DE8616351U1

DE8616351U1 - Anzeigeschild für Kraftfahrzeuge u. dgl.

Info

Publication number: DE8616351U1
Application number: DE8616351U
Authority: DE
Original assignee: PANNENBECKER GEB STOERMANN URSULA 4044 KAARST DE
Current assignee: PANNENBECKER GEB STOERMANN URSULA 4044 KAARST DE
Priority date: 1986-06-19
Filing date: 1986-06-19
Publication date: 1987-10-22

Description

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Ursula Pannenbecker, geb. Störmann, Windmüh Ienstr. 13, 4044 Kaarst 1

AnzeigeschiLd für Kraftfahrzeuge oder dergleichen

Die Erfindung betrifft ein Anzeigeschi Ld für Kraftfahrzeuge oder dergleichen, mit dem Dritten wie anderen Verkehrsteilnehmern angezeigt werden kann, wenn ein stehendes Fahrzeug Hilfe benötigt.

Muß ein Kraftfahrzeug anhal+sn, weil Hilfe benötigt wird, ist für den

nachfolgenden Verkehr vielfach nicht erkennbar, daß Hilfe benötigt wird und ob sich nicht schon ein Dritter darum p.-'kümmert hat, Hilfe herbeizurufen. Aber selbst wenn aus dem stehengebliebenen Kraftfahrzeug ausge- ,f- stiegene Personen nachfolgenden Verkehrsteilnehmern durch Winken oder andere Signale anzeigen wollen, daß Hilfe benötigt wird, stellt man vielfach fest, daß nachfolgende Verkehrsteilnehmer, insbesondere auf der Autobahn, nicht anhalten, weil sie nicht wissen, ob sie überhaupt in der Lage sind, die gegebenenfalls benötigte Hilfe zu leisten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und

ein Mittel zur Verfugung zu stellen, mit dem dem rollenden Verkehr i'n einfacher und einprägsamer Weise signalisiert werden kann, aus welchem Grunde ein Kraftfahrzeug anhalten mußte und welche Art von Hilfe benötigt ^wird·

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Anzeigeschi Id gelöst, das eine großflächige Tafel aus verhältnismäßig steifem, doch bis zu einem gewissen Grade biegsamem Material und Halterungen aufweist, die es ge-&lgr;_&Lgr; statten, das Schild wahlweise mit der einen oder anderen Seite der Tafel nach außen weisend lösbar an einem Untergrund anzubringen.

Ein derartiges Anzeigeschild kann bei Bedarf an gut sichtbarer Stelle

am Kraftfahrzeug angebracht werden, beispielsweise auf der Heckscheibe _ö_ oder an anderer Stelle der Heckpartie, so daß nachfolgende VerkehrsteiI-

nehmer sozusagen- mit einem Blick erfassen können, warum das stehende

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Fahrzeug anhalten mußte. Dann ist jeder Verkehrsteilnehmer in der Lage
zu beurteilen, ob er selbst überhaupt geeignet ist, Hilfe zu leisten*

Wenn beispielsweise auf der einen Seite des Schuldes sich eine Beschriftung befindet, die auf einen medizinischen NotfaU hinweist, werden sich
insbesondere Ärzte oder für erste Hilfe ausgebildete Personen angesprochen
fühlen und viel eher geneigt sein anzuhalten, wie wenn für sie der Grund,
weswegen das andere Fahrzeug angehalten hat, nicht erkennbar ist. Entsprechendes gilt für technisch qualifizierte Personen, wenn diesen durch
eine andere Aufschrift des Anzeigeschildes signalisiert wird, daß man
technische Hilfe benötigt.

Da die Platte des Anzeigeschildes eine gewisse Biegsamkeit aufweist, läßt
sie sich auch problemlos auf leicht gewölbten nder sonstwie konturierten j; Karosserieteilen anbringen, beispielsweise auch auf der Heckscheibe kleinerer PKW, die vielfach leicht gewölbt ist.

Dabei kann die Tafel so groß bemessen sein, daß die auf ihren beiden Sei- j

ten angebrachte Beschriftung selbst auf größere Entfernung noch gut les- | bar ist. Andererseits läßt sich das derart ausgebildete Anzeigeschild

aber auch im Kofferraum selbst kleinerer PKWs unterbringen, ohne unnötig ■;

viel Platz zu beanspruchen. :

Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der Erfindung weist

die Tafel des Anzeigeschildes auf beiden Seiten eine Beschichtung aus <

reflektierendem Material auf, wobei auf dieser Beschichtung jeweils eine j

weitere Beschichtung aus einem anders reflektierenden Material in Form j

von Buchstaben oder einer sonstigen Beschriftung angebracht ist. Die Be- j

Schichtungen können aus Folienmaterial bestehen, wobei beispielsweise |

die Grundbeschichtung aus einer roten Folie gebildet ist, während die ·

Beschriftung aus weißer Folie ausgeschnitten oder ausgestanzt wird. Diese j Folien können auf die Tafel aufgeklebt bzw. übereinandergeklebt werden, '■

wobei man auch selbstklebende Folien benutzen kann. ;

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Die Halterungen des erfindungsgemäßen AnzeigeschiLdes sind vorzugsweise Saugnäpfe, die sich auf beiden Seiten der' Tafel befinden« Daher Läßt sich »ids erfindungsgemäße Anzeigeschild schnell auf einer Karosserie oder einem sonstigen Untergrund anbringen, einfach indem man das Anzeigeschild im Bereich der betreffenden Saugnäpfe auf die Unterlage drückt. Wird das Anzeigeschild nicht mehr benötigt, läßt es sich auch problemlos von der Unterlage wieder lösen. Dies gilt umsomehr, als Fahrzeugkarosserien oder Glasscheiben, die als bevorzugter Untergrund zum Anbringen des erfindungs"* gemäßen Anzeigeschildes dienen,, eine zum Aufsetzen von Saugnäpfen bejQ sonders geeignete glatte Oberfläche aufweisen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Saugnäpfe paarweise einander gegenüberliegend auf der einen und der anderen Seite der Tafel angeordnet. Dementsprechend können die einander gegenüberliegenden Saug-,rnäpfe jeweils mittels eines gemeinsamen Befestigungselementes wie einer Schrauben-Bolzen-Verbindung an der Tafel befestigt werden. Somit lassen sich die Saugnäpfe besonders einfach, zweckmäßig und dauerhaft an der Tafel anbringen.

2Q Die Saugnäpfe stehen dabei zweckmäßig über die Oberfläche der Tafel über, und zwar um eine ausreichende Strecke, um die Anbringung des Anzeigeschildes auf der Karosserie oder der Heckscheibe eines PKW zu ermöglichen, selbst wenn die Tafel des Anzeigeschildes über die Heckscheibe selbst seitlich übersteht.

Durch die Erfindung wird ein Anzeigeschild für Kraftfahrzeuge geschaffen,

welches gut zu handhaben und äußerst brauchbar ist, da dieses Anzeigeschild dem Benutzer die Möglichkeit verschafft,auffällig und einprägsam anderen Verkehrsteilnehmern anzuzeigen, wenn Hilfe benötigt wird und _ori welcher Art diese Hilfe sein soll. Dieses Anzeigeschild ist daher ein zweckmäßiges Zubehör für Kraftfahrzeuge. Aufgrund der einfachen Ausgestaltung des Anzeigeschildes sind seine Herstellungskosten bescheiden. Andererseits ist das Schild robust und dauerhaft, so daß es auch ohne Schutzhülle in jedem Kraftfahrzeug mitgeführt werden kann.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anzeigeschildes dargestellt, und zwar zeigt

Figur 1 eine schaubildliche Ansicht des Anzeigeschildes von einer Seite, 6

Figur 2 einen horizontalen Schnitt durch das Anzeigeschild gemäß Figur 1,

Figur 3 eine schaubildliche Ansicht des Anzeigeschildes von der anderen c«ito iinrl itA^f -in D-J<~kf>ir>n rloc Pipilpc TTT aiic Fnaur 2 aesehen- und

Figur 4 einen Teilschnitt des Anzeigeschildes im Bereich eines Saugnapfpaares in gegenüber Figur 1 bis 3 vergrößertem Maßstab.

Das Anzeigeschild (1) weist eine großflächige rechteckige Platte (2) auf, die aus verhältnismäß steifem Material wie Preßspanmaterial besteht, jedoch eine gewisse Biegsamkeit aufweist.

Wie insbesondere Figur 4 zeigt, ist die Platte (2) auf ihren beiden einander gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einer Beschichtung (3) vei— sehen, die aus einer durchgehenden Folie aus reflektierendem Material besteht. Auf der einen Seite der Platte (2), nämlich der in Richtung des Pfeiles I (Figur 2) in Figur 1 erkennbaren Seite befindet sich eine Aufschrift "STOP! Brauche techn. Hilfe", wobei die einzelnen Buchstaben (4) ebenfalls aus einer Folie aus reflektierendem Material gebildet und auf die durchgehende Folie (3) aufgesetzt, beispielsweise aufgeklebt sind.

Auf der anderen Seite der Platte (2), nämlich der in Figur 3 erkennbaren Seite (in. Richtung des Pfeiles III aus Figur 2 gesehen), befinden sich in gleicher Weise Buchstaben (4), die eine andere Information bilden, nämlich den Hinweis "STOP! Brauche ärztl. Hilfe". Damit die jeweilige Beschriftung deutlich zu erkennen ist, haben die Folien (3) eine andere Farbe wie die Buchstaben (4) bzw. die sonstigen auf den Folien (3) angebrachten Zeichen.

Im mittleren Bereich und nahe den Stirnenden der Platte öder Tafel (2) ist jeweils ein aus einander gegenüberliegenden Saugnäpfen (5> bestehendes Saugnapfpaar angeordnet, wobei die einzelnen Saugnäpfe (5) über die Tafel (2) überstehen, um diese im Abstand von einem Untergrund zu halten, auf

ß dem das Anzeigeschild (1) angebracht ist. Bei den Saugnäpfen (5) handelt es sich um übliche Saugnäpfe aus weichem und anschmiegsamem Material wie Gummi und entsprechende Kunststoffe*

Figur «&igr; zeigt, daß die paarweise einander gegenüberliegenden Säüynäpfe (5) ifcktels eines durch die Platte oder Tafel (2) hindurchgesteckten Bolzens (6) miteinander verbunden und im Abstand von der Tafel (2) gehalten sind, wobei der gewünschte Abstand der Saugnäpfe (5) von den Außenseiten der Tafel (2) durch auf den Bolzen (6) aufgeschraubte Muttern (7) einzustellen ist. Sind die Muttern (7) an die betreffende Außenseite der Tafel (2) angeschraubt, so lösen sie sich im praktischen Betrieb nicht mehr.

Die Saugnäpfe (5) können aber auch unabhängig voneinander auf die beiden Seiten der Tafel (2) aufgebracht, beispielsweise auf die Tafel aufgeklebt sein.

Die Größe der Tafel (2) ist derart bemessen,, daß die Beschriftung zwar deutlich erkennbar ist, das Anzeigeschild aber bequem von nur einer Person gehandhabt werden kann.

G/mr.
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Claims

■ t ft « · ' ■ t I · I ! Gi1459'Gb Ursula Pannenbecker, geb. Störmann, Windmühlenstr. 13, 4044 Kaarst 1 Schutzansprüche ■

1. Anzeigeschild für Kraftfahrzeuge odei dergleichen,

dadurch gekennzeichnet, daß es eine großflächige Tafel (2) aus verhältnismäßig steifem Material und Halterungen (5) jQ aufweist, die es gestatten, das Schild (1) wahlweise mit der einen

oder der anderen Seite (I bzw. III) der Tafel (2) nach außen weisend lösbar an einem Untergrund anzubringen.

2. Anzeigeschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel je (2) eine Beschichtung (3) aus reflektierendem Material aufweist, auf der eine weitere Beschichtung (4) aus einem anderen reflektierenden Material in Form e'ier Beschriftung angebracht ist.

3. Anzeigeschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die &lgr;« Halterungen (5) Saugnäpfe sind, die sich auf beiden Seiten (I und III) der Tafel (2) befinden.

4. Anzeigeschild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe (5) paarweise einander gegenüberliegend auf der einen und der

«c anderen Seite (I und III) der Tafel (2) angeordnet sind.

5. Anzeigeschild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Saugnäpfe (5) jeweils mittels eines gemeinsamen Befestigungselementes (6, 7) an der Tafel (2) befestigt sind.

6. Anüeigeschild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß die Saugnäpfe (5) über die betreffende Oberfläche (I bzw. III) der Tafel (2) überstehen.

G/mr.