DE8604571U1 - Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft einen Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit eines Kraftfahrzeuges.

Bei zahlreichen Wagen ist die Waschflüssigkeit für die
Spritzdüsen der Windschutzscheibe und eventuell der Schein-*
werfer in einen im Motorraum angeordneten Behälters aus

hartem Kunststoff enthalten. ;

In vielen Fällen ist jedoch der im Motorraum zur Verfügung ^

stehende Platz auch wegen der Anwesenheit von verschiede- ]

nen Nebeneinrichtungen ziemlich beschränkt und es ist dann f

schwierig/ noch einen Behälter grösserer Abmessungen darin j anzuordnen, insbesondere wenn derselbe auch die Flüssigkeit

für die Scheinwerferwischer enthalten soll. ;

Der Neuerung liegt daher einmal die Aufgabe zugrunde, einen j

Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit eines Kraft- |

fahrzeuges zu schaffen, dessen Anordnung einfacher ist, j

selbst wenn der Behälter relativ gross ist. ';

Der Neuerung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, einen =

Behälter für Scheibenwaschflüssigkeit zu schaffen, der sich *

in einen sonst nicht ausnutzbaren und nicht leicht zugang- \

liehen Bereich des Kraftfahrzeuges einbauen lässt.

Der neuerungsgemässe Behälter ist dadurch gekennzeichnet,
dass er eine Aufnahme für bestimmte Nebeneinrichtungen des
Kraftfahrzeuges, wie etwa die Hupen, sowie dem Behälter zugeordnete Mittel zur Befestigung der Nebeneinrichtungen in
dieser Aufnahme aufweist.

Ausserdem kann der Behälter eine Wand mit wenigstens einer
Nische zur Aufnahme wenigstens einer Saugpumpe der Scheibenwaschf lüssigkeit aufweisen.

Der neuerungsgemässe Behälter bildet daher eine kleine Un^& tergruppe, in der die Pumpe und die Nebeneinrichtungen eingebaut sind. Diese Zusammenstellung des Behälters mit bestimmten Nebenejnrichtungen zu einem einheitlichen Ganzen erleichtert seine Anordnung im Kraftfahrzeug und vereinfacht die Montagearbeiten.

Die ganze Untergruppe kann vorteilhaft in einer verbogenen Stelle des einen Radkastens angeordnet werden, wodurch die Verkleidung des Wagenaufbaues ziemlich vereinfacht wird, „ da es auf der Montagestrasse genügt, die Untergruppe am

i Aufbau zu befestigen und die hydraulischen sowie elektri- j

sehen Anschlüsse vorzunehmen.

Die Merkmale und die Vorteile der Neuerung werden nachstehend an Hand einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung näher beschrieben, die als nicht beschränkendes Beispiel in den beiliegenden Figuren 1 bis 4 dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Stirnansicht eines mit dem neivs-

rungsgemässen Behälter ausgestatteten Wagens, Fig. 2 eine vergrösserte, perspektivische Vorderansicht

des Behälters nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Seitenansicht des Wagens und

des Behälters nach Fig. 1 und Fig. 4 eine vergrösserte perspektivische Rückansicht des Behälters nach Fig. 3.

In Fig. 1 und 3 sind der Kotflügel 10 eines Wagens und die vordere Stosstange 12, der Motorhaubendeckel 12, der Motorraum 13, ein Radkasten 14 und die entsprechende Wand 15 des Seitensteils teilweise dargestellt. Es sind auch ein seitlicher Fahrtrichtungsanzeiger 16, ein Vorderrad 17,

das Frontgitter 12' und ein Scheinwerfer 16' sichtbar.

Mit 18 ist allgemeinen Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit bezeichnet/ der bei der dargestellten Ausführungsform innerhalb des Radkastens 14 angeordnet und an der Wand 19 des Seitenteils in einer Weise befestigt ist, die weiter unten beschrieben ist.

wie auch aus Fig. 2 und 4 ersichtlich. In der rückwärtigen Wand 20 des Behälters sind zwei Nischen 21 und 22 ausgebildet, in denen die in Fig. 4 deutlicher sichtbaren Elektropumpen 23 bzw. 24 angeordnet sind, die die Waschflüssigkeit durch die Röhrchen 25 bzw. 26 den nicht dargestellten Spritzdüsen der Windschutzscheiben bzw. der Scheinwerfer zuführen.

Mit 27 und 28 sind zwei elektrische Leitungen bezeichnet, •flie über den Verbinder 29 die Pumpen 2 3 und 24 speisen.

Die vordere Wand 30 des Behälters 18 ist - wie in Fig. 1 «lind 2 deutlich dargestellt - gebogen, um eine geeignete Aufiaa.hme für die Hupen 31 und 32 zu bilden.

.tn der oberen Wand 33 des Behälters 18 ist der Füllstutzen 34 ausgebildet, an den ein Schlauch 35 angeschlossen werden kann, der durch eine entsprechende Öffnung 34' der Wand 19 des Seitenteils in den Motorraum 13 gelangt, wo er von einem Winkel 36 getragen wird.

Der Verschluss des Schlauches 35 ist mit 37 bezeichnet.

An der oberen Wand 33 des Behälters 18 ist mit Schrauben 39 und 40 ein Bügel 38 befestigt, der die Befestigung des Behälters 18 an der Wand 19 des Seitenteils mittels eines

Schraubbolzens 41 und einer Schraube 42 gestattet.

Der Bügel 38 dient als Befestigungsmittel für Nebeneinrichtungen und ragt über die Aufnahme des Behälters hervor, um für die bei 43 und 44 angeschraubten Hupen 31 und 32 sowie für einen mit 45 bezeichneten Räumtemperaturfüh er als Halterung zu dienen»

Kit 46 ist eine elektrische Leitung zxaa Anschluss des Fühlers 45 am Verbinder 29 bezeichnet.

Am Behälter 18 ist mit Schrauben 48 und 49 auch ein kleiner Bügel 47 befestigt, der seinerseits mit einer Schraube 50 an der Wand 19 befestigt wird, wie in Fig. 1 und 2 ersicht-

[■ lieh.

In Fig. 2 sind auch ein· Flüssigkeitsstandaufnehmer 51 und die entsprechende Leitung 52 ersichtlich.

Der Behälter 18 wird in einer entsprechenden Arbeitsstation gefertigt, wo die Pumpen 23 und 24, die Bügel 38 und 47 am Behälterkörper sowie die Hupen 31 und 32, der Fühler 45, der Aufnehmer 51 am Bügel 38 angebaut werden.

Während der Verkleidung des Wagens wird der Behälter 18 innerhalb des dazu bestimmten Radkastens eingesetzt und mittels der Bügel 38 und 47 sowie der entsprechenden Schrauben 41, 42 und 50 am Wagenaufbau befestigt.

Dann wird der Schlauch 35 am Stutzen 34 angeschlossen und

mittels des Winkels 36 befestigt und die Röhrchen 25 und 26

J werden mit den Spritzdüsen der Windschutzscheibe bzw. der

· S cheinwerferwiseher verbunden.

Schliesslich werden am Verbinder 29 die Leitungen zur Stromzuführung zu den Pumpen 23 und 24, den Hupen 31 und 32, dem Fühler 45 und des Aufnehmers 51 angeschlossen.

Da die Nebeneinrichtungen separat am Behälter 18 angebaut werden, wird zum Einbau desselben im Wagen viel weniger Zeit gebraucht und dadurch an den Wagenfertigungskosten gespart.

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Claims (5)

HOFFMANN-·. ElTlIE ■& PARTNER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PATENTANWHUTE WERNER EITLE. DIPL.-ING. · KLAUS HOFFMANN, DR., DIPL.-ING. ■ WERNER LEHN, DIPU-ING. ι KLAUS RJCHSLE, DIPL.-ING. ■ BERND HANSEN, DR., DIPL.-CHEM. · HANS-A. BRAUNS, DR., DIPL.-CHEM. . KLAUS GDRG, DIPL.-ING. » KARL KOHLMANN, DIPL.-1NG. · HELGA KOLB, DR., DIPL.-CHEM. · BERNHARD VON RSCHERN1 DIPL.-ING. RECHTSANWALT ALEXANDER NETTE G 86 04 571.7 A.lfa Romeo S. p. A. 438 p/st 12. Mai 1986 Schutzansprüche

1. Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet , daß dieser für die Anbringung von Nebeneinrichtungen des Kraftfahrzeuges eine Aufnahmemulde mit einem Befestigungsmittel aufweist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß derselbe im wesentlichen "L"-förmig ist und eine ablageartig gebogene Wand hat, die die Aufnahmemulde für die Nebeneinrichtungen bildet.

3- Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mit der einen Wand des Behälters ein das Befestigungsmittel darstellender Bügel fest verbunden ist.

4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mit der einen Wand des Behälters ein Bügel fest verbunden ist, der für das Tragen der Nebeneinrichtungen oberhalb der Aufnahmemulde vorsteht.

POSTFACH 81O4ao ■ ARABELLASTRASSE 4/VIII . 80OO MÜNCHEN 81 TELEFON: COÖ9> 91 ΙΟΘβ-89 · TELEX: 339619.4PATHE)₁ · TELSFAM:. 08D/91B35S CSR Il + HO · TELETEX: 89 72 41 CPATHEJ

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5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß derselbe eine Wand mit wenigstens einer Nische zur Aufnahme wenigstens einer Saugpumpe der Scheibenwaschflüssxgkeit aufweist.