DE8616013U1 - Vorrichtung zum Anlenken eines Radführungsgliedes - Google Patents

Vorrichtung zum Anlenken eines Radführungsgliedes

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DE8616013U1 DE19868616013 DE8616013U DE8616013U1 DE 8616013 U1 DE8616013 U1 DE 8616013U1 DE 19868616013 DE19868616013 DE 19868616013 DE 8616013 U DE8616013 U DE 8616013U DE 8616013 U1 DE8616013 U1 DE 8616013U1
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Description

BESCHREIBUNG
Verrichtung zum AnLenken eines Radführungsgliedes
Die Erfindung betrifft eir^e Vorrichtung zum Anlenken eines Radführungsgliedes, insbesondere eines Querlenkers, am Aufbau eines Kraftfahrzeuges, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es wurden bereits Aufbaustrukturen für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen, bei denen die vorderen Längslenker einer separaten Trägerstruktur mit der Bodengruppe des Kraftfahrzeuges verschraubt werden. Der Vorteil einer solchen Ausbildung ist under anderem, daß diese Trägerstruktur komplett vormontierbar ist, d.h., daß sämtliche vorderen Einbauten (Antriebsaggregat etc.) einschließlich der Radführungen bereits außerhalb der übrigen Karosserie angebaut werden können. Einzelne Radführungselemente werden dabei zumeist mit Anlenkpunkten der Längslenker verbunden. Die Längslenker ihrerseits weisen ausreichend ausgesteifte Befestigungspunkte zu ihrer Befestigung an der Bodengruppe des Kraftfahrzeuges auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der gattungsgemäßen Vorrichtung den Montageaufwand zu verringern.
Erfindungsgemäß ist das gemeinsame Befestigungsmittel für das Radführungselcment und dem Träger unverlierbar gehalten. Es wird somit sichergestellt, daß bei der Vormontage das Radführungselement am Träger fixiert bleibt. Gemäß Anspruch 2 kann das Radführungselement mittels einer Hohlschraube fest mit dem Träger verbunden werden, wodurch Verlagerungen vermieden und gegebenenfalls Justierungs- oder Einstellarbeiten bereits bei der Vormontage vorgenommen werden können.
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Ein Ausfuhruhgsbeispie I der Erfindung ist im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine vordere* mit der Bodengruppe eines Kraftfahrzeuges verschraubte Trägerstruktur mit vormontierten Radführungselementen in schematischer Darstellung,
Fig. 2 den gemeinsamen Befestigungspunkt Radführungselement / Längsträger der Trägerstruktur an der Bodengruppe in einem Schnitt gemäß Linie H-II der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Befestigungspunkt gemäß Linie IH-III der Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt eine vordere Trägerstruktur (10) eines Kraftfahrzeuges, die sich aus einem Puerträger (12), zwei Längsträgern (14, 16) und zwei von den Längsträgern schräg nach oben zur nicht dargestellten Stirnwand erstreckenden Stützträgern (18, 20) zusammensetzt. Die Stützträger (18, 20) sind abgebrochen gezeichnet. Die Längsträger (14, 16) sind unter anderem mit je einem Befestigungspunkt (22, 24) an der Bedengruppe (26) des Kraftfahrzeuges befestigt.
An der Trägergstruktur (10) sind in nicht dargestellter Weise vor deren Verbindung mit der Bodengruppe (26) bzw. mit dem übrigen Aufbau
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des Kraftfahrzeuges die vorderen Einbauten, wie &zgr;. &Bgr;. das Antriebsaggregat des Kraftfahrzeuges und die komplette Radführungseinheit anmontiert. Beispielsweise sind an den Längsträgern Konsolen (28/ 30) angeschweißt, auf denen das Antriebsaggregat gelagert wird. Von den Radführungseinheiten sind nur die Querlenker (32, 34) dargestellt, die an der Trägerstruktur (10) bzw. an den Längslenkern (14, 16) schwenkbar angelenkt sind. Die Querlenker (32/ 34) tragen in bekannter Weise Räuträyef, dit endsrePscits über 61&Pgr; nicht döTgeStsll= tes Federbein entsprechend geführt sind.
Neben der vorderen Anlenkstelle (36, 38) sind die Querlenker (32, 34) bzw. deren hinterer Lenkerarm (40, 42) in Befestigungspunkt (22, 24) an den Längslenkern (14, 16) angelenkt.
Die Befestigungs- bzw. Anlenkstelle (24) ist in den Fig. 2 und 3 näher dargestellt. Die weitere Anlenk- bzw. Befestigungsstelle (22) ist spiegelbildlich gleich ausgeführt.
Dabei ist in dem Längslenker (14), der im Querschnitt ein kastenförmiges Profil aufweist, in dessen einer senkrechten Wand (44) ein Durchbruch (46) vorgesehen ist. Durch diesen Durchbruch (46) kann sich der Lenkerarm (42) des Querlenkers (34) in den Längsträger (14) hineinerstrecken. Der Durchbruch (46) ist dabei so ausgeführt, daß der beim Verschwenken des Querlenkers (34) erforderliche Freigang sichergestellt ist.
Der Lenkerarm(42)endet in einem Lagerauge (48), in das eine Gummibuchse (50) eingesetzt ist. Die Gummibuchse (50) wiederum sitzt auf einer Gelenkbüchse (52), die zwischen den horizontalen, oberen und unteren Gurten (54, 56) des Längsträgers (14) eingespannt ist. Dazu ist eine Hohlschraube (58) mit einem Sechskant-Schraubenkopf (60) in entsprechende Bohrungen des Längsträgers (14) eingesetzt und mittels einer Schraubenmutter (62) befestigt. Zwischen der Gelenkbuchse (52) und den Gurten (54, 56) des Längsträgers (14) sind Verstärkungsbleche (64, 66) vorgesehen, die mit den Gurten (54, 56) verschweißt sind.
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Der Querlenker (34) bzw. dessen Lenkerarm (42) ist somit mittels der Hohlschraube (§8) in dem Längsträger (14) gelenkig befestigt. Zur Befestigung des Längsträgers (14) wiederum an der Bodengruppe (26) ist eine Schraube (68) vorgesehen, die sich durch die Hohlschraube (58) erstreckt und in eine an der Bodengruppe (26) festgelegte Käfigmutter (70) eingeschraubt ist.
Anstelle des gezeigten Ausfuiirungsueispieles kann sich die Schraube (68) auch unmittelbar durch die Gelenkbüchse (52) des Lenkerlagers erstrecken. Als Verliersicherung kann dabei an der Schraube (68) ein in die Gelenkbuchse (52) eingesetzter, federnder Sicherungsring vorgesehen sein, der formschlüssig in die Gelenkbüchse (52) eingreift und unter radialer Vorspannung die Schraube (68) festklemmt. Gegebenenfalls könnte auch auf die Schraube (68) bzw. auf deren außerhalb des Längsträgers (14) befindlichem Schraubenschaft ein Sicherungsring in eine Nut des Schraubenschaftes aufgeschoben werden. Sofern im Bereich der Befestigungsstellen (22, 24) der vorderen Trägerstruktur (10) keine Längsträger, sondern ein Querträger verläuft, kann die gemeinsame Befestigungs- bzw. Anlenkstelle in diesem Querträger ausgebildet sein.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Anlenken eines RadfJihrungselementes, inbesondere eines Querlenker am Aufbau eines Kraftfahrzeuges, wobei der Aufbau mit Längs- und/oder Quer-Trägem gebildet ist, die mit übrigen Aufzuteilen, insbesondere der Bodengruppe des Kraftfahrzeuges, verschraubt sind und zumindest eine Anlenkstelle (22, 24) des Radführungselementes (32, 34) und ein Befestigungspunkt zumindest eines Trägers (14, 16) zusammengelegt sind und durch eine ein Gelenk (48, 50, 52) des Radführungselementes und Wände (54, 56) des Trägers (14, 16) durchdringende Schraube (68) mit dem Aufbau verbunden sind, wobei der Träger zum Radführungselessent hin zumindest örtlich (Durchbruch 46) offen ausgebildet ist und eine Gelenkbüchse (52) des Gelenkes zugleich der Aussteifung des Trägers dient, da durch gekennzeichnet, daß die Schraube (68) in der Vormontagegruppe, die das Radführungselement und den Träger mit umfaßt, durch Sicherungsmittel unverlierbar gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Radführungselement (32, 34) und der Träger (14, 16) mittels einer Hohlschraube (58) fest miteinander verbunden sind und mittels einer die Hohlschraube durchdringenden Schraube (68) fest mit dem übrigen Aufbau, insbesondere der Bodengruppe (26), verbindbar sind.
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