DE8623812U1

DE8623812U1 - Dübel

Info

Publication number: DE8623812U1
Application number: DE19868623812
Authority: DE
Original assignee: Simonswerk GmbH
Current assignee: Simonswerk GmbH
Priority date: 1986-09-05
Filing date: 1986-09-05
Publication date: 1988-01-21

Description

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D43ÖÖ Sssen 1 . Pelmanötraße 31 * Postfadi 34Ö22Ö - Telefon (0201) 772ÖÖ8

"Dübel"

Die Erfindung betrifft einen Dübel, insbesondere zur Befestigung Von Fenster-/ Türrahmen od.dgl., Vorzugsweise aus Kunststoff, im Mauerwerk od.dgl., bestehend aus einer Hülse und einer darin befindlichen Dübelschraube, wobei die Hülse zumindestens an ihren beiden Enden geschlitzt und an ihrem Vorderen Ende mit mindestens einer Ausbuchtung versehen ist Und die Dübelschraü*je mit ihrem hinteren Ende in einen sich in das hintere Ende der Hülse erstreckenden Spreizkonus eingeschraubt ist und an ihrem vorderen Ende in einen sich konisch erweiternden, mit einem Kreuzschlitz od.dgl. ausgerüsteten Kopf übergeht.

Bei einem derartigen bekannten Dübel wird durch Anziehen der Dübelschraube und Hineinbewegen des Spreizkonusses in das hintere Ende der Hülse eine Spreizung derselben bewirkt, so daß der Zwischenraum zwischen dem Mauerwerk und dem an diesem zu befestigenden Rahmen od.dgl. überbrückt wird. Die am vorderen Ende der Hülse üblicherweise vorhandenen zwei Ausbuchtungen sollen sich gegen die Wandung des vorgebohrten Loches im Rahmen festsetzen. Durch Einschlagen des Dübels wird dessen Hülse am vorderen Ende ein bißchen zusammengedrückt; außerdem wird

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beim Anziehen der Dübelschräube durch den Konus Unterhalb des Kopfes der Schraube in diesem Bereich eine geringe Spreizung hervorgerufen, die die vorerwähnte Wirkung noch erhöht. Auf diese Weise soll verhindert werden, daß beim Anziehen der Dübelschraube die Hülse sich mitdreht _t da nur- dann eine axiale Bewegung des Spreizkonusses am hinteren Ende des Dübels und damit eine Spreizung selbst möglich ist· Die beiden Ausbuchtungen sind symmetrisch ausgeführt, Was bei der Herstellung durch einfache Ausstellungen im Werkzeug erreicht wird.

Bei den bekannten Dübeln vorgenannter Art hat sich herausgestellt, daß eine Sicherung gegen Verdrehen der Hülse beim Einschrauben der Dübelschraube nicht immer gegeben ist und damit keine Gewährleistung für eine einwandfreie Befestigung des anzubringenden Rahmens od.dgl. besteht.

Um diese Nachteile zu beseitigen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Ausbuchtung bzw. die Ausbüchtungen am vorderen Ende der Hülse eine asymmetrische Ausstellung aufweist bzw. aufweisen, die gegen die Anziehdrehrichtung der Dübelschraube gerichtet ist bzw. sind. Vorteilhaft ist die Ausbuchtung bzw. sind die Ausbuchtungen zur Herstellung der asymmetrischen Ausstellung bzw. Ausstellungen einseitig voll durchgestanzt. Die so gebildeten ausgestellten

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D-43ÖÖ Essen 1 . Pelmahstraße 31 · Postfach 34029Ö · Tölefon (Ö2Ö1) 772ÖÖ8

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Kanten der Ausbuchtungen wirken wie ein einzelner Sägezahn, so daß sich diese gegen die Innenfläche der Bohrung des zu befestigenden Rahmens öd.dgl* verkirällt, wodurch ein Mitdrehen der gesamten Hülse ausgeschlossen ist.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung befindet sich die Ausbuchtung mit der asymmetrischen Ausstellung bzw. befinden sich die Ausbuchtungen mit den asymmetrischen Ausstellungen im äußersten Bereich des vorderen Endes der Hülse, um mit Sicherheit den äußersten Steg des Rah·" menprofils noch zu erreichen, d.h., die verbleibende Höhe zwischen Ausbuchtung und Stirnfläche der Hülse ist auf diese Weise kleiner als die Wandstärke des Steges durch das Rahmenprofil. Da die Wandstärken der Rahmenprofile, insbesondere bei der Herstellung aus Kunsstoff, aus wirtschaftlichen Gründen immer dünner gehalten werden, wird auch die Verdrehsicherheit der Hülse in der bisher bekannten Ausführung geschwächt. Außerdem bestand bei zu großem Abstand der Ausbuchtung von dem Ende der Hülse die Gefahr, daß diese so weit durchgedrückt wurde, daß die Ausbuchtung nicht mehr innerhalb der Wandung des Steges des Rahmenprofils des Fensterrahmens verharrte. Dieser Nachteil wird durch die vorerwähnte Ausgestaltung mit Sicherheit ausgeschlossen.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung naher erläutert, und zwar zeigt:

Figur 1 in perspektivischer Darstellung eine Ansicht des Dübels,

Figur 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des vorderen Teile! des Dübels und

Figur 3 eine geschnittene Draufsicht gemäß der Linie A-A der Figur 2.

Der Dübel besteht aus der Hülse 1 und der darin befindlichen Dübelschraube 2*

Die Hülse 1 ist mit einem Schlitz 3 versehen, so daß diese spreizbar ist.

Die Dübelschraube 2 ist mit ihrem hinteren Ende in einen Spreizkonus 4 eingeschraubt, welcher sich in das hintere Ende der Hülse 1 erstreckt. Durch Anziehen der Dübelschraube 2 wandert der Spreizkonus in das hintere Ende der Hülse 1 hinein, so daß das hintere Ende aufgespreizt wird und damit die gewünschte Verankerung eines im Mauerwerk zu befestigenden Bauteiles erreicht wird.

Am vorderen Ende ist die Hülse im dargestellten Ausfüh-

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rungsbeispiel mit zwei einander gegenüberliegenden Ausbuchtungen 5 versehen.

Die Dübelschraube 2 geht an ihrem vorderen Ende über einen Konus in den eigentlichen Kopf 6 über, welcher mit einem Kreuzschlitz 7 ausgerüstet ist.

Erfindungsgemäß weisen die Ausbuchtungen 5 am vorderen Ende der Hülse 1 eine asymmetrische Ausstellung 8 auf, welche dadurch gebildet sind, daß die Ausbuchtungen 5 einseitig voll durchgestanzt sind, so daß sich die sägezahnartig vorragenden Ausstellungen 8 ausbilden. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die Ausstellungen 8 wie einzelne Sägezähne wirken, welche sich gegen die Innenfläche der Bohrung des nicht weiter dargestellten Rahmens od.dgl. verkrallen, wodurch ein Mitdrehen der gesamten Hülse 1 mit Sicherheit verhindert wird.

Die Ausbuchtungen 5 mit ihren asymmetrischen Ausstellungen 8 sind in den äußersten Bereich am vorderen Ende der Hülse 1 gelegt, um mit Sicherheit den äußersten Steg des Rahmenprofils noch zu erreichen, d.h., die verbleibende Höhe zwischen ci^-'s Ausbuchtungen 5 Und der Stirnfläche äev Hüläe 1 ist kleiner als die

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6 Wandstärke des Steges des Rahmenprofils.

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Claims

&bgr; ■ 4 · SPALTHOFF D-4300 Essen 1 · Pelmanstraße 31 ■ Postfadi 340220 - Telefon (0201) 772008 SIMONSWERK GmbH Bosfelder Weg 5 04.09.1986 4840 Rheda-Wiedenbrück 25 379 S/K SCHUTZANJPRÜCHE ;

1. Dübel, insbesondere zur Befestigung von Fenster-, Türrahmen od.dgl., vorzugsweise aus Kunststoff, im Mauerwerk od.dgl., bestehend aus einer Hülse (1) und einer darin befindlichen Dübelschraube (2), wobei
die Hülse (1) zumindestens an ihren beiden Enden
geschlitzt (3) und an ihrem vorderen Ende mit mindestens einer Ausbuchtung (5) versehen ist und die Dübelschraube (2) mit ihrem hinteren Ende in einen sich in das hintere Ende der Hülse (1) erstreckenden Spreizkonus (4) eingeschraubt ist und an ihrem vorderen Ende in einen sich konisch erweiternden,
mit einem Kreuzschlitz (7) od*dgl* ausgerüsteten

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Kopf (6) übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung bzw. die Ausbuchtungen (5) am vorderen Ende der Hülse (1) eine asymmetrische Ausstellung (8) aufweist bzw. aufweisen, die gegen die Anziehdrehrichtung der Dübelschraube (2) gerichtet ist bzw. sind.

2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die asymmetrische Ausstellung (8) bzw. asymmetrischen Ausstellungen (8) der Ausbuchtung bzw. der Ausbuchtungen (5) durch einseitiges volles Durchstanzen derselben gebildet ist bzw. sind.

3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung (5) mit der asymmetrischen Ausstellung (8) bzw. die Ausbuchtungen (5) mit den asymmetrischen Ausstellungen (8) sich i*n äußersten Bereich des vorderen Endes der Hülse (1) befindet bzw. befinden.

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