DE8625400U1 - Gefrästes Integralbauteil mit Versteifungsrippen für Struktur- und Ausstattungselemente in Fahrzeugen, insbesondere in Luftfahrzeugen - Google Patents
Gefrästes Integralbauteil mit Versteifungsrippen für Struktur- und Ausstattungselemente in Fahrzeugen, insbesondere in LuftfahrzeugenInfo
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C1/00—Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
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Description
-Z-
Gefrästes Integralbauteil mit Versteifungsrippen für Struktur- und Ausstattungselemente in Fahrzeugen, insbesondere
in Luftfahrzeugen,
Die Erfindung bezieht sich auf Bauteile
nach dem Oberbegriff de5 Anspruchs 1 „
Die gefrästen Integralbauteile für Struk-
tür- und Ausstattungselemente z.B. in Fahrzeugen, Flugzeugen
sollen in der Regel derart beschaffen und ausgebildet sein, daß die auftretenden Kräfte durch besondere
Ausgestaltung der Bauteile auf die angrenzenden Bauteile, Systeme übertragen werden, ohne selbst zerstört zu werden,
dabei leicht (gewichtsoptimiert) und günstig in der Herstellung
(kostenoptimiert) sind.
Bekannte gefräste Intcgralbauteile (Einfach-T-Profil)
dieser Art sind mit geraden Versteifungsrippen ausgebildet oder mit weiteren zusätzlichen Profilen, die angeklebt,
-genietet, -geschraubt oder angeschweißt werden und der zusätzlichen Versteifung des Bauteils dienen sollen, versehen.
Ein gemeinsamer Nachteil dieser Ausgestaltungen besteht
darin, daß sie sich kostenaufwändig in der Herstellung und gewichtserhöhend auf das Bauteil auswirken sowie eine
hohe Bauweise (Höhe der Versteifungsrippen) erforderlich machen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gefrästes Integralbauteil
derart auszubilden, daß die zusätzlichen
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Maßnahmen zur Versteifung des Bauteils entfallen, die
Höhe der Versteifungsrippen Und das Gfewicht des Bauteils
reduziert werden können und das gefräste IritegralbaUteil kostengünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemMßen gefrästen
Integralbauteil durch dtfij kennzeichnende
Merkmal deS Ansprüche 1 gelöst. Vorteilhafte &Aacgr;'&egr;&iacgr;=
terbildungen sind in den Ünteransprüchen angegeben.
Der Haupt vorteil der erfindungsgemäß e./? Integralbauteile
besteht darin, daß durch die Dopfiel-T-Pröfil-Gestaltung
der Versteifungsrippen das Flächenträgheitsmofflent derart erhöht wird, daß die Höhe der Verrippung geringer konstruiert
werden kann, ohne die Knicksicherheit bei Biegeoder Schubbelastungzu vermindern und dabei zusätzlich die
Torsionsfestigkeit und die dynamische Dauerfestigkeit zu erhöhen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung dargestellt Und in der Beispielbeschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig.l einen Ausschnitt einer Integralfräsplatte
Fig.2 einen Ausschnitt einer Integralfräsplatte mit Fräser
Fig.3 eine Integralfräsplatte mit Doppe1-T-Profil
Fig.4 einen Ausschnitt aus einer Integralfräsplatte mit
Formfräser
Fig.5 eine Formfräser-Gestalt
Fig.6 eine ausschnittmäSige Draufsicht auf eine Integralfräsplatte
Fig.7 eine Draufsicht auf ein Integralfräsbauteil mit
Erleichterungsbohrungen
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Fig. 8 einen Schnitt I/I nach Fig.7
Fiä. 9 einen Schnitt II/II nach Fig.7
Fig*10 eine gefräste Integräl-Köpf-Rückehiehne eines Sitzes
Fig.11 Schnitt Bl/ßl nach Fig.10
Fig.12 eine gefräste Integral-Sitzfläche eines Sitzes
Fig.13 die Ansicht A der Sitzfläche nach Fig.12
Figur- 1 zeigt eins IntegraifrMsplatte 1 mit Versteifungsrippen
2, 3 der herkömmlichen Bauart.
Figur 2, 3, 4 und 5 zeigen beispielhaft die erfindungsgemäßen
SchrttfrZ- , wobei Figur 2 einen Fräsrohling 5 (Integralfrästeil)
mit einem Fräser 4 und Figur 3 einen Ausschnitt einer Integralfräsplat+.e mit Fräser 6, Fräser schaft
7, den Versteifungsrippen 9, den Gurten IQ und der Integralfräshaut 8 (Boden) zeigen. Der Fräser 6 aus Figur
wird für den Hinterschnitt am Querschnittsprofil der Fräsplatte verwendet, wobei zuvor der Fräser 4 die vorbereitende
Fräsarbeit ausgeführt hat. Für den Hinterschnitt ist auch ein Formfräser 12, 13 oder 14 verwendbar, welcher für
eine wirtschaftliche Fertigung von Bedeutung ist.
Figur 6 zeigt einen Ausschnitt aus einer Integralfräsplatte mit verschiedenen Ausgestaltungsförmon. Die Versteifungsrippen
9, 20 sind derart angeordnet, daß sich Knotenpunkte bilden, die sich entweder durch Erleichterungsbohrungen 17,
durch Gewindeeinsatzbohrungen 18 oder Wulstungen 19 optimal gestalten lassen. Die Obergurte 10 dienen der weiteren
Versteifung der Rippen 9, 20. Der Boden bzw. die Haut 8 des Bauteils kann auch derart gestaltet werden, d&ß sich Erleichterungsaussparungen
16 bilden, wodurch die Untergurte 15 entstehen können. Ebenso ist eine einseitige Rippen=
versteifung mit einem Gurt 21 denkbar.
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In der Figur 7 ist ein Bauteil entsprechend dem vorbeschrdebenen
Muster nach Figur 6 dargestellt* Dabei ist das Schnittpfofil aus den Figuren 8 und 9 ersichtlich.
Figur 10 zeigt beispielhaft eine Ausgestaltung eines
Integralbauteils, in diesem Fall eine Integral-Kopf-R(ickenlehne
j wobei der untere Bereich 27 durch das Rükkenteil und der obere Bereich 28 durch das Kopfteil gebildet
wird. In dieser Kopf-Rückenlehne sind die Gurtführungselemente
22 für Aufrollautomatik-Schultergurte und die Gurtumlenkung 23 für fest installierte Schultergurte
im Bauteil integriert. Die Enden der festen Schultergurte werden um den Bügel 29 geschlungen und dort befestigt.
Die Gewindeeinsatzbohrungen 18 sind für die Befestigung von Aufrollautomaten vorgesehen. Mit Hilfe
der Bohrungen 24 wird die Kopf-Rückenlehne an der Sitzstruktur (Holme) mit Schrauben befestigt. Die Gewindebohrung
25 und die Durchgangsbohrung 26 dienen der Befestigung der Gurtschale. Für weitere Befestigungen von
Trägern sind die Gewindebohrungen 18 bestimmt. Die Aussparungen 16 dienen ebenso wie die Bohrungen 17 vorzugsweise
der Gewichtserleichterung. Auf der Integralfräshaut 8 bzw. den Untergurten 15 können die Polsterelemente
eines Sitzes befestigt werden. Die Obergurte 10 sowie 21 bilden auf den Versteifungsrippen 9 den hinteren Abschluß
der Integralfräsplatte.
Figur 11 zeigt einen Schnitt Bl/1 nach Figur 10 in dem
der Obergurt 10 sowie die Integralfräshaut 8 dargestellt sind.
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Figur 12 zeigt eine gefräste Integralsitzflächr eines
Sitzes. Auch hierbei sind die Versteifungsrippen 9 mit Gurten 10, 21 versehen. Die Integralfräshaut 8 sowie die
Fckknotenpunkte sind mit Gewichtserleichterungsbohrungen
17 ausgestattet. Die Sitzfläche wird durch die tragenden Seiten 30, "51, 32 und 35 begrenzt und ist mit Achsbohrungen
34 versehen, wobei die Haut 33 die Abdeckung der Achsfeder bewirkt. Die Gewindebohrungen 36 sowie die Stiftbohrungen
37 auf dem Tragarm 38 sind zwecks Befestigung eines Verriegelüngsschlospes angebi'acht.
Figur 13 zeigt eine Ansicht A nach Figur 12. Die bevorzugten Werkstoffe für die Integralfräsbauteile
sind Aluminiumwerkstoffe. 3ei Verwendung von Titanlegierungen sind erhebliche Reduzierungen der Bauhöhe und damit
der Bauteilgewichte denkbar.
Eine vorteilhafte Gestaltung der Bauteile besteht darin, daß die beschriebene integralfräshaut 8 auch gleichzeitig
eine äußere Verkleidung bilden kann, insbesondere bei Ausstattungselementen eines Fahrzeugs.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
>■ ·*· · tit
Claims (5)
1. Gefrästes Integralbauteil mit Versteifungsrippen für
Struktur- und Ausstattungselement.e in Fahrzeugen, insbesondere in Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichn
e t, da 3 die Versteifungsrippen einen Gurt auf v/eisen.
2. Gefrästes Integralbauteil nach Anspruch 1, dadurch gokennzei chnet, daß das Profil der Versteifungsrippen
mit Gurt entsprechend einem Doppel-T-Profil
ausgebildet :: st.
3. Bauteil nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Knotenpunkte (Versteifungsrippenausläufe, -stoße, -Überläufe) mit Gewichtanrlpichterungsbohrungen
versehen sind.
4. Bauteil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil mit Doppel-T-Versteifungsrippen-Profil einseitig eine äußere Haut aufweist
(Wannenform).
5. Bauteil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Haut des Bauteils Gewichtserleichterungsbohrungen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8625400U DE8625400U1 (de) | 1986-09-23 | 1986-09-23 | Gefrästes Integralbauteil mit Versteifungsrippen für Struktur- und Ausstattungselemente in Fahrzeugen, insbesondere in Luftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8625400U DE8625400U1 (de) | 1986-09-23 | 1986-09-23 | Gefrästes Integralbauteil mit Versteifungsrippen für Struktur- und Ausstattungselemente in Fahrzeugen, insbesondere in Luftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8625400U1 true DE8625400U1 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=6798539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8625400U Expired DE8625400U1 (de) | 1986-09-23 | 1986-09-23 | Gefrästes Integralbauteil mit Versteifungsrippen für Struktur- und Ausstattungselemente in Fahrzeugen, insbesondere in Luftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8625400U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19901286A1 (de) * | 1999-01-15 | 2000-07-27 | Rossol Harald | Strukturkörper und Verfahren zur Herstellung desselben |
-
1986
- 1986-09-23 DE DE8625400U patent/DE8625400U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19901286A1 (de) * | 1999-01-15 | 2000-07-27 | Rossol Harald | Strukturkörper und Verfahren zur Herstellung desselben |
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