DE8607171U1 - Kontaktleiste - Google Patents

Description

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Kontakt Leiste

Die Erfindung betrifft eine Kontakt Leiste der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Ausführung.

Eine derartige Kontakt Lei ste ist aus der DE-PS 30 04 401 bekannt. Sie dient Prüf- und Scha Lt zwecken, um z.B. mit den AnschLüssen der Kontakt Lei ste verbundene Leitungszüge einer gedruckten SchaLtungspLatte bedarfsweise durch Einstecken einer anderen LeiterpLatte zu trennen und Verbindungen zu der eingesteckten LeiterpLatte herzusteLLen, wobei der Stromkreis auf der die Kontakt Leiste tragenden | SchaLtungpLatte beim Steck- und Ziehvorgang nicht unterbrochen sein darf. Hierfür wird bei der bekannten KontaktLeiste ein mehrteiLiges Gehäuse benötigt, in dem pro PrüfLeitung zwei verschiedfenartig ausgebiLdete Kontaktfedern befestigt sind. Dies erfordert einen reLativ hohen Aufwand an Kosten zur HersteLLung der notwendigen Werkzeuge für die Fertigung soLcher Kontakt Leisten.

ZT/Pi-Ka/V, 07.03.1986
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D(?c Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, die Kontakt-Leiste gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 zu vereinfachen und deren HersteL Lungs kosten zu senken* Diese Aufgabe wird erfindungsgmäß durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen konstruktiven Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Kontakt Leiste sind den Unteransprüchen zu entnehmen*

Die erfindungsgemäße Kontakt Lei ste kann wirtschaftlicher gerfertigt werden. Sie besteht aus nur zwei verschiedenen Einzelteilen, nämlich dem als einstückigen Formstoffkörper spritzbaren Gehäuse und einem Kontaktelement. Letzteres ist so ausgebildet, daß pro Prüfleitung zwei gleiche verwendet werden können. Zur Fabrikation der Kontakt Lei sten-Ei nze Itei Ie werden somit nur zwei Werkzeuge benötigt, welche die Herstellung des Produktes verbilligen. Die verschachtelte Anordnung der Federenden mit den in Steckrichtung gesehen auf einer Linie hintereinander-Liegenden Kontaktberührungspunkten gestattet den Kontakteingriff mit besonders schmalen Leiterbahnen, wodurch eine hohe Kontaktdichte erreicht wird.

Die Erfindung wird anhand eines in einer Zeichnung dai— gestellten Ausführungsbeispieles wie folgt näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Kontakt Leiste mit in KurzschLußsteI lung befindlichen Kontaktelementen, in einer Quei—

schnittsansicht;

Fig. 2 den Ausschnitt einer Kontakt Leiste im Längsschnitt;

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Fig. 3 die Kontakt Lei ste der Fig. 1 mit teilweise eingesetztem Steckelement, quergeschnitten.

In den Figuren 1 bis 3 ist die Kontakt Lei ste mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus einem aus IsoLierwerkstoff einstückig gespritzten Gehäuse 2, in das nebeneinander mehrere Kontakt kämmern 3 eingeformt sind. Jede Kontakt kammer 3 enthält zwei i d e η t s c h e KontakteLetnsnte 4 , 5 , die in der Kontaktkammer auf zwei sich geger.überliegenden Seiten hochstehen. Mehrere Kontakt kämmern 3 können durch Trennwände zu Gruppen zusammengefaßt sein, die an der Oberseite 6 des Gehäuses 2 offen sind, so daß von dieser Seite ein oder mehrere Steckelemente 7 nebeneinander eingesetzt worden können.

Bei einem vorzugsweise verwendeten ÄusführungsbeispieI der Kontakt Lei ste 1 durchsetzt die Kontakt kämmern 3 jeder Gruppe ein Längsschlitz 8 , in den ein z.B. als gedruckte Leiterplatte ausgebildetes Steckelement 7 bis zu einem die Einsetztiefe begrenzenden Anschlag 9 einschiebbar ist (Fig. 3).

Die am Boden der Kontakt kämmern 3 in dem Gehäuse 2 befestigten Kontakt lemente 4, 5 sind einteilige, aus Blech gestanzte Kontöktfedern. Eine solche Kontaktfeder besteht aus einem ebenen Basisteil 10 mit einem rückwärtig in gerader Verlängerung sich fortsetzenden Anschlußende 11, das als Pfosten für Drahtwieke Loder auch als Ansehlußfahne für Lötverbindungen ausgebildet sein kann. Auf der dem Anschlußende 11 gegenüberstehenden Seite des Basisteiles 10 sind nebeneinander zwei durch einen Schlitz voneinander getrennte und unterschiedlich lange Feder-

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schenkel 13, 14 angeordnet. Der kürzere FederschenkeL 14 weist auf der zum benachbarten Längeren Federschenkel. 13 gerichteten Seite ein über die HitteLachse des KontakteLementes hinaus verbreitertes Federende 15 auf. An der diesem Federende 15 entsprechenden StelLe ist im Schaft des Längeren FederschenkeLs 13 eine komplementäre Ausnehmung 16 vorgesehen, so daß beide Federschenke L 13, 14 voneinander unabhängig frei federn können. Da die Federenden 15, 17 beider FederschenkeL 13, 14 des Kontaktelementes 4, 5 nacheinander dieseLbe schmale Kontaktbahn des Steckelementes 7 kontaktieren sollen, ist das Federende 17 des längeren Federschenkels 13 auf der zum kürzeren Federschenkel 14 weisenden Seite ebenfalls über die Mittelachse des Kontakte lementes 4, 5 hinaus verbreitert.

Dadurch erhalten die Kontaktzonen der Federenden 15, 17 in Einsteckrichtung eine wenigstens teilweise hintereinander I i egende Anordnung.

Zwei der Kontaktelemente 4, 5 sind so in je einem Schlitz der Kontakt kämmer 3 befestigt, daß die Federenden 15, 17 der schräg zueinander gerichteten Federschenkel 13, 14 innerhalb der Kontakt kämmer 3 mit mechanischer Vorspannung aneinander I iegen . Die Kontaktzonen werden hier von den kovexen Biegekanten der etwas zurückgebogenen Federenden 15, 17 gebildet. Besonders vorteilhaft ist es, die Kontaktzone durch Prägen ballig zu verformen, wodurch punktförmige Kontaktzonen geschaffen werden, die in Einsteckrichtung gesehen vollständig hintereinanderliegen.

Das Befestigen der Kontakte Lemente 4, 5 geschieht zweckmäßigerweise se Ibsthemmend durch Einpressen der Basisteile 10 in die zuvor erwähnt'- Schlitze, wobei an den Schmalseiten der BasisteiLe Iu vorgesehene widerhaken-

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förmige Zacken, die sich in den IsoLterwerkstoff des Gehäuses 2 eindrücken, ein Lösen der Befestigung verhindern. In dieser Lage weisen die Federenden 15, 17 einen Abstand zur schmalen Oberseite 6 des im Querschnitt voi— zugsweise rechteckigen Gehäuses 2 auf, während die Anschlußenden 11 an der der Einstecköffnung der Kontakt-Leiste 1 abgewandten schmalen Unterseite 18 des Gehäuses he rvorstehen.

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Claims (9)

CANNON ELECTRIC GMBH WEINSTADT B H.Haag-W.MüLLer 32-6 Ansp ruche

1. KontaktLeiste mit mehreren, paarweise in einem Gehäuse befestigten Kontakte Lementen, die je aus einem rückwärtigen Ansch Lußende, einem mittLeren BasisteiL und zwei vorderen, nebeneinander angeordneten, unterschied Lich Langen Feds rs-henke Ln bestehen, deren kontaktgebende Federenden mit Vorspannung an denen des gegenüber angeordneten KontakteLementes anLiegen, und die beim Einsetzen eines SteckeLementes in die KontaktLeiste, paarweise nacheinander öffnen und die entsprechenden KontaktfLächen des SteckeLementes kontaktieren, dadurch gekennzeichnet, daß die KontakteLemente (4, 5) von identischer GestaLt sind, und daß bei den paarweise in je einer Kontakt kämmer (3) befestigten KontakteLementen (4, 5) die Kontaktzone der die kürzeren Federschenke L (14) aufweisenden Federenden (15) in Einsteckrichtung gesehen, wenigstens teiLweise hinter der Kontaktzone der die Längeren FederschenkeL (13) aufweisenden Federenden (17) angeordnet ist,

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2. Kontakt Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittig durch einen SchLitz (12) voneinander getrennten Federschenke L (13, 14) des KontakteLementes (4, 5) auf der jeweiLs zum benachbarten FederschenkeL gerichteten SchmaLseite mit einem über die MitteLachse des Kontakte Lement es hinaus verbreiterten Federende (15, 17) versehen sind, weLche je eine Kontaktzone aufweisen.

3. Kontakt Leiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem KontakteLement (4, 5) das verbreiterte Federende (15) des kürzeren FederschenkeLs (14) in eine entsprechende Ausnehmung (16) des Längeren FederschenkeLs (13) ragt.

4. Kontakt Leiste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktzonen biLdenden Federenden (15, 17) der KontakteLemente (4, 5) auf den einander zugekehrten Seiten balLig sind.

5. Kontakt Leiste nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die BasisteiLe (10) oder KontakteLemente (4, 5) mit Preßsitz in SchLitzen der Kontakt kammern (3) des Gehäuses (2) befestigt sind.

6. Kontakt Leiste nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die BasisteiLe (10) für die Befestigung der KontakteLemente (4, 5) im Gehäuse (2) wenigstens einen widerhakenförmige Zacken aufweisen.

7. Kontakt Leiste nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen AnschLußenden (11) der KontakteLemente (4, 5) an der der Einsteckseite für das SteckeLement (7) gegenüberLiegenden Seite aus dem Gehäuse

(2) hervorstehen.

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8. Kontakt Leiste nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zueinander geneigten FederschenkeLn (13, 14) der KontakteLemente (4, 5) ein die
Einsetztiefe des SteckerteiLes (7) begrenzender Anschlag

(9) im Gehäuse (2) vorgesehen ist.

9. Kontakt Leiste nach Anspruch 1 und 5 bis 8, dadurch ge kennzeichnet/ daß das Gehäuse (2) aus einem einstöckigen IsoIierstoffkörper besteht.

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