DE8614341U1 - Chromatographievorsäule - Google Patents
ChromatographievorsäuleInfo
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- DE8614341U1 DE8614341U1 DE19868614341 DE8614341U DE8614341U1 DE 8614341 U1 DE8614341 U1 DE 8614341U1 DE 19868614341 DE19868614341 DE 19868614341 DE 8614341 U DE8614341 U DE 8614341U DE 8614341 U1 DE8614341 U1 DE 8614341U1
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N30/00—Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
- G01N30/02—Column chromatography
- G01N30/60—Construction of the column
- G01N30/6091—Cartridges
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- Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)
Description
. * M »fr· III»·
\ Merck Patent Gesellschaft
Ί mit beschränkter Haftung
I- 6100 Darmstadt
Chromatographxevorsäule
Die Anmeldung betrifft eine Vorsäule für eine Chromatographiesäule
in Kartuschen-Form, die mit Sorbyas befüllt
und mit Fritten- und Dichtelementen versehen ist.
Als Chromatographiesäulen insbesondere für die Hochdruckflüssigchromatographie
werden in der Regel aus rostfreiem Stahl gefertigte Säulenrohre verwendet, die an beiden
Enden mit Versehraubungen und Kapillaranschlüssen zur
Zu- und Abfuhr des Eluens versehen sind.
In neuerer Zeit werden auch vermehrt Säulen-Kartuschen eingesetzt, die über keine Versehraubungen verfügen,
sondern bei denen das mit Fritten- und Dichtelementen verschlossene und mit Sorbens gefüllte Säulenrohr entweder
in einer Kartuschenhaiterung wie z. B. in der DOS 29 30 962, der DOS 30 21 306 oder dem US-Patent;
4,283,280 beschrieben oder in einer Säuleneinspannvorrichtung entsprechend der DOS 31 43 075 eingespannt
werden. Zum Schutz der eigentlichen Trennsäule vor Verschmutzung und Verstopfung wird häufig davor noch
2C eine in der Regel sehr kurze Vorsäule eingesetzt.
Diese Vorsäulen sind in der Regel aus dem gleichen Material und mit dem gleichen Durchmesser gefertigt
wie die Trennsäule und sind wie die*;e mit Frittenelementen
und Dichtungen versehen, sind also bis auf den Umstand, daß sie sehr viel kürzer sind, wie die Trennsäulen
selbst ausgeführt.
K PAT LOG 15/1 190206 , ,
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Da die Vorsäulen aufgrund ihrer Funktion als Abfänger für
Schmutzpartikel und irreversibel an das Sorbens gebundene Verunreinigungen dienen und daher häufig ausgetauscht werden
müssen, führt diese aufwendige und hochwertige Verarbeitung
zu einer erheblichen finanziellen Belastung des Anwenders,
Andererseits muß jedoch die Vorsäule den gleichen hohen Anforderungen bezüglich Stabilität, Druckbelastbarkeit,
Dichtigkeit und Maßgenauigkeit erfüllen wie die Trenn=
säule selbst, so daß hier trotz des Bedürfnisses nach einer preiswerteren Gestaltung der Vorsäulen keine Einsparungen
bezüglich Material und Verarbeitung möglich schienen.
Es wurde nun jedoch gefunden, daß durch eine Aufteilung der Vorsäule in eine äußere Halterung und einen darin
einsetzbaren Säulenring dieses Problem gelöst werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorsäule für eine Chromatographiesäule in Kartuschen-Form, die mit einem
Sorbens befüllt und mit Fritten- und Dichtelementen versehen ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorsäule
zusammengesetzt ist aus einer äußeren Halterung und einem darin einsetzbaren inneren mit Sorbens befüllten
Säulenring.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorsäule ist in den Zeichnungen dargestellt.
Figur I stellt einen Schnitt durch eine mit Sorbens befüllte Vorsäule dar.
Figur II zeigt im Schnitt die Einzelteile einer erfin^
dungsgemäßen Vorsäule in Form einer Explosionszeichnung.
PAT LOG 15/1 100286 f
Mit 1 ist darin die äußere Halterung bezeichnet Und mit
2 der Säülenring. 3 sind Dichtungen und 4 sind Frittenelemente- 5 ist ein Dichtririg, 6 ist das Sorbens und üiit
7 sind Bohrungen zum Durchlassen des Eluens bezeichnet«
Die erfindungsgemäße Vorsäule wird wie die bekannten Vorsäulen
unmittelbar auf die in den Zeichnungen nicht gezeigte Trennsäule aufgesetzt. Die der Trennsäule zugewandte Seite
der Vorsäule ist dazu üblicherweise so ausgebildet, daß diese mit an der Trennsäule befindlichen Dichtelementen dichtend
zusammenwirkt. In gleicher Weise ist die der Reduzierverschraubung mit Kapillaranschlüssen bzw. der Kartuschen-Endvers
ehr aubung zugewandte Seite der Vorsäule so mit Dichtelementen ausgerüstet, daß mit dem konusförmigen Ende der
Reduzierverschraubung bzw. der Kartuschen-Endverschraubung eine Abdichtung erzielt wird. Dieses bekannte Prinzip wird
auch bei der erfindungsgemäßen Vorsäule angewendet, so daß also vorzugsweise das in der Zeichnung obere Ende der
Vorsäule analog dem oberen Ende der Trennsäule und das in der Zeichnung untere Ende der Vorsäule analog dem unteren
Ende der Reduzierverschraubung bzw. Kartuschen-Endverschraubung ausgestaltet ist.
Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Vorsäule gegenüber üblichen Vorsäulen besteht jedoch darin, daß
bei einem notwendig werdenden Austausch der Vorsäule nicht die komplette Vorsäule erneuert werden muß, sondern nur
der Säulenring (2) mit den Dichtungen (3) und Frittenelementen (4), der das Sorbens (6) enthält. Dieser Austausch
kann vom Anwender selbst sehr leicht vorgenommen werden. Nach Entfernen des Dichtrings (5) kann der in
die äußere Halterung (1) eingelegte Säulenring (2) ohne weiteres entfernt werden. Nach Einlegen eines mit frischem
Sorbens gefüllten Säulenrings (2) und des Dichtrings (5)
PAT LOG 15/1 XQ02&6 .
ι ι I I
ist die Vorsäule wieder einsatzbereit* Um eiiien mit
Sorbens gefüllten Saülenring (2) problemlos lagern und handhaben zu können, ist dieser vorzugsweise mit
Dichtungen (3) und Frittenelerneuten (4) verschlossen*
Der Anwender muß also die äußere Halterung (l),die bezüglich Stabilität, Maßgenauigkeit und Material analog
den bekannten Vorsäulen relativ aufwendig gefertigt sein muß, nur ein einziges Mal anschaffen und hat als
Verbrauchsartikel nur den relativ preiswerten Säulenring (2) zu kalkulieren·
Die erfindungsgemäße Vorsäule kann in beliebigen Längen und Durchmessern gefertigt werden und wird in dieser
Hinsicht ganz auf die Trennsäule abgestimmt. Üblich sind z. B. Durchmesser von wenigen Millimetern bis hin zu
50-100 cm oder mehr bei präparat!ven Säulen. Auch die
Länge der Vorsäule kann frei gewählt werden und liegt in der Regel so, daß die Sorbensschüttung (6) eine Höhe
von etwa 10-100 mm besitzt.
Für die erfindungsgemäße Vorsäule werden die auch für
Trenneäulen bzw. die üblichen Vorsäulen eingesetzten
Materialien verwendet. So wird für die äußere Halterung (1) und den Säulenring (2) insbesondere rostfreier Stahl
verwendet, während die Dichtungen (3) und der Dichtring (5) vorzugsweise aus inerten Polymeren wie z. B. PTFE
gefertigt werden und die Frittenelemente (4) z. B. aus Sintermetall, Keramik oder Gewebe bestehen können.
Es steht damit eine vorteilhafte neue Vorsäule für die Chromatographie zur Verfügung.
PAT LOG 15/1 1.00286,
Claims (2)
1. Vorsäule für eine Chromatographiesäule in Kartuschen-Form, die mit einem Sorbens befüllt und mit
Fritten- und Dichtelementen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsäule zusammengesetzt
ist aus einer äußeren Halterung und einem darin einsehbaren inneren,mit Sorbens Gefüllten Säulenring.
2. Vorsäule nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Säulenring beidseitig mit Frittenelementen
verschlossen ist.
fiAT LOG 15 100.286..
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868614341 DE8614341U1 (de) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Chromatographievorsäule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868614341 DE8614341U1 (de) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Chromatographievorsäule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8614341U1 true DE8614341U1 (de) | 1986-07-10 |
Family
ID=6794997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868614341 Expired DE8614341U1 (de) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Chromatographievorsäule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8614341U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0234471A2 (de) * | 1986-02-28 | 1987-09-02 | MERCK PATENT GmbH | Chromatographievorsäule |
-
1986
- 1986-05-27 DE DE19868614341 patent/DE8614341U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0234471A2 (de) * | 1986-02-28 | 1987-09-02 | MERCK PATENT GmbH | Chromatographievorsäule |
EP0234471A3 (de) * | 1986-02-28 | 1989-05-10 | MERCK PATENT GmbH | Chromatographievorsäule |
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