-Verbindungskontakte (10) von der Unterseite des Adapters bis benachbart zur Oberseite verlaufen und von dort über Kontakthaltebrücken (7) herum in die Einstecklöcher (6) gebogen sind und jeweils im Bereich der Einstecklöcher (6) einen federnden Abschnitt (12) aufweisen.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Unterseite Schnappfüße (15) angeordnet sind.
3. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterkörper aus oinem vorderen und einem hinteren Abschnitt (1, 2), die durch wenigstens einen Steg (3) miteinander verbunden sind, besteht, wobei der Abstand zwischen den beiden Abschnitten (1, 2) größer als der von benachbart zu dem Steg (3) angeordneten Verbindungskontakten (10) ist. .
4. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Abschnitte (12) gegenüber den Kontakthaltebrücken (7) zur gegenüberliegenden Wandung des jeweiligen Einstecklochs (6) gewölbte Abschnitte sind.
5. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthaltebrücken (7) in die Einstecklöcher (6) gerichtete Haltevorsprünge (8) aufweisen, um die die Verbindungskontakte (10) herumgelegt sind.
6. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecklöcher (6) in Richtung zur Längsachse des Adapters jeweils paarweise nebeneinander liegend angeordnet sind, wobei Füßchen (11) der Verbindungskontakte (10), die sich in dieses Einstecklochpaar (6) erstrecken, unter spiegelsymmetrischer Anordnung der Verbindungskontakte (10) voneinander weggerichtet sind.
7. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthaltebrücken (7) seitlich einerseits durch die Einstecklöcher (6) und andererseits durch eine Außenwand oder Schlitze des Adapters und an der
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Oberseite durch Schlitze (9) in Längsrichtung des Adapters begrenzt sind.
8. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Oberseite wenigstens eine Positionieröffnung (4) vorgesehen ist.
9. Adapter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionieröffnung (4) als Verankerungsöffnung ausgebildet ist.
10. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er als Leiste mit sich quer erstreckenden Sollbruchstellen (25) ausgebildet ist.
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