DE8601783U1 - Druckluftbetriebene Versprüheinrichtung für Flüssigkeiten - Google Patents
Druckluftbetriebene Versprüheinrichtung für FlüssigkeitenInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05B9/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
- B05B9/03—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
- B05B9/04—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
- B05B9/08—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
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Description
TERMEER-MÜLLER'STEINMEISTER
PATENTANWÄLTE-EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer DIpI. Ing. H. Steinmeister
Dipl. Ing F. E. Muller Artur·Ladebeck-Stresse 51
Mauerklrcherstrasse 45
D-8000 MÜNCHEN 8O D-4800 BIELEFELD 1
Ür/b 24. Januar 1986
TUNAP Deutschland
Vertriebs GmbH +Go. KG
Vertriebs GmbH +Go. KG
Bürgermeister-Seidl-Str. 2
D-8190 Wolfratshausen
Druckluftbetriebene Versprüheinrichtung für Flüssigkeiten
BESCHREIBUNG
Die Neuerung bezieht sich auf eine druckluftbetriebene
Versprüheinrichtung für Flüssigkeiten, mit einem Behälter
zur Aufnahme von Flüssigkeit und einem mit dem Behälter verbindbaren Sprühkopf, der eine über einen Drücker betätigbare
Pumpeinrichtung besitzt, über die ein höherer Luftdruck als der der Umgebung im Behälterraum über
der Flüssigkeit aufbaubar ist, und der weiterhin ein mit einer Austrittsdüse verbundenes Steigrohr aufweist, das
vorzugsweise bis in üj.e Nähe des Bodens des Behälters
reicht.
TER MEER · MÜLLER ■ "£§TEIf?IMEI3T£R *. ."
\J Eine derartige Versprüheinrichtung ist allgemein bekannt
und weist den Nachteil auf, daß am Ende des Verschiebewegs des Drückers der Druck innerhalb des Be-
I hälters nachläßt, so daß kein gleichmäßiges Spritzbild
I 5 erhalten wird und sich darüber hinaus Tropfen art der
* Austrittsdüse bilden.
I ν
I π- Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Versprüh-ξι
einrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
I 10 daß auch über einen längeren Zeitraum mit einem gleich-I
mäßigen Spritzdruck gearbeitet werden kann.
i Die Lösung der gestellten Aufgabe ist dem kennzeichnenden
jji Teil 1 des Schutzanspruchs zu entnehmen.
I 15
I Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unter-
I ansprüchen zu entnehmen. Die druckluftbetriebene Ver-
i sprüheinrichtung für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden
I Neuerung zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen der
- 20 Pumpeinrichtung und dem Behalter ein nur Luft in Richtung
I des Behälters hindurchlassendes erstes Ventil angeordnet
i ist, und daß zwischen der Austrittsdüse und dem Steig-
t rohr ein zweites Ventil angeordnet ist, welches durch den
'. Drücker beaufschlagbar und in eine geöffnete Stellung
' 25 bringbar ist.
f Durch mehrmaliges Betätigen des Drückers über einen be-
- stimmten Verschiebeweg hinweg läßt sich somit zunächst
g über das erste Ventil ein relativ hoher Druck im Behälter-
30 raum über der Flüssigkeit erzeugen. Ist dieser hohe Druck aufgebaut, so kann durch weitere Verschiebung des
Drückers das zweite Ventil geöffnet werden, so daß die im
:: Behälter vorhandene Flüssigkeit über einen relativ langen
Zeitraum durch die Austrittsdüse hindurch versprüht
i 35 werden kann. Dieser Zeitraum ist länger als der Zeitraum
Γ für einen üblichen Verschiebezyklus des Drückers.
TER MEER ■ MÜLLEf?,·
Vorzugsweise ist der Drücker an einem mit dem Behälter verbundenen Schaft eines winkelförmig ausgebildeten
Versprühkopfes befestigt. Der Schaft besitzt einen von seiner Seitenwand nach innen verlaufenden Führungskanal
zur Aufnahme einer Führungsstange, deren eines Ende zur Bildung des Drückers mit einer Griffleiste verbunden
ist, wobei auf der Führungsstange eine Druckfeder angeordnet ist, die sich an der Griffleiste und der inneren Stirnseite
des Führungskanals abstützt, und wobei mit der Griffleiste eine parallel zur Führungsstange verlaufende
Pumpstange verbunden ist, durch die ein Kolben innerhalb eines im Schaft des Versprühkopfes angeordneten Druckzylinders
verschiebbar ist, dessen Ausgang mit dem Eingang des ersten Ventils verbunden ist.
Durch die innerhalb des Führungskanals verschiebbare Führungsstange wird eine sichere Führung der Griffleiste
gewährleistet, die in ihrer Ruhestellung aufgrund der Druckfeder auf der Führungsstange vom Schaft weggedrückt
ist. Bei Betätigung der Griffleiste bzw. des Drückers wird gleichzeitig die parallel zur Führungsstange
liegende Druckstange, die ebenfalls an der Griffleiste befestigt ist, mit verschoben, um einen an ihrem Ende
angeordneten Kolben innerhalb eines Druckzylinders zu verschieben, der parallel zum Führungskanal liegt.
Die im Druckzylinder durch den Kolben komprimierte Luft gelangt über das erste Ventil, das beispielsweise ein
Rückschlagventil sein kann, in den Behälterraum über der Flüssigkeit, so daß dort ein höherer Us der Umgebungsdruck
aufgebaut wird. Das erste Rückschlagventil wird
dabei erst geöffnet, wenn der Pr'ick im Druckzylinder einen
Mindestwert erreicht hat.
Das erste Ventil kann beispielsweise eine in einem konischen Kanal vor einer Kanalöffnung liegende Kugel
besitzen, die durch eine Druckfeder gegen den Rand der Kanalöffnung gedruckt wird. Erst wenn die Druckkraft
TER MEER - MuULtR · STEINMHISTER'
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-A-
innerhalb des Druckzylinders größer als die genannte Druckkraft der Druckfeder ist, öffnet sich das erste
Ventil.
Nach einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung
ist das zweite Ventil über eine im Bereich der Griffleiste aus dem Schaft herausragende und in axialer
Richtung verschiebbare Schaltstange in seine geöffnete Stellung überführbar. Die Schaltstange liegt bei geschlossenem
zweiten Ventil nicht an der Griffleiste an, wenn sich diese in ihrer Ruhestellung befindet. Vielmehr
ist der Abstand zwischen der Griffleiste und dem aus dem Schaft herausragenden Ende der Schaltstange so
gewählt, daß er bei den genannten Bedingungen wenigstens annähernd dem Hub des Kolbens im Druckzylinder entspricht.
Der Kolben kann daher bei Betätigung der Griffleiste praktisch im gesamten Druckzylinder hin- und herbewegt
werden, ohne daß die Schaltstange zur Öffnung des zweiten Ventils durch die Griffleiste beaufschlagt wird.
Erst wenn die Griffleiste vollständig durchgedrückt wird, wird durch sie die Schaltstange im zweiten Ventil so
verschoben, daß dieses geöffnet wird.
Das zweite Ventil besitzt dabei vorzugsweise eine in einem konischen Kanal vor einer Kanalöffnung liegende Kugel,
die durch eine Druckfeder gegen den Rand der Kanalöffnung gedruckt wird, wobei die Schaltstange die Kugel durch
die Kanalöffnung hindurch beaufschlagt. Dabei ist eine die Kugel enthaltende erste Ventilkammer des zweiten
Ventils mit dem bereits genannten Steigrohr verbunden, während eine zweite Ventilkammer des zweiten Ventils,
durch die die Schaltstange hindurchläuft, mit der Austrittsdüse verbunden ist.
beispielsweise zwei oder drei Stück zur Aufnahme von
TER MEER · MÜLLER '■ StEINMEISTER:
f -5-
/ Erste und zweite Ventilkammer des zweiten Ventils sind
durch eine parallel zur Führungsstange in den Schaft eingebrachte Sacklochbohrung gebildet, wobei in den
zentralen Bereich der Sacklochbohrung ein ringförmiges Element zur Bildung des konischen Kanals und der
Vi Kanalöffnung eingesetzt ist.
Der Versprühkopf kann vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise aus einem vollen Kunststoffrohling bestehen,
in den Kammern für das erste und zweite Ventil, eine Kammer für den Druckzylinder, der Führungskanal und
Verbindungskanäle zwischen Austrittsdüse und zweitem Ventil, zweitem Ventil und Steigrohr, Druckzylinder und
erstem Ventil sowie erstem Ventil und Bodenseite des Versprühkopfes eingebracht sind.
Zur besseren Betätigung der Griffleiste kann diese
jj mehrere außen liegende konkave Ausnehmungen besitzen,
beispiel
Fingern.
Fingern.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der einzigen Figur näher erläutert, die einen
Versprühkopf mit angeschlossenem Behälter im Schnitt darstellt.
Die in der Figur gezeigte druckluftbetriebem Versprüheinrichtung
umfaßt einen Behälter 1, der zum Beispiel dosenförmig ausgebildet sein kann und zur Aufnahme einer
Flüssigkeit 2, beispielsweise von Farbe oder Öl und dergleichen, dient. Dabei füllt die Flüssigkeit 2 den
Behälter 1 nur so weit aus, daß in seinem oberen Bereich ein freier Raum 3 über der Flüssigkeit 2 verbleibt.
An der oberen Stirnseite besitzt der Behälter 1 einen Stutzen 4, auf den ein Versprühkopf 5 aufsetzbar ist.
Dazu besitzt der Versprühkopf 5 an seiner unteren Schaftseite 6 einen ringartig ausgebildeten Flansch 7, der über
TER MEER · MÖLLER ·' Έ}ΤεΊγΪμ,ΕΙ5}7"ΕΙ=!
-βStutzen 4 greift, so daß dadurch eine gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Behälter 1 und
Sprühkopf 5 hergestellt ist. Hierzu können sich im Inneren des ringförmigen Flansches Dichtungsringe 8 befinden,
die beim Aufsetzen des Sprühkopfes 5 auf den Stutzen 4 gegen dessen Aussenwandung gedrückt werden.
Die der unteren Schaftseite 6 gegenüberliegende Stirnfläche
des Stutzens 4 besitzt zwei Öffnungen 9 ,nd 10, durch die ein Drucicversorgungsrohr 11 und ein Steigrohr
12 jeweils hindurchragen. Beide Rohre 11 und 12 sind mit dem Sprühkopf 5 fest varbunden. Das Druckversorgungsrohr
11 ragt dabei so weit über die untere Schaftseite 6 des Sprühkopfes 5 hinaus, daß es gerade
die obere Stirnwand des Stutzens 4 durchragt. Das Druckversorgungsrohr 11 taucht dabei nicht in die Flüssigkeit
2 ein. Demgegenüber besitzt das Steigrohr 12 unterhalb der unteren Schaftseite 6 des Sprühkopfes 5 eine solche
Länge, daß es bis nahezu auf den Boden 13 des Behälters
2Q reicht. An seinem unteren Ende ist das Steigrohr 12 mit
einem Filter 14 verbunden, durch den verhindert wird, daß durch das Steigronr 12 hindurch nach oben größere
Teilchen bzw. Zusammenlagerungen transportiert werden, die zur Verstopfung des Sprühkopfes 5 führen würden.
Damit nach Einsetzen des Steigrohres 12 durch die Öffnung 10 der Filter 14 mit dem unteren Ende des Steigrohres
verbunden werden kann, kann der Stutzen 4 vom Behälter abnehmbar, beispielsweise abschraubbar sein.
Über das Druckversorgungsrohr 11 wird Luft in den freien Raum 3 über der Flüssigkeit 2 geleitet, um in dem freien
Raum 3 einen Luftdruck aufzubauen, der größer als der Umgebungsdruck außerhalb des Sprühkopfes 5 ist. Der
erhöhte Druck im freien Raum 3 bewirkt, daß die Flüssigkeit 2 durch den Filter 14 und anschließend durch das Steigrohr
12 nach oben gedruckt wird.
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-7-
Zur Erzeugung des Druckes innerhalb des freien Raumes 3
besitzt der vorzugsweise rechtwinklig ausgebildete Versprühkopf 5 an dem mit dem Behälter 1 verbundenem
Schaft 5a bzw. Schenkel einen Drücker 15, der unterhalb
c des in der Figur horizontal liegenden Schaftes 5b des
besitzt der vorzugsweise rechtwinklig ausgebildete Versprühkopf 5 an dem mit dem Behälter 1 verbundenem
Schaft 5a bzw. Schenkel einen Drücker 15, der unterhalb
c des in der Figur horizontal liegenden Schaftes 5b des
Versprühkopfes 5 liegt- Der Drücker 15 umfaßt eine Griff- ,
leiste 16, die vorzugsweise mehrere außen liegende j
konkave Ausnehmungen ^nicht dsr^^st*3' ii~\ besitzt- i.1*1 clie ^
die Finger eines die Versprüheinrichtung verwendenden |
.J0 Benutzers eingelegt werden können. Die Griffleiste 16 |
ist mit einer Führungsstange 17 verbunden, die innerhalb ξ
eines Fuhrungskanals 18 in axialer Richtung hin- und f
herbewegt werden kann. Auf der Führungsstange 17 liegt \
eine Druckfeder 19, die sich einerseits an der Griff leiste '■
16 und andererseits an der inneren Stirnseite 20 des <
Führungskanals 18 abstützt. Durch die Druckfeder 19 wird ;
bewirkt, daß die Griffleiste 16 nach ihrer Betätigung :
wieder in ihre Ruhestellung zurückbewegt wird. Führungs- |
stange 17, Führungskanal 18 und Druckfeder 19 sind {
dabei so dimensioniert, daß eine sichere Führung der
Griffleiste 16 möglich ist. Der Übersicht wegen sind ;
diejenigen Elemente, durch die verhindert wird, daß }
die Griffleiste 16 mit der Führungsstange 17 und der \
Druckfeder 19 aus dem Führungskanal 18 fällt, nicht mit ;
eingezeichnet. Hierbei handelt es sich um allgemein '■■
bekannte Elemente, die durch den Durchschnittsfachmann ;
bei Bedarf eingesetzt werden können. i
Der Führungskanal 18 verläuft vorzugsweise senkrecht
zur Außenwand des Schaftes 5a und parallel zum
zur Außenwand des Schaftes 5a und parallel zum
horizontalen Schaft 5b und ist als zylindrisches Sackloch ausgebildet. Entsprechend besitzt die Führungsstange 17 einen kreisrunden Querschnitt.
Unterhalb der Führungsstange 17 ist mit der Griffleiste
16 eine parallel zur Führungsstange 17 verlaufende Pumpstange 21 fest verbunden. An dem der Griffleiste 16 "
16 eine parallel zur Führungsstange 17 verlaufende Pumpstange 21 fest verbunden. An dem der Griffleiste 16 "
TER MEER ■ MOLLEfJ ,· Sf El Ntv,! pi ST^R ',.* '..'
-Q-
abgewandten Ende der Pumpstange 21 befindet sich ein
Kolben 22, der in einem Druckzylinder 23 bei Betätigung der Griffleiste 16 hin- und herschiebbar ist. Der Druckzylinder 23 ist ebenfalls als zylindrisches Sackloch ausgebildet, dessen Öffnung an der Seite des Schaftes 5a
liegt, die sich unterhalb des horizontalen Schaf-tes 5b befindet. Der Druckzylinder 23 liegt dabei parallel zum Führungskanal 18. Innerhalb der der Griffleiste 16 zügewandten Öffnung des Druckzylinders 23 befindet sich
Kolben 22, der in einem Druckzylinder 23 bei Betätigung der Griffleiste 16 hin- und herschiebbar ist. Der Druckzylinder 23 ist ebenfalls als zylindrisches Sackloch ausgebildet, dessen Öffnung an der Seite des Schaftes 5a
liegt, die sich unterhalb des horizontalen Schaf-tes 5b befindet. Der Druckzylinder 23 liegt dabei parallel zum Führungskanal 18. Innerhalb der der Griffleiste 16 zügewandten Öffnung des Druckzylinders 23 befindet sich
ein Lagerelement . 24, durch das die Druckstange 21
hindurchläuft. Dieses Lagerelement 2 4 dient gleichzeitig
als Führungselement für die Druckstange 21.
Kolben 22 und Druckzylinder 23 besitzen vorzugsweise
kreisförmige Querschnitte, die so aufeinander abgestimmt sind, daß bei Betätigung der Griffleiste 16 die Luft
Kolben 22 und Druckzylinder 23 besitzen vorzugsweise
kreisförmige Querschnitte, die so aufeinander abgestimmt sind, daß bei Betätigung der Griffleiste 16 die Luft
zwischen dem Kolben 22 und der rückwärtigen Stirnfläche 25 des Druckzylinders 23 komprimiert wird. Zur Erhöhung
der Kompressionswirkung kann der Kolben 22 noch mit einer elastischen Dichtungsplatte 26 belegt sein, die bei
Bewegung des Kolbens 22 in Richtung der hinteren Stirnseite 25 eng an der inneren Wandung des Druckzylinders
anliegt.
Im Bereich der hinteren Stirnseite 25 ist der Druckzylinder 23 mit einem Druckkanal 27 verbunden, der zum
Eingang eines ersten Ventils 28 führt, dessen Ausgang
mit dem Druckversorgungsrohr 11 verbunden ist. Das erste Ventil 28 ist als Rückschlagsventil ausgebildet und besitzt eine in einem konischen Kanal 29 vor einer Kanalöffnung 30 liegende Kugel 31, die durch eine Druckfeder 3 2 gegen den Rand der Kanalöffnung 3 0 gedrückt wird. Der konische Kanal 29 , der sich in Richtung des Druckversorgungsrohres 11 öffnet, ist dabei durch ein ringförmiges Element 3 3 gebildet, welches sich innerhalb
einer zylindrischen Kammer 34 innerhalb des Versprühkopfes 5 befindet. Die Druckfeder 32 stützt sich dabei an der
Kugel 31 einerseits und andererseits an derjenigen Wand
Eingang eines ersten Ventils 28 führt, dessen Ausgang
mit dem Druckversorgungsrohr 11 verbunden ist. Das erste Ventil 28 ist als Rückschlagsventil ausgebildet und besitzt eine in einem konischen Kanal 29 vor einer Kanalöffnung 30 liegende Kugel 31, die durch eine Druckfeder 3 2 gegen den Rand der Kanalöffnung 3 0 gedrückt wird. Der konische Kanal 29 , der sich in Richtung des Druckversorgungsrohres 11 öffnet, ist dabei durch ein ringförmiges Element 3 3 gebildet, welches sich innerhalb
einer zylindrischen Kammer 34 innerhalb des Versprühkopfes 5 befindet. Die Druckfeder 32 stützt sich dabei an der
Kugel 31 einerseits und andererseits an derjenigen Wand
TER MEER · MÖLLER ·'STE
/I/
der Kammer 34 ab, von der das Druckversorgungsrohr 11 abgeht.
Oberhalb des Führungskanals 18 ist ein zweites Ventil innerhalb des Versprühkopfers 5 angeordnet. Dieses
zweite Ventil 35 ist eingangsseitig mit dem Steigrohr über einen im Innern des Versprühkopfes 5 verlaufenden
entsprechenden Kanal 12a und ausgangsseitig über einen ebenfalls im Versprühkopf 5 verlaufenden Kanal 12b mit
einer Austrittsdüse 36 Verbunden, deren Düsendurchrnesser verstellbar ist. Das zweite Ventil 35 ist durch eine
Sacklochbohrung 37 gebildet, die ebenfalls von der Seite der Griffleiste 16 in den Schaft 5a des Versprühkopfes
eingebracht worden ist, und die parallel zum Führungskanal 18 verläuft. Auch dieses zweite Ventil 35 besitzt
eine in einem konischen Kanal 38 vor einer Kanalöffnung 39 liegende Kugel 40, die durch eine Druckfeder 41
gegen den Rand der Kanalöffnung 39 gedrückt wird. Zur Bildung des konischen Kanals 38 und der Kanalöffnung 3
liegt dabei im zentralen Bereich der Sacklochbohrung und koaxial zu dieser ein ringförmiges Element. 42, dessen
zentrale Öffnung 39 in Richtung der rückseitigen Stirnfläche 43 der Sacklochbohrung 37 konisch erweitert ist.
Durch das ringförmige Element 42 wird die Sacklochbohrung 37 in eine erste und in eine zweite Ventilkammer
44 bzw. 45 unterteilt. Die erste Ventilkammer 44 ist dabei mit dem Kanal 12a zum Steigrohr 12 und die zweite
Ventilkammer 45 mit dem Kanal 12b zur Austrittsdüse 36 verbunden. In der ersten Ventilkammer 44 liegen somit
Kugel 40 und Druckfeder 41. Die Druckfeder 41 stützt sich dabei an der Kugel 40 einerseits und andererseits
an der rückseitigen Stirnfläche 43 der Sacklochbohrung ab.
35 Die im Bereich der Griffleiste 16 liegende Öffnung der Sacklochbohrung 37 ist mit einem Dichtungselement 4 6 abgedichtet,
welches seinerseits eine zentrale Öffnung besitzt,
TER M£ER · MÜLLER ■ ÖjfEWM El STjER ·.
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durch die eine Schaltstange 47 hindurchragt. Diese Schaltstange
47 durchläuft die zweite Ventilkanuner 45 und
liegt mit ihrem einen Ende innerhalb der Kanalöffnung 39, während ihr anderes Ende aus dem Schaft 5a des Sprühkopfes
5 herausragt. Die Schaltstange 47 ist in axialer Richtung verschiebbar so daß durch sie die Kugel 40 gegen die Kraft
der Druckfeder 41 bewegt werden kann, um die Kanalöffnung 39 freizugeben. Die axiale Verschiebung der Schaltstange
47 erfolgt einerseits mit Hilfe der Griffleiste 16 und andererseits durch die Druckfeder 41. Die Länge des aus
dem Schaft 5a herausragenden Endes der Schaltstange 47 ist dazu so gewählt, daß diese durch die Griffleiste 16
erst dann zur Kugel 40 verschoben wird, wenn die Griffleiste 16 über eine vorbestimmte Strecke in Richtung
des Schaftes 5a verschoben worden ist. Diese vorbestimmte Strecke kann beispielwsweise einem gewünschten Hub
des Kolbens 22 im Druckzylinder 32 entsprechen.
Vor dem Dichtungselement 4 6 kann eine ringförmige 20 Abschlußplatte 48 angeordnet sein, wobei der Raum
ρ zwischen dem Dichtungselement 4 6 und der Schaltstange 47
£ durch einen zusätzlichen Dichtungsring 49 abgedichtet ist.
Die Schaltstange 47 besitzt, wie noch zu erwähnen ist, einen Durchmesser, der kleiner ist als der Innendurch-
oc; messer der Kanalöffnung 39, damit im geöffneten Zustand
des zweiten Ventils 35 Flüssigkeit durch den Raum zwischen dem ringförmigen Element 4 2 und der Schaltstange 47 in die
• zweite Ventilkammer 45 eintreten kann. Durch das Dichtungs-
element 4 6 und das ringförmige Element 4 2 wird die Schaltstange 47 darüber hinaus gelagert.
Im Nachfolgenden wird die Wirkungssweise der Versprüh-
; einrichtung näher erläutert. Ist der Spühkopf 5 mit einem
; Behälter 1 verbunden, in dem sich eine Flüssigkeit 2
befindet, so wird zunächst zur Erzeugung eines Druckes ; im freien Raum 3 über der Flüssigkeit 2 innerhalb des
TER MEER · MÜLLEFi ·'ättftvjK/IÖSTER' : '· /
Behälters 1 die Griffleiste 16 betätigt. Die Griffleiste 16 wird dazu von Hand in Richtung des Schaftes 5a ein-
oder mehrere Male verschoben, ohne daß sie mit der Schaltstange 47 in Kontakt kommt. Bei dieser Verschiebung der
Griffleiste 16 wird gleichzeitig der Kolben 22 im Druckzylinder 23 verschoben, so daß durch die aus Kolben
und Druckzylinder 23 bestehende Pumpeinrichtung Luft komprimiert wird. Bei einem bestimmten Druck öffnet sich
das erste Ventil 28, so daß die komprimierte Luft durch die Kanalöffnung 3 0 und das Druckversorgungsrohr 11
in den Behälter 1 gelangt. Auf diese Weise wird ein Überdruck relativ zum Umgebungsluftdruck außerhalb des
Behälters 1 im freien Raum 3 erzeugt. Wird dann die Griffleiste 16 so weit in Richtung des Schaftes 5a verschoben,
daß durch sie auch die Schaltstange 47 verschoben wird, so öffnet sich das zweite Ventil 35, da dann die
Kugel 40 durch die Schaltstange 47 von der Öffnung abgehoben v/ird und diese freigibt. Es kann jetzt die
unter Druck stehende Flüssigkeit 2 aus dem Behälter über das Steigrohr 12 bzw. den Kanal 12a durch die
erste Druckkammer 44 und die zweite Druckkammer 45 des zweiten Ventils 35 hindurch und weiter durch den
Kanal 12b zur Austrittsdüse 36 gelangen. Da im freien Raum 3 ein relativ hoher Druck mit Hilfe der Pumpeinrichtung
22, 23 erzeugt werden kann, ist es möglich, einen Spritzvorgang über längere Zeit kontinuierlich
durchzuführen, so daß ein gleichmäßiges Spitzbild, zum Beispiel bei Verwendung von Farbe als Flüssigkeit,
erhalten wird.
Der Versprühkopf 5 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, kann aber auch aus Metall oder ein« · nderen geeigneten
Material ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Versprühkopf 5 aus einem vollen Kunststoffrohling bestehen,
in den Kammern für das erste und zweite Ventil 28, 35, eine Kammer für den Druckzylinder 23, der Führungskanal
TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER
und Verbindungskanäle 12b, 12a, 27 und 11 zwischen Austrittsdüse 36 und zweitem Ventil 35, zweitem Ventil 35
und Steigrohr 12, Druckzylinder 23 und erstem Ventil 28 sowie erstem Ventil 28 und Bodenseite 6 des Versprühkopfes
5 eingebracht sind.
Claims (16)
1. Druckluftbetriebene Versprüheinrichtung für Flüssigkeiten, mit
- einem Behälter (1) zur Aufnahme einer Flüssigkeit (2) und
- einem mit dem Behälter (1) verbindbaren Versprühkopf (5), der
- eine über einenDrücker (16,17) betätigbare Pumpeinrichtung (22,23) besitzt, über die ein höherer Luftdruck
als der der Umgebung im Behälterraum (3) über der Flüssigkeit (2) aufbaubar ist, und der weiterhin
- ein mit einer Austrittsdüse (36) verbundenes Steigrohr (12) aufweist, das vorzugsweise bis in die Nähe
des Bodens (13) des Behälters (1) reicht,
dadurch gekennzeichnet, daß
- zwischen der Pumpeinrichtung (22,23) und dem Behälter (1) ein nur Luft in Richtung des Behälters (1)
hindurchlassendes erstes Ventil (28) angeordnet ist, und daß
- zwischen der Austrittsdüse (36) und dem Steigrohr (12)
ein zweites Ventil (35) angeordnet ist, welches durch den Drücker (16,17) beaufschlagbar und in eine geöffnete
Stellung bringbar ist.
2. Druckluftbetriebene Versprüheinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (16,17) an einem mit dem Behälter (1) verbundenen Schaft (5a) eines winkelförmig ausgebildeten
Versprühkopfes (5) befestigt ist.
3. Druckluftbetriebene Versprüheinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (5a) einen von seiner Seitenwand nach innen verlaufenden
Führungskanal (18) zur Aufnahme einer Führungsstange (17) besitzt, deren eines Ende zur Bildung des
Drückers (16,17) mit einer Griff leiste (16) verbunden ist, auf der Führungsstange (17) eine Druckfeder (19)
TER MEER · MÜLLE« · '35ΈIMJv/IÖSTtFf I
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angeordnet ist, die sich an der Griffleiste (16) und der inneren Stirnseite (20) des Führungskanals (18)
abstützt, und daß mit der Griffleiste (16) eine parallel zur Führungsstange (17) verlaufende Pumpstange (21)
verbunden ist, durch die ein Kolben (22) innerhalb eines im Schaft (5a) des Versprühkopfes (5) angeordneten
Druckzylinders (23) verschiebbar ist, dessen Ausgang mit dem Eingang des ersten Ventils (28) verbunden ist.
4. Druckluftbetriebenn Versprüheinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ventil (28) ein Rückschlagventil
ist.
5. Druckluftbetriebene Versprüheinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ventil (28) eine in einem konischen Kanal (29) vor
einer Kanalöffnung (30) liegende Kugel (31) besitzt, die durch eine Druckfeder (32) gegen den Rand der Kanalöffnung
(30) gedrückt wird.
6. Druckluftbetriebene Versprüheinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil (35) über
eine im Bereich der Griffleiste (16) aus dem Schaft (5a) herausragende und in axialer Richtung verschiebbare
Schaltstange (47) in seine geöffnete Stellung bringbar ist.
7. Druckluftbetriebene Versprüheinrichtu-.ig nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange K7) bei geschlossenem zweiten Ventil (35)
nicht an der Griffleiste (16) anliegt, wenn sich diese in ihrer Ruhestellung befindet.
TER MEER · MüLLE.3 -'6!T1- . . _ .
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8. Druckluftbetriebene Versprüheinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Griffleiste (16) und dem aus dem
Schaft (5a) herausragenden Ende der Schaltstange (47) wenigstens annähernd dem Hub des Kolbens (22) im Druckzylinder
(23) entspricht.
9. Druckluftbetriebene Versprüheinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil (35) eine in
einem konischen Kanal (38) vor einer Kanalöffnung (39) liegende Kugel (40) besitzt, die durch eine Druckfeder
(41) gegen den Rand der Kanalöffnung (39) gedrückt wird, daß die Schaltstange (47) die Kugel (40) durch die
Kanalöffnung (39) hindurch beaufschlagt, und daß eine die Kugel (40) enthaltende erste Ventilkammer (44) des
zweiten Ventils (35) mit dem Steigrohr (12) verbunden ist.
10. Druckluftbetriebene Versprüheinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltstange (47) durch eine zweite Ventilkammer (45) des zweiten Ventils (35) hindurchläuft, die ihrerseits
mit der Austrittsdüse (36) verbunden ist.
11. Druckluftbetriebene Versprüheinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß erste
und zweite Ventilkammer (44,45) des zweiten Ventils (35) durch eine parallel zur Führungsstange (17) in den Schaft
(5a) eingebrachte Sacklochbohrung (37) gebildet sind, und daß in den zentralen Bereich der Sacklochbohrung (37)
ein ringförmiges Element (42) zur Bildung des konischen Kanals (38) und der Kanalöffnung (39) eingesetzt ist.
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12. Druckluftbetriebene Versprüheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn- ®
zeichnet, daß der Versprühkopf (5) aus Kunst- 1^
stoff besteht.
13. Druckluftbetriebene Verspruheinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Uprcnruhkonf (ζΐ aus orneim un1 1 pn TClincf-ct-crf f rnhl i nci
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besteht, in den Kammern für das erste und zweite Ventil (28,35), eine Kammer für den Druckzylinder (23), der
Führungskanal (18) und Verbindungskanäle (12b,12a,27,11)
zwischen Austrittsdüse (36) und zweitem Ventil (35), zweitem Ventil (35) und Steigrohr (12), Druckzylinder
(23) und erstem Ventil (28) sowie erstem Ventil (28) und Bodenseite (6) des Versprühkopfes (5) eingebracht
sind.
14. Druckiuftbetriebene Verspruheinrichtung nach Anspruch 3
oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffleiste (16) mehrere
außen liegende konkave Ausnehmungen besitzt.
15. Druckluftbetriebene Versprüheinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende des Steigrohres (12) ein Filter (14) angeordnet ist.
16. Druckluftbetriebene Verspruheinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Austrittsdüse (3 6) veränderbar ist.
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