DE8609268U1 - Solarkraftwerk - Google Patents
SolarkraftwerkInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
- F24S25/00—Arrangement of stationary mountings or supports for solar heat collector modules
- F24S25/10—Arrangement of stationary mountings or supports for solar heat collector modules extending in directions away from a supporting surface
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Description
PATENTANWALT DiPL-[NG.'J. WENZEL"* 7 SfUTTUkHt' HAUPTMäNNSREUTE 4β
Soiarkraftwerk
Die Neuerung betrifft ein Solärkräftwerk mit ebenflächigen
Elementen zur Aufnahme von Solarkollektoren oder von mit Solarzellen kombinierten Kollektoren oder von Solarzellen
für sich allein, welches entweder auf einem Gestell mit horizontalen Trägern mit lotrechten Stützen und die Elemente
stützenden Streben oder am Boden oder auf einem Dach angeordnet ist.
Zur Lösung des Flächenbedarfsproblems ist bekannt, die
ebenflächigen Elemente zur Aufnahme der Solarkollektoren oder Solarzellen an lotrechten Stützen zu befestigen.
Dabei sind mehrere dieser Elemente in Abständen senkrecht übereinander angeordnet, und der Abstand zum Boden und
jeder Abstand zwischen den Elementen ist so groß, daß die Sonneneinstrahlung den Boden hinter den Elementen
erreicht. Hierbei ist von großer Bedeutung, daß eine wesentliche gegenseitige Beschattung der Elemente während
des ganzen Jahres nicht eintritt und daß zwischen den horizontalen Trägern und den Elementen diese stützende erwähnte
Streben angeordnet sind (E-PA 0076 455).
Weiter sind Wärme- Solarkollektoren bekannt, die mit Hohlspiegeln
arbeiten, welche auch trogförmig ausgebildet sein können und der Sonne mindestens einachsig, meistens jedoch
tweiachsig nachgeführt werden. Hier ist ein Rohr mit der Wärmeträgerflüssigkeit im Brennpunkt des Hohlspiegels angeordnet,
dessen Schatten auf den Hohlspiegel unvermeidbar ist. Diese Anlagen zeigen ganz allgemein den Nachteil,
daß sie nur bei direkter Sonneneinstrahlung Wärmeenergie nutzen können (Zeitschrit "Sonnenenergie, Heft; 3, 1985,
Seite 14 und folgende).
PATENTANWALT DIPL-INQ." J. WiNZElI* 7 STUTTGART' HAUPTMANNSREUTE 4G
Dagegen zeigen die zuerst erwähnten Anlagen den Vorteil, daß sie elektrische oder Wärme-Energie infolge der Streustrahlung
nutzen können, also auch bei leicht bedecktem Himmel.
Schließlich ist auch eine Anlage unterhalb des Daches auf dem Dachboden eines Wohnhauses angeordnet und mit einem
pyramidenförmigen Reflektor versehen. Diese Anlage ist
nicht nachführbar. Im Osten und im Westen bleiben die Wände des Dachbodens erhalten und verhindern die Einstrahlung
morgens und abends, so daß durch diese Anlage nur die mehr oder weniger von Süden kommende Sonnenstrahlung genutzt
werden kann (USA-PS 3, 841, 302).
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Solarkraftwerk
der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß eine > erhebliche
Leistungssteigerung durch zusätzliche Anordnung spiegelnder Flächen ermöglicht ist.
Ein weiteres Ziel der Neuerung besteht darin, zu erreichen, daß auch die von Osten oder Westen frühmorgens und spätabends
auftretende Sonneneinstrahlung durch eine besondere Spiegelanordnung ohne einachsige Sonnennachführung genutzt
werden) kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 vorgesehen. Dadurch ist der Aufwand sehr gering, weil zum Beispiel die bereits vorhanden gewesenen
Streben genutzt werden können, um die Spiegelflächen anzubringen. Aber auch das erwähnte zusätzliche Gestell bedingt
nur einen verhältnismäßig geringen Aufwand und ist überall anbringbar, also auch bei bereits installierten Solarkraftwerken
nach dem Stand der Technik.
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PATENTANWALT DIPL=INQZJ* WENZEL' * 7 STUTTGART ' HAUPTMANNSP.EUTE 48
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich
aus der nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbei* spiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine erste Ausführungsform; Fig. 2 eine Seitenansicht auf eine weitere Ausführungsform
und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach der Fig.2.
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach der Fig.2.
Fig. 1 zeigt einen lotrechten Mast 10, der durch einen schrägen nördlichen Mast 11 mit einem oder mehreren horizontalen
nicht bezeichneten Querbalken mit dem lotrechten Mast 10 verbunden ist. An diesem lotrechten Mast sind von
unten nach oben mehrere horizontale Träger 16, 17, 18, 19, 20 an der Südseite befestigt. In Fig. 1 ist links Süden und
rechts Norden. An diesen horizontalen Trägern 16 - 20 sind in einem Winkel von 60 ° nach oben links führende Stützen
12, 13, 14, 15 befestigt, ferner dazwischen liegende Solarkollektoren I^ 2, 3, 4, die in diesem Falle in einem Winkel
von 45 ° zu der Horizontalen angeordnet sind.
Die Unterkante des untersten Kollektors 1 ist in einem Abstand a vom Boden entfernt. Der Abstand zu und zwischen den
übrigen Kollektoren 2-4 ist b so groß gehalten, daß eine wesentliche gegenseitige Beschattung der Kollektoren
während des gesamten Jahres nicht möglich ist. Das liegt daran, daß in unseren Breitengraden die maximale Sonneneinstrahlung
etwa 60° beträgt.
Hinter dem Mast 10 sind identische Masten in gewissen Abständen von zum Beispiel 3 m angeordnet, die durch die
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erwähnten horizontalen Querträger 6-10 miteinander in Ver-
bindung stehen. Auch die schrägen Stützen 11 können entspre- ί
chend vervielfältigt sein. Sie dienen lediglich der Aufnahme i
der Windlast im Bedarfsfall, das heißt, sie können auch ent- j
fallen, wenn die lotrechten Masten 10 entsprechend ausge- f
bildet sind, zum Beispiel als bekannte Gitterraaste aus Stahl. ·>
Dargestellt ist eine Anordnung aus Holzmasten, die durch
einige wenige rostfreie Bolzen in entsprechenden Löchern l
miteinander verbunden sind. (
Insoweit gehört das Solarkraftwerk nach der Fig. 1 im wesentlichen
zum Stand der Technik. Allerdings waren die Streben 12-15 gemäß dem Stand der Technik horizontal angeordnet,
gemäß der Neuerung liegen sie in einem Winkel von 60° zu der Horizontalen.
Gemäß der Neuerung sind nun weiter die ebenflächigen Tragelemente
mit spiegelnden Flächen, die hier mit "Spiegel" bezeichnet werden sollen, 5, 6, 7, 8, an der Oberkante der
Kollektoren l4;2, 3, 4 dadurch angeordnet, daß sie an den
erwähnten Streben 12-15 befestigt sind. Zwischen diesen Streben und der Unterkante der Kollektoren können weitere
horizontale nicht bezeichnete aber dargestellte Träger vorgesehen sein. Diese liegen zu den erwähnten horizontalen
Trägern 16 -20 parallel.
Im unteren Bereich sind nun weitere nach Süden gerichtete Horizontalträger und Stützen hierfür sichtbar, auf denen
ein weiterer "Spiegel" 9 in einem Winkel von 15 ° an die Unterkante des untersten KollekU*-:? 1 anschließend angeordnet
und gehalten ist« Alle Spiegel 5-9 erstrecken sich nach Osten und nach Westen über die Kollektoren hinaus,
was in der Fig. 1 nicht sichtbar ist, jedoch anhand der Fig. 2 noch dargestellt und erläutert werden wird. Dies
ist sehr wichtig, weil dadurch die frühmorgens und spätabends auftretende Sonnenstrahlung durch die Spiegel ebenfalls
genutzt werden kann.
Die Wirkungsweise im übrigen ist unten und oben dargestellt. Unten ist der 20 und der 45-Grad Strahl eingezeichnet. Dieser
trifft auf den Spiegel 9 und wird durch diesen auf den Kollektor 1 abgelenkt. Hier wurde der Mitten-Strahl ausgewählt.
Dem Fachmann ist verständlich, daß die Strahlung insgesamt auftrifft, der Mittenvektor dient lediglich zur Darstellung
der Gesamtstrahlung.
Ferner ist verständlich,daß die gesamte Strahlung zwischen
20°und 45 ° ebenfalls auf den unteren Spiegel 1 gelenkt wird.
Die Wirkungsweise der an der Oberkante angebrachten Spiegel 5-8 ist im obersten Bereich der Fig. 1 dargestellt. Man
sieht die 10° und 50 "-Strahlung eingezeichnet. Dadurch ist klar, daß die dazwischen liegenden Einstrahlungen während
des Tages auch dann auf die unteren Kollektoren abgelenkt werden, wenn sie frühmorgens oder spätabends stark von
Osten oder Westen, also von Südosten oder Südwesten herkommen.
Durch die neuerungsgemäße Anordnung tritt somit die Wirkung ein, daß die Spiegel von frühmorgens bis spätabends
absolut zusätzlich Sonnenstrahlung auf die Kollektoren werfen, da eine Beschattung durch irgendwelche Teile der
Anlage niemals eintritt. Nur am 21. Juni mittags um 12.00 Uhr
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sind die Spiegel nicht wirksam, weil an diesem Tage der Einstrahlungswinkel 60° beträgt. Aber auch an diesem Tage
wirken die Spiegel vor und nach 12.00 Uhr mittags, wie dargestellt und erläutert.
Dabei spielt die Anordnung der Kollektoren 1-4 kaum eine Rolle. Wenn also anstelle des viel gewählten Neigungswinkels
von 45° ein anderer Winkel gewählt würde, dann würde die Wirkung der Spiegel fast unverändert sein. Insbesondere
könnte im Falle der Verwendung von Röhren-Kollektoren der Neigungswinkel auch gleich Null sein, das heißt,
j die Kollektoren können horizontal angeordnet sein. Hierzu
müßtenlediglich die Streben 12-15 verlängert werden. Dadurch
würde sich der /orteil ergeben, daß die Windlast geringer
wäre, weil zwischen den Spiegeln und der Unterkante der Kollektoren ein größerer Raum entstehen würde, der durch
die südlichen oder nördlichen Winde nicht beansprucht wird.
Im unteren Bereich sieht man in der Fig. 1, daß auch in diesem Falle zwischen der Oberkante des Spiegels 5 und
der Unterkante des Kollektors 2 ein gewisser Abstand innerhalb des Bereiches b freibleibt.
Die Ausführungsform nach der Fig. 1 wird in der Regel auf dem Boden bei Großanlagen angewendet. Es besteht aber
auch die Möglichkeit, dieses Solarkraftwerk auf beliebigen Dächern von Gebäuden, auch in der Mitte von Großstädten,
anzubringen. Dabei könnte dann der Abstand a entfallen.
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Bevorzugt ist ferner, daß die Streben 12-15 in dem erwähnten
Winkel von 60° zur Horizontalen liegen. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, einen anderen Winkel, insbesondere
einen größeren, zu wählen, wenn das Solarkraftwerk in Landern aufgestellt werden soll, bei denen ein
größerer maximaler Einstrahlungswinkel der Sonne vorliegt. Dann könnten die Streben auch etwa im mittleren Bersich
der Kollektoren oder deren Träger angreifen. Dies is'- eine weitere in der Zeichnung nicht dargestellte Ausführungsform,
die sich der Fachmann aber ohne weiteres vorstellen kann.
Ferner ist bevorzugt, daß je ein ebenflächiges Tragelement
der Spiegel 5-8 an mindestens je zwei zu einander parallelen Streben 12-15 befestigt ist.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, die auf einem
Flachdach 29 angeordnet ist. Zunächst sieht man in der Mitte einen Kollektorständer 15 zur Halterung des Kollektorfeldes
2 herkömmlicher Art. Solche bekannten Kollektors tänder bestehen meistens aus Stahlrohr und sind mit Füßen 48 zum
Abstellen auf dem Boden oder dem Flachdach versehen. Dies muß nicht im einzelnen dargestellt werden, weil es dem Fachmann
bekannt ist. Der Neigungswinkel beträgt hier ebenfalls, wie zumeist üblich, 45°.
Die Neuerung zeigt nun ein Gestell, das ebenfalls auf Füßen 45, 46 und 55 aufruht. In Wahrheit sind es natürlich noch
mehrere Füße, die genau dahinter liegen.
Da es sich hier um eine kleine häusliche- Anlage handelt,
ist das neuesungsgemäße Gestelljtnit den horizontalen Boden«
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PATENTANWALT DlPL=INQ,' 'J, WENZEL' 7 äTUTTÜÄRt' HAUPTMANN8REUTE 4S
- 11 -
stangen 37, 37a, wie man auch der Fig. 3 entnehmen kann,
um den herkömmlichen Kollektorständer 15 herumgebaut. Somit besteht die Möglichkeit, das Gestell zusätzlich bei
bereits installierten Kollektorständern 15 mit Kollektoren 2 anzubringen.
In der Fig. 2 sieht man deutlich, daß die Stangen 40, 40a
Unten mit Bolzen 32, 32a an einem Ende mit den Bodenstangen 37, 37a verschraubt sind, so daß sich ein Winkel oC von
zum Beispiel 60 °, wie zuvor, gegenüber der Horizontalen ergibt. Etwas unterhalb der Höhe des Kollektorständers
sind diese Stangen 40, 40a mit Stütz- Stangen 41, 41a '
durch die Bolzen 42, 42a verschraubt, welche am anderen Ende durch'den Bolzen 43,43a mit den Bodenstangen 37, 37a
verschraubt sind. Die Bodenstangen zeigen nun eine größere Zahl von Löchern 33, 34, 35, 44, um die Verschraubung der
Stangen 40, 40a mit den Bodenstangen 37, 37a zu verstel- j len. Dem Fachmann ist ohne weiteres verständlich, daß dann,
wenn der Bolzen 32 gelöst und in ein anderes Loch, zum Bei- I
spiel 33, eingeführt wird, der Winkel OL gegenüber der \
Horizontalen geändert ist. \
Im oberen Bereich der Stangen 40, 40a ist ein Tragelement j
3 b mit einer spiegelnden Fläche la befestigt, vorzugswei- \ se ebecfalls angeschraubt.
Weiter links sieht man ein weiteres Gestell mit den beiden Füßen 18, 47, durch die das Tragelement 3 a rait der Spiegelfläche
17 in einem Winkel y zu dem horizontalen Flachdach
29 angeordnet ist. Zur Verstellung des Winkels ^ ist in den hohen Stützen 18 ein Scharnier 55 angeordnet.
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PATENTANWALT DlPL-1NG/Ii. V/äNZEU*' 7 STUTTGART' HAUPTMANNSREUTE 4«
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Dadurch kann man den unteren Teil der Stützen 18 nach oben klappen, wodurch der Winkel ·γ* dann geändert ist*
Natürlich kennt der Fachmann auch nochjandere Möglichkeiten, die Höhe der Stütze 18 im Bedarfsfall, nur saisonbedingt,
zu Verstellen.
Die Wirkungsweise ist wieder durch den 505-Strähi linkö
dargestellt, der im Mittelpunkt 25 der Spiegelfläche 17
auftrifft und einwandfrei auf die Kollektorfläche 2 gelenkt wird.
Ferner trifft der 50,°-Strahl im Punkte 22 auf die Spiegelfläche
la und wird von da ebenfalls auf den Kollektor 2 abgelenkt. Das Gleiche gilt für den 10°-Strahl, der ebenfalls
im Punkte 22 auftrifft.
Da der Winkel γ hier gleich 15 ° gewählt wurde, wird der
10°-Strahl von der unteren Fläche 17 nicht reflektiert,, Um dies zu ermöglichen ist, wie schon erwähnt, erforderlich, ,
die Stütze 18 zu verkleinern.
Ferner sind in Fig. 1 noch|die Seile 49 links und 54 rechts
dargestellt, durch die die Anlage gegen die Windlast mit dem Flachdach 29 verspannt wird. Hierzu sieht man links
deutlich, daß das Seil 49 um die Oberkante des Flachdaches J 29 herumgeführt und dort an einemHaken 56 befestigt ist,
der in die horizontale Wand des Gebäudes eingedübelt wurde. Dadurch ist nicht erforderlich, das Flachdach 29 anzugreifen.
In ähnlicher Weise werden auch die weiteren Seile 53, 54, siehe Fig. 3, mit dem Haus oder dem Untergrund verspannt.
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dipl-ing. j.Wenzel1 7 Stuttgart1 ' hauptmannsreüte -te
- 13 -
Fig* 3 zeigt links, daß es sich um zwei Seile 49j 50 im
Abstand zueinander handelt.
In Fig. 3 ist wieder links Süden und rechts Norden, während oben Westen Und unten Osten ist. Man erkennt, daß
die Spiegelflächen 17 und la mit dem Tragelement 3b nach Osten und Westen geradlinig Weit über das Kollektorfeld
hinaus verlängert sind. Dadurchjkönnen auchidie östlichen
und westlichen Strahlungen, wie oben schon erwähnt, auf den Kollektor 2 gelenkt werden.
Weiter rechts eieht man, daß hier zwei Seile 51, 52 zur
jj Verbindung mit dem rechten Teil des Gestells angeordnet
eind. Dies ist erforderlich, um die Windkräfte auf die
übrigen Seile zu übertragen.
Bei dem Kollektorfeld 2 kann es sich wieder um Röhrenkollektoren handeln, was durch die von Süd nach Nord
laufenden Striche angedeutet ist.
Weiter rechts sieht man die Rückseite des Tragelementes 3b, die in diesem Falle als eine Art Dachfläche dienen
kann und auch,soll. Man erkennt deutlich, daß das Kollektorfeld 2 hierdurch zum größten Teil überdacht ist. Dadurch
wird der Kollektor vor Schnee und Hagel geschützt,
so daß er auchiim Winter voll wirksam sein kann. Im Winter wird indessen das Gestell so verstellt, daß der
Neigungswinkel QO zum Boden stark geändert ist, zum Beispiel
durch Benutzung des letzten Loches 35 in den Bodenstangen 37, 37a. Vorzugsweise wird dies so dimensioniert,
daß der Winkel £t dann nur 40° beträgt.Auf diese Weise
ist dann im Winter der Kollektor 2 vollständig überdacht, so daß er selbst nach starkem Schneefall voll wirksam
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PATENTANWALT DIPL-ING.'J, WENZEL'' 7 STUTTGART'' HAUPTMANNSREUTE
- 14 -
j sein kann, ohne daß erforderlich ist, den Schnee zu ent-
,;. fernen.
Weiter rechts sieht man in Fig. 3 am Ende der Bodenstangen
37, 37a eine abstandshaltende Stange 38. Der Abstand zwischen den Stangen 40, 40a wirdnatürlich durch das Tragelement
I, 3b gehalten. Ferner kann auch s~· iinksn Er.ds sir.s sbstsnds-
haltende Stange zwischen den beiden Bodenstangen angeordnet
' sein.
Die Bezugszeichen sind in Fig.3die gleichen wie in Fig.
Die Schrauben zur Befestigung des Tragelementes 3 b an den Stangen 40, ^fOa, sind nicht dargestellt, die Befestigung
kann auch auf andere Weise erfolgen, zum Beispiel durch Nageln.
Das Gestell nach der Neuerung ist aus Holz gefertigt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß es aus Stahlrohren
besteht, wobei dann die Tragelemente 3a, 3b aus Stahlblech gefertigt sein können.
Bei den Spiegel-Flächen 17, la muß es sichnicht um Glasspiegel
handeln. Vielmehr ist jede spiegelnde Fläche anwendbar. Zum Beispiel kann es sich um weiße Farbe handeln,
die ebenfalls spiegelnde Eigenschaften hat, wobei sowohl die diffuse oder Streustrahlung als auch die direkte
Sonneneinstrahlung reflektiert wird. Natürlich'zeigt
die Anwendung von weißer Farbe noch mehr als die Verwendung von Spiegelfolien den Vorteil, daß der Aufwand sehr
gering ist. Ganz allgemein ergibt sich, daß das neuerungsgemäße Solarkraftwerk einen überraschend niedrigen Aufwand
bedingt.
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PATENTANWALT DIPL-ING. *1 WENZEL*' 7 sfÜTTdÄRf' HAUPTMANNSREUTE 46
- 15 -
Wie oben schon erwähnt, ist der Aufwand bei der Ausführungsforra
bei der Fig. 1 ganz besonders niedrig. Außerdem zeigt diese Ausführungsform den bekannten Vorteil,
daß der Bodenflächenbedarf sehr gering ist.
Der Flächenbedarf ist bei der Ausfuhrungs form nach den
Fig. 2 und 3 zwar größer, doch ist auf dem Flachdach des Gebäudes die zusätzliche Fläche meistens vorhanden,
jedenfalls dann, wenn es sich um eine derartige Kleinanlage nur für den Bedarf eines Einfamilienhauses oder dergleichen
handelt.
Die Ausfuhrungsform nach der Fig. 1 kann auch an der Südfassade
eines Gebäudes angebracht werden. Hierzu können die Masten 11 und möglicherweise auch die Masten 10 entfallen,
ebenso die horizontalen Trägerl6 bis 20. Die Kollektoren 1-4 und die Streben 12-15 werden dann direkt
in bekannter Heise an der Südfassade des Gebäudes befestigt. Dies ist dem Fachmann verständlich, ohne daß es
zeichnerisch dargestellt ist. In diesem Falle besteht der Raumformgedanke darin, die Streben 12 - 15 in einem
Winkel von zum Beispiel 60° anzuordnen und daran die Spiegel 5 - 8 zu befestigen.
Bei der erwähnten Winterstellung nach der Fig. 2 mit Winkel φ gleich 40 ° und γ gleich Null Grad besteht
die Wirkung darin, daß die niedrige Sonnenstrahlung zunächst von der Spiegelfläche 17 auf die Spiegelfläche la
und von da auf den Kollektor 2 reflektiert wird.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten und geschilderten
Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr kann der
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Fachmann im Rahmen der Ansprüche Abwandlungen hiervon stellen.
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Claims (10)
- j Il I· I· Il ti M *"_$·«« ι α a ■ « ι j · · ·PATENTANWALT DIPL-ING. J. WENZEL 7 STUHGART HAUPTMANNSREUTE 46SchutzansprücheSolarkraftwerk rait ebenflächigen Elementen zur Aufnahme von Solarkollektoren oder von mit Solarzellen kombinierten Kollektoren oder von Solarzellen für sich allein, auf einem Gestell mit horizontalen Trägern und Stützen sowie die Elemente stützenden Streben, dadurch gekennzeichnet, daß an den Streben (12-15) des Gestells oder an Stangen (40, 40a) eines zusätzlich angeordneten Gestells (37,37a, 38, 41, 41a) ebenflächige Tragelemente (3a, 3b) mit spiegelnden Flächen (la, 17) im Bereich der Ober- und/oder Unterkante des Kollektors (2, Ib, 3, 4) in einem Winkel ·, rf ) zu der Horizontalen angeordnet sind.
- 2. Solarkraftwetk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streb, η (12-15) oder Stangen (40, 40a) an der Oberkante des Kollektors in einem Winkel von 60° zu der Horizontalen angeordnet sind.
- 3. Solarkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenflächigen Tragelemente (3a, 3b) mit den Spiegelflächen (la, 17) über die Randkanten der Kollektoren (2) hinaus horizontal geradlinig verlängert sind.
- 4, Solarkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein ebenflächiges Tragelement (3a, 3b) an mindestens je zwei zueinander parallelen Stangen (40, 40a) befestigt ist.PATENTANWALT DlPL-INQ, J, WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 4β
- 5. Solarkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell parallel zueinander liegende Bodenstangen (37, 37a) aufweist, an denen die beiden die Tragelemente haltenden Stangen (40, 40a) in einem Winkel (öl/) zur Horizontalen parallel angeordnet und durch awei diese stützenden Stangen (41, 41a) gehalten sind, die andernends ebenfalls mit den Bodenstangen in eiuera Winkel befestigt sind.
- 6. Solarkraftwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstangen (37, 37a) in Abständen zueinander liegende Löcher (32, 33, 34, 35, 44) zur verstellbaren Befestigung der Stangen (40, 40a) mit den Bodenstangen aufweisen,und daß die Stangen mit den Stützen (41, 41a) sowie den Bodenstangen lösbar verschraubt sind.
- 7. Solarkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstangen (37, 37a) auf Füßen (45, 46, 47, 18) angeordnet sind.
- 8. Solarkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abstandshalter (38) zwischen den beiden Bodenstangen (38, 38a) angeordnet ist.
- 9. Solarkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Gestell mit mehreren Seilen (49, 50* 51, 52, 53, 54) versehen ist.it t t
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t t *PATENfANWALT DlPL-INQ. J, WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 4β - 10. Solarkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß die Füße (18) des zusätzlichen Gestells in ihrer Höhe verstellbar sind.11, Sölarkraftwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, däü die Füße (iö) mit einem Scharnier (55) zur Höhenvef« stellung versehen sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8609268U DE8609268U1 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 | Solarkraftwerk |
DE8787100131T DE3768014D1 (de) | 1986-01-15 | 1987-01-08 | Solaranlage. |
EP87100131A EP0230227B1 (de) | 1986-01-15 | 1987-01-08 | Solaranlage |
ES87100131T ES2021611B3 (es) | 1986-01-15 | 1987-01-08 | Instalacion solar |
AT87100131T ATE60884T1 (de) | 1986-01-15 | 1987-01-08 | Solaranlage. |
GR91400608T GR3001938T3 (en) | 1986-01-15 | 1991-05-13 | Solar plant |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8609268U DE8609268U1 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 | Solarkraftwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8609268U1 true DE8609268U1 (de) | 1986-07-31 |
Family
ID=6793377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8609268U Expired DE8609268U1 (de) | 1986-01-15 | 1986-04-05 | Solarkraftwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8609268U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3840895A1 (de) * | 1988-02-23 | 1989-10-05 | Wenzel Joachim | Solaranlage |
ITBO20090647A1 (it) * | 2009-10-07 | 2011-04-08 | Wladimiro Bernardi | Impianto a pannelli fotovoltaici di rendimento elevato. |
-
1986
- 1986-04-05 DE DE8609268U patent/DE8609268U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3840895A1 (de) * | 1988-02-23 | 1989-10-05 | Wenzel Joachim | Solaranlage |
ITBO20090647A1 (it) * | 2009-10-07 | 2011-04-08 | Wladimiro Bernardi | Impianto a pannelli fotovoltaici di rendimento elevato. |
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