DE856547C

DE856547C - Sonnenblende

Info

Publication number: DE856547C
Application number: DEG3340A
Authority: DE
Inventors: Johann Garnreiter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-08-20
Filing date: 1950-08-20
Publication date: 1952-11-24

Description

Gegenstand der Erfilxdung ist eine Sonnenblende für photographische Apparate. Es trägt wesentlich zur Erzielung brillanter Negative bei, wenn bei der photographischen Aufnahme das Objektiv durch eine Sonnenblende vor Eintritt störenden Neben-Lichts geschützt wird. Nun sind zwar Sonnenblenden in verschiedenen Ausführungen im Handel, die aber alle zwei wesentliche Nachteile haben, nämlich daß sie verhältnismäßig teuer sind und einen mehr oder minder großen Raum zur Unterbringung beanspruchen. Die Folge davon ist, daß eine solche Blende als nicht unbedingt notwendig wenig Käufer findet bzw. wegen der ungünstigen Unterbringungsmöglichkeit auf Reisen und Wanderungen zu Hause gelassen wird.
Der Erfinder schlägt nun eine pyramidenstumpfähnliche Sonnenblende vor, die zusammengelegt in jeder Phototasche bzw. Brieftasche noch Platz findet. Sie kann aus verschiedenem Material hergestellt sein, wobei durch Scharniere bzw. durch geeignete Wahl des Stoffes, wie Leder, Leinwand u. dgl., die Seitenstücke so miteinander verbunden sind, daß sich die Blende falten läßt. Den geringsten Kostenaufwand in bezog auf Material und Herstellung erfordert jedoch diese Blende, wenn sie aus leichtem Karton gefertigt wird.
Die Zeichnung zeigt die Sonnenblende in der letztgenannten Ausführungsform, und zwar zeigt Abb. i die Abwicklung, Abb. a die fertige Sonnenblende zusammengelegt, Abb. 3 die Sonnenblende geöffnet in Vorderansicht.
Wie Abb. i zeigt, kann diese Sonnenblende in einem Stück gestanzt werden. Dabei wird das eine Ende der Abwicklung durch einen schmalen Streifen verlängert, der zwecks Fertigstellung der Blende über das zweite Endstück geheftet oder geklebt wird. Durch die quadratische Grundrißform der geöffneten Blende ist es nicht nur möglich, die Blende mit einem Griff zu falten, sondern durch die genarmte Form ist der Blende eine gewisse Elastizität eigen, die ein gutes Festhalten am Objektiv ermöglicht. Bei der Ausführung der Blende aus Karton können zur Erhöhung der Haltbarkeit die Faltkanten der Blende mit schmalen Streifen aus Leinwand u. dgl. verstärkt, bzw. die Außen- oder Innenfläche der Blende damit überzogen werden.
Um kleinere Differenzen zwischen äußerem Objektivdurchmesser und innerer Blendenöffnung auszugleichen bzw. die Herstellung auf die gebräuchlichsten Größen zu beschränken, sind an der Außenseite der Blende verschiedene Objektivdurchmesser durch Zahlen und Striche markiert. Es ist dadurch ohne weiteres möglich, die zusammengefaltete Blende lediglich mit Hilfe einer Schere dem jeweiligen Objektivdurchmesser anzupassen. Ebenso ist eine Korrektur möglich, wenn ein Objektiv einen größeren Bildwinkel aufweist.
Um die Nützlichkeit dieser Blende voll auszuwerten, schlägt der Erfinder vor, die Außenfläche der Blende zur Aufnahme von phototechnischen Winken, Tabellen oder auch für Reklame zu benutzen. Die Innenfläche der Blende ist zweckentsprechend mattschwarz.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sonnenblende aus Karton öder sonstwie geeignetem Material, dadurch gekennzeichnet, daß deren Grundriß ein Quadrat und deren Seitenstücke in ihrer Form Trapeze sind, wobei die aneinandergrenzenden Seitenstücke durch Scharniere bzw. durch die Art des Materials so beweglich sind, daß die Blende durch einmaliges Falten flach liegt. a. Sonnenblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrer Außenfläche Markierungen angebracht sind, die es ermöglichen, die Blende auf den jeweiligen Objektivdurchrnesser zurechtzuschneiden. 3. Sonnenblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Außenseite der Blende für phototechnische Winke, Tabellen oder auch für Reklame benutzt wird.