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Schachtel und Zuschnitte für dieselbe
Die Erfindung bezieht sich auf
Schachteln für die Aufnahme von elektrischen Glühlampen und anderen zerbrechlichen
Gegenständen und betrifft sowohl die Zuschnitte für die Herstellung solcher Schachteln
als auch die Schachteln selbst, wobei diese Zuschnitte aus Pappe bzw. Karton oder
einem ähnlichen flachen Werkstoff' gefertigt und mit Faltlinien versehen sind, so
da¢ sie in die Schachtel form gefaltet werden können.
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Die Erfindung bezweckt in erster Linie die Schaffung einer Schachtel
und eines Zuschnitts für eine Schachtel, die die darin verpackte Glühlampe od. dgl.
in besonders wiil,-samer Weise umschließt und schützt.
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Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung einer Schachtel und eines
Zuschnitts für eine Schachtel, die besonders einfach und schnell aus dem Zuschnitt
erstellt werden kann.
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Im Hinblick auf die vorstehend angegebenen Aufgaben ist die Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schachtel bzw. ein Zuschnitt für eine Schachtel
vier rechteckige Wandabschnitte aufweist, die miteinander längs paralleler Faltlinien
zusammenhängen und zu einer Schachtel von rechteckigem Querschnitt gefaltet sind
oder gefaltet werden können, daß. Klappen mit jeder Seitenkante der rechteckigen
Wandabschnitte längs Faltlinien zusammenhängen, die rechtwinklig zu den erstgenannten
Faltlinien verlaufen, daß die Klappen selbst an entgegengesetzten Enden der Schachtel
oder des Zusc'hnitts längs Faltlinien miteinander verbunden sind, die mit den die
Wandabschnitte
trennenden Faltlinien fluchten, daß jede Klappe an
emem Ende der Schachtel oder des Zuschnitts und zwei Klappen am anderen Ende der
Schachtel oder des Zuschnitts, die bei der erstellten Schachtel einander gegenüberliegen,
mit einem. Paar innerer Faltlinien versehen sind, die in jeder Klappe aufeinander
zulaufen, indem sie von Punkten an oder nahe den entgegengesetzten Enden der die
Klappe mit dem Wandabschnitt verbindenden Faltlinien ausgehen und sich bis zur Außlenkante
der Klappe fortsetzen, derart, daß die betreffenden Klappen durch die beiden inneren
Faltlinien in drei Felder aufgeteilt werden, die so zueinander gefaltet werden können,
daß die Klappen an entgegengesetzten Enden der Schachtel zur Anlage an dem Gegenstand
in der Schachtel gebracht werden und dadurch der Gegenstand in bestimmter Lage im
Karton gehalten wird.
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Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung eines Zuschnitts zu einer
Schachtel für die Aufnahme von elektrischen Glühlampen und anderen zerbrechlichen
Gegenständen, der das zur Herstellung des Zuschnitts verwendete Material besonders
wirtschaftlich auszunutzen gestattet.
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Zu diesem.Zweck ist erfindungsgemäß ein Zuschnitt vorgesehen, der
aus einem Stück von am wesentlichen rechteckiger Form besteht, bei dem alle Klappen
ungefähr die gleiche Form, wenn auch gegebenenfalls verschiedene Proportionen besitzen
und deren AuBænkanten parallel zu den erwähnten Vlerbindungs- bzw. Faltlinien verlaufen.
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In Anwendung auf eine Schachtel für die Aufnahme einer elektrischen
Glühlampe oder auf einen Zuschnitt für eine derartige Schachtel sind zwei Klappen
auf gegenüberliegenden Seiten an einem Ende der Schachtel so ausgebildet, daß sie
an dem sockelseitigen Ende der Glühlampe anliegen, und vorzugsweise so ausgeschnitten,
daß; sie sich der Form desjenigen Teils des Lampensockels anpassen, an dem sie zur
Anlage kommen, und ferner vorzugsweise so ausgebildet, daß sie an dem Absatz anliegen,
der gewöhnlich am Lampensockel vorgesehen ist, so daß die Lampe gegen axiale Biewegung
in Richtung auf den Lampensockel sowie gegen seitliche Bewegung in zwei entgegengesetzten
Richtungen in der Schachtel gehalten wird.
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Wenn die Enden der Klappen so ausgeschnitten sind, daß sie den Sockel
teilweise umfassen, so verhindern sie die seitliche Bewegung in jeder Richtung.
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In Anwendung auf eine Schachtel für die Aufn,ahmeeiner elektri'schenGlühl
ampe oder auf einen Zuschnitt für eine derartige Schachtel ist jede Klappe am entgegengesetzten
Ende der Schachtel vorzugsweise so ausgebildet, daß sie an dem Glaskolbenende der
Lampe. mit ihren Außenkanken zur Anlage kommt, so daß die Lampe längs ihrer Achse
in der entgegengesetzten Richtung, d. h. zum Kolbenende hin, sowie das Kolbenende
der Lampe gegen seitliche l3rewegung in jeder Richtung gesichert wird.
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In Anwendung auf eine Schachtel für die Aufnahme einer elektrischen
Glühlampe ist die Bereite jedes der Wandabschnitte des Zuschnitts vorzugsweise etwas
größer als der größte Durchmesser des Lampenkolbens, so daß dieser nur an jedem
Ende der Schachtel gehalten wird und die Wände der letzteren außer Berührung mit
dem Kolben bleiben, wenn die Schachtel bei Lagerung und Transport dem normalen Druck
unterworfen ist.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher
veranschaulicht, und zwar zeigt.
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F'ig. 1 einen Grundriß eines Zuschnitts, von der Innenseite gesehen,
für eine Schachtel nach der Erfindung zur Aufnahme einer elektrischen Glühlampe
von gebräuchlicher Form, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der beiden Enden einer
Schachtel in der ersten Stufe ihrer Herrichtung aus dem in Fig. 1 dargestellten
Zuschnitt vor dem Einbringen der Glühlampe, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht derselben
Schachtel in der zweiten Stufe ihrer Herrichtung, wiederum vor dem Einbringen der
Glühlampe, Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht der Schachtel in der dritten Stufe
ihrer Herrichtung, bereit für die Aufnahme der elektrischen Glühlampe, Fig. 5 einen
Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 und 7 im Schnitt nach den Linien 6-6
und 7-7 in Fig. 5 die Schachtel mit der eingebrachten Glühlampe, jedoch in umgekehrter
Lage wie in Fig. 4, Fig. S eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles 8 in Fig. 7,
Fig. g einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt mit einer anderen Art der Faltung
der am Kolbenende anliegenden Klappen der gleichen Schachtel, Fig. 10 einen Schnitt
nach der Linie I;0-I0 in Fig. 9, Fig. I,I eine Ansicht des unteren Teils des in
Fig. 1 dargestellten Zuschnitts in abgeänderter Ausführung, Fig. 12 eine der Fig.
II entsprechende Ansicht, wiederum in einer anderen Ausführung, F'ig. I3 eine Stirnansicht
einer Schachtel aus dem aus Fig. I-2 dargestellten Zuschnitt, von dem gewisse Teile
in fertig gefaltetem Zustand wiedergegeben sind, Fig. 14 eine der Fig. 12 entsprechende
Ansicht einer weiteren Ausführungsform, Fig. 15 eine Teilansicht des in Fig. I dargestellten
Zuschnitts nochmals in anderer Ausführung.
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Bei dem in Fig. t bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ast die
Schachtel aus einem einteiligen Zuschnitt Io hergerichtet, der aus verhältnismäßig
steifem I(arton bzw. Pappe besteht, dessen Dicke vorzugsweise ungefähr o,02 Zoll
= 0.5 mm beträgt.
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Der Zuschnitt besitzt im allgemeinen rechteckige Form, so daß die
größte Anzahl einzelner Zuschnitte aus der Papptafel bei geringstem Materialverlust
ausgeschnitten werden kann.
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Der Zuschnitt ist durch drei in gleichem Abstand parallel verlaufende
Faltlinien I I in vier identische längliche rechteckige Wandabschaitte I2, I3, 14
und 1.5 unterteilt, die längs ihren kürzeren oder Stirnkanten durch Faltlinien 16
mit Lappen bzw.
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Klappen zusammenhängen, von denen im ganzen acht Stück vorgesehen
sind, nämlich vier, die mit und 18, 19 und 20 bezeichnet und an einem Ende des Zuschnitts
angeordnet sind, und vier sveitere, 21, 22, 23 und 24, am anderen Ende des Zuschnitts.
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Der Wandteil. 15 des Zuschnitts und die angrenzenden Klappen 20 und
24 sind an ihrer unverbundenen Seitenkante mit einer Klebezunge 25 verhunden, die
an der Innenseite des Zuschnitts neben der unverbundenen Seitenkante des NÄ'randteils
12 und seiner angrenzenden Klappen I7 und 21 angeklebt werden kann, so daß die teilweise
hergerichtete Schachtel entsteht, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Eine der Faltlinien
I6 erstreckt sich über die Breite der Klebezunge 25, während an dem entsprechenden
Ende der anderen Faltlinie I6 die Klebezunge 25 meggesclhnitten ist, wie bei 26
ersichtlich, um das Falten des Zuschnitts zur fertigen Schachtel zu erleichtern,
und die Gründe hierfür ergeben sich aus der weiteren Beschreibung.
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Benachbarte Klappen 17 bis 20 an einem Ende der Schachtel und benachbarte
Klappen 21 bis 2.4 am anderen Ende der Schachtel sind miteinander durch Faltlinien
27 zusammenhängend verbunden, die eine fluchtende Fortsetzung der Faltlinien 1 1
l)ilden.
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Die bisher beschriebenen Faltlinien sind vorzugsweise durch Kniffen
oder Falzen des Werkstoffs ausgebildet.
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An demjenigen Ende des Zuschnitts, das bei hergerichteter Schachtel
dem liolbenseitigen Ende der Glühlampe benachbart ist, ist jede der vier Klappen
2I bis 24 in drei gegenseitig faltbare Felder durch ein Paar innere Faltlinien 28
aufgeteilt, nämlich jedesmal ein mittleres Feld 29 und zwei Seitenfelder 30 Die
Faltlinien 28 erstrecken sich von der inneren Ecke jeder dieser Endklappen unter
45 ZU den angrenzenden Faltlinien I6, endigend an der Außenkante 3lI jeder dieser
Endklappen, wobei diese Anordnung ermöglicht, daß die drei Felder, in die jede der
Klappen 2I bis 24 somit aufgeteilt ist, gegenseitig um diese Faltlinien 28 gefaltet
werden, wenn aus dem Zuschnitt die Schachtel hergerichtet wird, und diese Faltung
um die Faltlinien 28 wird durch das VSrhandensein des Au:sschnitts 26 in der Eleb.lzunge25
erleichtert, nachdem diese an der entgegengesetzten Seitenkante des Zuschnitts befestigt
worden ist, wie bereits beschrieben.
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Zwei nicht benachbarte Klappen am anderen Ende des Zuschnitts, die
bei der hergerichteten Schachtel einander gegenüberliegen, nämlich die Klappen IS
und 20, sind je mit den beiden Paaren innerer Faltlinien 3.3, 34 versehen, wobei
die beiden Faltlinien jedes Paares sich an einer der beiden inneren Ecken der Klappen
18 20 schneiden und von dieser Ecke aus unter einem Winkel von ungefähr 100 divergieren
und die Faltlinie 34 in jedem Paar, die der Faltlinie I6 am nächsten ist, bei der
dargestellten Ausführungsform unter einem inkel von ungefähr 502 zu dieser Faltlinie
angeordnet ist. Die beiden Faltlinien 33i, 34 jedes Paares erstrecken sich zur Außenkante
3.5 der entsprechenden Klappe, welche Außenkante zweckmäßig kreisförmig ausgeschnitten
ist, und diese Ausschnitte 36 dienen dazu, die Klappen 18 und 20, wenn sie vorgesehen
sind, bequem hinter dem sockelseitigen Ende der Glühlampe und den Stiften am Sockel
umzufalten, nachdem die Glühlampe in die Schachtel eingebracht worden ist.
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Die beiden Paare von Faltlinien 33, 34 unterteilen die Klappen 18,
20 in drei Hauptfeldabschnitte, nämlich einen mittleren Abschnitt 37 und zwei seitliche
Hauptfeldabschnitte 38.
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Die Klappen 17 und 19 sind längs ihren Außenkanten bei 39 kreisförmig
ausgeschnitten, wobei die Größe dieser Ausschnitte 3g kleiner als die Ausschnitte
316 sind, und diese Ausschnitte 39 sind so geformt, daß sie gegenüberliegende Seiten
des runden Lampensockels teilweise umfassen, wenn die Glühlampe sich in der Schachtel
befindet.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die beiden Klappen 21, 2!3
an ihren Außenkanten 3I mit kreisförmigen Ausschnitten 40 versehen, die etwas größer
als die Ausschnitte 39 sind und dem Zweck dienen, die Watt- und Voltangaben bequem
abzulesen, die gewöhnlich auf dem kolbenseitigen Ende der Schachtel vorgesehen sind
und die sonst durch die Klappen 2I und 23 verdeckt sein würden, wenn diese in der
nachstehend beschriebenen besonderen Weise umgefaltet werden.
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Zweckmäßig ist die Länge jedes Wandteils des Zuschnitts in einer
zu den Faltlinien 1 1- parallelen Richtung etwas größer als die Länge über alles
der in der Schachtel unterzubringenden Glühlampe, während die Bereite dieser Wandteile
in einer zu den Faltlinien 16 parallelen Richtung gleichfalls etwas größer als der
größte Durchmesser des Lampenkolbens ist.
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Zweckmäßig ist jede der inneren Faltlinien 28, 33, 34 in jeder der
vorerwähnten Klappen durch Perforieren oder anderweitiges teilweises Trennen des
SIaterials ausgebtldet, im Gegensatz zum bloßen Falten des Materials des Zuschnitts.
Unter Perforieren ist ein Durchschneiden des Materials in seiner Dicke verstanden,
entweder in einer Reihe von Schlitzen, die in Abständen in einer Flucht liegen,
oder in einer Reihe von in -gewissen Abständen angeordneten Löchern.
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Beim Zusammensetzen einer Schachtel aus dem oben beschriebenen Zuschnitt
wird zuerst !die Klelbezunge 25 der einen Znschmttseite an der anderen Seite des
Zuschnitts angeklebt, wie bereits beschrieben worden ist, wobei die Wandteile des
Zuschnitts und deren angrenzende Klappen zueinander um die Faltlinien I,I, 27 gefaltet
werden, so daß die Schachtel das in Fig. 2 dargestellte Aussehen und im Innern einen
quadratischen Querschnitt erhält.
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Die Klappen 21 bis 24 dienen der Abstützung des kolbenseitigen Endes
der Glühlampe, und die Klappen 21 und 23 werden gemäß Fig. 3 nach entgegengesetzten
Richtungen aus der Schachtel heraus umgefaltet, so daß ihre betreffenden Felder
um ihre inneren Faltlinien 28 gefaltet werden, während die beiden anderen Klappen
22 und 24 noch nicht um
ihre eigenen inneren Faltlinien, wohl aber
zueinander um die Faltlinien I6 gefaltet werden.
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Die gemäß Fig. 3 umgefalteteii Klappen 2I und 23 werden dann um die
Faltlinien I16 gefaltet, die sie mit den entsprechenden \Mandteilen 12 und I4 verbinden,
so daß die mittleren Felder 29 dieser beiden Klappen sich waagerecht zueinander
erstrecken, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Während dieser Bewegung werden die Klappen
æ und 24 um ihre verbindenden Faltlinien i6 in das Innere dieses Slchachtelendes
umgefaltet, wodurch zugleich bewirkt wird, daß die Mittelfelder dieser Klappen gegen
die Wandteile I31 und 14 stoßen und die Seitenfelder dieser Klappen 22 bis 24 in
bezug auf die Mittelfelder gefaltet werden. In diesem Zustand sind die Außenkanten
31. jedes der Seitenfelder 30 jeder- der vier Klappen 21, 22, 213 und 24 so angeordnet,
daß eine Punktberührung im wesentlichen an der Stelle 4r (Fig. 5) mit dem Kolbenende
der elektrischen Glühlampe stattfindet, wenn diese in die Schachtel. eingebracht
ist, wie schematisch bei 42 in Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Die Klappen 21, 22,
23 und 24 greifen an dem Kölbenende der Lampe an einer Stelle über dem unteren Ende
43 des Kolbens an, so daß dasselbe wirksam gegen seitliche Bewegung gesichert wird,
d. h. in einer Richtung quer zur Längsachse der Lampe, und ferner die Lampe gegen
axiale Bewegung nach unten in Fig. 6 und 7 gestützt wird.
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W'enn die Lampe sich in der Schachtel befindet aind die Klappen 23
und 24 in der oben ibeschriebenen Weise umgefaltet sind, so daß die Mittelfelder
der Klappen 21 und 23 sich zueinander erstrecken, wird durch die Ausschnitte 40
gewährleistet, daß die gewöhnlich auf dem Ende 43 der Glühlampe vorgesehenen Volt-
und Wattangaben bequem lesbar sind, wenn die Lampe sich in der Schachtel befindet.
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Nachdem die das Kolbenende abstützenden Klappen umgefaltet sind und
die Glühlampe eingebracht ist, wie oben beschrieben wurde, wird das Verschließen
der Schachtel vollendet, indem die Klappen ISund und 20, die mit den zwei Paaren
innerer Faltlinien versehen sind, um ihre verbindenden Faltlinien I6 umgefaltet
werden, so daß diese Klappen in das Innere des angrenzenden Schachtelendes gebracht
werden, wobei die Felder 37 und 38 um die inneren Faltlinien 33 und 34 so zueinander
gefaltet werden, daß dieselben gegenseitig und mit der entsprechenden Schachtelwand
I3 bzw. I5 übereinander zu liegen kommen. Ein Verletzen dieser Klappen I6, und 20
mit dem Lampensockel 44 und den Sockelstiften 45 während dieser Bewegung ist durch
die Anordnung der Ausschnitte 36 vermieden.
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Als Ergebnis dieser Faltbewegung der Klappen 18 und 20. werden die
übrigen Klappen 17 und I9, die keineFaltlinien aufweisen, zueinander gebracht, und
tatsächlich wird das abschließende Falten der Klapperz 8 und 20 bewirkt, indem die
beiden Klappen 17 und 19 einwärts in das Innere des Schachtelendes gedrückt werden,
wie in Fig. 6 dargestellt ist, so daß ihre Ausschnitte 39 in Berührung mit entgegengesetzten
Seiten des Sockels der Lampe 44 gebracht werden sowie in Blerührung mit den Absätzen
46, die im Einklang mit der üblichen Praxis an dem Sockel vorgesehen sind, wobei
durch diese Blerührung mit den Absätzen 46 die Lampe wirksam gegen axiale Bewegung
nach oben gehalten wird, während die seitliche Bewegung des sockelseitigen Endes
der Lampe durch seine Berührung mit den Ausschnitten 39 verhindert wird.
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Während dieses abschließenden Faltens der Klappen r7 bis 2n werden
die Klappen I7 und I9 gewölbt, so daß sie an der Außenseite konkav sind, wobei sich
diese konkave Form daraus ergibt, daß die beiden Ausschnitte 39, wenn die Klappen
17 und I19 sich in den gleichen oder benachbarten Ebenen befinden, zusammen eine
Öffnung von solcher Breite bilden, die kleiner als der Durchmesser des Sockels ist,
so daß' die Klappen 17 und 19 nach unten in eine konvergierende Lage gestoßen werden
müssen (vgl. Fig. 6), um dem Sockel Platz zu machen, und in dieser Stellung ruft
der Sockel einen Längsdruck auf die Klappen 17 und 19 hervor, die mit den Klappen
Ig und 20 verbunden sind, die einen einwärts gerichteten Druck auf die Klappen 17
und 19 rechtwinklig zu den Seiten 13 und I5 (vgl. Fig. S) ausüben, wenn die Klappen
sich in der gefalteten Lage befinden.
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Durch diese Verformung der Klappen 17 und 19 und ihre konvergierende
Lage wird die Glühlampe gegen axiale Bewegung nach oben zurückgehalten, wie aus
Fig. 6 und 7 zu ersehen ist, während diese Bewegung ferner dadurch verhindert wird,
daß die Länge jeder Klappe 17 und 19 in der Längsrichtung der Faltlinie 27 ein wenig
größer als die halbe Breite der Schachtel ist. Somit wird die Lampe in der Schachtel
nur an den beiden Enden der Schachtel unterstützt, wobei der Körper der Lampe außer
Berührung mit den vier Wänden der Schachtel bleibt, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt,
wobei die Wände aus einem genügend steifen Werkstoff, der jedoch einen gewissen
Grad von Nachgiebigkeit bzw. Elastizität besitzt, bestehen, um zu erreichen, daß,
wenn die Schachtel mit der in der beschriebenen Weise eingebrachten Glühlampe gehandhabt,
gelagert oder befördert wird, eine nach innen gerichtete Verformung der Wände mit
Druckberührung der Lampe nicht eintritt, so daßl ein Zerbrechen der Lampe unter
diesen Bedingungen sehr unwahrscheinlich ist.
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Anstatt die das Kolbenende stützenden Klappen 2I bis 24 in der beschriebenen
Weise zu falten, können diese auch gemäß Fig. 9 und 10 von dem in Fig. 2 dargestellten
Zustand ausgehend gefaltet werden, indem jedes der Mittelfelder 29 dieser Klappen
in die Schachtel hinein gefaltet werden, bis sie an der Innenseite der entsprechenden
Schachtelwand anliegen, und die Seitenfelder jede dieser Klappen wird durch diese
Faltbewegung gleichfalls ins Innere der Schachtel gebracht, bis sie die in Fig.
9 und 10 dargestellte Lage einnehmen, in der die Außenkanten jedes der Seitenfelder
30 jeder dieser vier Klappen im wesentlichen
an der mit 47 bezeichneten
Stelle in Punktberührung mit dem Kolbenende der Glühlampe stehen, derart, daß diese
nunmehr an acht symmetrisch voneinander entfernten Stellen unterstützt wird.
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Eine zentrale Öffnung 48, etwa von Sternform, ist ;an diesem Ende
der Schachtel vorgesehen, um durch diese die Watt- und Voltangaben auf der Lampe
bequem abzulesen.
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Da bei der in Fig. g und 10 dargestellten Art der Faltung kein Gebrauch
von den Ausschnitten o gemacht ist, können diese gegebenenfalls weggelassen werden,
wie es aus Fig. 40 ersichtlich ist.
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Der zuerst beschriebenen Faltweise der Klappen 21 bis 24 wird jedoch
der Vorzug gegeben.
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Bei der in Fig. I dargestellten besonderen Form des Zuschnitts sind
die Klappen 21 bis 24 nur für Punktberührung an ihren Außlenkanten mit dem im wesentlichen
kugelförmigen Kolben der Glühlampe geeignet. Falls erwünscht, können sie für linienförmige
Berührung an diesen Kanten eingerichtet werden, indem sie etwas konkav ausgebildet
werden, wie bei 49 in Fig. II angegeben ist.
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Bei jeder der bisher beschriebenen Ausführungen verlaufen die inneren
Faltlinien 2S, 33, 34 der Klappen genau von den Ecken dieser Klappen zur äußeren
Kante derselben, d. h. sie beginnen genau an den Enden der entsprechenden Faltlinie
I6. Obgleich diese Anordnung vorzuziehen ist, ist es zulässig, wenn auch weniger
befriedigend, daß diese inneren Faltlinien von einer Stelle aus verlaufen, die nur
ungefähr den Enden der verbindenden Faltlinie i6 entspricht.
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Eine besondere Ausführungsform dieser abgeänderten Anordnung ist
in Fig. 12 dargestellt, in der der Zuschnitt in halber Größe dargestellt ist. In
diesem Fall verläuft jede der Faltlinien 2g von einer Stelle, die im Abstand vom
Ende der zugehörigen Verbindungslinien 6 liegt, längs der benachbarten Faltlinie27,
und zwar in einem gewissen Abstand in dieser, beispielsweise in einem Abstand von
0,285 Zoll = 6,2 mm. Um bei dieser Anordnung den Faltvorgang zu erleichtern, sind
die Faltlinien 27 zwischen den Enden der inneren Faltlinien 28 und der fluchtenden
Faltlinien II sowie den angrenzenden Enden der Faltlinien 16. glatt durch das Material
durchgeschnitten, wie bei 50 angegeben ist, so daß beim Herrichten der Schachtel
dieses Ende der Schachtel die in Fig. I3 dargestellte Form hat, in der die weggeschnittenen
Teile bei 50 veranschaulicht sind.
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In Fig. 14 sind die Faltlinien I6 über ihre ganze Länge durch Isniften
bzw. Falzen ausgebildet. Im übrigen gleicht die Ausführung der in Fig. 12 dargestellten,
abgesehen davon, daß die Ausschnitte wo weggelassen sind, wie bereits erwähnt wurde.
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In Fig. 15 ist eine der Fig. 14 ähnliche Abwandlung dargestellt,
bei der jedoch eine ähnliche abweichende Anordnung der inneren Enden der Faltlinien
33 und 34 in bezug auf die Enden der verbindenden Faltlinie I6 getroffen ist, und
die Faltlinien27 sind örtlich so ausgebildet, daß: das Niaterial vollständig durchschnitten
ist, wie bei 51 angegeben.
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Bei dieser letzteren Anordnung sind die Klappen I7 und 19 mit inneren
Faltlinien 52 versehen, die in gleicher Weise wie die Faltlinien28 der Ausführung
nach Fig. I angeordnet sind, so daß die Klappen 17 und 19 in drei Felder unterteilt
sind, die gegenseitig gefaltet werden, wenn diese Klappen an dem Sockel der Glühlampe
zur Anlage kommen, doch ist vorzuziehen, daß die Klappen 17 und Ig keine derartigen
Faltlinien aufweisen.
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Für jede andere Lampenform bzw. -größe ist eine andere Schachtelgröße
mit entsprechender Änderung in der Größe des Zuschnitts vorzusehen.
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Obgleich die Erfindung in Anwendung auf eine Schachtel für die Aufnahme
einer Glühlampe beschrieben ist, kann sie ebensogut auch bei einer Schachtel Anwendung
finden, die dem Schutze anderer ähnlich geformter zerbrechlicher Gegenstände dient,
wie beispielsweise Elektronenröhren und phantasievoll geformter Parfümflaschen,
die unter Umständen eine Schachtel erfordern, die im Querschnitt von der quadratischen
Form abweicht, beispielsweise Rechteckform mit ungleichen Seiten besitzt.
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Die Erfindung stellt also eine aus einem Stück bestehende Schachtel
zur Verfügung, die eine Glühlampe oder einen ähnlich geformten zerbrechlichen Gegenstand
wirksam schützt, äußerst wirtschaftlich in der Material ausnutzung und in der Herstellung
ist und außerdem schnell und leicht durch den Benutzer zusammengesetzt werden kann,
wenn die Glühlampe oder der sonstige Gegenstand verpackt werden soll.