DE860397C - Verfahren und Einrichtung zur Wiederaufbereitung von gebrauchtem, koernigem Material - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Wiederaufbereitung von gebrauchtem, koernigem Material

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DE860397C
DE860397C DEP29531D DEP0029531D DE860397C DE 860397 C DE860397 C DE 860397C DE P29531 D DEP29531 D DE P29531D DE P0029531 D DEP0029531 D DE P0029531D DE 860397 C DE860397 C DE 860397C
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dry
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unit
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    • B22C5/18Plants for preparing mould materials
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22CFOUNDRY MOULDING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Wiederaufbereitung von gebrauchtem, körnigem Material Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur wirksameren Wiederaufbereitung von gebrauchtem, körnigem Material, z. B. Gießereisand adier Rüttelmaterial, indem Chargen davon zeitlich voneinander unabhängigen Trocken- und Naßbehandlungen während eines :durch Schwerkraft kontinuierlich fallenden Durchgangs ausgesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß werden" mehrere Materialchargen, gleichzeitig in verschiedenen Schritten einer Reihe zeitlich unabhängiger aufeinanderfolgender Trocken- und Naßbehandlungen unterworfen, wobei verschiedene Materialchargen unter dem Einfluß der Schwerkraft einen kontinuierlichen abwärts gehenden Verlauf haben: In besonderer Durchführung des Verfahrens laufen abgemessene Chargen: in einem ko:ntinuierlichen abfallenden Durchgang durch zeitgesteuerte Trocl""en#b,dhan#dlungen: und dann durch zeitgesteuerte Naßbehandlungen hindurch, um den Sand zu reinigen und zu sortieren; und zum Schluß den gereinigten und sortierten Sand, zu zentrifugieren, zu trocknen und dann zu entleeren. Die einzelnen Verfahrensschritte können durch abgestimmte Zw i,schenzeiten unterbrochen sein. Ferner können die Verfahreniss@chritte zeitlich abgestimmt sein und unterschiedliaheArbeits- und Ruhezeiten aufweisen, die ihrerseits in :bezog auf den längsten Verfahrensschritt zeitlich abgestimmt sind. An die Trockenreinigung kann sich auch noch eine Halbnaßrein igu:ng und eine Dämpfung anschließen.
  • Gemäß einer besonderen Durchführung des Verfahrens werden die feinkörnigen Teilchen von den grobkörnigen; Teilchen getrennt und die letzteren zentrifugiert, um sie zu trocknen und die feinen Sandkörner zu entfernen.
  • Bei der Trockenreinigung wird der Staub: zweckmäßig durch Luftabsaugung entfernt, worauf die trocken gereinigte Charge angefeuchtet und einer Naßreinigungs- und Dämpfungsibehandlung unterworfen wird, um einen Brei zu bilden, aus dem in einem Entsahlämmvorgang organische Teile und Fremdkörper hydraulisch. entfernt werden, worauf der Rest der Charge gefiltert wird. Das Material wird hierdurch sortiert, naß gereinigt und der Staub daraus hydraulisch entfernst und zum Schluß die erhaltene reine Charge aus Material verschiedener Korngröße zentrifugiert und getrocknet. Es, werden also -nicht tour die fremden: Bindesubstanzen entfernt, sondern auch ein hoher Prozentsatz :des kohlenstoffhaltigen überzuges von den Körnern beseitigt, so daß ein wiederaufbereitetes reines und gebleichtes Material von verschiedener Korngröße und im wesentlichen von ursprünglicher Farbe erzeugt wird, was: insgesamt ein sparsames, sauberes und wirksames Verfahren ergibt.
  • Um Eisenoxyd, Staub .und andere Fremdkörper zu entfernen und ein Material zu erhalten, welches getrocknet, gebleicht und von verschiedener Korngröße und für wiederholten Gebrauch geeignet ist, ist das neuartige Verfahren mit gutem Erfolg anzuwenden.
  • Das Verfahren kaum, auch angewendet werden zur Reinigung und: Trennung von Materialpartikeloben verschiedenster Größe.
  • Gemäß der Erfindung werden die Materialien für Wiederbenutzung in der Weise aufbereitet, indem sie einer Trock enreinngu:ngs:behanidlung ausgesetzt und nachfolgend in eine breiartige Masse umgeformt werden und dann die breiartige Masse hydraulisch behandelt und evtl. das erhaltene Material von verschiedener Korngröße am End des Behandlungskreislaufes getrocknet wird.
  • Nach oder Erfindung werden die Chargen kontinuierlich trocken und na.ß behandelt, um einen hohen Prozentsatz des Sandces mit beträchtlich. weniger Kostren als durch Neubeschaffung wiederaufzubereiten. Dabei kann die Behandlung hydraulische Schritte umfassen, um das Wasser wieder benutzen zu können, damit eine Herabsetzung der Kosten der Arbeitsvorgänge der Anlage erreicht wird. Die verschiedenen Behandlungseinheiten werden gemäß der Erfindung mit zeitlich unabhängigen Steuerungen versehern, die an ein Zeitsdhaltsystean angeschlossen sind, wodurch das behandelte Material in , Chargen getrennt wird, die .durch kontinuierliche Kreisläufe in abgestuften Aufeinan:derfolgen durch die Einrichtung geleitet werden, um eine saubere, gebleichte Wiederaufbereitung des 1Ylaterials von verschiedener Korngröße für Wiedergebrauch zu bewirken.
  • Nach einer Trockenreinigung, welche die Entfernung von Staub - umfaßt, *ird das Material mittels Feuchtigkeit in' eine breiförmige Masse umgeformt, welche nachfolgend: Entschlämm- und r@ihrierschritten ausgesetzt wird, um sie naß zu reinigen und auf verschiedene Korngröße zu bringen. Dann wird sie einer Zentrifugalbehandlung'izugefüu'hrt, um sie zu trocknen und ein wiederaufbereitetes Material zu erzeugen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des neuartigen Verfahrens kann aus einer Reihe von Trockenreinigungsvorrichtungen . zum Entfernen von Staub aus dem Sand bestehen, denen eine Reiche von Naßreinigungs- und Sortiervorrichtungen, und gegebenenfalls Zentrifugiervorrichtungen für die Aufnahme des gereinigten, sortierten Sandes und Trocknen desselb en zugeordnet sind.
  • Ferner kann eine Mehrzahl von selbsttätigen Zeitschaltern vorgesehen sein, die miteinander und bzw. oder mit den Trockenreinigungs-, Naßreini.gungs-, Sortier- und Zentrifugiervorrichtungen verbunden: sind, um den: zeitlichen Ablauf der Vorrichtungen und die Zeitdauer eines, ganzen Kreislaufes der Anlage unabhängig zu steuern. Die neuartige Vorrichtung kann so aufgebaut werden;, daß sie verhältnismäßig gedrängt isst und wenig Bodenfläche beansprucht.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt.
  • F ig. i ist eine teilweise Vorderansicht in schematischer Form einer Gießereisanidaufbereitungsanlage und einer Zeitsteuerung, die mit verschiedenen Teilen, der Anlage für :die selbsttätige zeitliche Abstimmung der Betätigung dies Arbeitskreislaufes und dessen verschiedenen Schritten: verbunden. ist; Fig. a ist ein Schaltungsschema der elektrischen. Steuerung des Arbeitskreislaufes der Anlagre und umfaßtTeile der verschiedenen, Elemente des Kreislaufes, welche durch die Zeitschalter reguliert ,verdien; Fig. 3 ist eine Ansicht in größerem Maßstab des oberen Drittels der Anlage, welches Drittel die ersten drei Schritte dies Kreislaufes und die Stromkreise dazu einschließlich des gesamten Kreislaufzent:schalters und des Wassensteuerzeitschalters für die Naßrei:ni.gungseinheit umfaßt; Fi.g. q. ist ein Schnitt in größerem Maßstab des Zwischenteils der Einrichtung, einschließlich der Naßreinigumgs- und Entsdhlämmein heit mit ihren zugehörigen Zeitschaltern und Schaltungsanschlüssen; Fiig. 5 isst ein Schnitt in größerem Maßstab des unteren Abschnittes der Einrichtung einschließlich der Filtrier- und Zentrifugiereinheiten zusammen mit ihren zugehö:rig=Zeitscbaltern und Schaltungsanschlüssen.
  • Das verbesserte, kombinierte Trocken:- und Naßverfahren für die Wiederaufbereitung vorn gebrauchten oder inerte:n, körnigen Materialien, wie Gießereisand u. d@gl., ist dazu bestimmt, besonders mittels einer Maschine oder Einrichtung durchgeführt zu werden, zu welcher die Materialien, welche vorher zerrieben und von Metall befreit worden sind, zugeführt werden. Das eingebrachte Material; wie gebrauchter Gießereisand, welcher zu behandeln. und wiederaufzubereiten ist; wird in abgemessenen Chargen einer Reihe von hintereinander angeordneten Behandlungseinfheiten in zeitlich unabhängigen Aufeinanderfolgen durch aufeinanderfolgende, kontinuierliche Kreisläufe zugeführt, um die Sandchargen nach -dem Abmessen einer Trockenreinigung und Staubabsaugung, Halbrraßreinigung und Mahlen, Entschlümmen, Filtrieren und _ endlich einer Zentrifugenbehandlung auszusetzen, und; am Schluß einen wiederaufbereiteten, gereinigten, gebleichten Sand von verschiedener Korngröße gebrauchsbereit abzugeben.
  • Das gebrauchte und inerte Material, wie gebrauchter Gießereisand, wird, nachdiem es zerrieben und von den Metallteilchen befreit wurde, in einen erhöhten Speisebehälter oder Trichter i gefördert, welcher auf einem oberen Boden: eines Gestelles abgestutzt ist, das in der Zeichnung weggelassen ist und das von irgendeiner gewünschten Konstruktion für dieAbstützung der verschiedenen Einheiten sein kann, welche zur Maschine oder Einrichtung der Erfindung gehören. Das Gestell ruht auf einem Fundament 2, das aus Beton oder anderem geeignetem Material bestehen kann und in welchem eine Grube oder Kammer 3 vorgesehen ist.
  • Der Speisetrichter i ist die oberste einer Mehrzahl Belhandlungseinheiten, welche in: kentinuierlicih absteigender Reihenfolge angeordnet sind, um einen kontinuierlichen Schwerkraftdurchgang für das Material durch die aufeinanderfolgenden Arbeitskreisläufe vorzusehen, durch welche das Material in abgemessenen Chargen geleitet wird.
  • Der untere Teil des Speisetrichters i ist zusammenlaufend um eine verengte Mündung oder Auslaßöffnung 4 vorzusehen. Das Material, welches in vorbestimmten Mengen oder Chargen abgewogen wurde, wird in den Speisetrichter i gebracht und wird mittels eines Paares gebogener Abschlußorgane 5 daran verhindert, aus der Auslaßöffnung 4 herauszufallen. Jedes der Abischlußorgane 5 ist mit Endarmen 6 versehen, welche gelenkig auf Stiften öder Wellenstummeln 7 abgestützt sind. Jeder der Arme 6 ist jenseits drei Drehachse mit einem Zahnsegment 8 ausgebildet, wobei die Segmente 8 der Abscblußorgane ineinandergreifen, so daß, wenn eines der Abschlußorgane 5 geöffnet oder geschlossen. wird, das andere rbschlußorgan gleich betätigt wird.
  • Eines der Trichterabschlußorgane 5 ist mit einem Arm 9 (Fig. 3) versehen:, an welchen; das untere Ende einer Kolbenstange io angelenkt ist. Die Kolbenstange io bildet einen: Teil einer Drucklu.ftsteuereinric!htung, die einen Zylinder i i aufweist, welcher auf de.r Außenseite des Speisetrichters i durch geeignete Abstützmittel angebracht ist. Am inneren Ende der io befindet sich ein im Zylinder i i verschiebbarer Kolben, welcher durch Luftdruck im Zylinder i i verschiebbar ist, welcher Luftdruck in (den Zylinder abwechselnd unter bzw. über ,den Korlben durch eine untere bzw. obere Druckluttleitung 12 bew. 13 eingelas,sen wird. Die untere Leitung i2 ist an einen Zweig -einer Dreiwegrohrabaweigung 14 angesdhloesen. An den Mittelzweig der Dreiwegrohrabzweigung 14 ist das eine Ende einer Rohrleitung 15 angeschlossen. Das andere Ende der Leitung 15 ist an eine durch einen Solenoiiden betätigte Ventileinheit 16 angeschlossen. Mit dieser durch. Solenoid betätigbaren Ventileinheit 16 ist eine zweite Leitung 17 verbunden, welche wie in Fig. 3 mit dem Mittelteil einer Rohrabzweigung 18 verbunden ist, wobei an einem anderen Teil dieser Abzweigung die obere Leitung 13 ang-esdhlos6en ist. Mit der durch Sodenond betätigten Ventileinheit 16 ist eine Züfarleitung i9 verbunden, welche an irgendeine geeignete Quelle von komprimierter Luft angeschlossen ist.
  • Zwecks Steuerung der .Betätigung der Ventileinheit 16 ist diese Einheit mittels Leitern2o und 2i an eine Zeitachalteinheit 22 von normaler Bauart angeschlossen-, deren innere Schalteinrichtungen im Schaltschema der Fig. 2 und' 3 dargestellt sind. Die Zufühnsteuerungszeitschalteinheit 22 ist auf einer Schalttafel oder einem Gdhäuse23 angeordnet, das auf dem Maschinengestell auf irgendeine geeignete oder zugängliche "Lage oder an einer entfernten Station. angeordnet ist, von der aus, die Arbeitsweise der Maschine gesteuert werden: soll. Die Zuführsteuerungszeitschaltinheit 22 ist mit einem äußeren Minuten-Zeiteins.tell-Zifferblatt 24 versehen, welches eingestellt werden kann, wenn eine Sicherungsmutter oder ein; Druckknopf 25 freigegeben wind. Die Zeitschalteinheit ist auch mit einem inneren Zifferblatt 26 versehen, welches in sechzig Teilstücke für Sekundeneinteilung geteilt ist. Beide Zifferblätter 24 und 26 können in bezug auf eine Indexmarke 27 eingestellt werden, die auf der Vorderseite des Gehäiuses der Zeitschalteinheit 22 liegt, und nachdem die Zifferblätter eingestellt worden sind; wind die Sicherungsmutter oder der Knopf 25 angezogen, um die Betätigung des Zeitschalters zu gewährleisten, Zwecks Messeas vorbestimmter Mengen oder Chargen des wiederaufzubereitenden Materials ist eine Chargenmeßeinheit am Maschinengestell. unmittelbar unter Ader Au.slaßöffnung 4 des Speisetrichters i angeordnet, um Material von diesem aufzunamen, wenn die Trichtersteuerungabschlußorgane 5 geöffnet sind. Die Meßeinheit weist einen Materialmeßtrichter 28 auf, ,dessen offene Oberseite sich unter der Aus.laßöfffnung 4 des Trichters i befindret. Der Meßtrichter 28 besitzt einen zulaufenden Hauptteil, welcher in einen Auslaßtei129 endigt, dessen Austritt durch ein Paar Abschlußorgane 30 gesteuert wird, welche von gekrümmter oder gebogener Form sind und Stützarme 31 besitzen, die an deren Enden gebildet sind. Die Arme 31 sind! drehbar auf Tragzapfen oder Wellenstumrmeln 32 gelagert, die auf gegenüberliegenden Wänden des TriehterauslaSsüs 29 getragen werden. Jeder der Arme 3 1 weist ein Zahnsegment 33 auf, das an seinem oberen Endre gebildet ist. Die Zahnsegmenüe 33 jedes Paares von Armen 3r greifen ineinander ein, so daß, wenn eines der Abschlußorgane 3o betätigt wird, das gegenüberliegende Abschlußorgan auch betätigt wird.
  • Auf einem der Trichtersteuerungsabschlußorgane 30 ist ein Betätigungsarm 34 befestigt, an dessen anderem Ende das äußere Endre einer Kolbenstange 35 aasgelenkt ist. Die Kolbenstange 35 bildet einen Teil einer luftgesteuerten Einrichtung, welche einen Luftzylinder 36 aufweist, der auf der Außenseite des Meßtrichters 28 befestigt ist. Am inneren Ende der Kolbenstange 35 innerhalb drei Zylinders 36 befindet sich ein Kolben, welcher im Zylinder 36 durch Luftdruck verschoben werden kann:, der in den Zylinder unter dem Kolben ,durch eine untere Leitung 37 und über den Kolben mittels einer oberen Leitung 38 zugeführt wird. Das untere Rohr 37 ist an des> dritte Ende eines T-Verbindungsrahrstückes 16 angeschlossen, während das obere Luftrohr 38 an das dritte Ende des. T-Anschlußrohrstückes 14 angeschlossen ist.
  • Die zwei durch Luft gesteuerte Abschlußorganbetätigungseinrichtungen für die Tridhterabschlußorgane 5 und 30 sind somit beide an die gleiche durch, Solenoid betätigte Luftventileinheit 16 und an die gleiche Zuführsteuerungszeits halteinheit 22 angeschlossen, welche so eingestellt werden, kann, .daß sie selbsttätige Wirkungsweise in zeitlich abgestimmten Zwischenräumen der durch Solenoid betätigten; Ventileinheit 16 bewirkt, um ein Öffnen .der Materialauslaß-Tric'hterabechlußorgane 5 und gleichzeitiges Schließen der Trichterabisdhlußorgane 30 zu bewirken, wenn eine Materialcharge in den Trichter 28 gefördert werden soll:, oder ein Schließen der Abschlußorgane 5 zu bewirken, wenn die Abschlußorgane 30 zeitlich so abgestimmt sind, daß sie geöffnet werden, um eine abgemessene Charge von Material vom Trichter 28 in eine Materialürocknungs- und Staubabsdhei@dungseinheit zu entleeren., welche die dritte Stufe in der Folge v an Vorgängen darstellt, welche das Material durchläuft, wenn es durch einen Kreislauf von Behandlungen fortschreitet, um für Wiedergebrauch wiederaufbereitet zu werden.
  • Die Trockenreinigungseinheit ist auf dem Maschinengestell auf einer geringeren Höhe abgestützt als die Chargenmeßeinheit, um eine Anordnung für fortschreitenden Schwerkraftdurchgang von dem Trichter r, dann, zum Trichter 28 und: darauf zur Trocken:reinigungseinheit zu erhalten.
  • Wie klar in Fig. r und 3 gezeigt ist, weist die Trockenreinigungseinheit einen oberen Reinigungsgehäuse@abschnitt 39 auf, welcher eine MateriaJaufnahmeöffnung 4o besitzt. Der obere Troc'kenreinigungsaibsohnitt 39 ist an dem oberen Ende eines Trockenreinigungshauptgehäuses 41 befestigt und an dessen eine Seite ist ein Endre eines Staubentleerungsrohres 42 angeschlossen. Das untere Ende des Staubentloerungsrob.res 42 ist mit einem Saug- oder Auspuffgebläse 43 verbunden, das auf einem am Gestell angeordneten Staubsammler 44 abgestützt ist. Ein Saug- oder Auspuffgebläse innerhalb. dies Gebäu.ses 41 ist so angeschlossen, daß es durch einen Antriebsmotor 45 .betätigt wird. All dem oberen Ende des Auspuffgebläsegehänses 45 ist das untere Ende eines Luftauslaßrohres 46 angebracht, durch welches sowohl Luft zur Atmosphäre als in den Sammler 44 geförderter Staub entweichen kann.
  • Das Trockenreinigungsgdhäuse 4z enthält einen motorgetriebenen Rotor 47, der mit Mischschaufeln und Schabern 48 versehen ist, um eine starke Miscq.- und Schaufelwirkung auf das durchSdhwerkraft in das Trockenreinigungsigehäusle4r geförderte Material auszuüben, wenn die Tridhterabschlußorgane 30 geöffnet sind und ein Paar drehbar gelagerte TrockenTeinigungs-Gehäuse-Auslaß-Absdhlußorgane 49 geschlossen sind.
  • Die A#bschlußorgane 49 des TrockenreinigungsgeJhäuses 4 1 besitzen daran angebrachte Betätigungsarme 5o. Die äußeren Endren der Arme 5o sind gelenkig mit dem äußeren Endre eines Paares Kolbenstangen 51 verbunden, welche über ein Paar Zylinder 5z vorstehen, die in der Nähe der gegenüberliegenden Seiten dies Trockenreinigungsge'häuses 41 abgestützt sind. In jedem der Druckluftzylinder 5a befindet sich ein, Kolben., der am inneren Endre der Kolbenstangen 5 r angebracht ist. Die unteren Endren der zwei Zylinder 52 sind an ein unteres Arnschlußrohr 53 angeschlossen, während ,die oberen Enden der Zylinder 53 an ein oberes Rohr 54 angeschlossen sind. Die zwei Kolbeneinrichtungen der Zylinder 52 arbeiten gleichzeitig, um entweder gleichzeitiges Öffnen oder Schließen der Trockenrein:igungsabschlußorgane 48 zu bewirken.
  • An das untere Endre einer der Trockenreinigungszylindier 52 ist ein Endre eines, Luftdruckrohres 55 angeschlossen, wähnend ein; Ende eines zweiten Lufüdruckrohres 56 mit dem oberen Ende des gleichen Zylinders 52 verbunden ist. Die zwei Drucklufüsteuernohre 55 und 56 sind mit einer durch Solenoid betätigten Trockenreinigungs-Luftventileinheit 57 verbunden, die eine daran anges@chlossene Druckluftzuführleitung 58 besitzt.
  • Die Drucklufüvuführung zur Luftventileinheit 57 wird durch ein Solenoid in der Einheit 57 mittels zweier elektrischer Leitungen 59 und 6o gesteuert, welche an die Solenoidklemmen angeschlossen sind, um das Süeuersolenoid mit einer elektrischen Trockenreinigungszeitschalte:inheit6i zu verbinden, welche. auf der Schalttafel 23 angeordnet und identisch, mit der Zeitschalteinheit 22 isst.
  • Der vierte Schritt im Kreislauf von Behan(d-Lungen einer Charge des- wiederaufzubereitenden Materials wird mittels einer Kombination von Trocken und Naßmi:scbung, Reinigungs- und Dämpfeinheit durchgeführt, welche die Naßreinigungseinheit genannt wird. Sie ist auf das Maschinengestell unmittelbar unter den Auslaßabschlußorganen 49 der Trockenreinigung@seinheit angeordnet, um einen weiteren Schritt des Schwerkraftdurchganges für die Fortbewegung des Materials durch .die Maschine zu bilden:. Die Naßreinigungseinheit weist einen Materialaufnahmetrichter 62 auf, dessen unteres Auslaßende in. einen oberen Gehäuseabschnitt 63 vorsteht, welcher auf dem oberen Ende eines Misch- und Dämpfgehäuses 64 angeordnet ist, das eine Materialauslaßöffnung im Boden auf einer Seite hat, die mittels eines Abschlußorgans 65 geschlossen werden kann. Im Gehäuse 64 liegt axial eine Antriebswelle, welche durch einen Motor 66 antreibbar ist. Am oberen Ende der Antriebswelle ist im Gehäuse 64 ein Kopf 67 befestigt, an welchem Misch- und Dämpfräder oder Dämpfer 68 .drehbar gelagert sind. Auch trägt .der drehbare Kopf 67 Schaufeln oder Schaber 69, welche so liegen, daß sie denn Boden und die Wände .des Gehäuses 64 abschaben und das zu behandelnde Material-in die Bewegungsbahn der sich drehenden Räder oder Dämpfer 68 bringen.
  • Um das Material in dem Gehäuse 64 weiter trocken zu reinigen und die Trockenreinigungsbehandlun!g in eire Halibnaßbehandlung umzuformen und einen Brei des behandelten Materials zu bilden, ist die Naßreinigungseinheit mit einem Wasseraufnahmekanal7o versehen, der ein oder mehrere Wasiserverteilrohre 71 hat, die abwärts vom Baden oder Unterteil desselben für die Verteilung der erforderlichen Wassermenge oder anderen Flüssigkeit irr die im Gehäuse 64 enthaltene Mischung vorstechen. In dien Wasseraufnahmekanal 7o steht das Auslaßende einer Was@serzuführleitung72 vor, welche an eine durch Solenoid betätigte Wassersteuerungsventileinheit 73 angeschlossen ist. An die Wasserventileinheit 73 ist auch eine Wasserleitung 74 angeschlosseny welche ein Absperrventil 75 enthält. Im Nebenschluß zum Absperrventil 75 befindet sich eine Nebenleitung 76 (Fiig. i), in welche eine Wasserdruckregulierventileinheit 77 eingeschaltet ist, um einen konstanten Wasserdruck in der Waisserzuführleitung zu gewährleisten, welche zur Solenaidventileinheit.73 führt.
  • Zwecks Steuerung der zeitlichten Betätigung der Was.serventileinheit 73 sind an, dien Klemmen ihres Solenoides zwei Leitungsdrähte 78 und 79 angeschlossen; welche- zu einer wassergesteuerten elektrischen Zeitsdhalteinheit 8o führen, die an der Schalttafel 3 angeordnet und gleich wie die Zeit-Schalteinheit :2:2 ist.
  • Wie in Fig. i dargestellt ist, ist das Wasserrahr 74 auch an ein Entschlümmwasserzuführrohr 81 an@-geschlossen, welches seinerseits: mit einem Wasser-.hauptzufüihrroh,r 82 verbunden ist, in welches ein Steuer- oder Absperrventil 83 eingeschaltet ist.
  • Eine Charge von Material., welches soeben trocken gereinigt worden ist und aus welchem der Staub entfernt worden, ist, fällt in den Aufnahmetrichter 62 des Naßreinigers und wird in das Gehäuse 64 überführt, wenn das Dämpfgehäuseauslaßabschlußorgan, 65 geschlossen ist und wenn die Trockenreinigungsauslaßabschlußorgane 79 geöffnet sind. Die vorgeschabene Charge von durch den Schwerkraftdurchgang zum Dämpfgehäuse 64 gefördertem Material wird vorerst weiter trocken gereinigt, und dann wird i eine vorbestimmte Wassermenge darauf entleert, welche mit ihm gemischt wird, um eine breiartige Substanz zu erzeugen, welche einer Durchmischungs- und Dämpfwirkung während einer vorbestimmten Zeitdauer ausgesetzt ist; welche durch das Öffnen des Dämpfgehäuseauslaßabschlußorgans 65 bestimmt ist.
  • Zwecks Steuerung der Betätigung des Abschlußorgans 65 in zeitlich abgestimmten Zwischenräumen ist dieses Organ mit einem Betätigungsarm 84 versehen, mit welchem das äußere Ende einer Kolbenstange 85 gelenkig verbunden ist. Die Kolbenstange 85 erstreckt sich in einen Drucikluftzylinder 86 und trägt einen Kolben, der am inneren Ende der Stange 85 befestigt ist, um du-roh Luftdruck hin und her bewegt zu wenden. An dem unteren Ende des Zylinders 86 ist ein Ende einer Druckluftleitung 87 angeschlossen. ' Auch ist am oberen Ende des. Zylinders 86 eine Druckluftleitung 88 angeschlossen. Beide Leitungen 87 und 88 sind an eine durch Soleno-id betätigte Naßreinigungsventileinheit 89 angeschlossen., die eine Druckluftzuführleitung 9o beisitzt, welche mit dem Druckluftventilder Ventileinheit verbunden ist. An, die zwei Klemmen des Solenoides in der Naßreinigungsventileintheit sind zwei Leitungsdrähte 9i und 92 angeschlossen, welche auch mit zwei Klemmen einer elektrischen Naßreinigungs-Steuerungs-ZeitschalteiAheit 93 verbunden -six4 welche auf der Schalttafel23 angeordnet und gleich wie die Zeitseiralteinheit 22 ist.
  • Nachdem das nasse breiförmige Material im Naßreinigungsgehäuse 64 behandelt worden ist; um die Teilchen: desselben naß zu reinigen, wind da6 Gdhäuseabschlußorgan65 selbsttätig geöffnet, und der breiförmige Inhalt wind durch ein Fallrohr 94 in eine Entseh:Lämmeinheit entleert, welche auf dem Maschinengestell auf einer Höhe unterhalb der Höhe der Naßreinigungseinheit angeordnet ist, so @daß die Zuführung von Material von der Naßreinigungseinheit zur Entsdhlämmungseinheit unter dem Einfiuß der Schwerkraft erfolgen kann, um einen :andernn Schnitt des Schwerkraftdurchgangs .des Materials @dnrrh die Maschine zu vervollständigen. Die Ertschlämmungseinheit weist einen konischen Behälter 95 auf, in welchen das untere Auslaßende des, Zuführfallrohres 94 vorsteht. Das obere Ende dies Entschlämmungsibehälters 95 ist offen und erstreckt sich teilweise in: einen kreisförmigen oder Umfangs@wäsaher 96, welcher für den Zweck der Aufnahme und, Entleerung des aufgenommenen, organischen Stoffes und Schlammes vorgesehen ist, welcher von der zu behandelnden Charge durch die Entschlämmungsvorgänge getrennt wird. Vom Entschlämmwäscher 96 führt ein Auslaßrohr 97 alb:wärts; welches sich. abwärts durch den Bodlm 2 und die Grube 3 erstreckt und an eine Abzugseinheit 98 angeschlossen ist. Das untere zusammenlaufende Ende des Entschlämmungsgehäuses 95 endigt in einem Aus.laaßventilg>ehäuse 99, -da;s einen dann gebildeten Ventilsitz ioo hat, mit welchem ein Auslaß-stenzerventil toi zusammenwirkt..Dias Auslaßsteuerventil toi ist mit dem unteren Ende einer Ventilistangie io2 ve-rbunden, welche sich aufwärts .durch eine drehbare Hohlwelle 103 und aus dem Entschlämmungsgehäuse 95 hinaus erstreckt, wobei das obere Ende der Ventilstange rot in einen Druckluftzylinder io4 vorsteht, welche Stange durch einen im Zylinder befindlichen Kolben betätigt wird, wenn dieser durch Druckluft betätigt wird, um das Öffnen und Schließen des Entschlämmungsauslaßventils ioi zu steuern.
  • An dem unteren Ende des drudkluftgesteuerten Zylinders, io4 befindet sich eine Druckluftleitung io5. Eine ,zweite Druckluftleitung io6 ist an das obere Ende des Zylinders 104 angeschlossen. Beide Leitungen. 105 und io6 sind an eine durch Solenoid betätigte Entschlämmungsventileinheit io7 angeschlossen, an welche auch eine Druckluftzuführleitung io8 angeschlossen ist, um Druckluft den Leitungen io5 und io6 über ein Ventil in. der Einheit 107 zuzuführen. Das Steuerventil in der Einheit 107 ist so ausgebildet, daß es mittels eines elektrischen Solenoides betätigt werden, kann, an dessen Klemmen zwei Leitungsdrähte i o9 und, i io angeschlossen sind. Die zwei Leitungsdrähte iog und iio sind an eine elektrische Entschlämmungs-Steuerungs. - Zeitschalteinheit i i i angeschlossen-, welche auf der Schalttafel 23 angeordnet und gleich dem Zeitschalter 22 ist.
  • Zwecks Erreichung einer Entschlä.mmbehanidlung des breiartigen Materials, welches vom Naßreiniger in den Entschlämmer übergeführt wird, ist ein Wasserrühr- und Zirku.lationsturbinenrad 112 horizontal in denn Entschlämmergehäuse 95 angeordnet und am untren Ende der drehbaren Hohlwelle 103 befestigt, die dadurch gedreht wird. Die Entschlämmereinheit ist mit einem Betätigungsmotor 113 versehen; um eine Drehung der Welle 103 und des Wasserrührrades 112 zu bewirken. Der Motor 113 ist mit Leitungsdrähten 114 und 115 versehen, ,velche an eine elektrische Energiequelle angeschlossen sind. Ein Steuerschalter 116 ist im Leitungsdraht 114 zwecks Steuerung des Arbeitens des Motors 113 vorhanden.
  • Zwecks Zutritt von Wasser in das E.ntschlämmungsgehäuse oder -behälter 95 ist der Ents hlämmer .mit einer kreisförmigen Wasiserleitung 117 versehen; an. welche die Wasserzuführleitunig 81 angeschlossen ist. Von der kreisförmigen Wasserleitung 117 sind eine Mehrzahl Hilfszuführleitungen i 18 abgezweigt, welche in das untere Ende des Entschlämmerge!häuses 95 hinabreichen,, um Wasser unter Druck in. das Gehäuse zu leiten. Das in das Entsdhlämmergehäuse 95 durch -die Hilfsleitungen 118 zugeleitete Wasser wird in Berührung mit dem motorgetriebenen Turbinenrad 112 gebracht, um zu bewirken, d!aß das Wasser ganz umgerührt und in dem unteren Teil des Entschlämmergehäuses in Zirkulation gebracht wird, so. daß das breiartige Material, welches in das Gehäuse 95 abgelagert worden ist, durch die Wirkung des Wassers ganz aufg°lockert wird. was gestattet, daß die gereinigten und gewaschenen Sandkörner oder körnigen Teilchen sich im Boden des Gehäuseas und i,m Ventilgehäuse 99 absetzen, während. der Schlamm und die organischen Stoffe durch dass Wasser aufwärts in das Entschlämmgehäuse oder -behälter 95 getragen werden und in den Wäscher 96 überströmen, aus welchem sie durch das Ablaßrahr 97 in den Abzug 98 entleert werden. An das untere Ende des Ventilgehäuses 99 und unter dem Steuerventil ioi ,des Entschlämmers ist ein kegelförmiger Auslaßkanal iig angeschlossen, an dem das obere Ende eines Auslaßrohres i2o angeschlossen ist.
  • Nach der Entschlämmbehandlung des breiartigen Materials ist die gereinigte Charge des Materials nun bereit, einen weiteren Schritt im Behandlungskreislauf vorwärts in eine Filtriereinheit für weiteres Waschen und Trennendes Materials zu kommen. Am Ende einer Entsehlämmbehandlung wird die Zeitschalteinheit i i i betätigt, um ein Öffnen. des Entschläm.merventils ioi zu veranlassen, wodurch gestattet wird, daß das gereinigte Material vom Entschlämmer in den Kanal iig und durch das Awslaßrohr i2o in eine Filtrierei.nheit für weitere Behandlung entleert wird.
  • Die Filtriereinheit ist auf dem Maschinengestell auf einer Höhe unter derjenigen der Entschlämmeinheit angeordnet, um eine Anordnung zu bilden, durch welche das Material weiter abwärts durch Schwerkraft gefördert wird. Die Filtriereinheit weist ein kegelförmiges Gehäuse oder einen Behälter 121 auf, dessen oberes Ende offen ist und in welchen das Auslaßende des Materialzuführrohres i2o vorsteht, um eine abgemessene, Charge oder Menge von zu behandelndem Material in das Filtrierge'häuse 121 zu entleeren. Das obere offene Ende des Filtriergehäuses 121 erstreckt sieh teilweise in einen kreisförmigen Wascher 122. An den Wascher 122 ist das obere Ende eines Wasserauslaßrohres 123 angeschlossen, welches abwärts gerichtet ist und in den oberen. Teil eines Wassersammelbeh.älters 124 eintritt, der in der Grube 3 angeordnet ist. Der Wasserbehälter 124 ist an, den Abzu@gskan@al 98 mittels eines Auslaßrohres 125 angeschlossen, welches ein eingesetztes Absperr- oder Steuerventil 126 besitzt, um nötigenfalls ein Entleerendes Behälters 124 zu gestatten, und ein Entfernen irgendeines Niederschlages od. dgl. zu ermöglichen, der sich in dem Behälter 124 sammeln kann;. Auch ist an den Behälter 124 ein Übenströmrohr 127 angeschlossen" welches mit dem in den Abzugskanal 98 führenden Auslaßrohr 97 verbunden ist.
  • Das untere Ende des Filtriergehäuses oder -be'hälteirs 121 ist mit einem Ventilsitz bei 128 versehen, .der eine Ventilöffnung umgibt, die dazu bestimmt ist, durch ein Filtriersteuerventil 129 für die Steuerung des Austrittes von bereinigtem Material von verschiedener Korngröße aus der Filtriercinricbtung geschlossen zu werden.
  • Ein,die Austrittsöffnung oder das. Ventilende dies Filtriergehäuses 121 umgebenes, kreis- oder ringförmiges Wasiserzuführroihr 130 ibesitzt eine Mehrzahl daran, angeschlossene Hilfswasserzuführrohre 131, die sich in das Filtriergehäuse 121 erstrecken. An das ringförmige Wasserzuführrohr,13o ist das obere Ende eines Waisserströmungsmessers 132 angeschlossen, um den Druck des Wasserstromes zur Filtri-ereinrichtung zu messen oder zu regulieren. An das untere Ende des Strömungsmessers 132 ist ein Wasgserzufübrrohr 133 angeschlossen, welches zu der Wasserhauptzuführleitung 6e führt und ein eingesetztes Absperr- oder Steuerventil 134 besitzt.
  • Auf dem Boden 2 über der Grube 3 ist eine Wasserpumpe 135 angeordnet, an welche ein Ende einer Wasserleitung 136 angeschlossen ist, deren Eintrittsende sich abwärts in. den Wasserbehälter 124 erstreckt, so daß gebrauchtes Wasser vom Wäscher 122 abwärts durch das Au.slaßrohr 123 strömt und gebrauchtes Wasser von einer nachstehend beschriebenen Zentrifugeneinheit in den Behälter- zurückgeführt wird(. Die Zuführung von frischem Wasser von der Hauptzuführleitung 8z kann mittels des Steuerventills 83 (Fig.1) abgesperrt werden, so daß das. vorher benutzte indem Behälter 124 aufgespeicherte Wasser durch Betätigung der Pumpe 135 wieder benutzt werden kann, welche dgas Wasser aus dem Behälter durch ein Rohr 136 heraufpumpt, die die Pumpe 135 mit dem Rohr 133 so verbindet, daß das vorher benutzte Wasser in dem Entschlämmer und in der Filtriereinrichtung wieder gebraucht werden kann, so daß sich eine Anordnung für die Herabsetzung des Wasserverbrauches und der Betriebskosten der ganzen Anlage ergibt.
  • Das in; das Reinigergehäuse Moder -behälter 121 ,durch die Hilfsrohre 131 eintretende Druckwasser wird nach oben ,gerichtet und ist @dazu bestimmt, mittels eines Turbinenwasserrades 137 ganz umgerührt zu werden, Idas waagerecht im Reinigergehäuse 121 angeordnet ist. Das Rad 137 ist auf einer drehbaren Hohlwelle 138 abgestützt, welche sich aufwärts aus dem Gehäuse 121 heraus erstreckt und so angeschlossen, ist, -draß sie mittels eines Reinigerbetätigungsmotors 139 betätigt wird, an den Leitungsdrähte 140 und 141 angeschloseenl sind, die ferner mit einer geeigneten elektrischenEnergieduelle verbunden sind. In den Leitungsdraht 141 ist ein Motorsteuersehalter 1q.2 (Fig. 5) eingeschaltet, um eine Anordnung vorzusehen, durch welche der Reini.germotor einen eigenen Steuerkreis erhält, oder die Leitungsdrähte für den Motor können an die Hauptkraftleitung angeschlossen werden. Wenn der Steuerschalter 142 des Motors 139 geschlossen ist, werden die Filterrührräder 137 so gedreht, daß das Wasser im Gehäuse 121 wie auch das Material, welches in die Filtriervorrichtung aus dem Entschlämmungsrohr 12o entleert wird, ganz umgerührt wird. Die Filtriervorrichtung wirkt als ein Mittel für das Umrühren der im wesentlichen gereinigten Sandkörner oder Materialteilchen, so daß die letzteren Teilchen durch die Wasserströmung aufwärts getragen werden, während die schweren Körner sich auf dem Boden des Filtriergehäuses 121 absetzen können. Wenn die leichteren Körnchen und irgendwelche verbleibende Teilchen des Materials aufwärts gefördert werden, fließen sie über die Oberkante des Filtriergehäuses 121 in den Wäscher 122 und dann abwärts durch das Austrittsrohr 123 in den Behälter 124, so daß nur Material aus gereinigten Körnern von verschiedener Korngröße in der Filtriervorrichtung verbleibt: Die verschiedene Korngröße des gereinigten Materials im Filtriergehäuse 121 kann durch den Wassermesser 132 reguliert werden, um den Druck des in das Filtriergehäuse durch die Rohre 130 und 131 eintretenden Wassers zu bestimmen. Zu der Zeit, zu der das zu behandelnde Material die Filtrierbehandlung beendigt hat, ist es ganz gereinigt und gewaschen und auf verschiedene Korngröße gebracht.
  • Die verschiedenen Behandlungen, denen das durch den Arbeitskreislauf hindurchgehende Material ausgesetzt isst, wirken so, daß sie nicht nur die fremden Bindematerialien von den Materialkörnern trennen, sondern sie wirken auch so; daß sie einen großen Prozentsatz irgendwelcher kohlenstoffhaltiger Überzüge von den Körnern entfernen, was ein sehr erwünschter Umstand bei der Wiederaufbereitung von gebrauchtem Gießereisand ist, bei welchem Öl als Bindemittel benutzt worden ist.
  • Zwecks Steuerung des Auslasses des gereinigten Materials von verschiedener Korngröße aus dem Filtriergehäuse 121 ist das Filtriersteuerventil 129 so ausgebildet, daß es durch eine Kolbenstange 143 betätigt wird, welche aufwärts durch die Hohlwelle 138 vorsteht und sich in einen Druckluftzylinder 144 erstreckt, der einen am oberen Ende der Kolbenstange 143 befestigten Kolben enthält: An das untere Ende des Zylinders 144 ist ein Ende eines Druckluftrohrs 145 angeschlossen. Ein zweites Druckluftrohr 146 ist an den oberen Teil des Zylinders 144 angeschlossen. Die zwei Rohre 145 und 146 sind an eine durch Solenoid betätigte Filtrierventileinheit 147 angeschlossen, an welche ein Druckluftrohr 148 angeschlossen ist. Das Druckluftsteuerventil in der Einheit 147 wird durch ein Solenoid in der Einheit gesteuert. An die Klemmen des Solenoids sind zwei Leitungsdrähte 149 und 15o angeschlossen, welche mit einer elektrischen Filtrierzeitschalteinheit 151 verbunden sind, die an der Schalttafel 23 angeordnet und gleich wie die Zeitschalteinheit 22 ist. Das Ventil 129 des Filtriergehäuses 121 wird durch den Zeitschalter 151 gesteuert, und dieses Ventil 129 wird nicht geöffnet, um eine Entleerung des Materials daraus in eine Zentrifugiereinheit zu gestatten, bis die Zentrifugiereinheit zuerst entleert ist. An das untere Auslaßende des Filtriergehäuses 1a1 ist ein kegelförmiger Auslaßkanal15a angeschlossen, der ein Auslaßrohr 153 besitzt, das an das untere Ende desselben angeschlossen und so angeordnet ist, daß sein Auslaßende so liegt, daß es eine abgemessene, gereinigte Charge von wiederaufbereitetem Material von verschiedener Korngröße in eine Zentrifugiereinheit entleert, welche den letzten Schritt im Behandlungskreislauf ist, dem die Chargen von Material bei ihrem Schwerkraftdurchgang durch die Maschine ausgesetzt sind.
  • Die Zentrifugiereinheit dient zur Aufnahme des gewaschenen und gereinigten Materials von verschiedener Korngröße und zur Aussetzung desselben einer Dehydrierbehandlung, um Wasser zu entziehen und das gereinigte, wiederaufbereitete Material zu trocknen und es auf seine normale Farbe zu bringen, so daß es für :den Wiedergebrauch geeignet entleert wird.
  • Die Zentrifugiereinheit weist ein Gehäuse oder Behälter 154 auf, welcher auf dem Boden 2 abgestützt ist und eine Öffnung 155 in seinem Boden hat, die von einem einwärts vorstehenden Flansch 156 umgeben ist, welcher eine ringförmige Wassersammelmulde in dem Boden des Zentrifugierbehälters 154 bildet, aus welcher das Wasser durch ein Rohr 157 abgelassen werden kann. Das Auslaßende des Rohrs 157 erstreckt sich abwärts in den Wassersammelbehälter 124, damit das Wasser von der Zentrifuge in der Anlage wiederbenutzt werden kann. Wie klar in Fig. 5 dargestellt ist, liegt der Zentrifugierbehälter 154 so, daß seine Öffnung 155 mit einer Öffnung übereinstimmt, welche durch einen Ring 158 im Boden 2 über der Grube 3 gebildet wird. Unten am Ring 158 ist ein Materialauslaßtrichter 159 angebracht, dessen unteres Ende über einen endlosen Förderer 16o liegt, welcher in der Grube 3 angeordnet ist und aus derselben herausführt, um das wiederaufbereitete und wiederhergestellte Material für Wiederbenutzung zu- fördern.
  • Ein Zentrifugengestell 161 ist auf dem Boden :2 abgestützt und erstreckt sich über den Behälter 154, und es ist an seinem oberen Ende eine abwärts gerichtete Welle 162 abgestützt. Das untere Ende der Zentrifugenwelle 162 hängt in dem Behälter 154, und es ist an ihrem unteren Ende ein kegelförmiger Auslaßkanal 163 angebracht, welcher durch die Öffnung im Boden des Behälters 154 und in den Ring 158 vorsteht, um _# .taterial dem Auslaßtrichter zuzuführen. Der Auslaßkanal 163 ist auf der Welle 162 -durch eine Mehrzahl von` radfial gerichteten Schaufelblättern abgestützt, die mit dem Ring verbunden sind, der an dem unteren Ende der Welle befestigt ist. Auf der Welle 162 über der Auslaßöffnung 163 ist eine Materialaufnahmescheibe 164 angebracht, auf welche Material vom Filter aus dem Rohr 153 entleert wird, so daß das gereinigte Material von verschiedener Korngröße, welches die Scheibe 164 bestreicht, während diese gedreht wird, zurückfällt und zentrifugal auswärts in einen Siebkorb 165 entleert wird, welcher an dem oberen mit Flansch versehenen Ende des Kanals 163 befestigt und mit einem Deckel 166 versehen ist, welcher eine Mittelöffnung hat, durch welche sich die Welle 162 .und das Auslaßende des Rohrs 153 erstreckt. Das durch Zentrifugalkraft von der Stauscheibe 164 bei deren Drehung entleerte Material wird auswärts gegen die Wände des Siebkorbes 165 entleert, wodurch das Material dehydriert werden kann, wobei das austretende Wasser auswärts durch die Sieböffnungen im Siebkorb 165 !hindurchgehen und in die Auslaßmulde im Baden des Behälters 154 fallen kann. Das der Zentrifugierwirkung ausgesetzte Material wird so getrocknet und durch die Auslaßöffnung 163 des Korbes 165 und durch den Trichter 159 auf den Förderer 16o entleert.
  • Das obere Ende der Zentrifugierwelle 162 ist dazu bestimmt, durch einen Motor 167 angetrieben zu werden, der auf dem Gestell 161 abgestützt ist. Der Motor 161 ist mittels Leitungsdrähten 168 und 169 mit einer geeigneten elektrischen Energiequelle oder der Hauptkraftleitung der Anlage verbunden. In den Draht 169 ist ein Motorsteuerschalter i7o eingeschaltet. Zwecks langsamen Arbeitens oder Unterbrechens des Zentrifugenmotors 167 ist eine durch Solenoid- betätigte Bremseinheit 171 an eine Seite des Motorgehäuses angeschlossen. An die Klemmen des Solenoids der Bremseinheit 171 sind zwei Leitungsdrähte i72 und 173 angeschlossen. Der Draht 172 ist an eine Klemme 2 einer elektrischen Zentrifugensteuerzeitschalteinheit 174 angeschlossen, welche an der Schalttafel 23 angeordnet und gleich wie die Zeitschalteinheit 22 ist.
  • Es sei nun auf die selbsttätige Zeitsteuerung der aufeinanderfolgenden Arbeitskreisläufe und Behandlung von Materialchargen Bezug genommen, «-elche durch Schwerkraft durch die Maschine geführt und wiederaufbereitet und wiederbehandelt werden, wobei der Steuerkreis Sammelleitungen 175 und 176 für die Zuführung von Wechselstrom aufweist. An die Sammelleitung ist ein doppelarmiger Anlaßhauptschalter 177 für das Steuern des Anlassens und Anhaltens des Steuerkreises angeschlossen.
  • Der vollständige elektrische Kreis für die Anlage weist neun Zeitschalter normaler Bauart auf, nämlich den Gesamtkreislaufzeitschalter 178, den Zuführsteuerungszeitschalter 22 für das Steuern der Zuführung von Material von der Speisung und für das Abmessen des Materials in Chargen, den Wassersteuerungszeitschalter 8o für das Regeln der Zeit und der in die Wasserreinigungseinheit zuzuführenden Wassermenge, den Trockenreinigungs-Auslaß-Abschlußorgan-Steuerungs-Zeitschalter 61, den Naßneinigungs-Steuerungs-Zeitschalter 93, den Entschlämmungs-Steuerungs-Zeitschalter i i i, den Filtriersteuerungszeitschalter 151, den Zentrifugensteuerungszeitschalter 174 und einen Kreislaufwiedereinstellzeitschalter 179 Alle neun Zeitschalter sind von gleicher normaler Bauart und entsprechen dem bereits beschriebenen Schalter 22. Jeder der neun Zeitschalter ist mit sieben Klemmen versehen, die mit L1, A, 12, i, 2, B und M bezeichnet sind, wobei die Klemmen B und M jedes Zeitschalters durch eine Anschlußschiene oder -draht verbunden sind, um zwei Schaltarme D und E zu verbinden. An jede Klemme L2 ist ein Kontaktfinger T angeschlossen, mit welchem der Schaltarm D zusammenwirkt. An die Klemme i ist ein Kontaktfinger i angeschlossen, und ein Kontaktfinger 2 ist an die Klemme 2 angeschlossen. Die zwei Schaltkontaktfinger i und 2 liegen auf entgegengesetzten Seiten eines Schaltarmes E.
  • Bei der in Fig.2 dargestellten vollständigen Stromkreisanordnung ist an die Klemme i8o des Hauptsteuerschalters 177 ein Leitungsdraht 181 angeschlossen, welcher andernends mit dem Kontakt L' des Gesamtkreis laufzeitschalters 178 verbunden ist. Die Klemme L' des Wiedereinstellzeitschalters 179 ist mittels eines Leitungsdrahtes 182 an den Leitungsdraht 181 angeschlossen. Die Klemme A des Wiedereinstellzeitschalters 179 ist mittels eines Leitungsdrahtes 183 an die Klemme i des Gesamtkreislaufzeitschalters angeschlossen. DieKlemmeL2 des Wiedereinstellzeitschalters ist über einen Leitungsdraht 184 an einen Leitungsdraht 185 angeschlossen, dessen eines Ende an die Klemme 186 des Hauptschalters 177 angeschlossen ist. Das andere Ende des Leitungsdrahtes 195 ist an die Klemme L2 des Gesamtkreislaufzeitschalters 178 angeschlossen. An die Klemme i des Wiedereinstellzeitschalters 179 ist ein Ende eines Leitungsdrahtes 187 angeschlossen, dessen anderes Ende an die Klemme A des Gesamtkreislaufzeitschalters 178 angeschlossen ist. Die Klemme :2 des Wiedereinstellzeitschalters 179 bleibt leer. Die Schaltung der anderen Zeitschalter erfolgt sinngemäß unter Verwendung des aus Fig.2 ersichtlichen Leitungsdrahtes 188 bis Zoo.
  • Es ist zu beachten, daß bei dieser verbesserten Wiederaufbereitungsanlage die Maschine dazu bestimmt ist, eine Mehrzahl Chargen in kontinuierlich wiederholten Aufeinanderfolgen zu behandeln, so daß eine Charge von wiederaufbereitetem Material von der Maschine auf den Aufnahmeförderer 16o am Ende jeder Zeitdauer entleert wird, für welche die verschiedenen Zeitschalter eingestellt worden sind. Die Behandlungszeitschalter sind alle für die gleiche Zeitdauer eingestellt, so daß ein in Beziehung stehendes zeitliches Öffnen und Schließen der benachbart liegenden Einheiten ohne irgendeine Gefahr von Vermischen von Chargen während des Wiederaufibereitungskreislaufes besteht.
  • Während des Arbeitens der Maschine wird das Wasser von der Hauptspeiseleitung 82 benutzt, um Wasser in den Naßreiniger zu liefern und um Wasser unter Druck den Entschlämm- und Filtriereinheiten zuzuführen. Das Wasser, welches benutzt worden ist, ist verhältnismäßig rein und wird in den Behälter 124 zurück entleert. Wenn der Behälter genügend gefüllt ist, so kann die Hauptwasserzuführung abgesperrt oder unterbrochen werden, so daß das Wasser aus dem Behälter wieder benutzt werden kann, indem es in die Wasserzuleitung zu den verschiedenen Einheiten der Anlage gepumpt wird.
  • Bei der verbesserten Wiederaufbereitungsanlage erfolgen die verschiedenen Behandlungsteilschritte auf verschiedenen Höhen, um eine Anordnung vorzusehen, durch welche das Material zugeführt und Chargen abgemessen und dann in einem kontinuierlich abwärts gerichteten Verlauf durch die Wirkung der Schwerkraft geleitet wird, wodurch die Notwendigkeit vermieden ist, Pumpen, Förderer u. dgl. zwischen verschiedenen Einheiten der Anlage vorzusehen. Die im wesentlichen senkrechte Anordnung der verschiedenen Einheiten besitzt den weiteren Vorteil, wesentlichen Bodenraum zu sparen und dadurch die Kosten herabzusetzen. Dadurch, da'ß Wasser in der Anlage wiedergewonnen wird, wird eine weitere Herabsetzung der Betriebskosten erreicht.
  • Die selbsttätige Zeiteinstellanord pung für die Anlage ist derart, daß die verschiedenen Einheiten zeitlich genau abgestimmt sind, um ein richtiges Öffnen und Schließen derselben in bezug auf die benachbarten Einheiten zu gewährleisten, so daß sich absolut keine Verdoppelung der Chargen ergibt, da die Mehrzahl aufeinanderfolgender Chargen kontinuierlich durch die Arbeitskreisläufe vorgeschoben werden.
  • Es ist natürlich klar, daß verschiedene Konstruktionseinzelheiten und Verfahrensschritte verändert werden können, ohne vom; Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Verfahren zur Wiederaufbereitung von gebrauchtem, körnigem Material, z. B. Gießerei-Sand oder Rüttelmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Materialchargen gleichzeitig in verschiedenen Schritten-einer Reihe zeitlich unabhängiger aufeinanderfolgender Trocken- und Naßbehandlungen unterworfen werden, wobei die verschiedenen Materialchargen unter dem Einfluß der Schwerkraft einen kontinuierlichen, abwärtsgehenden Verlauf haben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß abgemessene Chargen in einem kontinuierlichen abfallenden Durchgang durch zeitgesteuerte Trockenbehandlungen und dann durch zeitgesteuerte Naßbehandlungen hindurchlaufen, um den Sand zu reinigen und zu sortieren, und daß zum Schluß der gereinigte, sortierte Sand zentrifugiert wird, um denselben zu trocknen und dann zu entleeren.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet; daß die einzelnen Verfahrensschritte durch abgestimmte Zwischenzeiten unterbrochen sind. .
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte zeitlich abgestimmt sind und unterschiedliche Arbeits-und Ruhezeiten aufweisen, die ihrerseits in Bezug auf den längsten Verfahrensschritt zeitlich abgestimmt sind.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Trockenreinigung eine Halbnaßreinigung und Dämpfung anschließt.
  6. 6. Verfahren nach einem oder.mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die feinkörnigen Teilchen von den grobkörnigen Teilchen getrennt und die letzteren zentrifugiert werden, um sie zu trocknen, und die freien Sandkörner entfernt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Trockenreinigung der Staub durch Luftabsaugung entfernt wird, worauf die trocken gereinigte Charge angefeuchtet. und einer Naßreinigungs- und Dämpfungsbehandlung unterworfen wird; um einen Brei zu bilden, aus dem in einem Entschlämmvorgang organische Teile und Fremdkörper hydraulisch entfernt, werden, worauf der Rest der Charge eingefiltert wird, wodurch das Material sortiert, naß gereinigt, um den Staub daraus hydraulisch zu entfernen, und zum Schluß die erhaltene reine Charge aus Material verschiedener Korngröße zentrifugiert getrocknet wird. B. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 7, gekennzeichnet durch eine Reihe von Trockenreinigungsvorrichtungen zum Entfernen von Staub aus dem Sand, durch eine Reihe von Naßreinigungs- und Sortierungsvorrichtungen, und gegebenenfalls Zentrifugiervorrichtungen für die Aufnahmedes gereinigten, sortierten Sandes und Trocknen desselben und durch eine Mehrzahl von selbsttätigen Zeitschaltern, die miteinander und bzw. oder mit den Trockenreinigungs-, Naßreinigungs-, Sortier- und Zentrifugiervorrichtungen verbunden sind, um den zeitlichen, Ablauf der Vorrichtungen und die Zeitdauer eines ganzen Kreislaufes der Anlage unabhängig zu steuern. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Behälter zur Aufnahme von zerriebenem und vorn Metall befreitem Gießereis and, z. B. einem. Speisetrichter, der mit Mitteln für die Messung von Chargen des benutzten Sandes verbunden oder diesen vorgeschaltet ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Anordnung zum Benetzen, Reinigen und Dämpfen des Sandes, um einen Sandbrei zu bilden. ii. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis io; gekennzeichnet durch Druckluftzuführungen zum Entfernen von' Staub und Sand, gegebenenfalls während dessen Trocknung, Reinigung oder Dämpfung. 12. Vorrichtung nach einem öder mehreren der Ansprüche 8 bis i i, gekennzeichnet durch Mittel zur Aufnahme des Sandbreies und dessen Entschlämmen. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum Filtern des entschlammten Sandes, gegebenenfalls mit einem Wasseranschluß. 1q.. Vorrichtung nach einem oder mehreren 'der Ansprüche 8 bis 13, gekennzeichnet durch eine Zentrifugaltrockenvorrichtung für den sortierten Sand. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 1q., gekennzeichnet durch die Anordnung der einzelnen Vorrichtungen in einer kontinuierlich abfallenden Reihe, so da'ß das zu behandelnde Gut durch Schwerkraft sich fortbewegt. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 15, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Aufnahmevorrichtung für die Aufnahme von Wasser und Staub aus der Filtrier vorrichtung. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 16, gekennzeichnet durch eine Zentrifugaltrockeneinrichtung, die den sortierten Sand trocknet und das erhaltene Wasser in die Aufnahmevorrichtung entleert und gegebenenfalls durch eine Vorrichtung, die das Wasser aus der Aufnahmevorrichtung absaugt, rum es in der Entschlämmvorrichtungwieder zuzuführen. 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 17, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von elektrischen Zeitschaltern, die mit den verschiedenen Einheiten verbunden sind und derart angeordnet und ausgebildet sind, daß das Öffnen und Schließen derselben in zeitlich abgestimmter Folge geregelt und jede Behandlungseinheit gegen Entleeren und gegen das Füllen derselben gesichert ist, so daß kein Zeitverlust zwischen den Materialchargen auftritt. ig. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis. 18, gekennzeichnet durch einen Gesamtkreislaufzeitschalter und einen Wiedereinstellzeitschalter, wobei alle Behandlungszeitschalter und der Gesamtkreislaufzeitschälter sowie der Wiedereinstellzeitschalter miteinander verbunden sind und bzw. oder der Wiedereinstellzeitschalter am Ende des Kreislaufs wirkt, um die übrigen Zeitschalter für eine Wiederholung des Kreislaufes wieder einzustellen. .
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