DE8621598U1 - Abnehmbare Verschlußkappe - Google Patents
Abnehmbare VerschlußkappeInfo
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
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Description
Zugelassene Vertreter Patentanwälte ■ Lange Strafte 51 ■ D-7000 Stuttgart 1 beim Europäischen Patentamt
24. Juli 19B6
Reg.-Nf. 127 015
Unsere Ref. 3341
Reg.-Nf. 127 015
Unsere Ref. 3341
PLÄSTIKPACK GmbH, 7441 Neckartailfingen
Abnehmbare Verschlußkappe
Die Erfindung betrifft eine abnehmbare Verschlußkappe zum dichten
Verschließen des Einfüll- und/oder Auslaßstutzehs eines Behälters für Flüssigkeiten.
Die bekannten Verschlußkappen dieser Art müssen vor dem Ausgießen oder Entnehmen der Flüssigkeit aus dem Behälter vom Stutzen abgenommen
und, falls eine kontrollierte Flüssigkeitsentnahme erwünscht ist, durch einen mit dem Stutzen verbindbaren Hahn ersetzt
werden. Ist ein derartiger Hahn vorhanden, ist das kontrollierte Entnehmen der Flüssigkeit problemlos. Es kommt jedoch
immer wieder vor, daß der Hahn nicht oder im Moment nicht zur Verfügung steht, so daß eine Suche nach einem Hahn oder die Entnahme
der Flüssigkeit ohne Hahn unumgänglich ist.
Telefon (0711) 29 6310 u. 29 7295 ".." '..i. ' '. " !.. ! '· '■·' 211-700 Telefonische Auskünfte und Aufträge sind
Telex 722312 (patwod) Γ Γ t ί .* i ί "· · · D)1428630 nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine abnehmbare Verschlußkappe
der in Rede stehenden Art zu schaffen, welche eine kontrollierte Flüssigkeitsentnahme aus dem mit ihr verschlossenen
Beheiter problemlös Mächt. Diese Aufgabe löst eine Verschlußkappe
mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß die erfindungsg^mMSö Verschlußkappe als Halter für
einen Hahn ausgebildet ist und die Verschlußkappe den Behälter nur dann dicht zu verschließen vermag, wenn der Hahn in den |
Durchlaß der Verschlußkappe eingesetzt ist, ist gewährleistet, daß stets der Hahn zur Verfügung steht, wenn eine Flüssigkeitsentnahme aus dem Behälter erforderlich ist. Da der Hahn wahlweise |
in den Durchlaß von dessen beiden Enden her eingesetzt werden | kann, tritt er, solange er nicht benötigt wird, also insbesonere
während des Transports und der Lagerung, nicht in Erscheinung, da er hierbei so in den Durchlaß eingesetzt sein kann, daß er in das
Innere des Behälters ragt. Der Hahn ist hierdurch keiner Transportbeschädigung ausgesetzt. Außerdem wird die beispielsweise bei
einem Behälter in Form eines Kanisters wichtige Stapelfähigkeit
des Kanisters nicht beeinträchtigt. Zu einer kontrollierten FIüb- ί
sigkeitsentnahme braucht nur die Verschlußkappe abgenommen, die Folie, Welche den Durchlaß oder den Hahn verschließt, entfernt
oder zerstört, beispielsweise durchstochen, zu werden, der Hahn an der Verschlußkappe umgesetzt und die Verschlußkappe wieder auf
den Auslaßstutzen aufgesetzt zu werden. Die Folie trägt dabei nicht nur zum dichten Verschließen des Auslaßstutzens bei, sondern
kann auch als Originalitätssicherung dienen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Durchlaß mit einem Innengewinde versehen, in das ein Gewindeabschnitt des Hahns eingedreht
wird. Selbstverständlich könnte das Gewinde aber auch durch andere Verbindungsmittel, beispielsweise einen Bajonettverschluß,
ersetzt sein.
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Eine dichte Verbindung zwischen Hahn Und Durchlaß erreicht man in
einfacher Weise mit den Merkmalen des Anspruches 3.
Da eine Anordnung der Folie an der Auslaßseite des Hahns dazu
führen würde, daß sich Verunreinigungen im Hahn ansammeln kannten,
verschließt bei einer bevorzugten Aüsführungsförm die Folie
das irii den Durchlaß eingreifende Ende des Hahns. Selbstverständlich
wäre es aber auch möglich, mittes der Folie die durch den
Durchlaß gebildete öffnung der Verschlußkappe zu verschließen.
Damit der Durchlaß zu keinem störenden überstand über die Verschlußkappe
führt, erstreckt er sich vorzugsweise in der gleichen Richtung wie der den Stutzen übergreifende Teil der Verschlußkappe.
Insbesondere dann, wenn die Verschlußkappe als Schraubdeckel ausgebildet
ist, ist es zweckmäßig, sie mit einer das ungewollte Lösen verhindernden Sicherung zu versehen. Eine solche Sicherung
kann durch einen fest mit der Verschlußkappe verbundenen Ring erreicht werden, welcher mit dem Stutzen zusammenwirkt.
Sofern die Verschlußkappe und der Hahn aus Kunststoff bestehen, lassen sie sich kostengünstig herstellen. Außerdem ist in vielen
Fällen Kunststoff wegen seiner Beständigkeit und Neutralität gegenüber der im Behälter vorhandenen Flüssigkeit vorteilhaft.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellen
Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels und des
mittels ihm verschlossenen Stutzens eines Behälters in einem Zustand, in dem keine Flüsigkeitsentnahijie
möglich ist,
Fig. 2, einen Schnitt entsprechend Fig. 1 des Ausführungsbeispiels im Zustand für eine Flüssigkeitsentnahme.
Ein Behälter 1, bei dem es sich im Ausführungsbeispiel um einen aus Kunststoff bestehenden Kanister handelt, weist einen versenkt
angeordneten Stutzen 2 auf, dessen im Durchmesser verkleinerter Endabschnitt mit einem Außengewinde versehen ist.
Auf dieses Außengewinde läßt sich eine aus Kunststoff bestehende Verschlußkappe 3 aufschrauben, deren Mantel mit radial nach außen
überstehenden Rippen 4 versehen ist, um die Verschlußkappe 3 ohne Schwierigkeiten festziehen und lösen zu können, obwohl sie ·\η die
den Stutzen umgebende Vertiefung 5 eingreift und nicht über die eich an die Vertiefung 5 anschließende Wand des Behälters 1 nach
außen übersteht. Die Rippen 4 sind mit Bohrungen 6 versehen, in welche Stifte eines Sicherungsringes 7 eingesteckt sind, der
ebenfalls aus Kunststoff besteht und nach innen abstehende Sicherungszungen hat, die mit nicht dargestellten Rasten des
Stutzens 2 zusammenwirken und dadurch die Verschlußkappe 3 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen sichern.
Der die Öffnung des Stutzens 2 überdeckende Teil der Verschlußkappe
3 ist auf seiner Innenseite mit einer Ringnut versehen, in der eine Dichtung 8 liegt, welche an die freie Stirnfläche des
Stutzens 2 angepreßt wird, wenn die Verschlußkappe 3 auf den Stutzen 2 vollständig aufgeschraubt ist. Dieser Teil der Verschlußkappe
3 ist ferner mit einem zentral angeordneten Durchlaß
9 versehen, der durch eine rohrförmige, angeformte Materialparte
10 begrenzt ist, die sich gegen das Innere des Behälters erstreckt
und daher konzentrisch von der Mantelfläche der Verschlußkappe 3 umgeben wird.
Die Materialpartie 10 ist n>it einem Innengewinde versehen. Ein
korrespondierendes Außengewinde ist auf dem einlaßseitigen Endabschnitt eines Hahns 11 vorgesehen, um den Hahn 11 wahlweise von
dem nach innen weisenden Ende der Materialpartie 10 her oder von dem nach außen weisenden Ende her einschrauben zu können. Der
Hahn 11, der aus Kunststoff besteht und ein nicht dargestelltes Schließelement enthält, das mittels seines Griffteiles 12 von
einer Schließstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt gedreht werden kann, weist im Anschluß an den mit dem Außengewinde
versehenen Abschnitt eine Ringschulter auf, an welcher ein Dichtungsring 13 anliegt. Dieser Dichtungsring 13 wird, wenn der Hahn
11 in die Materialpartie 10 vollständig eingeschraubt ist, entweder
an die innen liegende oder die außen liegende Stirnfläche der Materialpartie 10 angepreßt, wodurch eine flüssigkeitsdichte
Verbindung gewährleistet ist.
Eine Folie 14 ist fxü&sigkeitsdicht mit der freien Stirnfläche
des das Außengewinde aufweisenden Endabschnitte des Hahns 11 verbunden. Daher ist nicht nur der Behälter 1, sondern auch der Hahn
11 dicht verschlossen, wenn die Verschlußkappe 3 auf den Stutzen 2 vollständig aufgeschraubt und Hahn 11 von innen her vollständig
in die Materalpartie 10 eingeschraubt ist.
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Für eine Flüssigkeitsentnahme wird die Verschlußkappe 3 vom Stutzen 2 abgeschraubt. Sodann wird der Hahn 11 von der Verschlußkappe
3 gelöst und von außen her in die Materialpartie vollständig eingeschraubt. Nun wird noch die Folie 14 entfernt
oder durchstoßen, was natürlich auch getan werden kann, ehe der Hahn 11 in die Materialpartie 10 von außen her eingeschraubt
wird. Nun wird die Verschlußkappe 3 wieder auf den Stutzen 2 aufgeschraubt.
Dabei sorgen die Dichtung 8 und der Dichtungsring 13, der nunmehr an der anderen Stirnseite der Materialpartie Iß anliegt,
für einen dichten Verschluß des Behälters 1, wenn der Hahn
11 geschlossen ist. Für eine Flüssigkeitsentnahme wird der Griffteil 12 des Hahns 11 in diejenige Stellung gedreht, in welcher
der Hahn geöffnet ist. Im Ausführungsbeispiel hat der Kahn 11 einen rechtwinklig vun dem das Verschlußelement enthaltenden,
zylindrischen Teil abstehenden Auslaßstutzen II1, auf den im Bedarfsfalle
ein Schlauch aufgesteckt werden kann.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie
nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
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Claims (8)
1. Abnehmbare Verschlußkappe zum dichten Verschließen des Einfüll- und/oder Auslaßstutzens eines Behälters für Flüssigkeiten,
dadurch gekennzeichnet, daß der die öffnung des Stutzens
(2) überdeckende Teil der Verschlußkappe (3) mit einem von einer •rohrförmigen Materialpartie (10) begrenzten Durchlaß (9) versehen
ist, in den wahlweise von dem dem Behälterinneren zugekehrten Ende und von dem nach außen weisenden Ende her ein Hahn (11)
unter Bildung einer flüssigkeitsdichten Verbindung mit der Verschlußkappe
3 einsetzbar ist, und daß der Hahn (11) und/oder der Durchlaß (9) mit einer entfernbaren oder zerstörbaren Folie (14)
flüssigkeitsdicht verschlossen ist.
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durc;hl*50 (9) mit einem Innengewinde und der Hahn
(11) an seinem den Einlaß bildenden Endabschnitt mit einem korrespondierendem Außengewinde versehen ist.
3. Verschlußkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Außengewinde des Hahns (11) eine Schulter
anschließt, an der ein Dichtungsring (13) anliegt, und daß die den Durchlaß (9) begrenzende Materialpartie (10) an beiden Stirnseiten
je eine Anlagefläche für den Dichtungsring (13) aufweist.
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4. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (14) an der Stirnfläche des
in den Durchlaß (9) eingreifenden Endabschnittes des Hahns (11)
anliegt.
5. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Schraubdeckel ausgebildet ist.
λ 6. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dall
durch gekennzeichnet, daß die den Durchlaß (9) begrenzende Materialpartie (10) sich von dem die öffnung des Stutzens (2)
überdeckenden Teil in der gleichen Richtung erstreckt wie der den Stutzen (2) übergreifende Teil und letzterer den Durchlaß (9)
vorzugsweise konzentrisch im Abstand umgibt.
7. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6f dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem freien Rand des den Stützen (2)
übergreifenden Teils drehfest ein Sicherungsring (7) verbunden ist.
8. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie und der Hahn (11) aus Kunststoff
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868621598 DE8621598U1 (de) | 1986-08-12 | 1986-08-12 | Abnehmbare Verschlußkappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868621598 DE8621598U1 (de) | 1986-08-12 | 1986-08-12 | Abnehmbare Verschlußkappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8621598U1 true DE8621598U1 (de) | 1986-10-23 |
Family
ID=6797346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868621598 Expired DE8621598U1 (de) | 1986-08-12 | 1986-08-12 | Abnehmbare Verschlußkappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8621598U1 (de) |
-
1986
- 1986-08-12 DE DE19868621598 patent/DE8621598U1/de not_active Expired
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