DE8625472U1 - Vorrichtung zur Feinnadelpunktion - Google Patents
Vorrichtung zur FeinnadelpunktionInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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- A61B17/34—Trocars; Puncturing needles
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Description
Hannover, 19.09.1986
medizintechnik gmbh
Schi I lerstr. 3
Schi I lerstr. 3
3008 Garbsen 4
Die perkutane, u Itrascha I Lgezie lte FeinnadeIbiopsie ist eine
häufig angewandte Methode mit hoher diagnostischer Treffsicherheit,
die vor Durchführung besonderer therapeutischer Maßnahmen angewendet wird. Die hohe Treffsicherheit wird
mit technisch aufwendigen und kostenintensiven Punktionssche!
Iköpfen erreicht. Von den Geräteherstel lern werden Punktionsadapter mit einer seiVlich am Adaptergehäuse angeordneten
Einrichtung zur Nadelpunktion angeboten. Damit
soll ein Leichtes Aufsetzen und Befestigen des Adaptergehäuses am Scha ILkopf,eine hohe Treffsicherheit und ein
schnelles Entfernen der Sonde und des Adapters von der Nadel nach einem Punktionsvorgang erreicht werden, was insbesondere
für kombinierte, sonographisch-röntgenoLogisehe Kontrast-
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden einer Punktionsnadel mit einer Schallsonde unter Verwendung eines
die Sonde aufnehmenden Adaptergehäuses mit seitlich angeordneter,
wihke Iverste I Ibärer Nade IführungshüLse zur perkutanen,
ultraschallgezielten Feinnade Ibiopsie .
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*itteluntersuchungen wichtig ist. Hierbei werden auswechselbare.,
sterile Eünmal-Punktionsführüngshülsen verwendet. Das
Angebot an Punktionshilfen ist zahlreich. Alle Ausführungen
sind auf eine bestimmte Sonde oder ein bestimmtes Gerät abgestimmt und entsprechend konstruiert, oie seitlichen Punktionshilfen
sind nicht von den Adaptergehäusen trennbar. Die Treffgenauigkeit ist auf die schrittweise Winke Iverstel L-Möglichkeit
beschränkt. Die Nadelführungshülsen sind auf bestimmte Näde I st ä rkeri abgestimmt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Biopsievorrichtung
nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden,
däß die vorstehend genannten Nädhteile bekannter Ausführungen
vermieden werden, um insbesondere eine Biopsie an beliebiger Seite der Sonde mit noch höherer Genauigkeit
durchführen zu können. Die neuerungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß am Adaptergehäuse eine lösbar befestigte
Halteplatte für einen winkelverstellbaren Aufnahmezapfen
der Nadelführungshülse angeordnet ist.
Das Adaptergehäuse kann an wenigstens zwei Seiten mit Befestigungselementen
für die Halteplatte ausgerüstet sein. Der Aufnahmezapfen der Nadelführungshülse ist stufenlos
Minkelverstel Ibar, was besonders vorteilhaft durch eine Tragachse
für den Aufnahmezapfen der Nadelführungshülse erreicht
wird. Die Tragachse ist in einer etwa rechtwinklig an der Halteplatte befestigten Stellplatte drehbar gelagert.
Hierbei ist vorgesehen, daß die Tragachse starr mit einem Schwenkarm verbunden ist, der über eine Feststellschraube
in einen kreisbogenförmigen Führungsschlitz der Stellplatte
greift.
Besonders günstig ist die Ausführung der Nadelführungshülse
mit wenigstens einer längsgerichteten Führungsnut zur Auf-
nähme der Punkt i onsnade L, weLche durch eine mit einem LängsschLitz
ausgeführte Überwurf hüLse verschließbar iSt.
Mit Hilfe von Rast sch Litzen ist die Halteplätte über an den
Außenseiten des Adaptergehäuses angeordnete Haltezapfen steckbar und anschließend seitlich verschiebbar. Zur Sicherung
des Sitzes sind Sicherungsfedern vorgesehen/ die zur
Erzielung einer Flächenwirkung, vorzugsweise blattförmig,
gestaltet sind.
Zur Befestigung an der stirnseitigen Sondenseite ist das
Adäptergehäuse mit einem k lämmerförmigen Steckschuh vorgesehen.
In diesen Steckschuh kann die HaLtepLätte seitlich eingeschoben und durch den Eingriff eines Si cheruhgs ri ege Is
in eine Sicherungskerbe arretiert werden.
Besonders vorteilhaft ist die Trennung der eigentlichen Biopsievorrichtung von dem Adaptergehäuse für die Sondenaufnahme.
Sie kann leicht sowohL an den Stirnseiten als auch an den Längsseiten des Adaptergehäuses einrastend befestigt
werden, so daß von aLLen Seiten, je riach Befundlage punktiert werden kann. Die Biopsievorrichtung läßt sich an
unterschied Lichen Adaptergehäusen befestigen, so daß sie
für alle Schallsonden und Geräte unterschiedlicher Hersteller
einsetzbar ist. Es sind somit Funktionen direkt nacheinander mit unterschiedlichen Sonden bzw. Geräten möglich.
Die Einstellung der Punktionstiefe bzw. des Punktionswinkels
ist von 0,5 bis etwa 45 stufenlos möglich bzw. vorgesehen.
Die Nadelführung wird durch eine Hülse mit seitlichen in
Längsrichtung verlaufenden Führungsnuten erreicht, so daß
sie zur leichten Reinigung und sicheren Sterilisation geeignet
sind. Zum Verschließen der Führungsnuten kann eine
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einen LängsschLitz aufweist« Die Überwurf hülse kann vorteil- 3·
hafterweise federnd ausgebildet sein, so daß sie einen
festen Sitz garantiert und selbstnachstellend wirkt. Sie
ist mit einem Bund als Anschlaghilfe versehen, so daß eine
Leichte Handhabung zur Entnahme der Biopsienadel aus der Nadelführung gewährleistet ist. Zur sterilen Führung der
Biopsienadel ist nur die Sterilisation der Nadelführung und
der überwurfhüIse notwendig.
Eine Sterilisation der Schallsonde entfällt. Durch den Austausch
verschiedener Nadelführungshülsen und ÜberwurfhüIsen
sind nacheinander mehrere Punktionen möglich. Eine Edelstah lausführung gewährleistet eine langjährige Einsatzfähigkeit.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zei gen:
Fig. 2 die schaubildliche Darstellung der am Adaptergehäuse
zu befestigenden Halteplatte und
Fig. 3 das Adaptergehäuse und die Halteplatte in schaubildlicher
Darstellung vor einer stirnseitigen Verbindung
.
Das an einer nicht dargestellten Ultraschallsonde zu befestigende
Adaptergehäuse 1 ist an den Längsseiten mit Haltezapfen
2 und &rgr; lattförmigen Sicherungsfedern 3 ausgerüstet.
Die Stirnseite ist durch Schrauben 4 mit einem klammerför-
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migen Steckschuh 5 verschraubt. In den Steckschuh ist eine
HaLteplatte 6 für den Aufnahmezapfen 7 einer NadeLführungshüLse
8 schiebbar. Dabei werden die Schmalseiten der Halteplatte durch klammerartig gestaltete seitliche Wangen 9
und 10 umfaßt. Die Halteplatte ist mit einer Sicherungskerbe 11 versehen, in welche ein Sicherungsriegel 12 des
Steckschuhs eingeschwenkt werden kann, um den Sitz der
Platte zu arretieren.
Zur Befestigung an den Haltezapfen 2 ist die Halteplatte
mit Rastschlitzen 12 versehen.
Der Aufnahmezapfen 7 ist an einer Tragachse 13 befestigt,
welche mit ihrem dein Aufnahmezapfen gegenüberliegenden Ende
in einer an der Halteplatte 6 befestigten Stellplatte 14
drehbar gelagert ist. Gleichzeitig ist sie mit einem Schwenkarm 15 starr verbunden, der mit seinem freien Ende
in einen Führungsschlitz 16 der Stellplatte greift und
durch eine Stell- bzw. Klemmschraube 17 zur Fixierung einer
gewünschten Winkeleinstellung feststellbar ist.
richtung verlaufende offene Führungsnut 18 auf, welche durch eine Überwurf hü I se 19 verschließbar ist. Die Überwurf hüLse
ist vorteilhaft federnd ausgebildet, mit einem Längsschlitz
20 und einem Anschlagbund 21 versehen.
Zur Durchführung einer Feinbiopsie wiird zunächst das Adaptergehäuse
1 auf die nicht dargestellte Sonde geschoben. Die Halteplatte 6 wird entweder auf die Haltezapfen 2 an
einer Längsseite des Adaptergehäuses oder in den Steckschuh 5 an einer Stirnseite geschoben und arretiert. Die Punktiönsnadel
wird in die Führungsnut 18 eingelegt Und durch
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überschieben der ÜberwurfhüLse 19 verschlossen. Nach Aufstecken
der Führungshülle auf den Aufnahmezapfen 7 und ESn
steLLung des Schwenkarms 15 kann die Biopsie durchgeführt werden. Nach Erreichen des Befundes mit der BiopsienadeL
kann die NadeLführungshüLse 8 durch Verdrehen der überwurf
hülse 19 bis zur Deckungsgleichheit der Führungsnut 18
mit dem Schlitz 20 in der Überwurfhülse geöffnet werden. Dadurch ist die komplette Punktionsvorrichtung mit der
Schattsonde von der noch im Patienten befindlichen Nadel entfernbar. Bei Verwendung mehrerer Nadelführungsnuten 18
an einer NadeLführungshüLse können unterschiedliche Durchmesser
vorgesehen werden, so daß durch einfaches Drehen der Führungshülse jede übliche Nadelstärke verwendet wei—
den kann.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868625472 DE8625472U1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Vorrichtung zur Feinnadelpunktion |
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DE8625472U1 true DE8625472U1 (de) | 1986-12-04 |
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DE19868625472 Expired DE8625472U1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Vorrichtung zur Feinnadelpunktion |
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DE (1) | DE8625472U1 (de) |
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1986
- 1986-09-24 DE DE19868625472 patent/DE8625472U1/de not_active Expired
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