DE8600097U1

DE8600097U1 - Hausanschluß für Gas- und Wasserleitungen

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Publication number: DE8600097U1
Application number: DE19868600097
Authority: DE
Original assignee: Aku-Armaturen Erzeugnisse fur Industrie und Energie 4300 Essen De GmbH
Current assignee: Aku-Armaturen Erzeugnisse fur Industrie und Energie 4300 Essen De GmbH
Priority date: 1986-01-04
Filing date: 1986-01-04
Publication date: 1987-07-02

Description

ADOLF SPALTHOFF

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"HaUsanschluß für Gas- und Wasserleitungen"

Die Erfindung betrifft einen Hausanschluß für Gas- und Wasserleitungen zum Verbinden der außen ankommenden Versorgungsleitung aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) mit der im Inneren eines Hauses verlegten Anschlußleitung/ im wesentlichen bestehend aus einer metallischen Rohrkapsel, welche einerseits mit der Versorgungsleitung und andererseits mit der inneren Anschlußleitung dichtend verbunden ist.

Bei einem bekannten Hausanschluß vorgenannter Art ist die Versorgungsleitung bis an das im Inneren des Hauses befindliche Ende der Rohrkapsel geführt, wobei Rohrkapsel und Ende der Versorgungsleitung unter Zwischenfügung eines Dichtringes miteinander verbunden sind. In das Ende der Versorgungsleitung ist eine Stützhülse eingeführt, welche ebenso wie der Dichtring von einer Klemmmutter gehalten ist, die an ihrem anderen Ende zum Anschluß an die im Haus verlegte Anschlußleitung dient* Bei diesem bekannten Hausanschluß erweist es sich als nachteilig, daß der Übergang von der aus Kunststoff bestehenden Versorgungsleitung auf die metallische Rohrkapsel innerhalb des Hauses, beispielsweise im Keller,

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erfolgt. Diese Anordnung hat zur Folge, da/3 bei einem Brand des Hauses die im Inneren desselben befindlichen Dichtelemente verbrennen können mit der Gefahr des Ausströmens von Gas und damit der Gefahr einer Explosion.

Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile einen Hausanschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher nicht nur einfach herzustellen und zu montieren ist, sondern auch eine hohe Dichtigkeit und Sicherheit gegen starke Erhitzung bietet.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Rohrkapsel unter Belassung eines Zwischenraumes von einem metallischen Schutzrohr umgriffen ist, daß das hausseitige Ende der Rohrkapsel mit Außengewinde und im Anschluß daran mit einer einen ringförmigen Dichtsitz bildenden Schräge versehen ist, welche in einen erweiterten Abschnitt der Rohrkapsel übergeht, daß das hausseitige Ende des Schutzrohres eine flanschartige Einziehung besitzt, daß auf das Außengewinde der Rohrkapsel eine Ringmutter aufgeschraubt ist, die an der hausseitigen Stirnfläche des Schutzrohres anliegt und die Innenkante der flanschartigen Einziehung gegen die einen Dichtsitz bildende Schräge der Rohrkapsel zieht, daß auf das Außengewinde der

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Rohrkapsei einö an der Innenwandung des Hauses anliegende Platte aufgeschraubt ist, welche in ihrem Innen-· bereich eine Ausnehmung aufweist, in der sich die Ringmutter befindet, daß die Versorgungsleitung gegen eineh Bund des sträßenseitigen Endes der Rohrkapsel anliegt, daß die Verbindung zwischen Versorgungsleitung und Rohrkaps.^1 mittels eines Klemmringes erfolgt und daß der Klemmring mit Hilfe von in eine Kammer an der Innenseite des Schutzrohres eingesetzten Scheiben mit dazwischen liegendem O-Ring gesichert und abgedichtet ist, welche Sicherung durch einen in eine Ringnut des Schutzrohres eingedrückten Federring od.dgl. arretiert ist. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß durch das Anziehen der Ringmutter eine feste, metallisch dichte Verbindung zwischen der Rohrkapsel und dem Schutzrohr erreicht wird, wobei durch die Überdeckung der Ringmutter durch die außen auf die Rohrkapsel aufgeschraubte, an der Innenwandung des Hauses anliegende Kapsel gegen etwaige Manipulationen gesichert ist, wobei diese Platte außerdem eine Ausziehsicherung für den gesamten Hausanschluß darstellt. Infolge der einstückigen Ausbildung der Rohrkapsel werden etwaige Rißbildungen sowie Gefügeveränderungen vermieden, die sonst beim Schweißen derselben auftreten können. Die Rohrkapsel ist sowohl an ihrem hausseitigen als auch an ihrem straßenseitigen Ende geführt, so daß eine absolute Dichtigkeit

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zwischen Rohrkapsel und Schutzrohr gewährleistet ist und auf
diese Weise das Eindringen, beispielsweise von Gas, durcn
den Zwischenraum zwischen Rohrkapsel und Ringmutter
ausgeschlossen ist. Die Abdichtung zwischen der ankommenden
Versorgungsleitung aus Kunststoff und dem straßenseitigen Ende
des Hausanschlusses erfolgt außerhalb des Hauses, so daß
selbst bei einem Brand des Hauses keine unzulässige Erwärmung
der in diesem Bereich vorgsihenen Dichtung erfolgen kann, da
diese sich im Erdreich befinden und somit gegen unzulässige
Erwärmung geschützt sind. Der Übergang von Kunststoff auf Stahl
ist somit in den Hausanschluß integriert, iedoch in einem
Bereich außerhalb des Hauses.

Vorteilhaft sind Rohrkapsel und Schutzrohr gegeneinander &xgr;

gegen Verdrehen gesichert, was beispielsweise durch eine I

oder mehrere radial angeordnete, das Schutzrohr durchsetzende |

und in die Wandung der Rohrkapsel eingreifende Schraubbolzen |

erfolgen kann. \

Die Rohrkapsel ist in ihrem Bereich hinter dem Ende der Ver- ^? sorgungsleitung in ihrer Umfläche mit einer Ringnut versehen,
in die ein an der inneren Umfläche des Schutzrohres anliegender O-Ring eingesetzt ist* Durch diese Ausgestaltung wird
erreicht, daß die Versorgungsleitur <■■. 'iei einem etwaigen Erfassen durch eineh Bagger eine Sollbruchstelle darstellt, L

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so daß das Druckmedium, also Gas oder Wasser, nicht in das Innere des Hauses gelangen kann, da eine vollständige Abdichtung gewährleistet ist.

Auf das straßenseitige Ende des Schutzrohres ist vorzugsweise eine dieses übergreifende Schutzkappe aufgebracht, um das im Erdreich liegende Ende des Hausanschlusses
gegen Eindringen von Schmutz usw. zu schützen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese eine geschnittene Seitenansicht des Hausanschlusses.

Mit 1 ist die Rohrkapsel bezeichnet, welche unter Belassung eines Zwischenraumes 2 von einem metallischen Schutzrohr 3 umgriffen ist. Das hausseitige Ende 4 weist eine Absetzung 5 auf, auf die die hausseitig verlegte Anschlußleitung aufgeschoben wird. Im Anschluß an diese Absetzung 5 ist das hausseitige Ende der Rohrkapsel 3 mit einem Außengewinde 6 ausgerüstet. An das Außengewinde 6 schließt sich in Richtung auf das straßenseitige Ende 7 der Rohrkapsel 1 eine einen ringförmigen
Dichtsitz bildende Schräge 8 an, die in einen erweiterten Abschnitt 9 der Rohrkapsel übergeht.

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Das hausseitige Ende des Schutzrohres 3 besitzt eine flanschartige Einziehung 10, deren Innenkante 11 auf der Schräge 8 der Rohrkapsel aufliegt. Zu diesem Zwecke ist auf das Außengewinde 6 der Rohrkapsel 1 eine Ringmutter 12 aufgeschraubt, bei deren Anziehen die Innenkante 11 der flanschartigen Einziehung 10 des Schutzrohres 3 fest gegen Sie Schräge 8 der Rohrkapsel 1 gezogen wird, so daß sich eine metallische Dichtung ergibt.

Auf das Außengewinde 6 des hausseitigen Endes 4 der Rohrkapsel 1 ist die Platte 13 aufgeschraubt, welche in ihrem Innenbereich eine Ausnehmung 14 aufweist, in der sich die Ringmutter 12 befindet, so daß diese gegen Manipulationen geschützt ist. Die Platte 13 stellt eine Ausziehsicherung dar und liegt an der nicht weiter dargestellten Innenseite einer Hauswandung an.

Die Versorgungsleitung 15 stößt gegen einen Bund 16 der Rohrkapsel 1, welcher vom Ende der Rohrkapsel 1 zurückverlegt ist, um dieser eine einwandfreie Führung su geben.

Die Rohrkapsel 1 ist in ihrem Bereich hinter dem Ende der Versorgungsleitung 15 in der Umflache des Bundes 16 mit einer Ringnut 25 versehen, in die ein O-Ring 26 eingesetzt ist, welcher an der inneren Umflache des Schutzrohres 3 anliegt,

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so daß bei einer etwaigen Beschädigung der Versorgungsleitung 15 eine sichere Abdichtung gewährleistet ist.

Die Verbindung zwischen der Versorgungsleitung 15 und der Rohrkapsel 1 erfolgt mittels eines Klemmringes 17. Der Klemmring 17 ist mit Hilfe von in eine Kammer 18 eingesetzten Scheiben 19 mit dazwischenliegendem O-Ring 20 gesichert und abgedichtet. Diese Sicherung 18, 19, 20 ist durch einen in eine Ringnut 21 des Schutzrohres 3 eingedrückten Federring 22 arretiert.

Auf das straßenseitige Ende des Schutzrohres 3 ist eine dieses übergreifende Schutzkappe 23 aufgebracht.

Um ein Verdrehen der Rohrkapsel 1 und des Schutzrohres gegeneinander zu verhindern, ist eine Verdrehsicherung angebracht, welche von einem oder mehreren Schraubbolzen 24 gebildet ist, die die Wandung des Schutzrohres 3 radial durchsetzend in die Wandung der Rohrkapsel 1 eingreift.

Durch diese Ausgestaltung eines Hausanschlusses ergibt sich eine Sicherheitsrohrkapsel mit Ausziehsicherung für Versorgungsleitungen mit integriertem Übergang von Stahl auf den Kunststoff der¹ Versorgungsleitung.

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Claims

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Erzeugnisse für Industrie und Energie Bersonstraße 13
4300 Essen 1

m.Z. 25 146 S/O

PATEHTAHSPRUCKE :

1. Hausanschluß für Gas- und Wasserleitungen zum Verbinden der außen ankommenden Versorgungsleitung aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) mit der im Inneren eines Hauses verlegten Anschlußleitung, im wesentlichen bestehend ans einer metallischen Rohrkapsel, welche einerseits mit der Versorgungsleitung und andererseits mit der inneren Anschlußleitung dichtend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohrkapsel (1) unter Belassung eines Zwischenraumes (2) von einem metallischen Schutzrohr (3) umgriffen ist, daß das hausseitige Ende (4) der Rohrkapsel (1) mit Außengewinde (6) und im Anschluß daran mit einer einen ringförmigen Dichtsitz bildenden Schräge (8) versehen ist, welche in einen erweiterten Abschnitt (9) der Röhrkapsel (1) überseht, daß das hausseitige Ende des

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Schutzrohres (3) eine flanschartige Einziehung (10) besitzt, daß auf das Außengewinde (6) der Rohrkapsel (1) eine Ringmutter (12) aufgeschraubt ist, die an der haussei tigen Stirnfläche des Schutzrohres (3) anliegt und die Innenkante (11) der flanschartigen Einziehung (10) gegen die einen Dichtsitz bildende Schräge (8) der Rohrkapsel (1) zieht, daß auf das Außengewinde (6) der Rohrkapsil (1) eine an der Innenwandung des Hauses anliegende Platte (13) aufgeschraubt ist, welche in ihrem Innenbereich eine Ausnehmung (14) besitzt, in der sich die Ringmutter (12) befindet, daß die Versorgungsleitung (15) gegen einen Bund (16) des straßenseitigen Endes der Rohrkapsel (1) anliegt, daß die Verbindung zwischen Versorgungsleitung (15) und Rohrkapsel (1) mittels eines Klemmringes (17) erfolgt und daß der Klemmring (17) mit Hilfe von in eine Kammer (18) an der Innenseite des Schutzrohres (3) eingesetzte Scheiben (19) mit dazwischen liegendem O-Ring (20) gesichert und abgedichtet ist, welche Sicherung (18,19,20) durch einen in eine Ringnut (21) des Schutzrohres (3) eingedrückten Federring (22) od.dgl. arretiert ist.

2. Hausanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Rohrkapsel (1) und Schutzrohr (3) gegen Verdrehen relativ zueinander gesichert sind.

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3· Hausanschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet /daß die Rohrkapsel (1) im Bereich hinter dem Ende der Versorgungsleitung (15) in ihrer Umflache mit einer Ringnut (25) versehen ist, in die ein an der inneren Umf.lache des Schutzrohres (3) anliegender O-Ring (26) eingesetzt ist.

4. Hausanschluß nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Ringnut (25) in einem Bund (16) der Rohrkapsel (i) vorgesehen ist.

5. Hausanschluß nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet , daß auf das straßenseitige Ende des Schutzrohres (3) eine dieses übergreifende Schutzkappe (23) aufgeschraubt ist.

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