DE858916C - Entlasteter Dehnungsausgleicher fuer Rohrleitungen - Google Patents

Entlasteter Dehnungsausgleicher fuer Rohrleitungen

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DE858916C
DE858916C DES8476D DES0008476D DE858916C DE 858916 C DE858916 C DE 858916C DE S8476 D DES8476 D DE S8476D DE S0008476 D DES0008476 D DE S0008476D DE 858916 C DE858916 C DE 858916C
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DE
Germany
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expansion compensator
tube
relieved
expansion
pipes
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Expired
Application number
DES8476D
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Von Dipl-Ing Kropff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Seiffert & Co AG
Original Assignee
Franz Seiffert & Co AG
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Publication date
Application filed by Franz Seiffert & Co AG filed Critical Franz Seiffert & Co AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE858916C publication Critical patent/DE858916C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/12Adjustable joints, Joints allowing movement allowing substantial longitudinal adjustment or movement

Description

  • Entlasteter Dehnungsausgleicher für Rohrleitungen Die Erfindung bezieht sich auf einen entlasteten Dehnungsausgleicher für Rohrleitungen mit einem am Ende geschlossenen, auf seinem Umfang mit Löchern oder Schlitzen versehenen Degenrohr, das mittels eines Stopfbüchsenpaares dicht, aber verschiebbar in einem Gehäuse gelagert ist. Solche Dehnungsausgleichersind'ansichbekannt. Esistauchbereits bekannt, den Mantelraum des Gehäuses so auszubilden, daß er sich in Einzelrohre verzweigt, die über das Ende des Degenrohres hinausgeführt und wieder zu einem gemeinsamen Rohrstutzen zusammengeführt sind. Die bisherigen Ausführungen sind immer in der Weise getroffen, daß der Durchgangsquerschnitt der Zweigrohre mit dem Querschnitt des,.Mantelrohres und dem Querschnitt des Degenrohres übereinstimmt. Diese bekannten _ Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß sie sehr viel Platz beanspruchen, so daß ein solcher Dehnungsausgleicher an Stellen, wo mehrere Rohrleitungen über- oder nebeneinander liegen, nicht verwendet werden kann, wenn, wie es in der Regel der Fall ist, genügend freier Raum nicht zur Verfügung steht.
  • Es ist auch bereits versucht worden, das Gehäuse bis zum Anschluß an die Rohrleitung über das Degenrohr hinweg zu führen, wodurch an sich ein geringerer Platzbedarf gewährleistet ist. Um aber die Entlastung bei einem solchen Dehnungsausgleicher zu erreichen, muß die Bodenseite des Degenrohres innerhalb des Mantelrohres mit Hilfe eine: zweiten, ebenfalls mit Boden versehenen Schtitz--ohres dampfdicht abgedeckt werden. Dieses Schutzrohr muß mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. damit sich in demselben kein Stopfbiichsendanipf ansammeln und die Vorrichtung durch entstehenden Gegendruck unwirksam gemacht werden kann. B,°i dieser bekannten Vorrichtung ist es aber ummöglich. die innerhalb des Schutzrohres liegende lniumgänglich notwendige Stopfbüchse richtig im Betrieb zu warten und überhaupt richtig einzustellen.
  • Diese Nachteile beseitigt die vorliegende Erfindung. Sie beansprucht geringen Raumbedarf, und die vorhandenen Stopfbuchsen sind jederzeit bequem zugänglich, so daß sie in der richtigen Weise überwacht und geregelt werden können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Kanäle, die von dem .,:Iantel abzweigen und über das Ende des Degenrohres und wieder zu einem einzigen Anschlußstutzen zusammengeführt sind, als Venturikanäle ausgebildet sind. Bekanntlich besteht das Vellturiprinzip darin, daß ein Ström n ungsquerschnitt auf kurzer Strecke st a rk V etengt und dann wieder allmählich auf den Ouerschnitt des Zuführungskanals erweitert wird- . Dadurch wird, ohne daß erhebliche Verluste auftreten, an der engsten Stelle das durchfließende Mittel stark beschleunigt und nach dem Durchtritt durch die engste Stelle unter Druckanstieg allmählich wieder verzögert.
  • Da die als Venturikanäle ausgebildeten Abzweiun@en eine praktisch verlustlose hohe Geschwindig.keitssteiaerung mit nachfolgender Geschwindigkeitsverminderung und Druckerhöhung des durchfließenden Mittels ermöglichen, kann man die Zweigkanäle stark einschnüren, so daß zwischen den einzelnen Abzweigungen große Zwischenräume entstehen. die es gestatten, daß die nach dein 1>oden des Degenrohres zu liegende Stopfbüchse leicht zugänglich bleibt und während des Betriebes dauernd überwacht werden kann. Die Venturikanäle können als Aufeinanderfolge von abgerundet rechteckigen oder beliebig anders geformten Strömungsquerschnitten mit entsprechenden Übergängen am Eintritt und _Austritt gebildet und insbesondere bei größeren Dehnungslängen nach Erreichen der stärksten Verengung über eine gewisse Strecke mit gleichbleibendem Querschnitt ausgeführt werden.
  • Wie bereits erwähnt, bedingt die beschriebene Bauart nur einen geringen Platzbedarf, was gerade bei der Verlegung der Rohrleitungen auf Rohrbrücken und in Rohrkanälen besonders wichtig ist. Die gleichmäßige Anordnung der Zweigkanäle am Umfang des Mantelrohres und des Sammelkörpers gewährleistet eine genaue zentrale Übertragung des infolge der Wärmedehnung auftretenden Leitungsschubes.
  • Außerdem sichert die Erfindung die Möglichkeit, mittels geeichter Differenzdruckmesser laufend die Messung des durchfließenden Dampfes zu bestimtuen, woran ein großes Bedürfnis besteht, um bei einem umfangreichen Rohrnetz die Leistung der einzelnen Rohrzweige überwachen und richtig regeln zu können.. Da der Einbau besonderer Venturimeßdüsen aus betriebstechnischen Gründen insbesondere bei umfangreichen Leitungen großen Durchmessers für die Zwecke der laufenden Betriebsüberwachung umständlich und teuer ist, ist bisher von derartigen Einrichtungen im allgemeinen abgesehen worden. Im vorliegenden Fall bietet die 1#:rfindung o:lne weiteres die Möglichkeit zur laufenden Messung der durchfließenden Dampfmenge.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der l#rli.ndung dargestellt.
  • Abb. z zeigt die Dehnungsausgleicher im Längsschnitt; die Strömungsrichtung des Mittels ist durch Neile angedeutet. -:1bh. 2 zeigt den Dehnungsausgleicher in Seitenansicht, wobei die inneren Kanten des in der Mittelebene liegenden Venturikanals punktiert dargestellt sind; :11i1>. 3 zeigt im oberen Teil einen Schnitt nach der Linie _1-B, im unteren Teil nach der Linie C-D. Das mit r bezeichnete Degenrohr besitzt in bel<annter `'eise Öffnungen bzw. Schlitze 2, durch die der Dampf in den Mantelraum des Gehäuses 3 str<iint. An diesen Raum sind die Kanäle4 angeschlossen, die nach dem Venturiprinzip ausgebildet sind. Mit 5 ist die Stopfbüchse bezeichnet, die am Ende des Gehäuses angebracht ist und mit 6 die Stopfbüchse, die am Anfang des Gehäuses liegt. Die Veliturikanäle erweitern sich allmählich und sind zii dem gemeinsamen Sammelkörper 7 zusammengeschlossen. Mit 8 sind die Auflageflächen des Dehnungsausgleichers bezeichnet und mit 9 die zwischen den einzelnen Rohrzweigen liegenden Durchtrittsöffnungen, die einen freien Zugang zu den Schrauben der Stopfbüchse 5 gestatten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entlasteter Dehnungsausgleicher für Rohrleitungen mit einem am Ende geschlossenen, auf seinem Umfang mit Löchern versehenen Degenrohr, das mittels eines Stopfbüchsenpaares dicht, aber verschiebbar in einem Gehäuse gelagert ist, dessen Mantelraum sich in Einzelkanäle verzweigt, die über das Ende des Degenrohres hinaus- und zu einem gemeinsamen 'Sammelkörper wieder zusammengeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigkanäle nach dem Venturiprinzip ausgebildet sind. Dehnungsausgleicher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Prinzip der Venturirohre ausgebildeten Zweigrohre auf einer Strecke, die mindestens der Länge des Ausdehnungshubes des Degenrohres entspricht, als Rohre gleichbleibenden Durchmessers bzw. gleichbleibenden Querschnittes ausgebildet sind.
DES8476D 1944-07-11 1944-07-11 Entlasteter Dehnungsausgleicher fuer Rohrleitungen Expired DE858916C (de)

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DE (1) DE858916C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101067B (de) * 1956-04-23 1961-03-02 Flexonics Corp Dehnungsausgleicher fuer seitlich versetzte parallele Rohre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101067B (de) * 1956-04-23 1961-03-02 Flexonics Corp Dehnungsausgleicher fuer seitlich versetzte parallele Rohre

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