DE861342C

DE861342C - Injection pump for internal combustion engines

Info

Publication number: DE861342C
Application number: DEB9303D
Authority: DE
Inventors: Eugen Walch
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1944-07-09
Filing date: 1944-07-09
Publication date: 1952-12-29

Description

Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen Die Erfindung ibetrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für insbesondere mit Leichtkraftstoff betriebene Brennkraftmaschinen mit durch den Pumpenkolben gesteuertem Kraftstoffeinlaßkanal und mit zwecks Fördermengenänderung durch Schrägkante gesteuertem Rückströmkanal.Injection pump for internal combustion engines The invention relates to one Fuel injection pump for internal combustion engines, in particular operated with light fuel with the fuel inlet channel controlled by the pump piston and with the purpose of changing the delivery rate return flow channel controlled by angled edge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einspritzpumpe zu schaffen, die besonders für den .Betrieb mit Leichtkraftstoff geeignet Ist. Von Wich---tigkeit ist dabei eine gute Durchspülung- des Pumpenraumes, um etwa vorhandene Luftblasen aus der .:.p-,Ump,e abzuführen und: eine gute Kühlung der P t#mpe -zü erhalten. Dies wird gemäß der Erfindung Aadurch-etreicht, daß der kückströmkanal zwischen zwei hintereinandergeschalteten Druckventilen abzweigt und durch eine von der Schrägkante begrenzte Aussparung im Pumpenikolben nach einem veränderbaren Teilhub, mit einem Rückstoßraum verbunden wird, derin jeder Stellung des Pumpenkolbens durch diesen vom Pumpenslaugraum ge- trennt ist.The invention is based on the object of creating an injection pump which is particularly suitable for operation with light fuel. It is important that the pump chamber is thoroughly flushed through in order to remove any air bubbles that may be present from the.:. P-, Ump, e and: to obtain good cooling of the P t # mpe -zu. This is according to the invention Aadurch-etreicht that the kückströmkanal connected in series between two pressure valves branched and is connected by a delimited by the oblique edge recess in Pumpenikolben by a variable part-stroke, with a rebound area, derin every position of the pump piston overall from Pumpenslaugraum by that separates is.

sind schon Einspritzpumpen bekannt, bei #denen ein Rückströmkanal zwischen zwei hinterein-'andergeschalteten Druckventilen abzweigt. Dieser Rückstoßkanal wird aber durch die Aussparung im -Pumpenkolben mit ÖE#n Pumpen&augraum verhundeli, so -daß etwa vorhandene Luftblasen wieder auf :;die Saugseit#der Ein-spr . itzpumpe gelangen können, Eine- weitere wesentlkhe Verbesserung -der erfin-'duligsgemäßen Bauart wird erzielt, wenn,die Pumpe ohne schädlichen Raum ausgebildet wird. Dadurch werden etw:,a in den Pumpenarbeitsraum gelang-ende Luft- oder Gasblasen beim Druckhub restlos aus dem Pumpenarbeitsraum beseitigt. Dies wird in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß das den Pumpenarbeitsraum, beim Saughub abschließende Druckventil ein den ganz-en Zylinderquerschnitt unmittelbar abschließendes Tell-erventil ist, das der Pumpenkolben in seiner Endstellung mindestens so berührt, daß der schädliche Raum -gleich Null ist.Injection pumps are already known in which a return flow channel branches off between two pressure valves connected in series. This recoil channel is but verhundeli through the recess in the pump piston with ÖE # n pumps & augraum, so that any air bubbles that may be present again open up: the suction side # of the injection . can get itzpump, Another essential improvement of the design in accordance with the invention is achieved if the pump is designed without harmful space. This means that any air or gas bubbles that have entered the pump work space are completely removed from the pump work space during the pressure stroke. This is achieved in a further development of the invention in that the pressure valve that closes the pump working space during the suction stroke is a poppet valve that closes off the entire cylinder cross-section, which the pump piston touches in its end position at least so that the harmful space is equal to zero.

In der Zeichnung ist ein Beispieldes Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt durch eine Einzelpumpe dargestellt. Die für die Erfindung unwesentlichen Teile sind dabei weggelassen.In the drawing is an example of the subject matter of the invention in longitudinal section represented by a single pump. The parts that are not essential to the invention are omitted.

Mit i ist ein Ausschnitt aus dem Pump-engehäuse bezeichnet. In das Pumpengehäuse ist eine Zyllnderbüchse 2 eingebaut, indie ein Pumpenkolben 3 eingepaßt ist, der durch einen nicht darg--stellten Nocken entgegen einer ebenfalls nicht -dargestellt-en Feder hin und her bewegt wird. Der Kolben begitzt eine durch eine Schrägkante 4 begrenzte Aussparung 5 und kann zwecks Fördermengenänderung ,durch ein nicht dargestelltes Verstellglied verdreht werden. In das Pumpengehäuse ist ein Saugraum 6 und ein Rückstoßraum 7 eingearbeitet. Der Saugraum 6 ist,durch eine Bohrung 8 undder Rückstoßraum 7 durch eine Bohrung 9 mit der Zylinderbohrung verbunden. Die Zylinderbohrung wird in .der gezeichneten Stellung durch ein Tellerventil io abgeschlossen, das durch eine Feder i i auf die Stirnfläche der Zylinderbüchse gepreßt wird. Die Feder ii stützt sich dabei an einem Ventilgehäuse 12 ab, in welches ein zweites Druckventil 13 eingepaßt ist. Dieses wird durch eine Feder 14 auf seinen Sitz im Ventilgehäuse gepreßt, die sich an einem Drucknippel 15 abstützt, der über einen Dichtungsring 16 und das Ventilgehäuse 1:2 die Zylinderbüchse 2 auf ihren Sitz im Gehäuse i preßt. Zur Führung des Tellerventils io und zur Begrenzung seines Hubes ist in das Ventilgehäuse 12, ein Ring 17 eingelegt"der Bohrungen. 18 besitzt. Parallel zur Zylinderbohrung verläuft in der Zylinderbüchse:2 eine Bohrung ig, die durch eine Bohrung 2o mit der Zylinderbohrung in Verbindung steht und in eine Ringnut.2i in der Stirnfläehe der Zylinderbüchse mündet. Der Raum zwischen -den beiden Druckventilen io und 13 ist mit 22 bezeichnet. Von der Einspritzpumpe zur nicht dargiestellten, Einspritzdüse führt eine DruckleitUng 23. A section of the pump housing is denoted by i. A cylinder bushing 2 is built into the pump housing, into which a pump piston 3 is fitted, which is moved back and forth by a cam (not shown) against a spring (also not shown). The piston has a recess 5 delimited by an inclined edge 4 and can be rotated by an adjusting member, not shown, for the purpose of changing the delivery rate. A suction chamber 6 and a recoil chamber 7 are incorporated into the pump housing. The suction chamber 6 is connected to the cylinder bore through a bore 8 and the recoil chamber 7 through a bore 9. The cylinder bore is closed in the position shown by a poppet valve io which is pressed onto the face of the cylinder liner by a spring ii. The spring ii is supported on a valve housing 12 into which a second pressure valve 13 is fitted. This is pressed by a spring 14 onto its seat in the valve housing, which is supported on a pressure nipple 15 which presses the cylinder liner 2 onto its seat in the housing i via a sealing ring 1 6 and the valve housing 1: 2. In order to guide the poppet valve io and to limit its stroke, a ring 17 is inserted into the valve housing 1 2, which has bores. 18 The space between the two pressure valves 10 and 13 is denoted by 22. A pressure line 23 leads from the injection pump to the injection nozzle (not shown).

Beim Druckhub schließt der Pumpenkolben zunächst die Saugbohrung 8 ab unddrückt den Kraftstoff unter Anheben des Tellerventils-v in den Raum 22 und von dort unter Anheben des Druckventils 14 in die Druckleitung 23. Im Verlauf des Druckhubes steuert die Schrägkante 4 zunächst ;die Bohrung 9 auf und dann die Bohrung 20. In diesem Augenblick fällt der Druck im Pumpenarbeitsraum, im Raum 22 und in der Druckleitung bis auf den Druck im Rückstoßraum ab, so daß das Druckventil 13 schließt und die Förderung zur Einspritzdüse aufhört. Der vom Pumpenkolben-bis zum Ende des Druckhubes noch geförderte Kraftstoff strömt über ,die Bohrungen 19 und :2o, die Kolbenaussparung 5 und #die- Bohrung, 9 zum, Rückstoßraum ab. In der Druckhubendstellung senkt sich das Tellerventil io auf die Stirnflächle des Pumpenkolbens herab, der dabei die Stirnfläche der Zylinderbüchse um ein geringes überragt. Beim nuntnehr -beginnen-den Saughub macht das Tellerventil zunächst die Bewegung des Pumpenkolbens so lange mit, bis es auf der Stirnfläche der Zylinderbüchse aufliegt und die Zylinderbohrung abschließt. Der schädliche Raum der Pumpe ist demnach gleich Null. Beim Aufsteuern der Saugbohrung 8 durch den Pumpenkolben strömt aus dern Saugraum 6 Kraftstoff in den Pumpenarbeitsraum. Da 'bei der Pumpe kein schädlicher Raum vorhanden ist, erzeugt der Pumpenkolben beim Saughub ein sehr hohes Vakuum, so daß die Pumpe inder Lage ist, Kraftstoff selbst anzusaugen. Dies hat den Vorteil, daß die Einspritzpumpe in vielen Fällen ohne eine ihr den Kraftstoff zubringende Förderpumpe auskommt.During the pressure stroke, the pump piston first closes the suction bore 8 and presses the fuel into space 22 while lifting the poppet valve-v and from there into the pressure line 23 while lifting the pressure valve 14. During the pressure stroke, the inclined edge 4 initially controls the bore 9 and then the bore 20. At this moment the pressure in the pump working space, in space 22 and in the pressure line drops to the pressure in the recoil space, so that the pressure valve 13 closes and the delivery to the injection nozzle ceases. The fuel still delivered from the pump piston to the end of the pressure stroke flows over the bores 1 9 and: 2o, the piston recess 5 and # the bore, 9 to the recoil chamber. In the end position of the pressure stroke, the poppet valve is lowered onto the face of the pump piston, which protrudes slightly beyond the face of the cylinder liner. When the suction stroke now begins, the poppet valve initially follows the movement of the pump piston until it rests on the face of the cylinder liner and closes the cylinder bore. The harmful space of the pump is therefore zero. When the suction bore 8 is opened by the pump piston, fuel flows out of the suction chamber 6 into the pump working chamber. Since there is no harmful space in the pump, the pump piston generates a very high vacuum on the suction stroke, so that the pump is able to suck in fuel itself. This has the advantage that, in many cases, the injection pump can do without a feed pump to deliver the fuel.

Der Raum;22 zwischen den beiden Druckventilen ist in seiner Größe so gewählt, daß bei gleicher Fördermengeneinstellung des Pumpenkolbens mit steigender Drehzahl die beim Aufsteuern der Bohrung 2o #sich entspannen-de und in den Rückstoßraum abströmende Kraftstoffmenge zunimmt. Dadurch kann die mit steigender Drehzahl ansteigende, vom Pumpenkolben in den Raum 22 geförderte Menge so ausgeglichen werden, daß die durch die Druckleitung :23 zur Einspritzdüse geförderte Menge über den gesamten Drehzahlhereich gleichbleibend oder sogar mit steigender Drehzahl abfallend ist.The size of the space 22 between the two pressure valves is selected so that with the same delivery rate setting of the pump piston, the amount of fuel that relaxes when the bore is opened and the amount of fuel flowing into the recoil chamber increases with increasing speed. As a result, the amount conveyed by the pump piston into chamber 22, which increases with increasing speed, can be compensated so that the amount conveyed through pressure line : 23 to the injection nozzle is constant over the entire speed range or even decreases with increasing speed.

Das Druckventil 13 kann auch in bekannter Weise mit einem Entlastungskolben ausgerüstetsein. Zur Unterstützung der Wirkung des Raumes 22 kann das Druckventil 13 außerdem auch in bekannter Weise so ausgebildet sein, daß seine Entlastungswirkung mit steigender Drehzahl zunimmt.The pressure valve 1 3 can also ausgerüstetsein in known manner with a relief piston. To support the effect of the space 22, the pressure valve 13 can also be designed in a known manner so that its relief effect increases with increasing speed.

Claims

PATENT CLAIMS: i .. Fuel injection pump for, in particular, internal combustion engines operated with light fuel, Tnit - fuel inlet channel controlled by the pump piston and with return flow channel controlled by an inclined edge for the purpose of changing the delivery rate, characterized in that the return flow channel branches off between two pressure valves connected in series and through a recess in the pump piston limited by the inclined edge a variable partial stroke is connected to a recoil chamber which is separated from the pump suction chamber in every position of the pump piston.

2. Injection pump according to Claim i, characterized in that the pump piston closing the intake stroke pressure valve is a whole cylinder cross-section immediately final # poppet valve least soberührt the pump piston in its end position "that the harmful hardly equal to zero. 3. Injection pump according to claim i, characterized in that the size of the space between the two pressure valves is chosen so that, with the same delivery rate setting of the pump piston, the fuel quantity which relaxes when the recoil channel is opened and flows out into the recoil chamber increases with increasing speed,