DE857512C - Elektrisch leitendes Band fuer die Kabeltechnik - Google Patents

Elektrisch leitendes Band fuer die Kabeltechnik

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DE857512C
DE857512C DEF5825A DEF0005825A DE857512C DE 857512 C DE857512 C DE 857512C DE F5825 A DEF5825 A DE F5825A DE F0005825 A DEF0005825 A DE F0005825A DE 857512 C DE857512 C DE 857512C
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DE
Germany
Prior art keywords
wires
metal threads
adhesive
tape according
tape
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Expired
Application number
DEF5825A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Klaas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables
    • H01B7/0853Juxtaposed parallel wires, fixed to each other without a support layer

Landscapes

  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Elektrisch leitendes Band für die Kabeltechnik Elektrisch leitende Bänder finden in elektrischen Kabeln und Leitungen in den verschiedensten Anordnungen und für die verschiedensten Zwecke Verwendung. Zur Abschirmung gegen Fremdfelder sowie zur äußeren Begrenzung des Leiterfeldes des Kabels ist in der Regel ein solches Band unmittelbar auf die Isolierschicht gewickelt. Zur Schaffung von Äquipotentialflächen, etwa zwecks Steuerung der radialen Feldverteilung, können Lagen aus elektrisch leitfähigem Band konzentrisch innerhalb der Isolierschicht angeordnet sein. Weiterhin werden derartige Bänder beispielsweise zum Aufbau von Schutzschirmen benutzt, die geerdet als Berührungsschutz oder, in Relaiskreise geschaltet, zum Außerbetriebsetzeri des Kabels bei Beschädigungen dienen. Diese Schutzschirme sind im allgemeinen konzentrisch innerhalb des Mantels oder zwischen Mantel und Kabelseele angeordnet und werden meistens in Kabeln verwendet. die leicht beweglich sein müssen und stärken mechanischen Beanspruchungen unterworfen sind, beispielsweise in Kabeln für Baggeranlagen., Bergwerksbetriebe u. dgl.
  • Abgesehen von Metallfolien hat man für die genannten Zwecke früher vielfach das sog. Lahnband verwendet, ein Textilband mit längs verlaufenden Metallfäden, die in das Textilband eingewebt sind. Dieses Band ist zwar gut biegsam, hat aber einen vergleichsweise kleinen leitenden Querschnitt, da der größte Teil des Gewebes aus Textilfäden besteht.
  • Die bisher für Abschirmungen in Kabeln und Leitungen meistens gebräuchlichen Drahtgeflechte sind verhältnismäßig kostspielig, weil die Drahtflechtmaschinen sehr langsam arbeiten.
  • Es ist außerdem vorgeschlagen worden, zur Bildung eines .elektrisch leitenden Schirmes elektrischer Kabel eine Anzahl parallel nebeneinander verlaufender Drähte in eine bandförmige Schicht aus Gummi od. dgl. einzubetten. Hierbei machen aber die leitenden Drähte nur einen verhältnismäßig kleinen Bruchteil der Bandstärke aus.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch leitendes Band der beschriebenen Art, das aus einer Anzahl parallel nebeneinander verlaufender Drähte oder Metallfäden gebildet ist. Erfindungsgemäß sind die Drähte oder Metallfäden lediglich mittels eines Klebemittels zum Band verklebt.
  • Die Drähte oder Metallfäden können dabei mit gegenseitiger metallischer Berührung unmittelbar nebeneinander oder jeweils durch eine Lackschicht in Abstand voneinander angeordnet sein. Im ersten Fall hat das Band auch eine gewisse Querleitfähigkeit, im zweiten Fall ist jeder Draht von den Nachbardrähten elektrisch isoliert.
  • Als Klebemittel kann ein Lack oder ein Emulsionskleber verwendet sein. Ebenso können die Drähte oder Metallfäden mittels eines in schmelzflüssigem oder erweichtem Zustande aufgebrachten Stoffes, wie Polyamid, Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, verklebt sein. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform nach, der Erfindung ist das Klebemittel auf oder zwischen den Drähten oder Metallfäden durch Kondensation oder Polyaddition gebildet, wie beispielsweise ein modifiziertes Phenolharz oder ein Polyisocyanat, oder in ähnlicher Weise durch Gelieren aus einer Paste, z. B. aus Polyvinylchloridpaste.
  • Es kann vorteilhaft sein, das Klebemittel des Bandes durch Zusatz eines fein verteilten elektrisch leitenden Stoffes, wie Graphit, Ruß oder Metallpub-; r, elektrisch leitfähig zu machen, um die elektrische Querleitfähigkeit des Bandes zu verbessern.
  • Um mit Sicherheit jedes überflüssige Auftragen des Klebemittels zu vermeiden, empfiehlt es sich, bei der Herstellung des Bandes etwa überflüssiges Klebemittel abzustreifen.
  • Das Band nach der Erfindung hat bei guter Beweglichkeit einen vergleichsweise großen leitenden Querschnitt, da das die Drähte oder Metallfäden verbindende Klebemittel nur wenig aufträgt.. _außerdem ist das neue Band in sehr einfacher Weise herstellbar. Es ist hierzu beispielsweise nur erforderlich, die Drähte oder Metallfäden parallel nebeneinander durch ein Lackbad oder ein Bad aus (lern geschmolzenen Klebemittel zu ziehen und das erhaltene Gebilde zu trocknen bzw. abzukühlen. Infolge seiner guten elektrischen Leitfähigkeit und seiner vergleichsweise geringen Dicke ist das Band nach (der Erfindung besonders geeignet zum Aufbau von Schirmen und Schutzschichten in Kabeln aller Art, z. B. in Ferninelde- oder Hochfrequenzkabeln und -leitungen sowie in Hochspannungskabeln und beweglichen Starkstromkabeln.
  • Die Zeichnung zeigt in den Fig. i und 2 in schematischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele von elektrisch leitenden l')ändern nach der Erfindung im Querschnitt.
  • Es bezeichnen jeweils i die parallel nebeneinander verlaufenden Driihte des Bandes und' 2 (las die Drähte verbindende Klebemittel. Gemäß Fig. i sind die Drähte i jeweils mit gegenseitiger metallischer Berührung nebeneinander angeordnet. Gemäß Fig. 2 sind die Drähte i (durch (die zwischen ihnen befindlichen Schichten 3 des Klebemittels 2 in Abstand voneinander gehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einer Anzahl parallel nebeneinander verlaufender l@i-:ilite oder Metallfäden gebildetes elektrisch leitendes Band, insbesondere zur Herstellung elektrisch leitfähiger Schirme und Schutzschichten elektrischer Kabel und Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß (die Drähte oder Metallfäden lediglich mittels eines Klebemittels zum Band verklebt sind. z. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte oder Metallfäden unter Verwendung eines Lackes oder eines Einulsionsklebers verklebt sind. 3. Band nach Anspruch i, dadurch gekenn zeichnet, daß die Drähte oder Metallfäden mittels eines in schmelzflüssigem oller erweichtem Zustand aufgebrachten Stoffes, wie Polyamid, Polyäthylen oller Polyvinylchlorid, verklebt sind. Band nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel auf oder zwischen den Drähten oder Metallfäden durch Kondensation oder Polyaddition gebildet ist, wie beispielsweise ein modifiziertes Phenolharz oder ein Polyisocyanat. Band nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel auf oder zwischen den Drähten oder Metallfäden durch Gelieren aus einer Paste, z. B. aus I'olyviny°lchlori(lpaste, gebildet ist. 6. Band nach einem der :liisprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laß das Klebemittel durch Zusatz eines fein verteilten, elektrisch leitenden Stoffes, wie Graphit, Ruß oder Metallpulver, elektrisch leitfähig gemacht ist. 7. Band nach einem (der :liispriiche i bis 6. dadurch gekennzeicliilet, daß das überschüssige Klebemittel abgestreift ist. B. Band nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte oder Metallfäden mit gegenseitiger metallischer Berührung nebeneinander angeordnet sind. g. Band nach einem der Ansprüche r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte oder Metallfäden jeweils durch eine Schicht Klebemittel in Abstand voneinander angeordnet sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103419B (de) * 1956-08-27 1961-03-30 Libbey Owens Ford Glass Co Glasscheibe mit einem aufgebrachten, elektrisch leitenden Film
FR2433257A1 (fr) * 1978-08-09 1980-03-07 Portescap Bobine de rotor autoportante pour machines electriques a courant continu
WO1983001337A1 (en) * 1981-10-02 1983-04-14 Ericsson Telefon Ab L M Metal screen for a power cable
DE102008035741B4 (de) * 2007-08-10 2019-05-09 Gebauer & Griller Kabelwerke Gmbh Elektrisches Kabel, insbesondere Batteriekabel für Kraftfahrzeuge

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