DE8608567U1 - Sicherheitsabsperrventil - Google Patents

Sicherheitsabsperrventil

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DE8608567U1 DE19868608567 DE8608567U DE8608567U1 DE 8608567 U1 DE8608567 U1 DE 8608567U1 DE 19868608567 DE19868608567 DE 19868608567 DE 8608567 U DE8608567 U DE 8608567U DE 8608567 U1 DE8608567 U1 DE 8608567U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/22Adjustment of buoyancy by water ballasting; Emptying equipment for ballast tanks

Description

Sicherheitsabsperrventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsabsperrventil zur Begrenzung des Überdrucks in Behältern oder dergl., die aus einem System höheren Druckes von dem in Ventilschließrichtung durch den Ventilsitz strömenden Medium gespeist werden, wobei der von der Ventilspindel gehaltene Ventilteller durch eine in einer Gehäusehaube untergebrachte Feder in Ventilöffnungsrichtung belastet wird und der Kopf der Gehäusehaube einen hydraulischen Zylinder bildet, in dem ein an der Ventilspindel sitzender Schließkolben gleitet, dessen obenliegender Druckraum zur Auslösung des Ventilschließvorganges mit dem Innendruckraum des Ventileintrittsstutzens in ständig offener Verbindung steht.
Bei den bekannten Sicherheitsabsperrventilen dieser Art ist auch unterhalb des Schließkolbens ein Steuerdruckraum vorgesehen, der während des Normalbetriebes ebenfalls vom Mediumdruck beaufschlagt wird, so daß am Schließkolben Druckausgleich herrscht und die Feder als Zusatzfeder die Aufgabe hat, nur das Eigengewicht des Schließkolbens und die in SchließriCiitung wirkenden Strömungskräfte zu überwinden und das Ventil dadurch in Ventiloffenstellung zu halten. Bei Erreichen des Ansprechdruckes sprechen die Druckschalter der Steuereinrichtung an, wodurch die Entlastungsventile betätigt werden und der Steuerdruckraum unterhalb des Schließkolbens druckentlastet wird. Dadurch kann der Schließkolben das Ventil unter der Wirkung des von oben einwirkenden Mediumdruckes schnell, d.h. mit geringer Druckdifferenz schließen. Eine solche aus Druckschaltern, Steuerventilen und Entlastungsventilen bestehende Steuereinrichtung ist jedoch sehr aufwendig und teuer, zumal bei überwachungs-Pflichtigen Anlagen diese Ventilsteuerung aus Sicherheitsgründen dreifach vorhanden sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es-, ein Sicherheitsabsperrventil
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nach den Merkmalen des Oberbegriffes für die Absicherung von mit Meerwasser zu füllenden Beflutungstanks in U-Booten gegen unzulässigen Überdruck zu schaffen, das wesentlich einfacher und platzsparender ausgebildet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in den Merkmalen des Anspruchs 1 gesehen.
Bei der Erfindung wird davon ausgegangen, daß der Druck in äen vom Meerwasser beaufschlagten Beflutungstanks von U-Booten mit zunehmender Tauchtiefe, d.h. mit zunehmender Höhe der über dem Ventil befindlichen Wassersäule nur langsam auf relativ niedrige Werte ansteigt, so daß der absolute Druckanstieg während des Schließvorganges bis zum Schließpunk4:, d.h. zwischen Ansprechdruck und Schli ;ßdruck klein bleibt. Es wurde erkannt, daß wegen dieses in der Regel nur wenige bar betragenden Ansprechdruckes und des geringen und nur langsamen Druckanstieges während des Ventilschließvorganges die prozentuale Schließdruckdifferenz größer als bei den bekannten gesteuerten Sicherheitsabsperrventilen sein kann und sich eine proportionale Sch>ießcharakteristik für das Sicherheitsabsperrventil verwenden läßt.
Dadurch, daß der Raum unterhalb des Schließkolbens gemäß der Erfindung frei mit der Atmosphäre verbunden ist und die Feder mit ihrer Federkraft und Federsteifigkeit dem Schließkolben so angepaßt ist, daß sie unterhalb des gewünschten Ansprechdruckes den Schließkolben ohne Zusatzbelastung allein durch ihre Federkraft in die Ventiloffensteilung bewegt oder in der Ventiloffenstellung hält, kann die bisher erforderliche Steuereinrichtung mit den Druckschaltern, Steuerventilen und Entlastungsventilen ganz entfallen, wodurch das Sicherheitsabsperrventil im Aufbau wesentlich einfacher und auch weniger störanfällig wird und erheblich kleiner und kompakter baut.
Da nur der oberhalb des Schließkolbens vorgesehene Druckraum ständig unter dem Druck des am Ventileintrittsstutzen anstehenden Meerwassers steht, kann das Ventil bei Überschrei- \ ten des Ansprechdruckes ohne Ansprechen von Steuergliedern |
sofort mit der Schließbewegung beginnen. Durch die nur lang- |
I sam zunehmende Tauchtiefe und den langsamen Druckanstieg | ist gewährleistet, daß das Ventil aufgrund seiner proportio- * nalen Schließcharakteristik dem Druckanstieg ohne Verzögerung durch die Reibung an den Dichtstellen schnell folgen
-J0 kann und bei weiter steigendem Druck, d.h. größerer Tauchtiefe der Ventilteller noch vor Erreichen eines für die BefIutungStanks unzulässigen Überdrucks von dem auf den Schließkolben einwirkenden Druck des Meerwassers unter Überwindung der Federkraft mit ausreichender Anpreßkraft auf den Gehäusesitz gedrückt wird. Bei Unterschreiten des Ansprechdruckes, d.h. bei einer geringeren Tauchtiefe öffnet das Sicherheitsabsperrventil wieder selbsttätig unter der Wirkung der Feder, so daß sich ein in Abhängigkeit von der Tauchtiefe selbst regulierendes Sicherheitssystem ergibt.
Durch die im Baukastensystem austauschbare Gehäusehaube entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 läßt sich bei Verwendung einer anderen Gehäusehaube mit geändertem Schließkolbendurchmesser und anderer Feder sowohl der Ansprechdruck als auch das Verhältnis von Ansprechdruck zu Schließdruck entsprechend den Betriebserfordernissen in weiten Bereichen einstellen , und durch die Verwendung eines beliebigen Einheitsgehäuses ist das Ventil vielseitig einsetzbar.
Ein besonders übersichtlicher und einfacher Ventilaufbau ergibt sich durch die Zusammenfassung der Ventilinnenteile zu einem einteiligen Ventileinsat >. entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3, der sich als Gcinzes leicht in die Gehäusehäube einsschieben laßt und der mit seinem am Verschlußstück | sitzenden Dichtflänsch das Ventilgehäuse sicher nach außen f abdichtet.
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Wird der Ventileinsatz mit dem Dichtflansch des Verschlußstückes entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 in eine die Gehäuseöffnung umgebende Eindrehung des Ventilgehäuses zentrisch eingesetzt und dichtend zwischen einem Flansch der Gehäusehaube und dem Ventilgehäuse eingespannt, so läßt sich der einteilige Ventileinsatz in einfacher Weise zentrisch auf das Ventilgehäuse aufbringen und der Ventileinsatz wird über den Dichtflansch des Verschlußstückes fest am Ventil gehalten.
Durch die Einlegung von Dichtringen zwischen dem Dichtflansch des Verschlußstückes und der Eindrehung des Ventilgehäuses sowie zwischen dem Schließkolben und der Ventilspindel und zwischen der Gleitführung des VerschlußStückes und der Ventilspindel gemäß Anspruch 5 wird sowohl das Ventilgehäuse zur Gehäusehaube hin als auch der Schließkolben gegenüber der Ventilspindel abgedichtet, so daß das Druckmedium weder aus dem Druckraum oberhalb des Schließkolbens noch aus dem Ventilgehäuse in den frei mit der Atmosphäre verbundenen Raum der Gehäusehaube unterhalb des Schließkolbens bzw. oberhalb des Verschlußstückes eindringen kann.
Die Zentrierung des Ventileinsatzes und der Gehäusehaube läßt sich noch durch das Merkmal des Anspruchs 6 verbessern, wonach auch der Flansch der Gehäusehaube eine Eindrehung für den Dichtflansch des Verschlußstückes trägt.
Eine einfache Verschraubung des Ventilspindelendes mit dem Schließkolben ergibt sich durch die Metkmale des Anspruchs 7, wobei durch Einlegen unterschiedlich hoher Distanzstücke zwischen der Stufe an der Gewindespindel und der Stufe am Schließkolben die Vorspannung der Feder leicht eingestellt werden kann. Nach dem Zusammenbau des Ventileinsatzes und Einschieben in die Ventilhaube sind die Einstellglieder für die Federvorspannung nicht mehr von außen zugänglich, so daß die Federvorspannung dann nicht mehr manipulierbar ist
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Bildet der Ventilteller entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 8 mit seiner Innenseite eine die Federausdehung begrenzende Anschlagfläche für den Ventileinsatz, so kann dieser Ventileinsatz als vollständige, funktionsfähige Ventilpatrone in das Ventilgehäuse und die Gehäusehaube eingesetzt werden. Durch die infolge des gelenkigen Spindelanschlusses bewirkte satte Anlage der Innenfläche des Ventiltellers an der Stirnfläche des Verschlußstückes werden außerdem während des normalen Betriebes in Ventiloffenstellung Verunreinigungen der Spindelführung, die durch Eindringen von Schmutzteilchen von außen auftreten könnten, vermieden, und Schwingbewegungen des Ventiltellers werden durch die Anpreßkraft der Feder unterdrückt.
Der Druckraum oberhalb des Schließkolbens steht entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9 über eine Axialbohrung und über Radialbohrungen der Ventilspindel sowie über eine Radialbohrang im Verschlußstück mit dem Innendruckraum des Ventileintrittsstutzens in offener Verbindung, wobei durch den zwischen dem Verschlußstück und der Ventilgehäuseöffnung vorgesehenen Ringspalt verhindert wird, daß Verunreinigungen nach innen in den Kolbendruckraum wandern können.
Um das Sicherheitsabsperrventil auch jederzeit von Hand öffnen zu können, sind am Schließkolben entsprechend Anspruch 10 zwei eingedrehte, gegenüberliegende Handgriffe vorgesehen, die die mit entsprechenden Längsschlitzen versehene Gehäusehaube durchgreifen. Die Handgriffe bilden gleichzeitig eine Verdrehsicherung für die Ventilspindel.
Um eine elektrochemische Reaktion mit dem Meerwasser zu vermeiden und eine bessere Dichtheit im Sitz zu erzielen, wird außerdem entsprechend dem Anspruch 11 vorgeschlagen, das Ventilgehäuse und die Gehäusehaube aus einem meerwasserbeständigen Werkstoff herzustellen und den Ventilteller sowie die Ventilspindel mit Kunststoff zu umspritzen.
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Werden auch das Ventilgehäuse und die Gehäusehaube gemäß Anspruch 12 innen mit Kunststoff ausgespritzt, so können Gehäuse und Gehäusehaube auch aus einem nicht gegen Meerwasser beständigen Werkstoff bestehen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein als Eckventil ausgebildetes Sicherheitsabsperrventil gemäß der Erfindung rm Längsschnitt and
Fig. 2 ein als Durchgangsventil ausgebildetes Sicherheitsabsperrventil im Längsschnitt mit schematischer Darstellung des Meerwasser- und Beflutungstankanschlußes.
Das in der Fig. 1 dargestellte Sicherheitsabsperrventil besteht aus dem Ventilgehäuse 1 mit Eintrittsflansch 2 und Austrittsflansch 3 sowie der auf das Ventilgehäuse 1 aufgeschraubten Gehäusehaube 4. In der Gehäusehaube 4 und dem Ventilgehäuse 1 ist der Ventileinsatz 5 untergebracht, der aus dem Verschlußstück 6, dem Schließkolben 7, der Ventilspindel 8 mit Ventilteller 9 sowie der zwischen dem Schließkolben 7 und dem Verschlußstück 6 eingespannten Feder 10 besteht. Der Kopf der Gehäusehaube 4 bildet einen hydraulischen Zylinder 11, in dem der Schließkolben 7 gleitet. Der Druckraum 12 oberhalb des Schließkolbens 7 steht über die Axialbohrung 13 in der Ventilspindel 8 sowie über die im Bereich des Verschlußstückes 6 vorgesehenen Radialbohrungen 14 der Ventilspindel 8 und der Radialbohrung 15 des Verschlußstückes mit der Ventilgehäuseoffnung 16 in offener Verbindung. Das Verschlußstück 6 ist mit einem in die Ventilgehäuseoffnung
3Q hineinragenden Drosselansatz 17 versehen, der mit der Wandung der Ventilgehäuseoffnung 16 des Ventilgehäuses 1 einen Ringspait 18 bildet, über diesen Ringspalt 18 steht der Innendruckraum 19 des Eintrittsstutzens 20 über die Bohrungen 15,
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14 und 13 mit dem Druckräum 12 in offener Verbindung*
Der Ventilteller 9 ist geringfügig gelenkig mit der Ventilspindel 8 verbunden Und übergreift die Stirnseite 21 des Verschlüßstückes 6. Die Innenseite des Ventiltellers 9 bildet eine Anschlägflache 22 für den Ventileinsatz 5 und verhindert dadurch eine Ausdehnung der Feder 10, so daß hierdurch eine einteilige und funktionsfähige Einbäueinheit gebildet wird. Das Verschiußstück 6 ist mit einem Dichtflansch 23 versehen, der die Gehäuseöffnung 16 nach oben verschließt. Der Dichtflansch 23 des Verschlußstückes ist in eine die Gehäuseöffnung 16 umgebende Eindrehung 24 des Ventilgehäuses 1 zentrisch eingesetzt, wobei zwischen dem Dichtflansch 23 und der Eindrehung 24 ein Dichtring eingelegt ist. Die Gehäusehaube 4 trägt einen Befestigungsflansch 26, über den die Gehäusehaube mittels Schrauben mit dem Ventilgehäuse 1 verbunden ist. Der Flansch 26 der Gehäusehaube 4 ist ebenfalls mit einer Eindrehung 28 für den Dichtflansch 23 des Verschlußstückes 6 versehen.
Der unterhalb des Schließkolbens 7 in der Gehäusehaube 4 liegende Raum 29 ist über Durchbrechungen 30 der Gehäusehaube 4 frei mit der Atmosphäre verbunden. Die Gehäusehaube trägt außerdem um 90° zu den Durchbrechungen 30 versetzte Längsschlitze 31, durch die zwei gegenüberliegende Handgriffe 32 hindurchragen. Diese Handgriffe 32 sind von der Seite her in den Schließkolben 7 eingeschraubt und ermöglichen auch eine manuelle Betätigung des Sicherheitabsper^*- ventils. Gleichzeitig bilden diese die Längsschlitze 31 durchgreifenden Handgriffe 3 2 eine Verdrehsicherung für die Ventilspindel 8. Das Ventilgehäuse 1 ist als Einheitsgehäuse ausgebildet und es lassen sich wahlweise unterschiedliche Gehäusehauben 4 auf das Ventilgehäuse 1 aufschrauben, die verschieden große Schließkolben 7 und entsprechend unterschiedliche Federn 10 enthalten. Der Schließkolben 7 bildet
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gleichzeitig den oberen beweglichen Federteller für die Feder 1Q, während der Dichtflansch 23 des Verschlüßstückes 6 als unterer fester Federteller ausgebildet ist. Das Verschlußstück 6 trägt eine zentrale Gleitführung 33 für die Ventilspindel 8 und der Schließkolben 7 ist über eine Haltebohrung 34 fest mit dem Gewindeende 35 der Ventilspindel 8 verbunden. Die Verspannung mit dem Schließkolben 7 erfolgt über die Gewindemutter 36. Die Haltebohrung 34 am Schließkolbeli 7 besitzt eine Abstufung 37, die mit einer Abstufung 38 an der Ventilspindel 8 zusammenwirkt. Zwischen den beiden Abstufungen 37 und 38 ist ein Distanzstück 39 eingesetzt/ das zur Veränderung der Federvorspannung unterschiedlich hoch sein kann.
Zwischen dem Schließkolben 7 und der Ventilspindel 8 ist ein Dichtring 40 eingelegt, der den Drückraum 12 zu dem mit der Atmosphäre verbundenen Raum 29 der Gehäusehaube 4 hin abdichtet. Desgleichen ist die Gleitführung 33 des Verschlußstückes 6 über einen Dichtring 41 gegen die Ventilspindel 8 abgedichtet, so daß auch von der Ventilgehäuseseite her kein Druckmedium in den druckfreien Raum 29 der Gehäusehaube 4 eintreten kann. Der Kolbenring 42 am Schließkolben 7 übernimmt die Abdichtung gegenüber dem Zylinder 11. Am Kopf der Gehäusehaube 4 sind außerdem noch mehrere Befestigungsaugen zur Halterung des Sicherheitsabsperrventils vorgesehen. In § der Ventilschließstellung legt sich der Ventilteller 9 dich- | tend auf den Ventilsitz 44 des Ventilgehäuses 1 und sperrt damit den Eintrittsstutzen 20 gegen den Austrittsstutzen 45 des Ventilgehäuses 1 ab.
In der Figur 2 ist ein Sicherheitsabsperrventil dargestellt, bei dem der Eintrittsstutzen 20 mit dem Austrittsstutzen 45 des Ventilgehäuses 1 in einer Achse liegt. Für dieses Durchgangsventil gelten im Übrigen die gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1. Gegenüber der Figur 1 läßt die Figur 2 noch erkennen, daß der Eintrittsstutzen 20 des Ventilgehäuses über die Zuströmleitung 46 mit dem Meerwasser 47 in Verbin-
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dung steht, während der Austrittsstutzen 4 5 des Ventilgehäuse 1 über die Verbindüngsleitung 48 mit den Beflutungstanks 49 in offener Verbindung steht.

Claims (1)

  1. Bopp & Reuther A
    ZE/Patente Ju-ba 1315
    Ansprüche
    1· Sicherheitsabsperrventil zur Begrenzung des Überdrucks in Behältern oder dergl., die aus einem System höheren Druckes von dem in Ventilschließrichtung durch den Ventilsitz strömenden Medium gespeist werden, wobei der von der Ventilspindel gehaltene Ventilteller durch eine in einer Gehäusehaube untergebrachten Feder in Ventilöffnungsrichtung belastet wird und der Kopf der Gehäusehaube einen hydraulischen Zylinder bildet, in dem ein an der Ventilspindel sitzender Schließkolben gleitet, dessen obenliegender Druckraum zur Auslösung des Ventilschließvorganges mit dem Innendruckraum des Ventileintrittsstutzens in ständig offener Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absicherung von mit Meerwasser zu füllenden beflutungstanks (49) in U-Booten gegen unzulässigen überdruck der Eintrittsstutzen (20) des Ventilgehäuses (1) an die Meerwasserzuströmung (46,47) und der Austrittsstutzen (45) an dem oder den Bef lutungstankt. (49) angeschlossen ist, daß der unterhalb des Schließkolbens (7) liegende Raum (29) über Durchbrechungen (30) der Gehäuse-20 haube (4) frei mit der Atmosphäre verbunden ist und daß der Schließkolben (7) so bemessen und die Feder (10) in ihrer
    Federkraft und Federsteifigkeit dem Schließkolben (7) so angepaßt ist, daß unterhalb des gewünschten Ansprechdruckes ■ allein die Feder (10) den Schließkolben (7) in Ventiloffen-
    stellung bewegt oder hält und oberhalb des Ansprechdruckes der Schließkolben (7) durch den auf ihn einwirkenden Medium-
    \ druck gegen die Wirkung der Feder (10) in die Ventilschließstellung gebracht wird.
    2. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) als Einheitsgehäüse ausgebildet ist und Wahlweise unterschiedliche Gehäusehauben (4) auf das Ventilgehäuse (1) aufschraub-
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    bar sind, die verschieden große Schließkolben (7) und entsprechend unterschiedliche Federn (10) enthalten.
    ■ 3. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch 1 oder 2 , d a durch gekennzeichnet, daß in die Ge-
    5 häusehaube (4) ein einteiliger Ventilseinsatz (5) einge-
    ; schoben ist, der einerseits aus einem den unterer festen
    „ Federteller bildenden und die Ventilgehäuseöffnung (16) mit
    5 einem Dichtflansch (23) abdichtenden VerschlußstCck (6) und ί andererseits aus deiu den oberen beweglichen Federteller
    I 10 bildenden Schließkolben (7) besteht, zwischen denen die Fe-
    ! der (10) eingespannt ist, und αε.3 das Verschlußstück (6)
    eine zentrale Gleitführung (33) für die Ventilspindel (8) mit dem Ventilteller (9) trägt und der Schließkolben (7)
    I über eine Haltebohrung (34) fest mit dem Ende (35) der Ventil-
    j 15 spindel (8) verbunden ist.
    i 4. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch 3 , dadurch
    ■■ gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz (5) mit
    ■ dem Dichtflansch (23) des Verschlußstückes (6) in eine die Gehäuseöffnung (16) umgebende Eindrehung (24) des Ventilge-
    2o häuses (1) zentrisch eingesetzt und dichtend zwischen einem Flansch (26) der Gehäusehaube (4) und dem Ventilgehäuse (1) eingespannt ist.
    5. Sicherheitsabsperrventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem 25 Dichtflansch (23) des Verschlußstückes (6) am Ventileinsatz (5) und der Eindrehung (24) an der Ventilgehäuseöffnung (16) sowie zwischen dem Schließkolben (7) und der Ventilspindel (8) und zwischen der Gleitführung (33) des Verschlußstückes (6) und der Ventilspindel (8) Dichtringe (25, 40, 41)
    6 30 eingelegt sind.
    ' 6. Sicherheitsabsperrventil nach einem Oder mehreren der An-
    I Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß auch der Flansch (26) der Gehäusehaube. (4) mit einer Ein-
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    drehung (28) für den Dichtflansch (23) des Verschlüßstückes (6) am Ventileinsatz (5) versehen ist*
    7. Sicherheitsabsperrventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebohrung (34) am Schließkolben (7) eine Abstufung (37) besitzt Und! durch den verengten Teil ein abgedrehtes Gewindeende (35) der Ventilspindel (8) hindurchgeführt und durch eine Mutter (36) fest rf.it dem Schließkolben (7) 1 verschraubt ist, und daß zur Einstellung der Federvorspan- | nung zwischen einer Stufe (38) an der Ventilspindel (8) und ji der Stufe (37) am Schließkolben (7) ein unterschiedlich | hohes Distanzstück (39) einsetzbar ist. f
    8. Sicherheitsabsperrventil nach einem oder mehreren der An- |
    Sprüche 1 bis 7,dadu,rch gekennzei chnet, f
    daß der gelenkig mit der !Ventilspindel (8) verbundene Ventil- I
    teller (9) die Stirnseite (21) der Verschlüßstückes (6) über- S
    greift und mit seiner Innenseite eine die Federausdehnung |
    begrenzende Anschlagfläche (22) für den Ventileinsatz (5) \ bildet.
    9. Sicherheitsabsperrventil nach einem oder mehreren der An- I
    i Sprüche 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet, m daß die Ventilspindel (8) eine mit dem Druckraum (12) ober- | halb des Schließkolbens (7) verbundene Axialbohrung (13) trägt, die über im Bereich des Verschlußstückes (6) vorgesehene Radialbohrungen (14,15) in der Ventilspindel (8) uuü im Verschlußstück (6) und über einen Ringspalt (18) in der Ventiigehäuseöffnung (16) mit dem Innendruckraum (19) des Ventileintrittsstutzens (20) in offener Verbindung steht.
    10. Sicherheitsabsperrventil nach einem oder mehreren der An-Sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehaube (4) mit Längsschlitzen (31) versehen ist, durch die zwei am Schließkolben (7) eingedrehte, gegenüberliegende Handgriffe (32) zur manuellen Betätigung des
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    Sicherheitsabsperrventils und als Verdrehsicherung der Ventilspindel (8) nach außen ragen.
    11. Sicherheitsabsperrventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) und die Gehäusehaube (4) aus einem meerwasserbeständigen Werkstoff bestehen und der Ventilteller (9) sowie die Ventilspindel (8) mit Kunststoff umspritzt sind.
    12. Sicherheitsabsperrventil nach einem oder mehreren der An-Sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Ventilgehäuse (1) und die Gehäusehaube (4) innen mit Kunststoff ausgespritzt sind.
    13. Sicherheitsabsperrventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Kopf der Gehäusehaube (4) mehrere Befestigungsaugen (43) zur Halterung des Sicherheitsabsperrventils vorgesehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004048311A1 (de) * 2004-10-05 2006-04-13 Howaldtswerke-Deutsche Werft Gmbh Anblasvorrichtung für ein Unterseeboot
EP2666711A1 (de) * 2012-05-23 2013-11-27 ThyssenKrupp Marine Systems GmbH Unterseeboot

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DE102004048311B4 (de) * 2004-10-05 2008-08-21 Howaldtswerke-Deutsche Werft Gmbh Anblasvorrichtung für ein Unterseeboot
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