DE8621923U1 - Verschlußkappe, insbesondere für ein Keg - Google Patents
Verschlußkappe, insbesondere für ein KegInfo
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- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/46—Snap-on caps or cap-like covers
- B65D41/48—Snap-on caps or cap-like covers non-metallic, e.g. made of paper or plastics
Description
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16 481 B/sch
Jan van Aken Ingeborg Güthe-Lenk
Kleiststräße
7143 Vaihingen-Aurich
Verschlußkappe
,
insbesondere für ein Keg
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußkappe mit Kappenboden
und Kappenwand zur verrastenden Befestigung an einem Kegflansch, mit Verhakungsansätzen an der Kappenwand. Bei der bevorzugten
Verwendung dieser Verschlußkappe zur Abdeckung des Ventils eines Keg wird die aus federelastischem Material, insbesondere
aus Kunststoff, gefertigte Verschlußkappe mit einem leichten
Schlag oder einem kurzen Ruck auf den Flansch aufgedrückt» Nach federelastischem Ausweichen der Verhakungsansätze hintergreifen
diese den Flansch und decken dessen Öffnung nach außen hin ab. Aufgrund entsprechender Ausbildung der Verhakungsansätze ist ein
Abziehen der Verschlußkappe nach dem Verrasten ohne zumindest
teilweise Zerstörung nicht mehr möglich. Demnach übernimmt diese Verschlußkappe zweierlei Funktionen. Zum einen deckt sie den Keg-
Verschluß ab und zum anderen verhindert sie ein unbefugtes öffnen
und zumindest teilweises Entleeren des Keg. Der Kunde nimmt ein derartiges Keg hur dann entgegen, wenn die Verschlußkappe noch
unbeschädigt ist.
Bei einer vorbekannten Verschlußkappe sind die Verhakungsansäze
als federelastische Verrastzungen ausgebildet, von denen bei gell
ι waltsamem Abnehmen der Verschlußkappe zumindest ein Teil abbricht. Jeder Verrastzunge ist ein Durchbruch der Kappenwand zu- ) geordnet. Durch diesen kann Schmutz und dergleichen leicht eindringen. Außerdem erfordert diese Ausbildung eine verhältnissmäj, ßig aufwendige Spritzform.
ι waltsamem Abnehmen der Verschlußkappe zumindest ein Teil abbricht. Jeder Verrastzunge ist ein Durchbruch der Kappenwand zu- ) geordnet. Durch diesen kann Schmutz und dergleichen leicht eindringen. Außerdem erfordert diese Ausbildung eine verhältnissmäj, ßig aufwendige Spritzform.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine Verschlußkappe
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie die Flanschöffnung zumindest weitgehend abdeckt und im Bedarfsfalle
problemlos abzunehmen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
die Verschlußkappe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspre-
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chend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Diese Verschlußkappe wird vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt,
der ausreichend elastisch ist, um sie verrastend am Kegflansch oder bei anderweitiger Verwendung an einem entsprechenden
Flansch befestigen zu können. Das Befestigen erfolgt auch hier durch einen kurzen Schlag oder eine das federelastische Aufweiten
bewirkende Aufpreßkraft. Im bevorzugten Falle der Verwendung von Kunststoff sollte dieser aber außer der federelastischen
Eigenschaft zumindest der Kappenwand auch eine ausreichende Stoß- und Schlagfestigkeit aufweisen. Auch diese Verschlußkappe stellt
eine Einmal-Kappe dar, die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Keg od. dgl. durch Zerstören abgenommen wird. Die Zerstörung erfolgt
an vorgegebener Stelle, nämlich der Soll-Bruchstelle. Sie ist so dimensioniert und angeordnet, daß beim Durchtrennen der
verbleibenden dünnen Restwandung od. dgl. entweder ein Teilstück der Kappenwand vollständig abgerissen oder aber so weit von der
( übrigen Verschlußkappe abgetrennt wird, daß letztere vom Kegflansch od. dgl. abgenommen werden kann. Insbesondere bei Kunststoffertigung
ist das Anbringen einer Soll-Bruchstelle beispielsweise durch Verringerung der Wandstärke problemlos möglich. Zum
"Aufreißen" oder "Abreißen" eines Teilstücks der Verschlußkappe benötigt man bei fehlender Handhabe ein überall vorhandenes Werkzeug,
beispielsweise ein Messer, eine kleine Zange, einen Schraubendreher' Od. dgl. Ünteitr Umständen reißt das durch diie
Söll-BtfUchstelle mit der übrigen Verschlußkappe verbundene Teilstück
bereits bei entsprechendem AUfhebeln ab.
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Weil also das durch die Soll-Bruchstelle begrenzte Teilstück der Kappenwand bei aufgesprengter Kappe von Hand nicht, zumindest
nicht ohne weiteres, hoch- oder abgerissen werden kann, ist es sehr vorteilhaft, daß das Hochreißen bzw. Abreißen des KappeawandteilStücks
nunmehr durch die Handhabe erleichtert wird. Hierbei ist vorausgesetzt, daß sich die Soll-Bruchstelle relativ
~ leicht durchtrennen läßt. Dies schließt aber eine ausreichende
Festigkeit der unbeschädigten Verschlußkappe nicht aus. Das Hochoder Abreißen wird selbstverständlich umso einfacher und müheloser,
je besser man die Handhabe anfassen kann. Dieses Erfordernis setzt demnach eine genügend große und günstig plazierte, sowie
die Kraft optimal einleitende, Handhabe voraus.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Handhabe mit dem Ende des Kappenwandteilstücks verbunden ist, an dem die Soll-Bruchstelle
zum Kappenrand hin verläuft. Das Anreißen bzw. Abreißen des Kappenwandteilstücks erfolgt demnach in vorteilhafter
Weise vom einen Ende der Soll-Bruchstelle zum anderen hin. Wenn die Soll-Bruchstelle an beiden Enden zum Kappenrand hin verläuft,
so kann man selbstverständlich die Handhabe an jeder dieser beiden Stellen vorsehen. Denkbar wäre sogar das Anbringen je einer
Handhabe an jedem Ende der Soll-Bruchstelle, jedoch ist dies aus KöStengründen auf den Sonderfall beschränkt.
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Eine vreitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die
Handhabe streifenförmig ist und sich in Umfangsrichtung außen
entlang der Kappenwand sowie in Verlängerung vom Kappenwandteilstück
erstreckt. Dies erleichtert nicht nur das Anreißen, sondern auch das vollständige Abtrennen bzw. das Losreißen bis zum Ende
der Soll-Bruchstelle.
Eine anderer Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das freie Ende der Handhabe, vorzugsweise aber auch
deren mittlerer Bereich, über Stege od. dgl. mit der Kappenwand verbunden ist. Bei einstückiger Fertigung von Verschlußkappe und
Handhabe sind selbstverständlich auch die Stege od. dgl. angeformt bzw. angespritzt. Zum sicheren und stabilen Festhalten der
Handhabe in der Ausgangslage reichen zwei oder drei solche Stege od. dgl. ohne weiteres aus. Insbesondere aus spritztechnischen
Gründen hat die Handhabe in ihrer festgehaltenen Ausgangsstellung von der Kappenwand einen Abstand in der Größenordnung von 1 bis
3 mm, der dann durch die Stege od. dgl. überbrückt wird. Die Stege müssen relativ dünn sein, damit man sie leicht durchtrennen kann.
Vorzugsweise ist jeder Steg mit einer Soll-Bruchstelle versehen, d. h. in radialer Richtung verringert sich seine Stärke zu der
Soll-Bruchstelle hin, die insbesondere nahe der Handhabe gelegen ist.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Breite der Handhabe, zumindest im wesentlichen,
\ etwa der Breite des Kappenwandteilstücks entspricht. Zweckmäßi-
gerweise verläuft die Handhabe auch in Verlängerung des abreißbaren
Teils der Kappenwand, d. h. ihr einer Längsrand verläuft in
'; der Ebene des Verschlußkappenrandes.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Breite der Handhabe, an derem freiem Ende auf etwa ein cm Umfangslänge annähernd
der Breite der Kappenwand entspricht. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Kappe nicht besonders hoch und
dadurch die Handhabe nicht sehr breit ist. Die Größe des breiteren Teils entspricht dabei einer Fläche, die man gut zwischen
Daumen und Zeigefinger halten kann.
Die Handhabe erstreckt sich bevorzugter Weise über etwa ein Vier-J
tel bis ein Drittel des Außenumfangs der Kappenwand. Sie ist damit
lang genug, um beim Anreißen und nachfolgenden Durchtrennen der Soll-Bruchstelle fest und sicher gehalten werden zu können.
Zweckmäßigerweise befindet sich im Bereich der Handhabe lediglich ein leistenartiger Verhakungsansatz. Das bedeutet, daß die beiden
Enden der Handhabe den Bereichen zwischen zwei Verhakungsansätzen zugeordnet sind. Man vermeidet dadurch beim Spritzen des Kunststoffs
unerwünschte Örtliche Materialänhäufü-igen.
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Die Soll-Bruöhstelle ist, zumindest in UmfLängsrichtung, durch
eine Vielzahl dünner Stege gebildet. Die Stege selbst können in radialer Richtung gemessen dünner sein als die Stärke der Kappenwand
.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Soll-Bruchstelle im Bereich des Ansatzes der Handhabe durch eine
entlang einer Mantellinie verlaufende Nut an der Außenfläche der Kappenwand gebildet ist. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Befestigungsende der Handhabe bogenförmig gestaltet
ist und insbesondere unmittelbar neben der Nut angesetzt, insbesondere angeformt ist. Die Dicke der Handhabe ist insbesondere
am übergang in die Kappenwand so zu wählen, daß beim Aufreißen die Handhabe nicht von dem durch die Soll-Bruchstelle begrenzten
Teil der Kappenwand abgerissen wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Soll-Bruchstelle
durch eine Nut an der Außenfläche der Kappenwand gebildet ist. Dadurch ist sie leicht erkennbar, so daß der Berechtigte die
Verschlußkappe ohne besondere Überlegungen aufreißen kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch,
daß die Nut beidendig bis zum Kappenrand verläuft und ihre
Abwicklung etwa U-förmig ist. In diesem Falle kann das Abreißen wahlweise vom einen oder anderen Ende her erfolgen und das durch
die Soll-Bruchstelle definierte Teilstück läßt sich vollständig
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entfernen. Im änderen Fälle wird es lediglich in der Art einer
Aufreißzunge entlang der Soll-Brüchstelle getrennt^ wobei am einen
Ende der Soll-Bruchstelle eine Verbindung mit der restlichen Verschlußkappe erhalten bleibt.
Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß der Ab-^
stand des U-Mittelstücks der Nut vom Kappenrand größer ist als sein Abstand von der Ebene der Innenfläche des Kappenbodens. Man
erhält dadurch ein ausreichend stabiles Teilstück, das sich zwar leicht von der restlichen Verschlußkappe abtrennen, jedoch selbst
nicht in Teile zerreißen läßt* Außerdem bleibt dadurch auch noch genügend Fläche für das Anbringen zumindest eines Verhakungsansatzes
an dem abzureißenden Kappenteilstück.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist durch vier gleichmäßig
verteilt am Innenumfang der Kappenwand angeordnete Verhakungsansatze
gekennzeichnet, von denen sich zwei im Bereich des durch die Soll-Bruchstelle begrenzten abbrechbaren Kappenwandteilstücks
befinden. Die verbleibenden zwei Verhakungsansätze reichen zum Festhalten der restlichen Verschlußkappe nicht aus,
so daß nach einem unbefugten Abreißen des abbrechbaren KappenwandteilStücks
die ganze Verschlußkappe abfällt, zumindest aber keinen ausreichenden Halt mehr hat. Dadurch wird der Kunde auf
eine möglicherweise vorangegangene unbefugte Manipulation an der Verschlußkappe sofort aufmerksam.
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Das U-^Mittelsttick der Nut erstreckt sich vorzugsweise über einen
Winkel von etwa 150°. Er kann gegebenenfalls auch etwas geringer
oder größer sein. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jeder Verhakungsansatz langer ist als der Abstand benachbarter
Verhakungsansätze/ wobei sich die Längen insbesondere etwa wie vier zu drei verhalten. Dadurch läßt sich diese Verschlußkappe
einerseits noch ohne übermäßigen Kraftaufwand aufsetzen und andererseits schließt sie den Flansch weitgehend dicht ab.
Schließlich ist es auch noch besonders vorteilhaft, daß der Querschnitt
der Verhakungsansätze dreieckförmig ist, wobei er insbesondere zur Bildung einer Montage-Auflaufschräge eine Sägezahnform
aufweist. Die Sägezahnform ermöglicht das leichte Aufschieben der Verschlußkappe auf einen Flansch od. dgl. und gewährIeistet
aufgrund ihrer etwa parallel zum Kappenboden verlaufenden
Zahnflanke ein sicheres Verrasten am Flansch, welches ein federe-■
/ lastisches Abnehmen ohne Zerstörung verhindert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführüngsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Unterseite der Verschlußkappe,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Verschlußkappe im Bereich der Soll-Bruchstelle,
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Fig. 3 einen abgebrochenen Schnitt gemäß der Linie ΪΙΙ-ΙΙΙ der
Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3, eben- § falls abgebrochen.
Die Verschlußkappe besitzt einen vorzugsweise ebenen Kappenboden
1 und eine kreiszylindrische Kappenwand 2. Auf die Innenfläche der Kappenwand 2 sind leistenartige Verhakungsansätze 4 aufge-
setzt, insbesondere einstückig angeformt. Beim Ausführungsbeispiel
sind es vier in Verlängerung voneinander verlaufende, kreisbogenförmige Verhakungsansätze, deren Querschnitt 5 sägezahnartig
ist. Dadurch entsteht eine Auflaufschräge 6, welche das
Aufdrücken oder Aufschlagen der Verschlußkappe auf einen nicht dargestellten Flansch eines Keg oder eine andere ähnliche
Befestigungseinrichtung erleichtert. Dieser Flansch hintergreift j C) die sich etwa parallel zum Kappenboden erstreckende Innenkante
der Verhakungsansätze 4. Deren Abstand von der Innenfläche 8 des Kappenbodens 1 entspricht etwa der Stärke des Flansches. Fig.
entnimmt man, daß in Umfangsrichtung gesehen die Verhakungsansätze
langer sind als die Zwischenräume bzw. Abstände 9 zwischen zwei benachbarten Verhakungsansätzen 4. Die Längen verhalten sich
etwa wie vier zu drei.
Eine Soll-Bruchstelle 10 begrenzt ein streifenförmiges Kappenwandteilstück
11. Die Soll-Bruchstelle hat beim Ausführungsbei-
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spiel eine U-förmige Gestalt, d.h. ihre beiden Enden verlaufen
jeweils bis zum Kappenrand 12. Man kann das Kappenwandteilstück
11 entweder vollständig abtrennen, oder aber nur so weit abreißen,,
daß es beispielsweise über einen der beiden U-Schenkel mit der restlichen Verschlußkappe noch verbunden bleibt. Die
Wandstärke ist durch die Soll-Bruchstelle derart geschwächt, daß bei Verwendung von Kunststoffmaterial das Abreißen bzw. das Hochreißen
des Teilstücks 11 ohne große Mühe möglich ist. Auf diese, aber auch nur auf diese Weise läßt sich die Verschlußkappe vom
Flansch wieder abnehmen.
Fig. 4 entnimmt man, daß das U-Mittelstück 12 der Soll-Bruchstelle
10 dem Kappenboden 1 näher ist als die beiden am Kappenwandteilstück 11 angebrachten bzw. angeformten leistenförmigen Verha-
kungsansätze 4. Deshalb werden mit dem Hochreißen oder Wegreißen des Kappenwandteilstücks 11 wenigstens zwei der vier Verhakungs-C
ansätze entfernt oder zumindest außer Eingriff mit dem Flansch gebracht. Die Soll-Bruchstelle 10 erstreckt sich gemäß Fig. 1
über einen Winkel 14 von beispielsweise etwa 150°. Dadurch umfaßt die nach dem Aufreißen verbleibende Kappenwand den Flansch auf
einem Winkel von mehr als 180°, so daß sie daran im Bedarfsfalle zumindest noch leicht gehalten ist.
Das Kappenwandteilstück 11 kann in besonders vorteilhafter Weise mit- |
tels einätf Handhabe 15 abgetrennt v/erden, wobei im Noirmalf alle die Zu- |
hiifenahme eineö Wetfkfceugs nicht notwendig ist· Die Handhabe 15 ist I
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einstückig mit der gesamten Verschlußkappe hergestellt bzw. gespritzt.
Aus Fig. 1 erkennt man, daß die Handhabe 15 mit dem einen Ende des KappenwandteilStücks 11 verbunden ist und zwar in bevorzugter Weise
unmittelbar neben dem einen zum Kappenrand 12 hin verlaufenden Ende der Soll-Bruchstelle 10. Sie ist von streifenförmiger Gestalt und erstreckt,
sich in Umfangsrichtung vorzugsweise über etwa ein Viertel des
Außenumfangs der Kappenwand 2. Sowohl das freie Ende der Handhabe 15,
also das von der Soll-Bruchstelle 10 entfernte Ende, als auch der mittlere Bereich der Handhabe 15 sind über Stege 16 mit der Kappenwand
2 verbunden. Beim Ausführungsbeispiel sind es insgesamt drei Stege. Jeder Steg ist mit einer Soll-Bruchstelle 17 versehen, die beim Ausführungsbeispiel
und in bevorzugter Weise nahe der Handhabe 15 gelegen ist. Man erreicht dies durch eine keilförmige oder kegelartige Form
der Stege 16. Somit läßt sich die Handhabe 15 im Bedarfsfalle leicht
losreißen. Auf der anderen Seite ist sie aber durch die Stege 16 sicher gehalten.
Aus Fig. 2 ersieht man, daß die Breite - parallel zur Kappenachse gemessen
- zumindest im wesentlichen etwa der Breite des Kappenwandteilstücks
11 entspricht. Außerdem erstreckt sich die Handhabe bis hin zur Ebene des Kappenrandes 12. Das freie Ende 18 der Handhabe 15 ist breiter
und erstreckt sich gemäß Fig. 2 über die gesamte Kappenhöhe. Derselben Fig. entnimmt man aber auch, daß die Höhe der Stege 16 geringer
ist als die Breite der Handhabe 15 in gleicher" Richtung gemessen.
Gemäß Fig. 1 befindet sich beim AusfuhrUngsbeispiel im Bereich der
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Handhabe 15 lediglich einer der vier leistenartigen Verhakungsansätze
4. Desweiteren ist das Befestigungsende der Handhabe, also das beim
Gebrauch mit dem Kappenwandteilstück 11 verbundene Ende der Handhabe, bogenförmig gestaltet und setzt wie gesagt unmittelbar neben der Soll-Bruchstelle
10 in der rechten Bildhälfte der Fig. 1 an.
Die Soll-Bruchstelle ist gemäß Fig. 2 durch eine Vielzahl dünner Stege
19 gebildet. Solche Stege sind auch an dem von der Handhabe 15 entfernten
U-Winkelschenkel der ü-förmigen Soll-Bruchstelle vorhanden,
während auf der gegenüberliegenden Seite, also nahe dem Befestigungsende
der Handhabe I1S, die Soll-Bruchstelle durch eine außen liegende
Längsnut 20 gebildet ist.
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Claims (1)
16 481 B/sch
Ansprüche
1. Verschlußkappe mit Kappenboden und Kappenwand zur verrastenden
Befestigung an einem Kegflansch, mit Verhakungsansätzen an
der Keippenwand, gekennzeichnet durch eine geschlossene Kappenwand (2), an deren Innenseite (3) sich parallel zur Kappenbodeninnenfläche in Umfangrichtung erstreckende, in Verlängerung voneinander verlaufende, leistenartige Verhakungsansätze befinden, wobei die Kappenwand (2} eine Soll-Bruchstelle (10) aufweist, die sich über einen Teil des Umfanges erstreckt und mindestens an einem
Ende zum Kappenrand (12) hin verläuft, und daß das durch die
Soll-Bruchstelle (10) begrenzte Kappenwandteilstück (11) mit
einer insbesondere angeformten Handhabe (15) versehen ist.
der Keippenwand, gekennzeichnet durch eine geschlossene Kappenwand (2), an deren Innenseite (3) sich parallel zur Kappenbodeninnenfläche in Umfangrichtung erstreckende, in Verlängerung voneinander verlaufende, leistenartige Verhakungsansätze befinden, wobei die Kappenwand (2} eine Soll-Bruchstelle (10) aufweist, die sich über einen Teil des Umfanges erstreckt und mindestens an einem
Ende zum Kappenrand (12) hin verläuft, und daß das durch die
Soll-Bruchstelle (10) begrenzte Kappenwandteilstück (11) mit
einer insbesondere angeformten Handhabe (15) versehen ist.
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (15) mit dem Ende des KappenwandteilStücks (11) verbunden
ist, an dem die Soll-Bruchstelle (10) zum Kappenrand (12) hin verläuft.
3. Verschlußkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Handhabe (15) streifenförmig ist und sich in Umfangsrichtung
außen entlang der Ka£/penwand (2) sowie in Verlängerung vom Kappenwandteilstück
(11) erstreckt.
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4. Verschlußkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest das freie Ende (18) der Handhabe (15), vorzugsweise aber auch deren mittlerer Bereich über Stege (16) od. dgl. mit
der Kappenwand (2) verbunden ist.
5. Verschlußkappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steg (16) mit einer Soll-Bruchstelle (17) versehen ist.
6. Verschlußkappe nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Handhabe (15J zumindest
im wesentlichen etwa der Breite des Kappenwandteilstücks (11) entspricht.
7. Verschlußkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Handhabe (15) an deren freiem Ende auf etwa 1 cm
ümfangslänge annähernd der Breite der Kappenwand (2) entspricht.
8. Verschlußkappe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Handhabe (15) über etwa ein Viertel bis ein Drittel des Äußenumfangs der Kappenwand
(2) erstreckt.
9. Verschlußkappe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bereich der Hand-habe
(15) lediglich ein leistenartiger Verhaküngsansatz (4) befindet.
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ΙΟ« Verschlußkappe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Soll-Bifüchstelle (10)
zumindest in Umfangsrichtung durch eine Vielzahl dünner Stege
(19) gebildet ist.
11. Verschlußkappe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Soll-Bruchstelle (10) im Bereich des Ansatzes der Handhabe (15) durch eine entlang einer Mantellinie verlaufende Nut (20)
an der Außenfläche der Kappenwand (2) gebildet ist.
12* Verschlußkappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsende der Handhabe (15) bogenförmig gestaltet
und insbesondere unmittelbar neben der Nut (20) angesetzt ist.
13. Verschlußkappe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (20) beidendig bis zum Kappenrand (12) verläuft und ihre Abwicklung etwa U-förmig
ist.
14. Verschlußkappe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des U-Mittelstücks (13) der Nut (10) vom Kappenrand
(12) größer ist als derjenige von der Ebene der Innenfläche (8) des Kappenbodens (1).
15. Verschlußkappe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch vier gleichmäßig verteilt am Innen-
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Umfang der Kappenwand (2) angeordnete Verhakungsansätze (4), von
denen sich zwei im Bereich des durch die Soll-Bruchstelle (10) begrenzten^ abbrechbaren Kappenwandteilstücks (11) befinden.
16. Verschlußkappe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das U-Mittelstück (13) der Nut (10) über einen Winkel (14) von etwa 150° erstreckt*
17. Verschlußkappe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verhakungsansatz (4) langer ist als der Abstand (9) benachbarter
Verhakungsansätze, wobei sich die Längen insbesondere etwa wie vier zu drei verhalten.
18. Verschlußkappe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt (5) der Verhakungsansätze (4) dreieckförmig ist, wobei er insbesondere zur
\J Bildung einer Montage-Auflaufschräge (6) eine Sägezahnform aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868621923 DE8621923U1 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Verschlußkappe, insbesondere für ein Keg |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868621923 DE8621923U1 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Verschlußkappe, insbesondere für ein Keg |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8621923U1 true DE8621923U1 (de) | 1986-10-16 |
Family
ID=6797433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868621923 Expired DE8621923U1 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Verschlußkappe, insbesondere für ein Keg |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8621923U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008029391A1 (de) * | 2008-06-23 | 2009-12-24 | Khs Ag | Vorrichtung zum Handhaben von KEG-Gefäßen oder Flaschen aus PET |
-
1986
- 1986-08-16 DE DE19868621923 patent/DE8621923U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008029391A1 (de) * | 2008-06-23 | 2009-12-24 | Khs Ag | Vorrichtung zum Handhaben von KEG-Gefäßen oder Flaschen aus PET |
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