DE8619181U1 - Vorrichtung zur Bildwiedergabe - Google Patents
Vorrichtung zur BildwiedergabeInfo
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- DE8619181U1 DE8619181U1 DE19868619181 DE8619181U DE8619181U1 DE 8619181 U1 DE8619181 U1 DE 8619181U1 DE 19868619181 DE19868619181 DE 19868619181 DE 8619181 U DE8619181 U DE 8619181U DE 8619181 U1 DE8619181 U1 DE 8619181U1
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/18—Closed-circuit television [CCTV] systems, i.e. systems in which the video signal is not broadcast
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit der
optische Bilder in elektrische Signale Umgewandelt werden und auf einen Bildschirm wiedergegeben werden
können, wobei der optisch-elektrische Bildwandler-Teil
an eine«, auch hoher Beschleunigung ausgesetzten Gerät angebracht ist.
Derartige Geräte mit stark beschleunigten Teilen können
ZiB, Werkzeugmaschinen sein, mit denen stoBartig eine
Prägung oder Stanzung auf einem Werkstück vorgenommen wird. Hohe Beschleunigungen treten auch auf an einer
Schußwaffe, z.B. i« Laufbereich eines Schnellfeuergewehres
mit Stoßbelastungen von bis zum 300Äfachen der Erdbeschleunigung
g auf, wobei g etwa einer Beschleunigung von 10 m/s darstellt.
In vielen Fällen, insbesondere bei einer Schußwaffe,
ist es dabei erförderlich, eine optische Ausrichtung
gegenüber einer Markierung, z.B. gegenüber einem Ziel, vorzunehmen. Dabei ergeben sich einerseits Schwierigkeiten
dadurch, daß das Auge gegebenenfalls nahe an einen bewegten Teil herangebracht werden muß und/oder, daß,
z.B. bei mängelhafter natürlicher Beleuchtung, die Bildaufnahme in einem Spektralbereich erfolgen muß,,
in dem das menschliche Auge unempfindlich ist.
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übliche Bildaufnahmegeräte , die mit einer evakuierten
Elektrodenröhre od.dgl. arbeiten, sind bei grüßen Beschleunigungen
wenig geeignet. Sie brauchen auch verhältnismäßig
viel Platz und sind so für ein Zielfernrohr recht unpraktisch.
per Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art die Ausbildung derart zu treffen, daß die für die Bildaufnahme erforderlichen
teile beschleunigungsfest und platzsparend ausgebildet sind, so daß das Beobachten und das Ausrichten
gegenüber eine« Ziel sicher und ohne größere Gefahren für eine bedienende Person möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Bildaufnehmer-Teil in Kompakttechnik, z.B.
als CCD-Halbleiterplatte, ausgebildet und an einem Haltekörper befestigt ist, und daß der zugehörige Steuer-
und gegebenenfalls Verstärker-Teil mit Bauelementen,
wie Widerständen, Kondensatoren, integrierten Schaltungen und Verbindungsleitungen in der Umgebung des Haltekörpers
angeordnet ist.
Der Haltekörper kann als Halteplatte ausgebildet sein derart, daß seine Dicke merklich geringer ist als eine
Querabmessung, z.B. als der Durchmesser bei einer
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scheibenförmigen, runden Platte.
Der Verstärker-Teil kann etwa ringförmig neben oder
vor dem Bildaufnehmer-Teil angeordnet sein. Nach einer anderen Ausführungsform kann der Verstärker-Teil auch zwischen Bildaufnehmer-Teil und Haltekörper angebracht sein. Wieder nach einer anderen Ausführungsform kann
der Verstärker-Teil aui der dem Bildaufnehmer-Teil
abgewandten anderen Seite des Haltekörpers angebracht sein.
vor dem Bildaufnehmer-Teil angeordnet sein. Nach einer anderen Ausführungsform kann der Verstärker-Teil auch zwischen Bildaufnehmer-Teil und Haltekörper angebracht sein. Wieder nach einer anderen Ausführungsform kann
der Verstärker-Teil aui der dem Bildaufnehmer-Teil
abgewandten anderen Seite des Haltekörpers angebracht sein.
Eine CCO-HaIbleiterplatte (engl. charge-coupled device)
ist ein Element, das nach dem Prinzip der Ladungsverschiebung arbeitet und das als Strahlungsempfänger
für sichtbare oder infrarote Strahlung dient. Seine
Funktion beruht auf der Verschiebung von elektrischen Ladungen im Inneren. Bei einer solchen oder ähnlichen Ausbildung des Bildaufnehmer-Teiles sind die ladungsempfindlichen Elemente mit den erforderlichen Steuerungs- und Ladungs-Auskopplungselementen etwa in Form einer Platte so ausgebi Idet,daß sie keine wesentlichen Hohlräume aufweisen und durch den Haltekörper auf der ganzen Fläche sicher abgestützt werden können.Die Fläche eines solchen Bi ldaufnehmer-Teiles kann z.B. 3 mm &khgr; 10 mm betragen.
für sichtbare oder infrarote Strahlung dient. Seine
Funktion beruht auf der Verschiebung von elektrischen Ladungen im Inneren. Bei einer solchen oder ähnlichen Ausbildung des Bildaufnehmer-Teiles sind die ladungsempfindlichen Elemente mit den erforderlichen Steuerungs- und Ladungs-Auskopplungselementen etwa in Form einer Platte so ausgebi Idet,daß sie keine wesentlichen Hohlräume aufweisen und durch den Haltekörper auf der ganzen Fläche sicher abgestützt werden können.Die Fläche eines solchen Bi ldaufnehmer-Teiles kann z.B. 3 mm &khgr; 10 mm betragen.
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so daß eine sichere Abstützung auch bei sehr hohen Beschleunigungen gewährleistet werden kann. Der Haltekörper
kann dabei auch plattenförmig ausgebildet sein, d.h.
insbesondere, daß seine Dicke geringer ist als seine Abmessung, z.B. als Durchmesser, in der Auflagefläche .
Vorzugsweise ist der BiLdaufnehmer-TeiI mit seiner
Fläche senkrecht zur Besch leuni gungsri chtung angeordnet. Lichtstrahlen, die in Beschleunigungsrichtung
eintreten, können so in einfacher Weise abgebildet werden. Der Bildaufnehmer-Teil kann mit seiner Fläche
auch etwa parallel zur Beschleunigungsrichtung angeordnet
sein, wobei also die Flächen-Normale etwa senkrecht zur Beschleunigungsrichtung steht; die abzubildenden
Lichtstrahlen werden dann über eine optische Umlenkeinrichtung, wie einen Spiegel oder ein Prisma, zugeführt.
Der, vorzugsweise flache, Bi ldaufnehmer-Tei I kann auf
einem stabilen Halteblock festgeklebt sein; vorzugsweise ist er dabei auf der Rückseite, z.B. durch Löcher oder
Rillen, profiliert, damit eine sichere Haftung über den Kleber am Halteblock gewährleistet ist. Wegen der
geringen Masse eines nach der Erfindung verwendbaren Bildaufnehmer-Teiles ist ein Kleben mit speziellen
KLebern sicher durchführbar.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der zum
BiLdaufnehmer-TeiL gehörende Verstärker-TeiL an einem,
mit seiner Oberfläche zur BeschLeunigungsrichtung senrecht
stehenden Haltekörper, in Beschleunigungsrichtung gesehen
hinter dem Haltekörper angeordnet. Während der Bildaufnehmer-Teil
auf der dem Lichtstrahlen-Einfall, z.B.
einem optischen System, zugewandten Vorderseite des Haltekörpers angeordnet ist, kann der dazugehörige
Steue.r- und/oder Verstärker-Teil auf der Rückseite des Haltekörpers angebracht sein. Bei einem Gerät,
das in Richtung auf den abgebildeten Gegenstand bewegt und auf diese', stark verzögert wird, also negativ
beschleunigt wird, und bei einem Zielfernrohr auf einer Schußwaffe ist die Richtung der Beschleunigung derart,
daß der Bildaufnehmer-Teil eine Beschleunigungskraft
entgegengesetzt zur Richtung der auffallenden Strahlung erfährt, so daß er gegen ein Ablösen von dem Halteblock
durch Kleben od.dgl. gesichert sein muß. Der auf der anderen Seite des Halteblockes angeordnete Steuer-
und/oder Verstärker-Teil wird durch die Beschleunigung
gegen den Halteblock gedrückt, so daß dort keine besonderen Befestigungsschwierigkeiten auftreten.
in SMD-Technik ausgebildet. Dabei sind die miniaturisier- ;
ten , diskreten Bauelemente und integrierenden Schal-
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tungen als, vorzugsweise wärmefeste, rechteckige Klötzchen
ohne Anschlußdrähte ausgebildet und werden an
den für sie bestimmten Stellen einer Leiterplatte aufgeklebt und anschließend durch Einbringung dieser Anordnung
in ein Zinnbad verlötet. Dadurch wird der elektrische Anschluß der Endkontakte der Bauelemente an die durch
die Leiterplatte bestimmte Schaltung erreicht und gleichzeitig erfolgt eine sichere mechanische Halterung,
da dünne Anschlußdrähte vermieden sind.
|- Gegebenenfalls kann eine oder mehrere der Verbindungsleitungen durch wenigstens eine gespannte und verklebte
Schelle befestigt werden. Die Schelle nimmt dann größere Kräfte auf, während durch die Verklebung erreicht wird,
daß auch kleine Bewegungen, z.B. durch Erschütterungen, vermieden werden, die mit der Zeit zu einer Beschädigung
führen könnten.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Bildwiedergabeschirm
getrennt von dem der? Bi Idaufnehmer-Teil
tragenden Gerät aufgestellt und über eine flexible Leitung verbunden sein. Der Wiedergateschirm kann an
einem briIlenartigen Gestell so befestigt sein, daß
das Schirmbild optisch, z.B. über wenigstens einen Spiegel oder ein Prisma, zum Auge des Beobachters übertragen
Werden kann. Der Beobachter kann dann das Gerät positionieren bzw. auf ein Ziel ausrichten, ohne
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daß der Beobachter seinen Köpf Unmittelbar an die mit
den Gerät verbundene optische Einrichtung heranzubringen braucht. Der Bildwiedergabeschirm kann aber auch unmittelbar
hinter dem Bildaufnahmeteil angebracht sein,
so dan der Beobachter wie mit einem üblchen optischen
Zielfernrohr hantieren kann.
Dazu kann der Bildwiedergabeschirm auf der Rückseite
des den BiIdäufrtahme-TeiI und gegebenenfalls den zugehörigen
Steuer-Teil mit Verstärker tragenden Halteblockes befestigt sein. Vor den Bildaufnehmer-Teil kann in
üblicher Weise ein Fernrohr angeordnet und beides zusammengebaut sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung mit eine«
getrennten Wiedergabeschirm,
F &idigr; g. 2 eine Vorrichtung des Bildaufnehmer-Teiles
und des Steuer-Teiles an der Halteplatte,
F i g. 3 eine Vorrichtung, bei der der Bildwiedergabeschirm
an einem Brillengestell angebracht ist.
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12
Zielfernrohr ausgebildet und an einem Gewehr angebracht
ist.
Die Darstellungen der Figuren geben die Anordnung der
einzelnen Teile nur schematisch wieder und sind nicht maßstabgerecht.
Bei einer Vorrichtung nach Fig. 1 ist ein Werkzeug, z.B. ein Prägestempel, 1 gemäß dem Pfeil 2 hin und
her verschiebbar mittels einer Antriebsstange 3, die von einer Antriebseinheit 4 betätigt wird. Der links
dargestellte Vorderteil 5 kann ein Prägestempel sein, mit dem in ein Werkstück 6, das von unten nach oben
vorbei transportiert wird, in gewissen Abständen eine Prägung vorgenommen wird. Um diese in die richtige
Position zu bringen, ist das Werkstück mit durch Punkte 7 angedeuteten Markierungen versehen. Am Werkzeugteil
I ist eine Vorrichtung 8 nach der Erfindung angebracht,
die in ihrem links dargestellten vorderen Teil lichtdurchlässig
ist und mittels einer durch eine Linse 9 dargestellten Opktik ein Bild von der Oberfläche
des Werkstückes 6 mit den Markierungen 7 auf einen Bildaufnehmer-Teil 10 abbildet, wobei der Strahlengang
durch kegelförmig verläufende, gestrichelte Linien
der Querschnittsfläche innerhalb der etwa rohrförmig
ausgebildeten Vorrichtung 8 ausfüllt, ist ein etwa plattenförmiger
Halteblock 12 angeordnet, an den der Bildaufnehmer-Teil
10 befestigt ist, während der Halteblock
12 seinerseits mit der Wandung der Vorrichtung 8 fest verbunden ist. Auf der rechts dargestellten Rückseite
des Halteblockes 12, der vorzugsweise aus einem isolierenden Material hergestellt ist, ist eine Isolierplatte
13 dargestellt, die den Steuer-Teil, der auch einen Verstärker enthalten kann, trägt, mit dem die Signale
des Bildaufnahme-Teiles 10 verarbeitet und zu Ausgangsanschlüssen
14 übertragen werden. Diese Anschlüsse
14 sind über eine flexible Leitung 15 mit den Eingangsklemmen 16 eines Bildwiedergabeschirmes 17, z.B. in
einem üblichen Monitor, verbunden.
Für den Fall, daß das Werkstück nicht ausreichend beleuchtet ist, ist neben der Vorrichtung 8 ein Beleuchtungsgeber 18 angebracht, der - durch die Strahlen 19 angedeutet
- das Gebiet um den mit der Optik 9 abzubildenden Bereich beleuchtet. Die Beleuchtung kann mit monochcomatischem,
z.B. gelbem. Licht oder auch mit für das Auge unsichtbaren Strahlen, wie Infrarot oder Ultraviolett,
erfolgen,* um Störungen durch eine andersfarbige Umgebungsbeleuchtung
zu vermeiden. Da der Beleuchtungsgeber 18 außerhalb der optischen Achse der Vorrichtung
8 angebracht ist, müssen die Beleuchtungsstrahlen 19
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> 1 · 1 1 I &iacgr; ·>· Ii n
den Beleuchtüngsgebef 18 nicht axial, sondern etwas schräg verlassen. Dies kann in einfacher Weise mittels
•ines gestrichelt angedeuteten Prismas bewirkt werden.
Ih Fig. 2 sind die das Bild aufnehmenden und das elektrische
Signal abgebenden Teile ir* etwas größere· Maßstab
dargestellt.
Die Vorrichtung 8 ist mit einen rohrförmigen Gehäuse
versehen, von dem nur ein in der Umgebung des Bildaufnehmers 10 liegendes Teil dargestellt ist; das
rohrförmige Gehäuse kann nach links und gegebenenfalls
nach rechts in der erforderlichen Weise weiter fortgesetzt sein.
Der Bildaufnehmer-Teil 10 besteht aus einer CCD-HaIbleiterplatte.
Diese ist mit ihrem lichtempfindlichen
und an ihrer Rückseite nach rechts mit der Halteplatte
12 verbunden, die fest mit dem rohrförmigen Teil 8
verbunden ist. Auf der den BiIdaufnehmer-TeiI 10 abge-
f wandten Rückseite des Halteblockes 12 ist eine gedruckte
s Schaltung in SMD-Technik angebracht. Dabei sind an
einer isolierenden Grundlage leitende Teile 24 angebracht,
J die die erforderliche elektrische Schaltung bilden
§ und durch kleine schwarze Rechtecke in Fig. 2 angedeutet
sind. Bauelemente, wie Widerstände,Kondensatoren oder
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integrierte Schaltungen sind etwa quaderförmig ausgebildet und bei 25 angedeutet; sie sind mit ihren Anschlüs
sen unmittelbar an Leiter auf der isolierenden Grundlage 23 befestigt, die ihrerseits wieder vom Halteblock
12 getragen wird- Teile 23,24 und 25 bilden zusammen
den Steuer-Teil 13, der auch Verstärkerelemente enthalten kann. Dieser Steuer-Teil ist weiter mit Ausgangsanschlüssen
14 verbunden. Soweit dabei Leitungen parallel zur Achse des Teiles 8 geführt werden müssen, können
diese an der Wandung des Teiles 8 durch Schellen od.dgl.
befestigt und durch einen aushärtenden Kunststoff festgelegt sein.
Insbesondere, wenn eine Anordnung der Erfindung in einem Zielfernrohr an einer Schußwaffe Verwendung finden
soll, ist es zweckmäßig, den Wiedergabeschirm nahe hinter dem Bildaufnahme-Teil anzuordnen. In Fig. 2
ist ein den Widergabeschirm tragender Teil mit 26 bezeichnet und gestrichelt angedeutet. Dieser Teil
ist fest mit dem Gehäuse der Vorrichtung 8 verbunden. Gegebenenfalls kann der Zwischenrau* zwischen den Teil
26 und dem Steuer-Teil 13 auf der Platte 23 durch einen aushärtenden Kunststoff ausgefüllt sein, so daß Kräfte
von Wiedergabe-Teil 26 mittel^ auf den Halteblock
12 übertragen Werden, der dann gegebenenfalls stärker
ausgebildet sein kann. Das Vom Bildwiedergabe-Teil
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26 gelieferte Bild wird dann nach rechts über einen
entsprechend längeren Teil der Vorrichtung 8 und eine bei 27 angedeutete Optik einer nicht dargestellten
Beobachtungsöffnung zugeführt werden, an der das wieder
gegebene Bild vom Auge des Schützen betrachtet werden
kann.
Für die Anwendung als Zielfernrohr ist noch zweckmäßig
ein Fadenkreuz anzubringen entweder im Strahlengang
vor dem Bildaufnahme-Teil 10 oder unmittelbar auf dem
Bildaufnahme-Teil 10 selbst.
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung, bei der ein Bildaufnahme-Teil
30 seitlich am Bügel eines Brillengestells 31 angebracht ist. Der Bildwiedergabe-Teil 30 ist in nicht
dargestellter Weise über eine flexible Leitung (vgl. die Leitung 15 in Fig. 1) mit dem Ausgang 14 des Steuer
Teiles 13 verbunden. Das im Wiedergabe-Teil 30 erzeugte
Bild wird nach vorn herausgestrahlt und mittels eines Spiegels 32, der in nicht dargestellter Weise am
Brillengestell 31 angebracht ist, entsprechend dem mit 33 angedeuteten Strahlengang zum Auge des die
Brille 31 tragenden Betrachters umgeleitet.
f^ig. 4 zeigt einefZielfernrohr-Vorrichtung 36 nach der
Erfindung, die über Befestigungselemente 37 und 38
I · ti t ·· I Il
hut ·· ■ t · t« (^
an eine« Jagdgewehr 39 befestigt ist. über eine durch
eine Linse gestrichelt dargestellte Optik 40 wird das Bild von Ziel aufgenommen und in der Vorrichtung 36
auf den BiIdaufnehmer-TeiI 10 abgebildet. Die so erhaltenen
elektrischen Signale werden mittels der Steuer- und gegebenenfalls Verstärkereinheit 13 verarbeitet
und einem Bildwiedergabeschirm 26 zugeführt. Das dort
entstehende Bild wird über eine durch eine Linse 41 angedeutete Okular-Optik zum Auge des Betrachters geleitet.
Auf den vorderen Teil der Zielfernrohr-Vorrichtung 36
ist eine Belichtungsanordnung 42 angebracht, die
durch gestrichelte Linien 43 angedeutete Strahlen in den Zielbereich schickt. Dies ist insbesondere zweckmäßig,
um mit unsichtbarem Licht arbeiten zu können dadurch, daß die Belichtungseinheit z.B. Infrarotlicht aussendet
und dieses von einem infrarot-empfindlichen Bildaufnehmer-Teil
10 empfangen wird. Das Licht kann dann impulsförmig entsprechend den Abtast Intervallen des Bildaufnehmer-Teils
ausgesendet werden, wodurch eine größere Strahlungsamplitude und eine Ersparnis an Beleuchtungsenergie erreicht werden kann.
Da nach dem der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken
alle für die Bildaufnahme Und gegebenenfalls die Bild-
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wiedergabe erforder Lichen Teile beschLeunigungsfest
ausgebildet und angeordnet sind, ist auch auf Dauer eine exakte Beobachtung und gegebenenfalls Messung
ermög licht.
In Fig. 1 wird der Geräteteil 1 allmählich nach Links
bewegt und auf dem Werkstück 6 ruckartig abgebremst, so daß eine nach rechts gerichtete Beschleunigung auftritt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird beim Abfeuern
des Schusses der Lauf ruckartig nach rechts bewegt, so daß auch hier die Beschleunigung nach rechts gerichtet
ist. Falls eine zum abgebildeten Bereich hin gerichtete Beschleunigung auftritt, sind die für die
Bildaufnahme und gegebenenfalls Wiedergabe erforderlichen
Teile in entsprechender Weise auszubilden. Da insbesondere der Bildaufnehmer-Teil 10 nur durch
eine dünne Halbleiterplatte gebildet zu werden braucht,
ist. dies ohne Schwierigkeiten möglich.
Wenn in einem Zielfernrohr 36 die Bildwiedergabe
mit einer kleinen Elektronenstrahlröhre erfolgen soll,
ist der Glaskolben entsprechend fest auszubilden. Zweckmäßig kann der nicht vom Licht durchstrahlte Kolbenteil
aus Metall ausgebildet werden, so daß nur der Wiedergabeschirm hinter einer stoßfesten , lichtdurchlässigen
Platte anzuordnen ist.
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Eine Vorrichtung nach der Erfindung kann gegebenenfalls
auch zu Beobachtungszwecken auf einem Stativ angeordnet sein. Dann ist zwar normalerweise eine stärke Beschleunigung
nicht zu erwarten. Ein freistehendes Stativ
kann jedoch umgestoßen werden, wobei entsprechende Stoßbeschleunigungen auftreten. Auch in diesem Falle
kann eine Ausbildung nach der Erfindung vorteilhaft sein.
Bei einer Vorrichtung nach Fig. 1 oder wie vorerwähnt
auf einem Stativ kann es zweckmäßig sein, eine Richtungseinstellung der optischen Einrichtung vortunehmen.
Diese kann in an sich bekannter Weise durch elektrisch bewegbare Glieder und über eine Fernsteuerung erfolgen,
die von dem Beobachtungsplatz am Bildwiedergabeschirm
17 betätigt werden kann.
Claims (11)
- DIPL-INQ. J. RICHTER '· ' .: . · j ,·' , /^'ATE N TA N WA LT EDIPL.-INQ. F. WERDERMANN .'..'.. '..* '. ',.",.' EUROPEAN PATENT ATTORNEYS EUROP PATENT VERTRETER MANDATA1RES EN BREVETS EUROPEENSD-2OOOHAMBURG 36 11.7.1986 NEUER WALL 10@ (0 40) 34 00 45 34 00 56TELEX 2163551 INTU D TELEGRAMME: INVENTIUS HAMBURGIHR ZEICHENAOUR HLEUNSER ZEICHEN/OUR FILE P. 86247-J.IJ.-3895AnmeLderHelmut K Pinsch (GmbH & Co.),
HamburgTitelVorrichtung zur Bildwiedergabe.SchutzansprücVie _1. Vorrichtung, mit der optische Bilder in elektrische Signale umgewandelt werden und auf einem Bildwiedergabeschirm wiedergegeben werden können, wobei der optisch-elektrische Bildwandler-Teil an einem, möglicherweise hoher Beschleunigung ausgesetzten Gerät gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildaufnehmer-Teil (10) in Kompakttechnik, z.B. als CCD-Halb leiterplatte, ausgebildet und an einem Haltekörper (12) befestigt ist, und daß der zugehörige Steuer- und gegebenenfalls Verstärker-Teil (13) mit Bauelementen (25), Wie Widerständen, Kondensatoren, integrierten Schaltungen und VerbindungsLeitungen in derDEUTSCHE BANK AG HAMBURG (BU 200 700 00) 010055 POSTSCHECKAMT HAMBURG (BLZ 200100 20) 2620 80*201It ■ ■ K · · I1 · t ·Umgebung des HaLtekörpers (12) angeordnet ist, wobei der BiLdwiedergabeschirm (30) getrennt von dem dem BiLdwiedergabe-TeiL (10) tragenden Gerät (1) ausgebiL-det und über eine fLexibLe Leitung (15) verbunden und an einem briLlenartigen GesteLL (31) befestigt ist, so daß das SchirmbiLd optisch, d.h. über wenigstens einen SpiegeL (32) oder ein Prisma zum Auge des Beobachters übertragen werden kann. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der HaLtekörper (12) pLattenförmig ausgebiLdet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer-TeiL (13) ringförmig neben oder vor dem BiLdaufnehmer-TeiL angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer-TeiL (13) zwischen Bi Idaufnehmer-Teil (10) und HaLtekörper (12) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil (13) auf der dem Bi Idaufnehmer-Teil (10) abgewandten Seite des Haltekörpers (12) angebracht ist.I &Iacgr;, I .I Il ····■· · · · f» &igr; i · t · tt»II II1I7 * t i ·a ,,
- 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß der Bildaufnehmer-Teil(10) mit seiner Oberfläche senkrecht zur Richtung der zu erwartenden hohen Beschleunigung angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildaufnehmer-Teil (10) mit seiner Oberfläche etwa parallel zur Richtung der zu erwartenden hohen Beschleunigung (vgl. 2) angeordnet ist und daß die abzubildenden Lichtsträh len(11) erforderlichenfalls über eine optische Umlenkeinrichtung, wie einen Spiegel oder ein Prisma, zugeführt Werden.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildaufnehmer-Teil (10) auf einem stabilen Hältekörper (12) festgeklebt ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der BiLdaufnehmer-Teil (10) auf seiner Rückseite, z.B. du rc n Löcher oder Rillen, profiliert ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Bildaufnehmer-Teil (10) gehörende Steuei— und gegebenenfalls Ver-&igr; · I · t · · t °&idiagr;<·&iacgr;. ti · it ·a 4stäfkerteil (13) an einem mit seiner Oberfläche zur BeschleUnigUngsHchtung senkrecht stehenden Haltekörper (12), In Besch leuiiigüngsri chtung gesehen hinter dem Hältekörper angeordnet ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn»-·?lohnet, daß der Steuer-Teil (13) in SMb-Technik ausgebildet ist.12i Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die VerbindungsLeitung (15) durch wenigstens eine gespannte und verklebte Schelle befestigt ist.13i Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur impulsartigen Beleuchtung des beobachtenden Bildfeldes an der Vorrichtung (8) eine Beleuchtungsanordnung (18,24) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868619181 DE8619181U1 (de) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | Vorrichtung zur Bildwiedergabe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868619181 DE8619181U1 (de) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | Vorrichtung zur Bildwiedergabe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8619181U1 true DE8619181U1 (de) | 1986-11-13 |
Family
ID=6796582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868619181 Expired DE8619181U1 (de) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | Vorrichtung zur Bildwiedergabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8619181U1 (de) |
-
1986
- 1986-03-27 DE DE19868619181 patent/DE8619181U1/de not_active Expired
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