DE860582C - Mehrlagenhohlkoerper - Google Patents

Mehrlagenhohlkoerper

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Publication number
DE860582C
DE860582C DEB12474A DEB0012474A DE860582C DE 860582 C DE860582 C DE 860582C DE B12474 A DEB12474 A DE B12474A DE B0012474 A DEB0012474 A DE B0012474A DE 860582 C DE860582 C DE 860582C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layers
hollow bodies
area
wall
welding
Prior art date
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Expired
Application number
DEB12474A
Other languages
English (en)
Inventor
Immanuel Dr-Ing Class
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DEB12474A priority Critical patent/DE860582C/de
Priority to GB2614951A priority patent/GB699159A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE860582C publication Critical patent/DE860582C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • F16L41/082Non-disconnectible joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L41/084Soldered joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Mehrlagenhohlkörper Bei Hohlkörpern für inneren .oder äußeren Überdruck besteht vielfach das Bedürfnis. nach seitlichen Anschlüssen. Es ist bekannt, daß seitliche Wanddurchbrechungen für Rohranschlüsse eine Schwächung der Wand bedeuten,. deren Ausmaß von Fall zu Fall bei der Festigkeitsberechnung zu berücksichtigen ist, wobei als. einfacher Weg bei Vollwandhohlkörpern sich die Erhöhung der Wandstärke erweist. Die Beherrschung der Wandstärke wird aber um so@ schwieriger, je größer der Ausschnitt ist bzw. das Verhältnis, des Durchmessers des Ausschnitts zum Durchmesser des Hohlkörpers, je größer die Beanspruchung, d. h. je dicker die Wandung, und je höher die Festigkeit des. Werkstoffs ist. Bei Hohlkörpern, die unter sehr hohen Drücken stehen und eine entsprechend,dicke Wand. besitzen, werden seitliche Arischlüss`e wegen der nicht unerheblichen Schwierigkeiten möglichst vermieden; soweit sich solche aber aus. betrieblichen Gründen als unumgänglich notwendig erwiesen, wurde bisher versucht, diese möglichst klein: zu halten und dafür eher eine größere Zahl von -seitlichen Wanddurchbrechungen anzuwenden. Die Wanddürchbrechungen werden dann, häufig in Bereiche verstärkter Wand gelegt, die etwa durch ringsum laufende Wulste gebildet sind.
  • Bei Mehrlagerihohl".körpern, wozu insbesondere die nach dem Wickelverfahren, d. h. durch wendelförmigesAufwic'keln von; gegebenenfalls profilierten Metallbändern auf ein Kernrohr hergestellten Körper gehören, sind befriedigende Lösungen für eine seitliche Wanddurchbrechung bisher noch nicht gefanden worden.- E& liegt zwar auf der Hand, durch die Mehrlagen bzw. den Wickelvenband .ein Rohur hindurchzuführen, um. die Verbindung zwischen außen und innen herzustellen, und dieses Rohr in geeigneter Weise mit dem-Kernrohr zu verbinden: Eine solche Verbindung kann lösbar oder unlösbar ausgeführt werden. Dabei bleibt jedoch die ganz wesentliche Frage noch. offen, wieder Schwächung des -dieKräftevomInnendruck aufnehmendenMehrlagenteils in: sicherer Weise begegnet werden kann.. Während bei Vollwandhohlkörpern durch Spannungsmessungen und. theoretische Untersuchungen über die Spannungsverteilung verhältnismäßigklare Vorstellungen über Größe und Verteilung der Spannungen und die entsprechende Widerstandsfähigkeit der Wandungen im Bereich von Durchbrechungen bestehen, liegt bei Mehrlagenhohlkörpern, insbesondere Wickelkörpern, die Schwierigkeit vor, daß bei diesen Durchbrechungen, insbesondere solchen, welche im Verhältnis zur Wanddicke groß sind, sowohl die in. Umfangsrichturig laufenden kraftübertragenden Bänder durchgeschnitten sind als auch. die durch die Rillen-und Wulstausbildung der Bänder bewirkte Verriegelung im Bereich der Durchbrechung in, Axialrichtung gestört ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß, die örtlichen Schwächungen, die zufolge der Wanddurchbrechungen, bei Mehrlagenhohlkörpern entstehen, dadurch ausgeglichen werden: können, daß die einzelnen-Lagen im Bereich .der Durehbrechung der Wände zur Einführung des seitlichen Anschlußrohres durch Lochheftschweißumg untereinander festgelegt öder die nebeneinander sich befindenden Lagen, insbesondere bei gewickelten! Hohlkörpern, im Wirkungsbereich -der die Wanct schwächenden Durchbrechurig miteinander verschweißt sind. Diese Verschweißung kann also sowohl innerhalb der einzelnen: Lagen erfolgen;. d. h. innerhalb der gleichen Schicht, als auch durch Verbindung,der einzelnen Lagen, also verschiedener Schichten untereinander. Die Lochheftschweißung - verbindet -die einzelnen Lageschichten untereinander. -Sie kann-entwederbereits im Verlauf der Wickelarbeiten vorgeno.mmen, werden oder nach dem Wickeln in. der. Weise, daü -ein, Anbohren innen oder von der jeweils obersten Lage aus, erfolgt, wonach dann die Lochheftschweißung ausgeführt wird.
  • Sollen die Fugen: 'zwischen den, nebeneinanderliegenden -Bändern gleicher Schicht verschweißt werden, so kann zur Erleichterung des, Schweißens das Band. durch Abtragung seitlich abgeschrägt oder zwecks- Schaffung einer Schweißlücke schmäler gehalten sein. Die Abschrägung oder Verschmälerung kann während des Auflaufens, des Bandes beim- Wickeln, z. B. im rotwarmem Zustand, oder durch Abarbeiten nach dem Auflauf oder durch entsprechende Wahl -des Walzprofils erzielt werden. Die Verschweißung der Fugen; kann, sich entweder darauf beschränken., die Bänder innerhalb der gleichen Lage miteinander zu verbinden, oder auch mittels Durchschweißuug auf die unteren Lagen,: @d. h:. Schichten;, durchgreifen. Es kann gegebenenfalls auch eine durchgreifende Verankerung der einzelnen Bänder und Schichten dadurch erzielt werden, daß im Bereich der Bohrung die Lagen unter sich verschweißt werden oder däß- Stifte, -Bolzen oder Rohre, gegebenenfalls aus einem Werkstoff höherer Festigkeit als die der Bänder, durch radiale .Bohrung im Umkreis von seitlichen Wanddurchbrechungen hindurchgesteckt werden, wobei sie gegen Herausfallen, z. B. durch Einpressen, Anwalzen, Anschweißen od. dgl., gesichert werden können. Es ist jedoch auch möglich, diese Verklammerüngskörper durch die Wand hindurch mit dem Wickelverband selbst zu verschweißen, -dadurch, daß der Zwischenraum, z. B. zwischen; einem radial eingesetzten Rohr und der Lochleibung im Widkelverbarndgesehweißt wird mit gegenseitiger Verbindung. Man- kann hierbei an Stelle eingesteckter Stifte oder Bolzen od. dgl. durch die Mehrlagenwand hindurchgebohrte Löcher voll ausschweiüen. Die Verklammerungs'körper können weiterhin noch festgehalten werden, in einem äußeren, auf die seitliche Wan,ddurchbrechung aufgesetzten flanschartigen Deckkörper. Während bei fertigen MehrlagenhohLkörpern, an Welchen nach der Herstellung eine seitliche Durchbrechun,g der Wand angebracht wenden soll, das Verschweißen der Fugen nur in der obersten Lage möglich ist, kann @dse oben geschilderte Verklammerung der einzelnen-Lagen auch am fertigen Körper ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden.
  • Durch die geschilderten Maßnahmen isst eine einwandfreie Kräfteübertragung um den Durchbrach herum sichergestellt.
  • Bei Werkstoffen, bei welchen es z. B. beim Schweißern wegen auftretender Härtungserscheinun,gen, erwünscht ist, nach dem, Schweißen eine Wärmebehandlung durchzuführen, kann diese örtlich, -insbesondere durch Anwendung der elektrisch;#-n-Induktionsheizung vorgenommen werden. Bei einer Vielzahl von Seitendurchbrechungen ist ein Spannungsfreiglühen des Mehrlagenhohlkör@pers im ganzen, oder nur im Bereich der Durchbrechungen möglich.
  • Die eingangs, geschilderten, Maßnahmen der Verstärkung @ der Wand :durch Erhöhung der Wandstärke können naturgemäß auch im vorliegenden Fall zur Anwendung kommen. So ist es bei einem Wickelkörper unschwer möglich, einige Wickellagen mehr im Bereich der seitlichen Wanddurchbrechung aufzulegen; außerdem kann auch. eine weitere Sicherung durch eine äußere Auftragsschweiüung oder das Aufschweißen einer :äußeren Verstärkungsscheibe vorgenommen werden,.
  • An Hand -der Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert, Nach Alb. i sind die einzelnen -Lagen a im Bereich der Durchbrechun@g der Wände zur Einführung des Anschluß.rohres, b durch Lochheftschweißen c untereinander festgelegt. d stellt das Kernrohr dar, f die Verbindungsschweißen zwischen Kernrohr und seitlichem Anschlußrohr.
  • Nach Abb. z sind die nebeneinander sich befindenden Lagen a. .ebenfalls, im Wirkungsbereich der Durchbrechung durch Schweißen c miteinander verburiden.
  • Nach Abb. 3 sind die Lagen a unter sich mittels einer durchgehenden Schweißung c. verbunden. Nach Abb. ¢ sind Stifte oder Bolzen c vorgesehen, welche den Lagen im Bereich der Dur.chbrechung eine höhere Festigkeit erteilen.
  • Gemäß Abb.5 wird die Verklammerung durch einen flanschartigen Deckkörper (Kopfplatte) gesichert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Mehrlagenhohlkörper, insbesondere nach dem Wickelverfahren hergestellte Körper, mit seitlichen, durch die Lagen hindurchgehenden Rohranschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagen im Bereich der Dürchbrechung der Wände zur Einführung des seitlichen Anschlußrohres durch Lochheftschweißung untereinander festgelegt oder die nebeneinarider sich befindenden Lagen., insbesondere bei gewickelten Hohlkörpern:, im Wirkungsbereich der die Wand schwächenden Durchbrechung miteinander verschweißt sind oder die übereinander befindlichen Lagen mindestens teilweise .durch Stifte, Bolzen, Rohre, .durchgehende Schweißungen od. dgl. miteinander verklammert sind. a. Nach deal Wickelverfahren hergestellte Mdhrlagenhohlkörper gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten oder Seitenflächen der Bänder zum Zweck der Durchführung der Schweißung abgetragen sind oder die Bänder eine entsprechende Profilierung erhalten. 3. Mehrlagenhohlkörper nach Ansprüchen i und-, a, dadurch gekennzeichnet, daß das nachträgliche Cllühen der Schweißen mittels elektrischer Induktionsheizung erfolgt.
DEB12474A 1950-11-10 1950-11-11 Mehrlagenhohlkoerper Expired DE860582C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB12474A DE860582C (de) 1950-11-11 1950-11-11 Mehrlagenhohlkoerper
GB2614951A GB699159A (en) 1950-11-10 1951-11-08 Improvements in laminated hollow bodies prepared by the spiral winding-on process and having branch tubes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB12474A DE860582C (de) 1950-11-11 1950-11-11 Mehrlagenhohlkoerper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE860582C true DE860582C (de) 1952-12-22

Family

ID=6957142

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB12474A Expired DE860582C (de) 1950-11-10 1950-11-11 Mehrlagenhohlkoerper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE860582C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283044B (de) * 1963-03-30 1968-11-14 Basf Ag Verfahren zum nachtraeglichen Herstellen von Anschlussbohrungen an gewickelten Mehrlagen-Hochdruckhohlkoerpern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283044B (de) * 1963-03-30 1968-11-14 Basf Ag Verfahren zum nachtraeglichen Herstellen von Anschlussbohrungen an gewickelten Mehrlagen-Hochdruckhohlkoerpern

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