DE8608699U1 - Vorrichtung zum Messen der Spur und/oder des Sturzes eines Rades - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Spur und/oder des Sturzes eines Rades

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DE8608699U1
DE8608699U1 DE19868608699 DE8608699U DE8608699U1 DE 8608699 U1 DE8608699 U1 DE 8608699U1 DE 19868608699 DE19868608699 DE 19868608699 DE 8608699 U DE8608699 U DE 8608699U DE 8608699 U1 DE8608699 U1 DE 8608699U1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B5/255Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing wheel alignment

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Helga Jäkle BrunnenBtraße 5
7708 Tengen 5
Vorrichtung zum Hessen der Spur und/oder des Sturzes eines Rades
'tiltfll···*· I
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der f Spur und/oder des Sturzes einea, Rades eines Kraftfahr- g zeuges od. dgl. f
Unter einer Spurweite bei einem Kraftfahrzeug wird der | Abstand der Reifenmatte einer Achse, bei doppelter Bereifung der Abstand der Mitten der Zwillingsreifen verstanden. Die Spurweite kann an Vorder- und Hinterrädern verschieden sein und sich mit der Belastung ändern, wobei das zulässige Gesamtgewicht für die angegebene Spurweite maßgebend ist.
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Unter einem Radsturz wird die Neigung des Rades gegen die Fahrzeuglängsachse, gemessen in der Fahrzeugquttrebene verstanden. Bei Neigung oben nach außen ist der Radsturz positiv (im allgemeinen 0,5° bis 1*5°). Ein positiver Radsturz bewirkt bei gewölbter Fahrbahn eine gleichmässige Reifenabnutzung. Ein leicht negativer Sturz erhöht die Seitenführungskraft. Durch die Veränderung des Sturzes wird natürlich auch die Spurweite beeinflusst. Insgesamt sind Spur und Sturz maßgebend für die Reifenabnutzung und die Kontrolle über ein Fahrzeug während der Fahrt. Deshalb sollten diese beiden Werte häufiger kontrolliert und eingestellt werden.
Die Messung beider Werte findet auch heute noch in der Regel mechanisch statt, das heißt, es wird der Abstand der Räder voneinander mittels eines Zollstocks od. dgl. gemessen. Der Unterschied zwischen Radoberkante und Radunterkante ergibt dann den Sturz. Diese Messung ist äußerst ungenau.
Besonders eingerichtete Werkstätten haben heute optoelektronische Messanlagen mit Lichtschranken. Diese Einrichtungen sind sehr teuer. Weiterhin muß das Fahrzeug auf eine Messbühne gehoben werden.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt eine Vorrichtung der oben genannten Art zu entwickeln, mittels welcher die Spur- und Sturzwerte beim Fahren auf einfache Art ermittelt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß mit einem Anzeigeteil eine in Richtung senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Rades bewegbare Überfahrplatte verbunden ist.
Wesentliches Element der Erfindung ist die in der Rieh-
it itt ei » "
tung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Rades verschiebbar gelagerte Überfahrplatte. Sobald sie von einem Rad mit einem gewissen Sturz überfähren wird, weicht sie entsprechend der Größe des Sturzes in die eine oder andere Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Rades aus. Damit kann die Kontrolle der Spur und Sturzwerte während der Fahrt selbst erfolgen. Die Ermittlung der Ergebnisse erfolgt äußerst schnell, wo-•bei das Spurmessgerät sofort nach der Ermittlung der Werte für ein Fahrzeug für das nächste freigegeben ist. Für die Ermittlung selbst ist kein Fachpersonal erforderlich, die Vorrichtung kann in jeder Tankstellenspur aufgestellt werden.
In der Regel wird die Überfahrplatte in den Boden ver-Benkt werden. Dies ist aber nicht notwendig, da die Vorrichtung eine sehr geringe Bauhöhe (17 mm) aufweist.
Bevorzugt soll die Überfahrplatte auf Kugeln, Rollen, Walzen od. dgl. in einem Kasten gelagert sein. Diese Gleitelemente gestatten ein Ausweichen der Überfahrplatte in die oben angegebene Richtung.
Damit die Gleitmittel, d. h. die Kugeln, Rollen bzw. Walzen nicht im Laufe der Zeit sich in dem Gehäuse verechieben, sollen sie durch Abstandshalter in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden. Wenn Kugeln benutzt werden, kann dieser Abstandshalter eine Lochplatte sein, welche Auskragungen zum Lagern aufweist. Diese Auskragungen dürfen den Lauf der Kugeln nicht behindern.
Weiterhin ist es erforderlich, daß die Überfahrplatte nach jeder Spur bzw. Sturzmessung in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird. Hierzu sind verschiedene Vorrich-
tungselemente denkbar. Als einfach und besonders kostengünstig haben sich Federstäbe erwiesen, weiche einerseits an dem Kasten festliegen und andererseits in Hülsen in der ÜberfahrplaUe eingreifen. Wird die überfahrplatte gegen die Kraft dieser Federstäbe bewegt, so bewirken letztere nach dem Überfahren der Überfahrplatte durch ein Fahrzeug d\e Rückführung der überfahrplatte in die Ausgangslage,
His Bewegung muß nun vom einem Anzeigeteil erfassbar rfein. Auch hierfür sind alle möglichen Variationen denkbar. Einmal gibt es die rein mechanische Anzeige, wobei die Bewegung der Überfahrplatte über Zahnstangen, Zahnräder und dergleichen Getriebeelemente auf einen Zeiger übertragen werden. Diese Anzeige ist noch relativ ungenau. Besser erscheint hier die Verwendung eines Potentiometers, der je nach der Bewegung der überfahrplatte eingestellt wird. Die Übertragung der Bewegung kann nach wie vor durch eine Zahnstange erfolgen.
Als Anzeige dürfte eine Digitalanzeige dem mechanischen Messzeiger vorzuziehen seiin.
Durch dieses einfache Gerät ist es möglich, sehr schnell und relativ exakt, die Spurwörte von Vorder- und Hinterachse bei einem einmaligen-Überfahren festzustellen. Genauere Daten ergeben sich allerdings, wenn die Überfahrplatte einmal vorwärts und einmal rückwärts überfahren wird und die ermittelten Werte miteinander verglichen werden.
I* ! II
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Spurmessgerätes in Gebrauchslage;
Figur 2 eine Seitenansicht des Spurmessgerätes nach Figur 1 teilweise geschnitten entlang Linie XI-IIj
Figur 3 eine Draufsicht auf ein Spurabnahmeteil mit teilweise weggebrochener Überfahrplatte.
Ein erfindungsgemässes Spurmessgerät R besteht nach Figur 1 aus einem Spurabnahmateil 1 und einem mit dem Spurabnahmeteil 1 gekoppelten Anzeigeteil 2.
Das Spurabnahmeteil ist in der Regel in einen gestrichelt dargestellten Boden 3 versenkt, wobei eine Überfahrplatte 4 des Spurabnahmeteils 1 etwa bündig mit dem Boden 3 abschließt.
Der Anzeigeteil 2 weist eine Säu.le 5 und eine Anzeige 6 auf, welche die zu messende Spur graphisch oder digital über eine entsprechende Anzeige beispielsweise eine LCD-Anzeige darstellt.
Die Verbindung zwischen dem Spurabnahmeteil 1 und dem Anzeigeteil 2 ist in Figur 2 nur schematisch dargestellt. Hierzu ist eine Zahnst < -js 7 einerseits mit der Uberfahrplatte 4 feBt verbunden und überträgt andererseits die Bewegung der Uberfahrplatte in Richtung &khgr; auf ein - nicht dargestelltes Potentiometer -, dessert durch die Zahnstange 7 veränderte Einstellung auüh
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eine Veränderung der Anzeige 6 bewirkt.
Die Überfahrplatte 4 übergreift einen Kasten 8 und ruht auf Kugeln 9, Rollen od. dgl., welche durch Abstandhalter 10 in einem Abstand a voneinander gehalten werden.
Nach dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel lagern die Kugeln 9 in einer Lochplatte 11, welche durch Auskragungen 12 Lagerrahmen für die Kugeln 9 bildet.
Im Rahmen der Erfindung liegt aber auch, daß anstelle der Kugeln Walzen oder Rollen in dem Gehäuse angeordnet sind, wobei diese Walzen oder Rollen stirnseitig durch eine den Abstand a beibehaltende Leiste verbunden sein können.
Die Rückführung der Überfahrplatte 4 nach einem Spurmessvorgang in ihre Ausgangslage erfolgt über Federstäbe 14, welche am Kasten 8 festgelegt sind und in Führungshülsen 15 an der Unterseite der Überfahrplatte 4 eingreifen.

Claims (10)

- 1 Ansprüche
1. Vorrichtung zum Messen der Spur und/oder des Sturzes eints Rades eines Kraftfahrzeuges od.dgl.
dadurch gekennzeichnet,
daß mit einem Anzeigeteil (2) eine in Richtung (x) senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Rades bewegbare überfährplatte (4) verbunden ist&ldquor;
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfahrpl.itte (4) auf Kugeln (9), Rollen, Walzen od.dgl. in einem Kasten (8) lagert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (9), Rollen, Walzen od.dgl. über einen Abstandhalter (10) voneinander einen Abstand (a) einhalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (10) eine Lochplatte (11) ist und Auskragungen zum Lagern der Kugeln (10) aufweist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfahrplatte (4) in ihre Ausgangslage rückführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfahrplatte (4) Hülsen (15) aufweist, in welche Federstäbe (14), beispielsweise am Kasten (8) festgelegt, eingreifen.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet/ daß die Bewegung der Überfahrplatte (4) in Richtung (x) von dem Anzeigeteil (2) erfassbar ist«
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigenteil zum Erfassen der Bewegung in Richtung (x) ein Potentiometer aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer von einer mit der überfahrplatte (4) verbundenen Zahnstange (7) verstellbar ist.
10.Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche * bis 9, dadurch gekennzeichr-.at, daß die Anzeige (6) eine Dxgitalanzeige ist.
DE19868608699 1986-04-01 1986-04-01 Vorrichtung zum Messen der Spur und/oder des Sturzes eines Rades Expired DE8608699U1 (de)

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DE (1) DE8608699U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4211715A1 (de) * 1992-04-08 1993-10-14 Josef Femboeck Vorrichtung zur Wegmessung
DE19940143C1 (de) * 1999-08-24 2001-03-22 Bernd Seybold Verfahren zur Spur- und Achsenvermessung an mehrspurigen Kraftfahrzeugen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4211715A1 (de) * 1992-04-08 1993-10-14 Josef Femboeck Vorrichtung zur Wegmessung
DE19940143C1 (de) * 1999-08-24 2001-03-22 Bernd Seybold Verfahren zur Spur- und Achsenvermessung an mehrspurigen Kraftfahrzeugen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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