DE859533C - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Waermedehnzahl fester Werkstoffe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Waermedehnzahl fester Werkstoffe

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DE859533C
DE859533C DESCH1655A DESC001655A DE859533C DE 859533 C DE859533 C DE 859533C DE SCH1655 A DESCH1655 A DE SCH1655A DE SC001655 A DESC001655 A DE SC001655A DE 859533 C DE859533 C DE 859533C
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    • G01N25/16Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating thermal coefficient of expansion

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Wärmedehnzahl fester Werkstoffe Zur Messung sehr kleiner Bewegungen und Verschiebungen fester Körper gegeneinander sind kapazitive Meßverfahren vorgeschlagen worden, bei denen die zu messenden Verschiebungen durch Veränderung des gegenseitigen Abstandes der Beläge die Kapazität eines kleinen Meßkondensators steuern. Von diesen kapazitiven Meßverfahren wird auch bei dem vorliegenden Verfahren zum Bestimmen der Wärmedehnzahl (WDZ) fester Prüfkörper Gebrauch gemacht, indem entweder der Abstand einander gegenüberstehender Beläge eines Meßkondensators oder deren gegenseitige Überdeckung durch den sich in der Wärme ausdehnenden, vorzugsweise stab- oder rohrförmigen Prüfkörper verändert wird. Aus den damit verbundenen Änderungen der Kapazität dieses Meßkondensators oder aus den Frequenzänderungen eines Schwingkreises, der den Meßkondensator als frequenzbestimmendes Glied enthält, kann auf die Größe der Verschiebungen und damit auf die gesuchte WDZ des zu untersuchenden Werkstoffes zurückgeschlossen werden.
  • Obwohl die kapazitiven Meßverfahren im allgemei nen genaue Ergebnisse ermöglichen, haftet ihnen doch der Nachteil an, daß bei den in der Regel sehr kleinen Längenänderungen des sich ausdehnenden Prüfkörpers auch die Wärme<iehnungen der Träger der Kondensatorbeläge und des Kondensatordielektrikums merkbar in die Messungen mit eingehen und unter Um- ständen das Meßergebnis fälschen. Sofern das Dielektrikum des Meßkondensators nicht ausschließlich aus Luft besteht, beeinflußt auch die Temperaturunabhängigkeit der Dielektrizitätskonstante dieses Isolierstoffes die Messungen störend.
  • Das Verfahren nach der Erfindung sucht diese Nachteile durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden.
  • Der erste Schritt zu diesem Ziel ist die gemeinsame Anordnung des Prüfkörpers und der Meßeinrichtung samt deren Halterungen und Stützteilen in einem auf regelbarer und gleichmäßiger Innenraumtemperatur gehaltenen, gegen die Umgebung gut wärmeisolierten Behälter, so daß zwischen dem Prüfkörper und dem Meßkondensator und deren Halterungen keine wesentlichen Temperaturunterschiede auftreten. Auf diese Weise werden Änderungen in der Kapazität des Meßkondensators vermieden, die lediglich auf ungleiche Erwärmungen des Prüfkörpers und der Meßanordnung zurückzuführen wären und zu unrichtigen Messungen führen könnten. STatürlich dürften auch diejenigen Kapazitätsänderungen nicht unberücksichtigt bleiben, die selbst bei einem vollkommenen Temperaturausgleich durch die unvermeidlichen Wärmedehnungen der Aufbauteile für die Meßanordnung bedingt sind.
  • Diesem der genauen Messung nachteiligen Einfluß kann bis zu einem gewissen Grade dadurch begegnet werden, daß man diese Aufbauteile, wie z. B. die platten- oder rohrförmigen Träger der Kondensatorbelegungen, die Stützen dieser Träger, die Einspannvorrichtungen für den Prüfkörper usw., aus Werkstoffen äußerst geringer WDZ anfertigt. Darüber hinaus sieht die Erfindung vor, den Meßkondensator .z. B. als rohrförmigen Schiebekondensator auszubilden, dessen Dielektrikum außer aus einem unvermeidbaren engen Luftspalt zwischen zwei ineinander verschiebbaren Rohren als Belagträger aus einem keramischen Isolierstoff besteht, der derart ausgewählt wird, daß der Temperaturbeiwert seiner Dielektrizitätskonstante beim Erwärmen der Meßeinrichtung Änderungen in der Kapazität des Meßkondensators zur Folge hat, die entgegengesetzt sind den durch die Wärmedehnungen der Aufbauteile des Meßkondensators und der gesamten Meßanordnung bedingten Änderungen dieser Kapazität. Auf diesem Wege kann also eine durch die Wärmedehnungen der Aufbauteile verursachte Zu- oder Abnahme der Kapazität des Meßkondensators durch eine entsprechende Verringerung bzw. Vergrößerung der Dielektrizitätskonstante des Kondensatordielektrikums ausgeglichen und somit die ganze Meßanordnnng wzitestgehend temperaturunabhängig gestaltet werden. Für die hierzu erforderlichen, als Dielektrika des Meßkondensators zu verwendenden keramischen Sondermassen negativen bzw. positiven Temperaturbeiwertes der Dielektrizitätskonstante können titandioxydhaltige Werkstoffe bzw. magnesiumsilikathaltige oder tonsubstanz-magnesiumsilikathaltige Werkstoffe verwandt werden. Die zweckentsprechende Auswahl des als Dielektrikum in jedem Einzelfall zu benutzenden keramischen Werkstoffes und dessen passende Bemessung und Formung zum Erreichen einer möglichst vollkommenen Temperaturunabhängigkeit des Meßkondensators und der ganzen Meßeinrichtung ist eine dem Fachmann geläufige Aufgabe.
  • Die nachfolgend beschriebenen und im Schema dargestellten Beispiele von Anordnungen und Geräten zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen dessen Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung erkennen. Es zeigt Bild I eine Meßeinrichtung zum Bestimmen der WDZ an Prüfstäben oder Rohren begrenzter Längen und Querschnitte, Bild 2 eine gleichartige Meßeinrichtung zum gleich zeitigen Bestimmen der WDZ einer größeren Anzahl stab- oder rohrförmiger Prüfkörper, Bild 3 eine unter Ausführung des Meßkondensators als rohrartigen Schiebekondensators zweckmäßige Meßeinrichtung für Prüfkörper beliebiger Längen und Querschnitte, Bild 4 in schaubildlicher Darstellung die Kapazitätsänderungen des Meßkondensators, die sich bei den Längenänderungen der Prüfstäbe oder Rohre in den vorbezeichneten Meßeinrichtungen nach Bild I oder 2 ergeben.
  • Das Wärmedehnungsmeßgerät nach Bild I ist samt dem zwischen einer festen Körnerspitze 29 und einer in der Achsrichtung verschiebbaren, an die Kondensatorscheibe 26 angeformten Körnerspitze 34 gelagerten Prüfstab 27 in einem zweiteiligen Behälter, beispielsweise in einer aufklappbaren, zylindrischen Blechtrommel, untergebracht, deren Oberteil 22 rückseitig angeordnete Scharniere mit dem Unterteil 44 verbinden. Die zum Zwecke der elektrischen Abschirmung zu erdenden Trommelwandungen sind innen mit einer Wärmeschutzmasse 2r, z. B. mit Korund, belegt und bergen die wahlweise in Reihen-oder Nebeneinanderschaltung zu benutzenden Heizwicklungen 24, durch die der Behälterinhalt rasch und gleichmäßig erwärmt werden kann. Um nach Beendigung einer Meßreihe mit ansteigender Temperatur den Innenraum der Trommel schnell kühlen zu können, werden zweckdienlich in den Trommelwandungen durch Klappen verschließbare Öffnungen angebracht, die auch ein Einblasen von Kaltluft ermöglichen. Die auf diese Weise regelbare Innenraumtemperatur wird mit einem Thermometer oder, besonders längs der Oberfläche des Prüfstabes 7, mit Thermoelementen gemessen, wozu im Trommeloberteil eine Einführungsöffnung 20 freigelassen ist.
  • Im Trommelunterteil 44 sind ebenfalls Öffnungen angeordnet. Durch diese werden, mit einem nachgiebigen Wärmeschutzmittel 35, z. B. Asbest oder Schlackenwolle u. dgl., abgedichtet, die aus keramischem Werkstoff sehr geringer WDZ bestehenden Stützsäulen 37, 46 und 48 hindurchgeführt. Diese sind mittels der Fußflansche 39 und 50 auf einer flachen Kühlwanne 54 befestigt, die entweder aus Metall oder besser aus tonsubstanz-magnesium-silikathaltigen Werkstoffen mit kleinem linearem Ausdehnungskoeffizienten besteht und der den Kondensatoraufbau und die Halterungen für den Prüfstab trägt.
  • Infolge Wärmestrahlung und -leitung von dem über diesen Kasten angeordneten mehr oder weniger erwärmten Meßgerätebehälter und bei Zunahme der Umgebungstemperatur würde sich auch dieser Kasten erwärmen und dabei immerhin merkliche Längen ausdehnungen erfahren können, die sich über die auf dem Kasten befestigten Stützsäulen auf die im Innern des Behälters befindliche Meßeinrichtung übertragen und die Messung beeinträchtigen könnten. Um diesen überstand zu vermeiden, wird der Kasten daher während der Messungen auf einer unveränderten Temperatur, z. B. auf etwa 30° C, gehalten. Zu diesem Zweck wird, wie aus dem Bild I ersichtlich durch den Kasten mittels der Zu- und Ablaufstutzen 43 und 52 eine durch einen Flüssigkeitswärmeregler in ihrer Temperatur geregelte Kühlflüssigkeit 4I, z. B.
  • Wasser, hindurchgeleitet und somit die Temperatur des Kastens dauernd auf der vorgeschriebenen Höhe gehalten.
  • Der Meßkondensator ist in diesem Beispiel mit Luft als Dielektrikum ausgeführt. Er besteht aus den beiden keramischen Kreisscheiben 23 und 26, die auf den einander zugewandten Oberflächen metallisch belegt, z. B. für den- Gebrauch bei Wärmedehnungsmessungen bis etwa 80" C, mit aufgebrannten Silberbelägen als Kondensatorbelegungen 25 und 28 versehen sind. Die Anschlüsse 3I und 40 an diese Belegungen sind durch die Kreisscheiben hindurchgeführt. Sie können zusätzlich mit den Belegungen 25 und 28 durch aufgebrannte, metallisch leitende Belagstreifen verbunden sein, die über den Rand der Kreisscheiben bis auf deren Rückseite hinwegführen.
  • Die vom Trommelteil 44 isolierten Leitungen 33 und 42 verbinden den Kondensator mit einem Kapazität meßgerät oder einem Hochfrequenzmeß schwingkreis, aus dessen Frequenzänderungen während des Versuches auf die WDZ des zu prüfenden Werkstoffes zurückgeschlossen werden kann. Die Kondensatorscheibe 26 hat rückseitig einen zylindrischen Lagerzapfen 36, der in einem an die Stützsäule 46 angeformten Halslager 38 waagerecht verschiebbar geführt ist. Damit die Zügigkeit dieser Lagerung durch das einseitig wirkende Eigengewicht der Kondensatorscheibe 26 nicht beeinträchtigt wird, ist ein Gegengewicht 32 mit dem Ende des Lagerzapfens 36 verbunden.
  • Zwischen dem Halslager 38 und der Kondensatorscheibe 26 ist ferner eine Druckfeder 30 eingefügt, die die Kondensatorscheibe 26 gegen die ihr zugewandte Kondensatorscheibe 23 zu schieben trachtet.
  • An Stelle der im Bild I angeführten Führung der Kondensatorplatte 26 mittels des Zapfens 36 in der Bohrung 38 der Halterung 46 kann auch eine besser geeignete Anordnung benutzt werden, nach der der Zapfen 34 der Kondensatorplatte 26 in einem auf der Halterung 46 angebrachten Prisma läuft. Um eine Verdrehung der Kondensatorplatte zu verhindern, ist an dem Führungszapfen 36 ein nach unten gerichteter kleiner Stift einglasiert, der in einer entsprechenden Nut des Prismas geführt wird. Da das Eigengewicht der Kondensatorplatte 26 größer ist als das des Führungszapfens 36, ist in diesem Zapfen oben noch ein Stift einglasiert, der dadurch, daß er in einer entsprechenden Bohrung eines auf den Führungszapfen 36 aufgesetzten Belastungsgewichtes eingreift. ein Abkippen der Kondensatorplatte 26 verhindert.
  • Um die Druckfeder 30 den ihr nachteiligen Wärme einwirkungen zu entziehen, kann sie besser auch außerhalb des Wärmeschutzbehälters angeordnet werden, wobei der Lagerzapfen 36 entsprechend verlängert und durch die linke Seitenwand der Trommel nach außen hindurchgeführt werden muß. Die Druckfeder 30 kann auch als Wendelfeder aus federndem keramischem Werkstoff, z. B. aus Porzellan, gefertigt sein, dessen Spannkraft auch bei stärkerer Erwärmung kaum nachläßt. Die an der Stützsäule 48 befestigte, mit dieser z. B. auch zweckmäßig aus dem Ganzen bestehenden Kondensatorscheibe 23 ist mit einer Mittelöffnung versehen, durch die der beispielsweise zylindrische Prüfstab 27 hindurchgesteckt und zum Zwecke der Ausdehnungsmessungen zwischen zwei keramischen Körnerspitzen 34 und 29 in das Meßgerät eingefügt wird. Die Körnerspitze 34 ist in einer mittleren Vertiefung auf der Vorderseite der Kondensatorscheibe 26 und die Körnerspitze 29 am oberen Ende der Stützsäule 37 angebracht. Dehnt sich der in dieser Weise gelagerte Prüfstab 27 mit zunehmender Erwärmung aus, dann wird er die Kondensatorscheibe 26 gegen die Wirkung der Druckfeder 30 zurückschieben, so daß sich unter Vergrößern des gegenseitigen Abstandes a der Kondensatorbelegungen 25 und 28 die Kapazität des Meßkondensators verringert. Ohne grundsätzliche Änderung des Meßverfahrens könnte die Anordnung auch derart getroffen werden, daß diese Kapazität sich bei der Wärmeausdehnung des Prüfstabes 27 nicht vermindert, sondem zunimmt. Die vorbeschriebene Ausführung des Meßgerätes hat sich jedoch als besonders zweckmäßig erwiesen.
  • Bezeichnet L = L0 die Länge des in das Meßgerät eingesetzten Prüfstabes 27 bei einer bestimmten Anfangstemperatur t0, und aO den sich dabei ergebenden gegenseitigen Abstand der Kondensatorbeläge 25 und 28, deren Fläche F sei, so berechnet sich die auch am Kapazitätsmeßgerät abzulesende Kapazität CO des Meßkondensators ohne der infoIge Randeinwirkung auftretenden Streukapazität in bekannter Weise zu: F ~~~~~~~~ Farad const Co = . Farad = (I) 4 z aO 9. 1011 aO Mit der Erwärmung des Prüfstabes um dt auf die Temperatur t1 dehnt sich dieser um die Strecke dL auf die Länge L1 aus, und er schiebt dabei die Kondensatorscheibe 26 um Zla = AL gegen die Wirkung der Feder 30 zurück, wobei sich der Abstand zwischen den vorgenannten Kondensatorbelägen auf a, vergrößert. Infolgedessen verringert sich die Kapazität um C auf den Wert: const C1 = (2) a1 Es folgt: d. h. die Längenänderungen des Prüfstabes bei seiner Erwärmung sind dem- Unterschied der Kehrwerte der sich in der Anfangs- und Endstellung der Kondensatorbeläge ergebenden Kapazität verhältnisgleich.
  • Damit berechnet sich die WDZ des Prüfstabes zu: a in mm Bei dem aus Raumersparnis gedrängten Aufbau des Meßgerätes nach Bild 1 mit gegebenem Achsenabstand der Stützsäulen 37 und 48 kann die Stablänge durchaus so gewählt werden, daß der Forderung genügt wird, auch bei Prüfung von Werkstoffen äußerst geringer WDZ noch gut meßbare Kapazitätsänderungen G zu erhalten. Abhängig von den Wärmedehnungen AL des Prüfstabes und damit auch von den Änderungen des Belagabstandes a verlaufen die Kapazitätsänderungen dC nach der Gesetzmäßigkeit einer im rechtwinkligen Koordinatensystem mit a als Abszisses und C als Ordinate in Bild 4 eingezeichneten gleichseitigen Hyperbel, wobei besonders in deren steil emporsteigenden Ast, d. h. also bei geringen Belagabständen a, kleinen Abstandänderungen Aa verhältnismäßig große und daher gut meßbare Kapazitätsänderungen AG entsprechen. Um vor Beginn der Messungen einen für deren Genauigkeit günstigen Bereich der Kapazitätsänderungen dC einstellen zu können, wird die Stützsäule 37 in Richtung des Achsenabstandes A um einige Millimeter, z. B. IO bis 20mm, verschiebbar angeordnet und erst nach dieser Einstellung auf der Kühlwanne 54, ihrer Unterlage, festgespannt.
  • Schließlich ist es für die Genauigkeit der Messungen wichtig, daß die Kondensatorscheibe 23 derart mit ihrer Stützsäule 48 verbunden wird, daß die Kondensatorbelegungen 25 in einer durch die mittlere Längsachse dieser Säule geführten Ebene liegt. Auch soll das freie Ende der keramischen Lagerspitze 34 in der Ebene des Kondensatorbelages 28 liegen und die Körnerspitze 29 in der Achsenebene der Stützsäule 37 enden. Auf diese Weise wird es vermieden, daß bei Temperaturerhöhungen auftretende Ausdehnung der Kondensatorscheiben und auch die Dickenausdehnung der Stützsäulen die Messungen störend beeinflussen. Die axiale Ausdehnung dieser Säulen hat dagegen auf die Messungen keine wesentlich merkbaren nachteiligen Wirkungen, sofern dadurch lediglich der waagerecht gelagerte Prüfstab 27 und die Kondensatorscheiben 23 und 26 um annähernd den gleichen Betrag geringfügig gehoben werden. Im übrigen lassen sich durch etwa verschiedenartige Wärmedehnungen der Kondensatorscheiben und der Stützsäulen bedingte Meßfehler durch eine zweckentsprechende Eichung der Meßeinrichtung berichtigen. Dadurch wird es möglich, sowohl bei steigender als auch bei fallender Temperatur des Prüfstabes mit diesem neuartigen Meßgerät rasch und zuverlässig die Versuchswerte aufzunehmen, aus denen die WDZ zu den untersuchenden festen Baustoffen im allgemeinen mit Genauigkeiten bis zu etwa 01o ermittelt werden können. Unter Verwendung hinreichend empfindlicher Kapazitäts- oder Frequenzmeßgeräte lassen sich bei den Messungen auch hierüber hinausgehende Genauigkeiten erzielen. Meßfehler, die durch das Ausdehnungsverhalten der Bauteile des Meßgerätes hervorgerufen werden könnten, lassen sich am besten dadurch vermeiden, daß die Träger der Kondensatorbeläge und deren Stützen sowie die übrigen Halterungsteile des Gerätes sowie die Kühlwanne aus tonsubstanz-magnesium-silikathaltigen keramischen Stoffen sehr geringer Wärmedehnung hergestellt werden, deren WDZ nur I,O IoNs r,4.Io-6mm0C beträgt.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Bild 2 schematisch in Aufsicht eine der Ausführung nach Bild 1 grundsätzlich entsprechende Anordnung, mit der die WDZ nicht nur eines einzigen, sondern gleichzeitig mehrerer, z. B. von fünf Prüfstäben 57, 67, 77, 87 und 97 ermittelt werden kann. Wie aus dem Bild 2 ersichtlich ist, sind die Prüfstäbe in wechselseitiger Anordnung in dem der Erwärmung, dem Wärmeschutz und der elektrischen Abschirmung dienenden aufklappbaren Behälter nebeneinander zwischen keramischen Körnerspitzen gelagert. Dieser Behälter ist ebenfalls wärmeisoliert, mit elektrischen Heizdrähten versehen und gegen die äußere Umgebung elektrisch abgeschirmt. Die Meßleitungen von den Kondensatorscheiben zum Kapazitätsmeßgerät oder Hochfrequenzmeßschwingkreis werden z. B. seitlich durch die Behälterwandungen, zweckdienlich über einen Umschalter, geführt, mit dessen Hilfe die einzelnen Meßkondensatoren bei den Messungen nacheinander mit dem Kapazitätsmeßgerät oder dem Meßschwingkreis verbunden werden können.
  • Wie eingangs bereits hervorgehoben, kann der Meßkondensator auch als ein in seiner Kapazität veränderbarer Schiebekondensator ausgeführt sein, wie dies schematisch z. B. im Bild 3 dargestellt ist. Der Kondensator besteht in diesem Fall aus dem einseitig durch einen Boden 14 verschlossenen keramischen Rohr, das auf seiner äußeren Mantelfläche den aufgebrannten metallischen Kondensatorbelag I2 trägt. In diesem Rohr ist der ebenfalls aus keramischem Werkstoff gefertigte Kolben 13 entgegen der Wirkung der z. B. keramischen Wendelfeder 16 in Richtung der Längsachse leicht und zügig verschiebbar.
  • Diese Wendelfeder stützt sich gegen den Boden 14 des Rohrkörpers IO. Der Kolben I3 ist mit dem aufgebrannten Kondensatorbelag II versehen. Er hat ferner an seiner äußeren Stirnseite eine keramische Körnerspitze 19, die der im Meßgerät abgestützten keramischen Körnerspitze 15 in einer waagerechten Ebene gegenübersteht. Bei den Ausdehnungsmessungen wird der Prüfstab I7, der bei Raumtemperatur to die an sich beliebige Länge L = L0 habe, zwischen diese beiden Körnerspitzen eingefügt und der Kolben I3 50 weit in das Rohr IO hineingeschoben, daß sich die beiden Kondensatorbeläge II und 12 gegenseitig um die Strecke SO überdecken.
  • Bezeichnet r2 das Verhältnis des Außenhalbr1 messers r2 zum Innenhalbmesser r1 des Rohres 10, r1 das Verhältnis dieses Innenhalbmessers zum r3 Halbmesser r3 des Kolbens I3 und 5 die Dielektrizitätskonstante des festen Werkstoffes des aus der keramischen Wandung des Rohres 10 und einem sehr dünnen Luftspalt zwischen der Innenwandung dieses Rohres und dem Kolbenbelag II bestehenden, geschichteten Dielektrikums, so ergibt sich die Kapazität CO des Kondensators nach bekannten Regeln zu:
    CO = 5. so 9. Ioi Farad = const So (5)
    2«111Ä + In Ä)
    Bei einer Erwärmung des Prüfstabes 17 um von t0 auf die Temperatur t1 dehnt sich dieser um auf die Länge L1 aus und schiebt dabei den Kolben Ì3 um dieselbe Strecke AL = dS weiter in das Rohr IO hinein, so daß sich die Überdeckung der Beläge II und I2 von SO auf S, vergrößert. Die Kapazität des Kondensators nimmt dabei den Wert: C1 = const x S, (6) an: aus (I) und (2) folgt: AG = G1 - G0 = const x (S, - S,) = const x AL (7) d. h. die Kapazitätsänderungen sind in diesem Fall den Längenänderungen des Prüfstabes verhältnisgleich. Damit ergibt sich die WDZ des Prüfstabes I7 aus dessen bekannter Länge L,, der zu messenden Temperaturerhöhung dt und der am Kapazitätsmeßgerät festgestellten -Kapazitätsänderung dC zu: a in mrn°C = AL 1 = ist AG 1 (8) At L0 mm"C = -- zu - = const At . L0 Natürlich müssen bei einer solchen Ausführung des Meßgerätes außer der Streukapazitäten des Kondensators auch seinen Belagträgern und den übrigen Aufbauteilen der Meßanordnung eigene Wärmedehnungen berücksichtigt werden, die bei ihrer Erwärmung im Sinne teils einer Vergrößerung, teils einer Verringerung der Kapazität wirken. Am Meßergebnis sind daher noch Berichtigungen anzubringen, deren Größenwerte und Vorzeichen durch eine sorgfältige Eichung der ganzen Versuchsanordnung ohne in diese eingesetzten Prüfstab ermittelt werden können.
  • Die Anordnung des Meßverfahrens in der Form nach Abb. 3 hat noch den besonderen Vorzug, daß Stäbe und Bruchstücke des zu untersuchenden Materials verschiedenen Durchmessers und verschiedener Länge gemessen werden können. Bei den bisher verwandten Apparaturen zur Messung der WDZ wurde es immer als besonderer Nachteil empfunden, daß für diese Geräte bestimmte Prüfkörper mit nur kleinen Toleranzen für die Abmessungen hergestellt werden mußten. Dieses Verfahren ist besonders für die keramische Industrie und die Glasherstellung von Nachteil, denn sehr oft ist es äußerst wichtig, die WDZ von Teilen zu wissen, für die nicht gleichzeitig ein entsprechender Prüfstab zur Messung der WDZ angefertigt worden ist. Nachträglich können auch keine Prüfstäbe hergestellt werden, da die Brandführung bei der Keramik bzw. die Temperaturhaltung beim Glas von wesentlichem Einfluß auf die WDZ sein können. Es müssen also aus diesen Teilen, von denen die WDZ interessiert, Bruchstücke von beliebigen Formen herausgeschnitten werden, die dann auf der nach Bild 3 angegebenen Meßapparaturausführung ohne Schwierigkeiten gemessen werden können.
  • Aus den Gleichungen (5) bis (8) ist ersichtlich, daß die Änderungen dC der Kapazität des Meßkondensators mit den Längsänderungen AL des Prüfstabes um so größer sind, je höher die Dielektrizitätskonstante e des Kondensatordielektrikums ist und je mehr das Verhältnis r2 der Belaghalbmesser sich r1 der Einheit nähert. Um auch bei der Prüfung von Werkstoffen sehr geringer Wärmedehnung, z. B. bei bestimmten keramischen Sondermassen, noch gut meßbare Kapazitätsänderungen zu erhalten, wird zweckmäßig der Rohrkörper IO möglichst dünnwandig aus einem titandioxydhaltigen Werkstoff mit hoher Dielektrizitätskonstante angefertigt. Dieser Isolierstoff hat einen negativen Temperaturbeiwert der Dielektrizitätskonstante, was zur weiteren Veryollkommnung der Meßanordnung, wie bereits erwähnt, dazu benutzt werden kann, die infolge Wärmedehnungen des Rohres 10 und des Kolbens 13 bedingten Änderungen der Kapazität des Meßkondensators durch die negativen Änderungen der Dielektrizitätskonstante seines festen Dielektrikums bei der Erwärmung auszugleichen. Statt oder außer den titandioxydhaltigen Werkstoffen kann dieses Dielektrikum aber auch aus einer oder mehreren mittig übereinander angeordneten zylindrischen Schichten magnesiumtitanat- oder tonsubstanz-magnesiumsilikathaltige Isolierstoffe oder aus einer sonstigen geeigneten keramischen Masse zusammengesetzt sein, je nachdem die besonderen Bedingungen der Temperaturunabhängigkeit der Meßanordnung dies erfordern.
  • Bei der Prüfung von Werkstoffen mit Halbleitereigenschaften können die Prüfstäbe ausschließlich oder zusätzlich mittels eines durch sie hindurchgeleiteten, den Meßtemperaturen entsprechend geregelten elektrischen Stromes erwärmt werden, wobei natürlich ebenfalls für einen Temperaturausgleich zwischen den Prüfkörpern und der erfindungsgemäßen Meßanordnung zu sorgen ist. Soll die WDZ der zu untersuchenden Werkstoffe bei tiefen, z. B. unter dem Gefrierpunkt liegendenTemperaturen ermittelt werden, so wird der Innenraum des die Prüfstäbe und die Meßanordnung aufnehmenden Wärmeschutzbehälters zweckmäßig mit Kühlschlangen in bekannter Weise ausgerüstet.
  • Im übrigen lassen sich die Meßanordnungen nach der Erfindung auch mit Einrichtungen verbinden, die alleTemperatur-, Kapazitäts- und Frequenzänderungen während der Messung fortlaufend selbsttätig aufzeichnen.
  • Gegenüber anderen bekannten Verfahren zum Bestimmen der WDZ fester Werkstoffe, z. B. auf mechanischem Wege, durch Fühl- oder Tasthebel oder durch Beobachtungen mikrometischer Art oder mit Hilfe von Lichtinterferenzen, zeichnet sich das neue Verfahren durch größere Einfachheit und Schnelligkeit in der Bedienung der Meßgeräte aus und ist besonders für technische Messungen vorzüglich geeignet, die laufend in größerer Anzahl durchzuführen sind.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Bestimmen der Wärmedehnzahl (WDZ) fester, besonders keramischer Prüfkörper, aus deren Längenänderung beim Erwärmen mit den folgenden, einzeln oder gemeinsam wirkenden Merkmalen: a) Anwendung an sich bekannter kapazitiver Verfahren zum Messen kleiner Körperbewegungen und -verschiebungen vorzugsweise stabförmiger Prüfkörper und einer 3Ießeinrichtung, die zusammen mit den Prüfkörpern in einem in seiner Innenraumtemperatur regelbaren, gegen die Umgebung wärmegeschützten, z. B. elektrisch beheizten Behälter angeordnet ist; b) Verwendung keramischer Bauteile besonders geringer WDZ für die Belagträger eines in der Meßeinrichtung angeordneten Meßkondensators, die Halterungen, die Stützteile und die Kühlwanne dieser Meßeinrichtung; c) Ausgleich der durch die Wärmedehnungen der Aufbauteile der Meßanordnung bedingten Änderungen der Kapazität des Meßkondensators durch ausschließliche oder teilweise Verwendung eines Werkstoffes als festes Dielektrikum, mit einer Dielektrizitätskonstante, die sich mit der Temperatur in einem zu den Wärmedehnungen der Aufbauteile entgegengesetzten Sinne ändert.
  2. 2. Meßgerät zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B. aus keramischen Kreisscheiben mit Luft als Dielektrikum und auf diese Kreisscheiben aufgebrannten metallischen Belegungen bestehende Meßkondensator samt seinen Bauteilen, Stützteilen und Kühlwannenteilen und die Halterung des Prüfstabes aus dichtgesinterten, dielektrisch verlustarmen keramischen Isolier--stoffen äußerst geringer Wärmedehnung gefertigt und in einer gegen den Außenraum elektrisch abgeschirmten und gut wärmeisolierten, aufklappbaren Blechtrommel angeordnet sind, deren Innenraum im Bereich der Prüftemperaturen, z. B. bis etwa 8000 C, regelbar und gleichmäßig erwärmt werden kann.
  3. 3, Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ein auf einer feststehenden Stützsäule (48) angeordnete Kondensatorscheibe (23) mit einer Mittelöffnung versehen ist, durch die der zwischen zwei Körnerspitzen (29 und 34) gelagerte Prüfstab (27) gesteckt wird und bei seiner Längenausdehnung die andere, dieser Scheibe zugewandte Kondensatorscheibe (26) entgegen der Wirkung einer z. B. keramischen Druckfeder (30) axial verschiebt, so daß sich der kapazitätsbestimmende Belagabstand (a) des Meßkondensators vergrößert oder vermindert und damit die mittels eines empfindlichen Kapazitätsmeßgerätes zu bestimmende Kapazität des Meßkondensators verringert oder erhöht oder die Frequenz eines elektrischen Schwingkreises meßbar ändert in dem dieser Kondensator als frequenzbestimmendes Glied eingeschaltet ist (Bild I).
  4. 4. Meßgerät nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Kondensat orsch eibe (26) auf ihrer Vorderseite mit einer mittleren Vertiefung versehen ist, die eine bis in die Ebene des Kondensatorbelages (28) ragende Körnerspitze (34) aufnimmt, und daß diese Kondensatorscheibe rückseitig einen Lagerzapfen (36) hat, der in einem an eine feststehende Stützsäule (46) angeformten Halblager (38) oder Prisma zügig läuft.
  5. 5. Meßgerät nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Eigengewicht der verschiebbaren Kondensatorscheibe (26) durch ein an deren Lagerzapfen (36) angebrachtes Gegengewicht (32) ausgeglichen ist.
  6. 6. Meßgerät nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der die feststehenden Kondensatorscheibe (23) stützenden Säule (48) in der Ebene des Kondensatorbelages (25) dieser Scheibe verläuft.
  7. 7. Meßgerät nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Stützsäule (37), die die Körnergegenspitze (29) für den Prüfstab (27) trägt, in der Ebene verläuft, in der diese Gegenspitze endet.
  8. 8. Meßgerät nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsenabstand (A) der die feststehende Kondensatorscheibe (23) und die Körnergegenspitze (29) tragenden Säulen (48, 37) durch eine entsprechende Anordnung der Stützsäule (37) um IO bis 20 mm verändert werden kann, so daß Prüfstäbe, die in ihrer Länge L um 10 bis 20 mm schwanken, ohne Schwierigkeiten gemessen werden können.
  9. 9. Meßgerät nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte, auf der die Stützsäulen (37, 46, 48) befestigt sind, als flacher Kasten (54) ausgeführt ist, der durch eine ihn durchströmende, von einem Wärmeregler in der Temperatur geregelte Flüssigkeit (4I) auf einer bestimmten, unveränderlichen Temperatur, z.B. auf 30° C, gehalten wird.
  10. IO. Meßgerät nach den Ansprüchen 2 bisg, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Prüfstäbe (57> 67, 77, 87 und 97) wechselseitig in einem ihrer Erwärmung und dem Wärmeschutz dienenden, wärmeisolierten und elektrisch gegen die äußere Umgebung abgeschirmten Behälter zwecks gleichzeitiger Messung ihrer WDZ zwischen keramischen Körnerspitzen nebeneinander gelagert sind (Bild 2).
  11. II. Meßgerät zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkondensator als ein in seiner Kapazität regelbarer Schiebekondensator mit einem aus Luft und einem oder mehreren festen, insbesondere dielektrisch verlustarmen keramischen Isolierstoffen bestehenden geschichteten Dielektrikum ausgeführt ist.
  12. 12. Meßgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als fester Teil des geschichteten Dielektrikums des Meßkondensators ein zylindrisches Rohr (IO) aus keramischem Isolierstoff mit metallischem, vorzugsweise als Edelmetall (Silber) aufgebranntem äußerem Kondensatorbelag (I2) dient, in dem ein ebenfalls aus solchem Isolierstoff bestehender Kolben (I3) mit metallischem, aufgebranntem Kondensatorgegenbelag (11) gegen die Wirkung einer z. B. keramischen Druckfeder (I6) durch die Wärmedehnung des zwischen Körnerspitzen (I5, I9) des Meßgerätes gelagerten Prüfstabes (17) beliebiger Form, Längen-und Querschnittsabmessungen axial verschiebbar ist (Bild 3).
  13. 13. Meßgerät nach den Ansprüchen II und I2, dadurch gekennzeichnet, daß als feste Baustoffe des geschichteten Dielektrikums des Meßkondensators dichtgesinterte keramische Isolierstoffe mit hoher Dielektrizitätskonstante dienen.
  14. 14. Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche II bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der durch die Wärmedehnungen der Bauteile der Meßanordnung verursachten Kapazitätsänderungen desMeßkondensators, dessen Dielrktrikum aus keramischen Sondermassen besteht, die je nach den Erfordernissen einen negativen oder positiven Temperaturbeiwert der Dielektrizitätskonstante aufweisen.
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EP1850122A2 (de) * 2006-04-24 2007-10-31 Bähr-Thermoanalyse GmbH Ofen zur Durchführung von dilatometrischen Untersuchungen
EP1850122A3 (de) * 2006-04-24 2008-05-28 Bähr-Thermoanalyse GmbH Ofen zur Durchführung von dilatometrischen Untersuchungen

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