DE855663C

DE855663C - Method and machine for centering and fine machining, especially of cylindrical bores

Info

Publication number: DE855663C
Application number: DED2624D
Authority: DE
Inventors: Albert Klostermeyer
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1944-02-04
Filing date: 1944-02-04
Publication date: 1952-11-13

Description

Verfahren und Maschine zur Zentrierung und Feinstbearbeitung insbesondere zylindrischer Bohrungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zur Zentrierung und Feinstbearbeitung insbesondere zylindrischer Bohrungen von Hohlkörpern.Method and machine for centering and precision machining in particular cylindrical bores The invention relates to a method and a machine for Centering and fine machining, especially of cylindrical bores in hollow bodies.

Die genaue Zentrierung des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug bereitet bei den bisher bekannten Maschinen Schwierigkeiten, ist aber mit Rücksicht auf den gleichmäßigen Anpressungsdruck der Schleifsteine gegen die Wandung der Bohrung und somit die gleichmäßige Bearbeitung der Wandung unbedingt erforderlich.The exact centering of the workpiece in relation to the tool prepares with the previously known machines difficulties, but with regard to the uniform contact pressure of the grinding stones against the wall of the bore and thus the uniform processing of the wall is absolutely necessary.

Gemäß der Erfindung wird das Werkstück, im Gegensatz zu dem Bekannten, mit der zu bearbeitenden Bohrung selbst zentriert, so daß Einstellfehler, die hei den bekannten Vorrichtungen zur Zentrierung der Bohrung durch Einspannen des Werkstückes z. B. an seiner Außenseite bedingt sind und gerade bei Feinstbearbeitung zu erhöhten Ungenauigkeiten führen, von vornherein ausgeschaltet sind. Um das Werkstück genau zu zentrieren, wird dieses lose auf einen festen Träger aufgesetzt und durch auf die zu bearbeitende Innenfläche allseitig gleichmäßig ausgeübten Druck in eine bestimmte Lage gebracht, in der es dann endgültig eingespannt wird. Danach wird es feinst bearbeitet.According to the invention, the workpiece, in contrast to what is known, centered with the hole to be machined itself, so that setting errors, the hot the known devices for centering the bore by clamping the workpiece z. B. are conditional on its outside and are to be increased especially in the case of precision machining Lead to inaccuracies are eliminated from the start. To the workpiece exactly to center, this is loosely placed on a solid support and through the inner surface to be machined into a certain pressure exerted evenly on all sides Brought to a position in which it is then finally clamped. Then it will be fine processed.

Zur Zentrierung dient ein auf einer festen Unterlage fest eingespannter Körper, der mit federnden Spreizarmen versehen ist, die in die zu bearbeitende Bohrung eingeführt und gegen deren Wandung derart angedrückt werden, daß ein nach allen Seiten gleichmäßig verteilter Druck auf die Bohrungswandung entsteht. Spannung und Lockerung der Spreizarme werden durch einen. Spannkegel hervorgerufen, der auf einem konzentrisch zu den Spreizarmen auf dem letztere tragenden Körper befestigten Zentrierzapfen der Höhe nach verstellbar ist und je nach seiner Lage sich gegen die Köpfe der Spreizarme anlegt bzw. von ihnen abrückt.A firmly clamped on a solid base is used for centering Body, which is provided with resilient expanding arms, which in the hole to be machined introduced and against their Wall are pressed so that pressure on the wall of the bore is evenly distributed on all sides. Tension and loosening of the spreader arms are achieved by a. Tension cone caused, the one on a concentric to the spreader arms on the latter supporting body attached centering pin is adjustable in height and depending on its location rests against the heads of the spreader arms or moves away from them.

Das Werkstück selbst wird auf einer Unterlage angeordnet, die gegenüber dem Träger für die Spreizvorrichtung derart verstellbar ausgeführt ist, daß das Werkstück nach seiner Zentrierung in seine Arbeitslage gebracht worden kann. Um die genaue Zentrierung des Werkstückes durch die bewegliche Lagerung seines Trägers gegenüber dem fest angeordneten Träger für die Spreizvorrichtung nicht zu beeinträchtigen und ferner dafür zu sorgen, daß die Zentrierung bei sämtlichen nacheinander einzustellenden und zu bearbeitenden Werkstücken gleich einwandfrei ist, ist der bewegliche Werkstücksträger gegenüber dem festen Träger für die Spreizvorrichtung seinerseits zentrierbar ausgebildet.The workpiece itself is placed on a base that is opposite the carrier for the spreader is designed so adjustable that the Workpiece can be brought into its working position after its centering. Around the exact centering of the workpiece through the movable mounting of its carrier not to affect the fixed support for the spreading device and also to ensure that the centering is to be set one after the other for all and the workpieces to be processed is equally flawless, is the movable workpiece carrier in turn, designed so that it can be centered in relation to the fixed support for the spreading device.

Um bei von der Bearbeitungsvorrichtung getrennt angeordneter Zentriervorrichtung das zentrierte Werkstück in die genaue Bearbeitungslage gegenüber dem Werkzeug zu bringen, ist der Träger für das zentrierte Werkstück als, gegenüber dem Träger für die Spreizvorrichtung schwenkbarer Tisch ausgebildet. Die Schwenkachse dieses Tisches ist dabei so angeordnet, daß die Achse des zentrierten Werkstückes nach Verschwenken des Tisches in die Bearbeitungslage mit der Achse des Werkzeuges (Honahle) genau zusammenfällt und die auf einem Kreis um die Achse des Werkzeuges angeordneten Schleifsteine somit unter gleichmäßigem Druck gegen die zu bearbeitende Bohrungswandung angepreßt werden.To with the centering device arranged separately from the machining device the centered workpiece in the exact machining position opposite the tool bring is the carrier for the centered workpiece than, opposite to the carrier for formed the spreader pivotable table. The pivot axis of this table is arranged so that the axis of the centered workpiece after pivoting of the table in the machining position with the axis of the tool (honing tool) coincides and the grinding stones arranged on a circle around the axis of the tool thus pressed against the bore wall to be machined under uniform pressure will.

Um die durch die Spreizvorrichtung erzielte Zentrierung des Werkstückes durch eine ungeeignete Steinzustellung nicht zu beeinträchtigen, ist erfindungsgemäß dafür gesorgt, daß an dem Werkzeug keine durch die Steinzustellung hervorgerufenen, quer zur Achse der Werkzeugspindel gerichteten Kippmomente auftreten, infolge deren die Bearbeitung der Bohrung nach der einen Seite st;irker wäre als nach der anderen und u. a. als Unrundheiten sowie ungleichmäßige Bearbeitung zu er-.kennende Bearbeitungsfehler entstehen könnten. Um diesen Nachteilen vorzubeugen, greift die die Steinzustellung bewirkende Kraft gemäß der Erfindung nicht seitlich von der Werkzeugspindel an, sondern wirkt vorzugsweise von deren Innerem heraus. In besonders günstiger Weise läßt sich hierzu eine hydraulische Steueruug verwenden, wegen deren teilweiserUnterbringung in der Spindel diese als Hohlkörper ausgebildet ist. Das zur Zustellung der Steine verwendete Drucköl wird in das Innere der Werkzeugspindel eingeführt und wirkt auf einen ebenfalls im Spindelinnern sitzenden Flügelkolben, dessen Schwenkbewegung über einen Stellring auf die durch diesen verstellbaren Schleifsteinträger übertragen wird und somit den Anpreßdruck erzeugt.To the centering of the workpiece achieved by the spreading device According to the invention, it is not impaired by an unsuitable stone lining made sure that the tool does not have any Tilting moments directed transversely to the axis of the tool spindle occur, as a result of which the machining of the hole would be stronger on one side than on the other and among others Machining errors to be recognized as out-of-roundness and uneven machining could arise. In order to prevent these disadvantages, the stone infeed intervenes effecting force according to the invention not to the side of the tool spindle, but preferably works from the inside out. In a particularly cheap way a hydraulic control unit can be used for this, because of its partial accommodation in the spindle this is designed as a hollow body. That for the delivery of the stones used pressure oil is introduced into the interior of the tool spindle and acts on a vane piston also sitting inside the spindle, its pivoting movement Transferred via an adjusting ring to the grinding stone carrier that can be adjusted by this is and thus generated the contact pressure.

Einzelheiten des Erfindungsgegenstands 'sind nachstehend unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung beschrieben.Details of the subject matter of the invention are given below by reference described on the schematic drawing.

Abb. i ist ein senkrechter Mittelschnitt durch die gesamte Anlage nach 1-I der Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Anlage, Abb. 3 ein Schnitt nach 111-III der Abt>. i und Abb.4 die Schaltvorrichtung der hydraulischen Steuerung in einer bestimmten Lage.Fig. I is a vertical center section through the entire system 1-I of Fig. 2, Fig. 2 is a plan view of the system, Fig. 3 is a section 111-III the abbot>. i and Fig. 4 the switching device of the hydraulic control in a certain situation.

Die Maschine weist einen feststehenden Sockel i, einen darauf befestigten Untertisch 2 und einen darauf schwenkbaren, 11e1>- und senkbaren Obertisch 3 auf. Für die Schwenk- und Hubbewegungen des Obertisches 3 ist ein Hubkolben 4 mittels eines Flansches 5 auf dem festen Untertisch 2 befestigt und mit einem Fuß 6 durch eine Bohrung des letzteren hindurchgeführt. Der obere Teil des Fußes 6 tritt durch eine gegen den Fuß 6 abgedichtete Bohrung 7 des schwenkbaren Obertisches 3 hindurch in einen auf diesem angebrachten Zylinder 8 ein, an dessen Innenwandung sich der auf dem Fuß 6 sitzende Kopf 9 des Hubkolbens ,4 anlegt. Den Fuß 6 sowie den Kopf 9 durchsetzt ein Kanal io, in den eine Rohrleitung 12 einmündet und der selbst in den oberhalb* des Kopfes 9 befindlichen Zylinderraum einmündet, während ein Kanal i i, an den eine Leitung 13 angeschlossen ist, den Fuß 6 allein durchsetzt und unterhalb des Kopfes 9 in den Zylinder 8 einmündet.The machine has a fixed base i, one fixed on it Lower table 2 and a swiveling, 11e1> - and lowerable upper table 3 on it. For the pivoting and lifting movements of the upper table 3, a reciprocating piston 4 is means a flange 5 attached to the fixed lower table 2 and with a foot 6 through a hole in the latter passed through it. The upper part of the foot 6 passes through a hole 7 of the pivotable upper table 3 sealed against the foot 6 therethrough into a cylinder 8 mounted on this, on the inner wall of which the on the foot 6 seated head 9 of the reciprocating piston, 4 applies. The foot 6 and the head 9 passes through a channel io, into which a pipe 12 opens and which itself is in the cylinder space located above * the head 9 opens, while a channel i i, to which a line 13 is connected, penetrates the foot 6 alone and below of the head 9 opens into the cylinder 8.

In eine Bohrung 14 des festen Untertisches 2 ist mit einem Zapfen 15 eine Spreizhülse 16 eingesetzt, die sich gegen den Untertisch 2 abstützt und oben in Spreizarmen 17 ausläuft, deren Kopf 18 auf der Außenseite im wesentlichen parallel zur Bohrungsfläche des zu bearbeitenden Werkstückes i9 und auf der Innenseite zur Aufnahme eines Spannkegels 2o schräg verläuft. Der Spannkegel 20 ist auf einem Zentrierzapfen 21 der Spreizhülse 16 in beiden Richtungen axial verschiebbar angeordnet. Die Verstellung des Spannkegels 20 erfolgt durch eine Stellmutter 22, die auf dem mit Gewinde versehenen freien Ende 23 des Zentrierzapfens 21 verschraublrar ist. Mit einem Bund 24 greift sie unter eine mit dem Spannkegel 20 fest verbundene Scheibe 25, so daß sie bei ihrer Verstellung auf dein Ende 23 des Zentrierz.apfens 21 den Spannkegel 2o hebt oder senkt, wodurch sich die federnd ausgebildeten Spreizarme 17 zusammenziehen oder auseinanderspreizen. Die Spreizarme 17 greifen durch eine Bohrung 26 des Obertisches 3 hindurch und mit ihrem Kopf 18 in -die Bohrung des Werksit,ückes i9 ein, das auf einen um die Bohrung 26 verlaufenden Bund 27 des Obertisches 2 aufgesetzt und nach seiner Zentrierung durch einen Spannring 28 in dieser Stellung gehalten wird. Der Spannring 28 selbst wird durch in den Obertisch 3 eingeschraubten Spannbolzen 29 und Muttern 30 in seiner Lage gesichert.In a bore 14 of the fixed lower table 2, an expansion sleeve 16 is inserted with a pin 15, which is supported against the lower table 2 and ends at the top in expansion arms 17, the head 18 of which on the outside essentially parallel to the bore surface of the workpiece to be machined i9 and on the inside to accommodate a clamping cone 2o runs obliquely. The clamping cone 20 is arranged on a centering pin 21 of the expansion sleeve 16 so as to be axially displaceable in both directions. The adjustment of the clamping cone 20 takes place by means of an adjusting nut 22 which is screwed onto the threaded free end 23 of the centering pin 21. With a collar 24 it engages under a disc 25 firmly connected to the clamping cone 20, so that when it is adjusted to your end 23 of the centering pin 21 it raises or lowers the clamping cone 2o, whereby the resiliently designed spreader arms 17 contract or spread apart. The spreading arms 17 engage through a bore 26 of the upper table 3 and with their head 18 into the bore of the factory, ückes i9, which is placed on a collar 27 of the upper table 2 running around the bore 26 and, after being centered, by a clamping ring 28 is held in this position. The clamping ring 28 itself is secured in its position by clamping bolts 29 and nuts 30 screwed into the upper table 3.

Diametral gegenüber dieser Zentriervorrichtung befindet sich in gleichem .-Xl>stand vom Zvlinder 8 das Werkzeug, z. B. eine Honahle. Diese besteht in bekannter Weise aus einem Zylinderkörper 32 mit einem oberen und einem unteren Flansch 33 zur Lagerung der die Schleifsteine 34 tragenden drehbaren Bolzen 31. An den in dem unteren Flansch 33 gelagerten Zapfen 35 der Bolzen 31 greift je ein Kurbelhebel 36 an. Die Zapfen 37 sind in einem gemeinsamen Stellring 38 gelagert. Ferner greift an dem Stellring 38 ein um die Achse der Welle 39 eines Flügelkolbens 4o verschwenkbarer Arm 41 an. Der Flügelkolben 40 und seine Welle 39 sind in einem im Querschnitt sektorförmigen Raum 42 in der Werkzeugspindel 43 drehbar gelagert. Eine hückführfeder 89 greift mit einem Ende an einer Stelle innerhalb der Werkzeugspindel 43 und mit dem anderen Ende an der Welle 39 des Flügelkolbens 4o an und sucht diesen stets in einem Drehsinn zu verschwenken. Der Druckraum 42 ist oben und unten durch einen Boden 44, 45 abgeschlossen und steht lediglich über eine Bohrung 46 mit einem iDruckölraum 47 der hohl ausgebildeten Werkzeugspindel 43 in Verbindung. Die Werkzeugspindel 43 ist einerseits in dem Untertisch 2 und andererseits in einem an der Unterseite des Untertisches 2 mittels Arme 48 abgestützten Halslager 49 drehbar und axial verschiebbar gelagert. Ferner weist die Werkzeugspindel 43 zwei Bohrungen 5o, 51 für die Olzu- oder -abführung auf, denen eine ringförmige Aussparung 52 gegenüberliegt. Letztere ist vorteilhafterweise auf der Innenseite des an sich schon vorhandenen Halslagers 49 vorgesehen. Die Zuführung des Drucköles nach der Aussparung 52 bzw. seine Ableitung aus dieser erfolgte über das Halslager 49 durchsetzende Bohrungen 53, 54, die über Leitungen 55, 56 mit einem Umschalthahn 57 bzw. mit einem Manometer 58 verbunden sind. Hinter dem 1@Ianometer 58 ist ein Druckregelventil 59 eingebaut, von dem eine weitere Leitung 6o nach einem ölbeliälter 6i führt. Die Hinundherbewegung der Werkzeugspindel 43 wird durch eine von einem Motor 62 angetriebene, mittels eines I'leuels 63 und der Drucklager 64, 65 am Kopf der b'verkzeugspindel 43 angreifende Kurbelscheibe 66 herbeigeführt.Diametrically opposite this centering device is located in the same .-Xl> was from Zvlinder 8 the tool, e.g. B. a honing. These consists in a known manner of a cylinder body 32 with an upper and a lower flange 33 for supporting the rotatable bolts carrying the grindstones 34 31. The pin 31 mounted in the lower flange 33 engages each a crank lever 36 on. The pins 37 are mounted in a common adjusting ring 38. Furthermore, a locking ring 38 engages around the axis of the shaft 39 of a vane piston 4o pivotable arm 41. The wing piston 40 and its shaft 39 are in one Sector-shaped space 42 in cross section is rotatably mounted in tool spindle 43. A return spring 89 has one end engaged with a location within the tool spindle 43 and with the other end on the shaft 39 of the vane piston 4o and seeks it always to pivot in one direction of rotation. The pressure chamber 42 is through above and below a bottom 44, 45 completed and is only about a bore 46 with a iDruckölraum 47 of the hollow tool spindle 43 in connection. The tool spindle 43 is on the one hand in the lower table 2 and on the other hand in one on the underside of the lower table 2 by means of arms 48 supported neck bearing 49 rotatable and axially displaceable stored. Furthermore, the tool spindle 43 has two bores 5o, 51 for the oil or discharge, which an annular recess 52 is opposite. Latter is advantageously on the inside of the already existing neck bearing 49 provided. The supply of the pressure oil after the recess 52 or its discharge from this took place on the neck bearing 49 penetrating bores 53, 54, the over Lines 55, 56 are connected to a switchover valve 57 and to a pressure gauge 58, respectively are. Behind the 1 @ Ianometer 58 a pressure control valve 59 is installed, one of which further line 6o leads to an oil reservoir 6i. The reciprocation of the tool spindle 43 is driven by a motor 62, by means of a I'leuels 63 and the thrust bearing 64, 65 on the head of the tool spindle 43 engaging the crank disk 66 brought about.

Die l)rehliewegling der Spindel 43 erfolgt über eine Scheibe 67, die mit einer Innenverzahnung an der Außenseite der axial hin und her gehenden Spindel 43 angreift. Die Scheibe 67 erhält ihren Antrieb> von einem Motor 68 aus über an sich bekannte Riemen- und Schneckentriebe 69, 70, 71.The l) rehliewegling of the spindle 43 takes place via a disk 67, the with internal teeth on the outside of the axially reciprocating spindle 43 attacks. The disk 67 receives its drive> from a motor 68 on known belt and worm drives 69, 70, 71.

Zwecks Zentrierung des Werkstückes i9 wird der Obertisch 3 zunächst gehoben, bis er mit seiner Unterseite um einen bestimmten Betrag über den Spreizköpfchen 18 liegt und wird alsdann so weit um den Hubkolben ,4 verschwenkt, bis der an ihm befestigte Anschlagdaumen 72 an der Anschlagseite 73 anliegt. Dabei gelangt der Obertisch 3 mit seiner Bohrung 26 über die Spreizhülse 16 mit den kreisförmig auf letzterer angeordneten Spreizarmen 17. Zentrierzapfen 21 und Spreizarme 17 sind so zueinander angeordnet, daß die Achse des durch die Außenseiten der Köpfe 18 gehenden Kreises mit der Achse des vorzugsweise zylindrischen Zentrierzapfens 21 zusammenfällt. Der Obertisch 3 wird alsdann gesenkt, bis er sich mit an seiner Unterseite befestigten Zentrierwarzen 79 auf die auf dem Untertisch befestigten Stützkegel 74 frei aufsetzt. Durch die Anordnung von Stützkegeln 74 und Zentrierwarzen 79 wird der Obertisch 3 gegenüber dem Untertisch 2 stets in ein und dieselbe Stellung gebracht. Den konusförmigen Köpfen der Stützkege174 entsprechen zu diesem Zweck konusförmige Vertiefungen der Zentrierwarzen 79. Der Spannring 28 wird darauf abgenommen und der Spannkegel 20 mittels der Stellmutter 22 so weit gehoben, daß er mit seiner Kegelfläche gerade von den Spreizarmen 17 abrückt und diese sich somit in ihrer Lage am weitesten nach der Mitte zu befinden. Das Werkstück wird darauf mit seiner Bohrung über die Spreizarme 17 geschoben und auf den Bund 27 aufgelegt, der Spannkegel 2o durch Drehen der Verstellmutter 22 in entgegengesetztem Sinn so weit wieder gesenkt, bis die Spreizarme 17 auseinandergehen und sich mit ihren Köpfen 18 fest gegen die Fläche der Werkstücksbohrung legen, wodurch das Werkstück zentriert wird. Um das Werkstück i9 in dieser Lage zu halten, wird der Spannring 28 auf das W'ei- l;stück aufgesetzt und durch Bolzen 29 und Schraubenmuttern 30 eingespannt. Nach erneutem Heben des Spannkegels 20 und dadurch erfolgtem Abrücken der Spreizarme 17 von der Bohrungswandung kann der Obertisch 3 wieder so weit gehoben werden, bis er sich frei über die Köpfe 18 hinweg verschwenken läßt, bis der Anschlagdaumen 7 5 gegen die Anschlagleiste 73 anschlägt. In dieser Lage, in der die Achse des zentrierten Werkstückes i9 mit der Achse des durch die Schleifsteine 34 gelegten Kreises zusammenfällt, wird der Obertisch 3 wieder gesenkt, bis er sich mit den Zentrierwarzen 79 an seiner Unterseite auf die Stützkegel 74 auflegt. Die Schleifsteine 34 treten dabei in die, Bohrung des Werkstückes i9 ein. Die Zustellung der Schleifsteine 34 erfolgt durch entsprechende Betätigung des Umschalthahnes 57 und des Druckregelventils 59. Nach Einschalten der Olpumpe 76 mittels des Motors 77 wird Drucköl aus dem Beliä'iter 6i über Leitung 78, Umschaltbahn 57, Leitung 55 und Aussparung 52 dem Druckölraum 47 zugeleitet, von wo es durch die Bohrung 46 in den Zylinderraum 42 gelangt und dien Flügelkolben 40 beaufschlagt. Durch Verschwenken des letzteren sowie der Welle 39 wird gleichfalls der Arm 41 um die Achse der Welle 39 verschwenkt, wodurch der Stellring 38 und über die Kurbelhebel 36 auch die Schleifsteine 34 gegenüber der Bohrungswandung des Werkstückes i9 zugestellt werden. Der Anpreßdruck der Schleifsteine 34 kann an dem Manometer 58 abgelesen und durch Verstellung des Druckregelventils 59, durch das die Menge des durch die Rückströmleitung 6o dem Behälter 61 wieder zugeführten Öles geregelt wird, eingestellt werden.In order to center the workpiece 19, the upper table 3 is first lifted until its underside lies above the expanding head 18 by a certain amount and is then pivoted around the reciprocating piston 4 until the stop thumb 72 attached to it rests on the stop side 73 . The upper table 3 with its bore 26 passes over the expansion sleeve 16 with the expanding arms 17 arranged in a circle on the latter Centering pin 21 coincides. The upper table 3 is then lowered until it rests freely with the centering lugs 79 fastened on its underside on the support cones 74 fastened on the lower table. Due to the arrangement of support cones 74 and centering lugs 79, the upper table 3 is always brought into one and the same position with respect to the lower table 2. For this purpose, the conical heads of the support cones174 correspond to conical depressions of the centering lugs 79. The clamping ring 28 is then removed and the clamping cone 20 is lifted by means of the adjusting nut 22 so that its conical surface just moves away from the expanding arms 17 and these are thus in their Located furthest to the center. The workpiece is then pushed with its bore over the spreader arms 17 and placed on the collar 27, the clamping cone 2o lowered again by turning the adjusting nut 22 in the opposite direction until the spreader arms 17 diverge and their heads 18 firmly against the surface the workpiece bore, whereby the workpiece is centered. In order to hold the workpiece 19 in this position, the clamping ring 28 is placed on the white piece and clamped in by bolts 29 and screw nuts 30. After lifting the clamping cone 20 again and thereby moving the spreader arms 17 away from the wall of the bore, the upper table 3 can be raised again until it can be freely pivoted over the heads 18 until the stop thumb 75 strikes the stop bar 73. In this position, in which the axis of the centered workpiece i9 coincides with the axis of the circle laid by the grinding stones 34, the upper table 3 is lowered again until it rests on the support cone 74 with the centering lugs 79 on its underside. The grinding stones 34 enter the hole in the workpiece i9. The grinding stones 34 are delivered by actuating the switchover valve 57 and the pressure control valve 59 accordingly , from where it passes through the bore 46 into the cylinder space 42 and acts on the vane piston 40. By pivoting the latter and the shaft 39, the arm 41 is also pivoted about the axis of the shaft 39, whereby the adjusting ring 38 and via the crank lever 36 also the grinding stones 34 are advanced against the bore wall of the workpiece i9. The contact pressure of the grinding stones 34 can be read on the manometer 58 and adjusted by adjusting the pressure control valve 59, by means of which the amount of oil returned to the container 61 through the return line 6o is regulated.

Durch Einschalten der Motoren 62, 68 werden die oszillierende Bewegung bzw. die Drehbewegung der Werkzeugspindel 43 herbeigeführt. Der Hub der Oszillationsbewegung sowie die Drehgeschwindigkeit können dabei konstant gehalten oder auch nach Belieben veränderlich gemacht werden. Das gleiche gilt für die Hubgeschwindigkeit. Der Hubbereich der Schleifsteine kann bei veränderlicher Hubgröße gleich der größten Hubgröße bzw. bei konstanter Hubgröße der letzteren gleich sein, oder es kann der gesamte Hubbereich größer sein als der größte bzw. konstante Hub, so daß die Steine über den Hubbereich hin und her wandern. Ebenso kann die Höheneinstellung des Werkzeuges regelbar sein.By switching on the motors 62, 68 the oscillating movement or the rotary movement of the tool spindle 43 is brought about. The hub the The oscillation movement and the speed of rotation can be kept constant or can be made changeable at will. The same applies to the lifting speed. The stroke range of the grindstones can be the same as the largest if the stroke size changes Stroke size or with a constant stroke size of the latter be the same, or it can be the entire stroke range must be greater than the largest or constant stroke, so that the stones Hike back and forth across the stroke area. Likewise, the height adjustment of the tool be controllable.

Die Druckölzuführung nach der Werkzeugspindel, d. h. die Zustellung der Schleifsteine gegenüber dem Werkstück, kann während dessen Bearbeitung erfolgen, ohne daß die Motoren abgestellt oder abgekuppelt zu werden brauchen. Damit die Olzufuhr aus der Leitung 55 über die Aussparung 52 nach dem Druckölraum 47 sowie der Austritt des Drucköles aus dem Druckölraum 47 über die Aussparung 52 nach der Ableitung 56 während des Antriebs der Spindel 43 nicht stoßweise, sondern stetig erfolgen kann, ist die Höhe der Aussparung 52 ungefähr gleich der Hubhöhe der Spindel 43 gemacht, so daß die Bohrungen 50, 5 i mit der ringförmigen Aussparung 52 stets im wesentlichen in ungedrosselter Verbindung stehen.The pressure oil supply after the tool spindle, d. H. delivery the grinding stone opposite the workpiece, can be done while it is being processed, without the engines having to be switched off or uncoupled. So that the oil supply from the line 55 via the recess 52 to the pressure oil chamber 47 and the outlet of the pressurized oil from the pressurized oil chamber 47 via the recess 52 after the discharge line 56 while the spindle 43 is being driven, it cannot take place intermittently but continuously, the height of the recess 52 is made approximately equal to the lifting height of the spindle 43, so that the bores 50, 5 i with the annular recess 52 always essentially are in unthrottled connection.

Der schwenkbare Obertisch 3 weist vorzugsweise mehrere, im Ausführungsbeispiel zwei diametral einander gegenüberliegende Bohrungen 26 im gleichen Abstand vom Hubkolben 4 auf, so daß während der Bearbeitung des einen Werkstückes ein anderes Werkstück bereits zentriert und eingespannt werden kann.The pivotable upper table 3 preferably has several, in the exemplary embodiment two diametrically opposite bores 26 at the same distance from the reciprocating piston 4, so that during the machining of a workpiece another workpiece can already be centered and clamped.

Nach Fertigbearbeitung eines Werkstückes werden das Drucköl für die Steinzustellung aus dem Raum 42 abgelassen und die Antriebsmotoren 62, 68 abgestellt, so daß die Spindel 43 stillgesetzt wird und die Schleifsteine 34 von der bearbeiteten Bohrungswandung des Werkstückes i9 abrücken.After finishing a workpiece, the pressure oil for the Stone delivery drained from room 42 and the drive motors 62, 68 turned off, so that the spindle 43 is stopped and the grinding stones 34 from the machined Move away the wall of the bore of the workpiece i9.

Der 0hertisch 3 wird gehoben und so weit zurückverschwenkt, bis der Anschlagdaumen 72 sich wieder gegen die Anschlagleiste 73 legt. Das Werkstück i9 wird nach Lösen des Spannringes 28 abgenommen und der Obertisch 3 in seine Zentrierstellung gesenkt, so daß mit der Bearbeitung des in die Arbeitslage verschwerikten zentrierten Werkstückes sowie mit der Zentrierung eines weiteren Werkstückes begonnen werden kann. Heben und Senken des Obertisches 3, sein Andrücken gegen den Untertisch 2 unter gleichzeitiger Zentrierung diesem gegenüber sowie die Druckregelung für die Steinzustellung erfolgen gemäß diesem Ausführungsbeispiel mittels ein, und derselben hydraulischen Steuervorrichtung. Hierzu ist die an die Druckseite der Förderpumpe 76 angeschlossene Druckleitung 78 einerseits unmittelbar an die nach dem Kanal i i führende Leitung 13 angeschlossen. Andererseits ist die Druckleitung 78 über eine Zweigleitung 8o und zwecks wahlweisen Zu-oder Abschaltens des Kanals io über den @mschalthahn 57 und eine Leitung 12 an den Kanal io angeschlossen. Außer der nach der Spindel 43 gehenden Leitung 55 führt von dem Umschalthahn 57 eine Ölrückführleitung 8i nach dem Ölbehälter 61, die über ein Sicherheitsventil 82 enthaltende Leitung 83 mit der Druckleitung 78 verbunden ist. Die Zweigleitung 8o mündet in die Zentralbohrung 84 des Hahnkükens 85 ein, das eine von der Zentralbohrung 84 ausgehende Radialbohrung 86 aufweist, die nach Verschwenken des Kükens 85 in die eine oder andere Endlage (gestrichelter Dippelpfeil 87) in die Leitung 55 bzw. 12 einmündet. Das Küken 85 legt sich nur über einen Teil seines Umfanges ganz gegen die Außenwandung des Halmkörpers an. Auf dem übrigen Teil des Umfanges besteht zwischen dem Küken 85 und der Innenwandung des Hahnkörpers ein Raum, z. B. Aussparung 88, über den die ölrückleitung 81 entweder mit der Leitung 55 oder der Leitung 12 verbunden werden kann.The 0her table 3 is lifted and pivoted back until the stop thumb 72 rests against the stop bar 73 again. The workpiece i9 is removed after loosening the clamping ring 28 and the upper table 3 is lowered into its centering position, so that the machining of the centered workpiece, which has moved into the working position, and the centering of another workpiece can be started. Raising and lowering of the upper table 3, its pressing against the lower table 2 with simultaneous centering with respect to this and the pressure regulation for the stone delivery take place according to this embodiment by means of one and the same hydraulic control device. For this purpose, the pressure line 78 connected to the pressure side of the feed pump 76 is on the one hand directly connected to the line 13 leading to the channel i i. On the other hand, the pressure line 78 is connected via a branch line 8o and, for the purpose of optionally switching the channel io on or off, via the switch tap 57 and a line 12 to the channel io. In addition to the line 55 going after the spindle 43, an oil return line 8i leads from the switchover valve 57 to the oil container 61, which is connected to the pressure line 78 via a line 83 containing a safety valve 82. The branch line 8o opens into the central bore 84 of the cock plug 85, which has a radial bore 86 extending from the central bore 84, which opens into the line 55 or 12 after the plug 85 has been pivoted into one or the other end position (dashed arrow 87). The chick 85 rests completely against the outer wall of the straw body over only part of its circumference. On the remaining part of the circumference there is a space between the plug 85 and the inner wall of the tap body, e.g. B. recess 88 via which the oil return line 81 can be connected to either the line 55 or the line 12.

Zum Heben des Obertisches 3 wird das Küken 85 in seine eine, in der Zeichnung rechte Endlage verstellt, in der die Leitung 12 über die Radialbohrung 57, Axialbohrung 84, Zweigleitung 8o und Druckleitung 78 an die Druckseite der Förderpumpe 76 angeschlossen ist. Die nach -der Spindel 43 führende Leitung 55 ist dagegen über die Aussparung 88 und die Ölrückleitung 81 mit dem Druckölbehälter 6i verbunden, so daß das Öl aus dem Raum 42 des Flügelkolbens 4o austreten kann. Beim Betrieb der Pumpe 76 gelangt das Drucköl bei entsprechender Einstellung des Hahnes 57 aus der Steigleitung 78 einerseits in die Leitung 13 und über den Kanal i i in den unteren Druckraum des Zylinders 8, andererseits über die Zweigleitung 8o, Zentralbohrung 84, Radialbohrung 86, Leitung 12 und Kanal io in den oberen Druckraum des Zylinders B. Infolge der Druckdifferenz im oberen und unteren Druckraum des Zylinders 8 wird der Obertisch 3 gehoben.To lift the upper table 3, the plug 85 is moved into its one end position on the right in the drawing, in which the line 12 is connected to the pressure side of the feed pump 76 via the radial bore 57, axial bore 84, branch line 8o and pressure line 78. The line 55 leading to the spindle 43, on the other hand, is connected to the pressure oil container 6i via the recess 88 and the oil return line 81, so that the oil can escape from the space 42 of the vane piston 4o. When the pump 76 is in operation, with the appropriate setting of the cock 57, the pressure oil reaches the riser line 78 on the one hand in the line 13 and via the channel ii into the lower pressure chamber of the cylinder 8, on the other hand via the branch line 8o, central bore 84, radial bore 86, line 12 and channel io into the upper pressure chamber of the cylinder B. As a result of the pressure difference in the upper and lower pressure chamber of the cylinder 8, the upper table 3 is raised.

Um den Obertisch zu senken, genügt es, das Küken85 so weit im Uhrzeigergegensinn zu drehen, daß die Radialbohrung 86 senkrecht nach oben steht. In dieser Stellung des Kükens 85 legt dieses sich voll gegen die zwischen den Einmündungen der Leitungen 12 und 55 liegende Innenwandung 'des Hahnkörpers 57 an, während die Leitungen 12 und 55 beide über die Aussparung 88 mit der Ölrückleitung 81 und dem Ölbehälter 61 verbunden sind. Der Obertisch senkt sich infolge seines Eigengewichtes und des im unteren Druckraum des Zylinders 8 herrschenden Druckes, wodurch das Öl aus dem oberen Druckraum des Zylinders 8 über Kanal io, Leitung 12, Aussparung 88, Ölrückleitung 8i nach dem Ölbehälter 6i abfließen kann.In order to lower the upper table, it is sufficient to turn the chick85 so far in an anti-clockwise direction to rotate so that the radial bore 86 is perpendicular to the top. In this position of the plug 85 this lays itself fully against the between the junctions of the lines 12 and 55 lying inner wall 'of the tap body 57, while the lines 12 and 55 both via the recess 88 with the oil return line 81 and the oil tank 61 are connected. The upper table lowers due to its own weight and the in the lower pressure chamber of the cylinder 8 pressure, whereby the oil from the upper pressure chamber of cylinder 8 via channel io, line 12, recess 88, oil return line 8i can flow off after the oil tank 6i.

Für den Betrieb des Werkzeuges wird das Küken 85 so weit im Uhrzeigergegensinn verschwenkt, daß die Radialbohrung 86 in die Leitung 55 eininündet. Das Drucköl kann dadurch in den Druckölraum 47 und über die Bohrung46 in den Raum 42 gelangen, wodurch der Flügelkolben 40, je nach der Einstellung des Druckregelventils 59, mehr oder weniger stark beaufschlagt und somit die Steine 34 mehr oder weniger stark gegen die zu bearbeitende Wandung des Werkstückes angedrückt werden. 1)a der untere Druckraum des Zylinders 8 mit der Druckseite der 1# ör<lerpuinpe 76 ständig in Verbindung steht, herrscht während des Betriebes der Förderpampe 76 im unteren Druckraum des Zylinders 8 stets ein Druck, so daß hei Aufhebung des Druckes im oberen Druckraum des Zylinders 8 der Obertisch 3 stets gegen den Untertisch 2 an-,edrückt wird. Dadurch wird zunächst die genau° Zentrierung des Obertisches gegenüber dem Untertisch durch genaues Einpassen der Stützkegel 74 in die ZentrierwarzetT 79 erzielt. Ferner wird dadurch erreicht, daß der Obertisch 3 durch die Hinundherbewegungen der Schleifsteine nicht auch selbst hin und her verschoben, sondern unbeweglich gegen den festen Untertisch 2 angedrückt wird. Um die Zustellung der Schleifsteine aufzuheben, wird das Küken 83 in die vorstehend erwähnte Mittelstellung verschwenkt, wo die Leitungen 12 und 53 beide über die Aussparung 88 mit der ÖI-rückleitung 8i verbunden sind. Durch die von der Rückführfeder 89 auf den Flügelkolben 4o ausgeübte Kraft tritt eine Ölrückführung aus dem katitn 42 nach (lern 1)rttckölratlm 47 und von dort über Leitung 33, Hahn 57 und ölrückleitung 81 nach dem Behälter 6r ein, wodurch der Anpreßdruck der Schleifsteine aufgehoben wird und diese von der bearbeiteten Werkstücksfläche abrücken.To operate the tool, the plug 85 is pivoted counterclockwise to such an extent that the radial bore 86 opens into the line 55. The pressure oil can thereby get into the pressure oil chamber 47 and via the bore 46 into the chamber 42, whereby the vane piston 40, depending on the setting of the pressure control valve 59, acts more or less strongly and thus the stones 34 more or less strongly against the wall to be machined of the workpiece. 1) a the lower pressure chamber of the cylinder 8 is constantly connected to the pressure side of the 1 # ör <lerpuinpe 76, there is always a pressure in the lower pressure chamber of the cylinder 8 during the operation of the delivery pump 76, so that the pressure in the upper pressure chamber is released of the cylinder 8 of the upper table 3 is always pressed against the lower table 2. As a result, the exact centering of the upper table with respect to the lower table is first achieved by precisely fitting the support cone 74 into the centering plate 79. Furthermore, it is achieved thereby that the upper table 3 is not itself shifted back and forth by the back and forth movements of the grindstones, but is pressed immovably against the fixed lower table 2. In order to cancel the infeed of the grinding stones, the plug 83 is pivoted into the aforementioned central position, where the lines 12 and 53 are both connected via the recess 88 to the oil return line 8i. Due to the force exerted by the return spring 89 on the wing piston 4o, oil is returned from the katitn 42 to (learn 1) rttckölratlm 47 and from there via line 33, tap 57 and oil return line 81 to the container 6r, whereby the contact pressure of the grinding stones is canceled and these move away from the machined workpiece surface.

1)a zwischen der Werkzeugspindel und ihrem Lager im Untertisch 2 ein gewisses Spiel bestehen muß, dieses Spiel seinerseits aber für die allseitig genaue Bearbeitung der Werkstiickswandung von Nachteil sein kann, ist eine genaue Zentrierung der Schleifsteine gegenüber der zu bearbeitenden Fläche von großer Bedeutung. Vorteilhafterweise werden daher getn<il.i der Erfindung drei um 12o° gegeneinander versetzte Schleifsteine verwendet, die sich während der Bearbeitung der Werkstücksfläche selbst zentrieren.1) a between the tool spindle and its bearing in the lower table 2 A certain game must exist, but this game in turn must exist for the all-round exact Machining the workpiece wall can be disadvantageous is precise centering the grinding stones are of great importance compared to the surface to be processed. Advantageously Therefore, according to the invention, three grinding stones offset from one another by 120 ° are used are used, which center themselves during the machining of the workpiece surface.

Die vorstehend beschriebene Maschine läßt sich 1bei Durchführung entsprechender Änderungen an der Zentriervorrichtung und dem Werkzeugkopf auch zur Bearbeitung von Außenflächen verwenden, ohne claß an den übrigen Teilen der Anlage etwas geändert zu werden braucht.The machine described above can be used when carrying out corresponding Changes to the centering device and the tool head also for machining Use from outside surfaces without changing anything on the other parts of the system needs to become.

Selbstverständlich können anstatt einer einzigen Zentriervorrichtung und eines einzigen Werkzeuges deren mehrere vorgesehen werden, so daß gleichzeitig mehrere Werkstücke bearbeitet werden können. Bei Verwendung der Maschine als Mehrzweckmaschine sind Zentriervorrichtung(en) und Werkzeuge vorzugsweise auswechselbar ausgebildet, so daß entweder I tinenflächen bzw. Außenflächen oder auch gleichzeitig zum Teil Innenflächen und zum Teil Außenflächen bearbeitet werden können. Ferner kann der Untertisch anstatt des Obertisches oder auch beide Tische gegenläufig hel>- und senkbar sein.Of course, instead of a single centering device and a single tool of which several are provided so that at the same time several workpieces can be machined. When using the machine as a multi-purpose machine centering device (s) and tools are preferably designed to be interchangeable, so that either inner surfaces or outer surfaces or also partially at the same time Inner surfaces and partly outer surfaces can be processed. Furthermore, the Under table instead of the upper table or both tables in opposite directions be lowerable.

Claims

PATENT CLAIM: i. Process for centering and fine machining of workpieces with, in particular, a cylindrical bore, characterized in that that the workpiece centers itself by means of its bore surface to be machined, clamped in the centering position and in the clamped state after removal of Centering device and clamped workpiece from each other and after taking the Working position of workpiece and tool to one another is finely machined.

2nd machine for carrying out the method according to claim i, characterized in that it a centering device that acts on the surface of the workpiece to be machined, a clamping device holding the workpiece in the centered position and a Has precision machining device, wherein centering device, clamping device as well as the precision machining device arranged so as to be mutually variable in terms of their position to one another are.

3. Machine according to claim 2, characterized in that centering and Fe @ inst treatment device are fixed with their axes to each other and the jig with their axis in the axis of the centering device 1> z.w. in the axis of the precision machining device is precisely adjustable.

4. Machine according to claim 2 and 3, characterized in that that centering device and precision machining device together on a solid Table and the jig on a pivot hook compared to the latter Table are arranged, namely all devices with their axis in the same Distance from the axis of rotation of the pivotable table.

5. Machine according to claim 2 to, 4, characterized in that the centering device consists of one on the fixed table (2) arranged expansion sleeve (16) with around its axis on a curve according to the cross-section of the hole to be machined distributed resilient spreader arms (17) and an axially arranged centering pin (21), which at its upper End with thread for receiving an adjustable one that spreads the spreading arms (17) Clamping cone (20) is provided.

6. Machine according to claim 2 to 5, characterized in that that the pivotable table with one in the centering position over the spreader arms (17) lying hole (26) for the passage of the spreading arms. (17) as well as with a above the bore (26) arranged clamping ring (28) for clamping the centered Workpiece is provided.

7. Machine according to claim 2 to 6, characterized in that that the upper table (3) is lifted for the purpose of pivoting over the spreading arms (17) and is set up so that it can be lowered. B. Machine according to claim 2 to 7, characterized by a reciprocating piston (4) fastened axially on the lower table (2) and an axially Cylinder (8) attached to the upper table (3) for receiving the reciprocating piston (4), which rests with its head (9) against the cylinder wall, with its foot (6) through a hole of the upper table (3) in the cylinder (8) tightly introduced and of two opening into the upper and lower part of the cylinder (8) Channels (io, ii) for pressure oil is penetrated. 9. Machine according to claim 2 to 8, characterized by preferably towards the outside of the lower table (2) this arranged support cone (74) to support the upper table (3). ok machine according to claim 2 to 9, characterized in that the upper table (3) opposite the Under table (2) can be centered. i i. Machine according to claim 2 to i o, characterized through the arrangement of centering lugs (79) reaching over the support cones (74) with conical recesses corresponding to the opening angle of the supporting cone (74) on the underside of the upper table (3). 12. Machine according to claim 2 to i i, characterized characterized in that the one opening into the cylinder space below the reciprocating piston head (9) Channel (ii) in direct constant communication with the pressure side of the conveyor (76) stands for the pressure medium, while the one in the cylinder space above the piston head emptying channel (io) from or. switchable with the pressure side of the conveying device (76) is connected. 13. Machine according to claim 2 to 12, characterized by accommodation the device for generating the contact pressure of the grinding stones in or on the Spindle (43) to prevent tilting moments from occurring on the grinding spindle (43). 14. Machine according to claim 2 to 113, characterized by one in the spindle (43) mounted vane piston (40), the tangential to a lying around the spindle (43) Adjusting ring (38) engages in the pin (37) of crank levers (36), which in turn are arranged on the circumference of the spindle head, as a carrier for the Attack rotatable bolts (31) formed by grinding stones. 15. Machine according to claim 2 to 14, characterized in that the hollow spindle (43) for receiving a pressure medium has a space (47) which via a bore (46) with the against the space (47) separated pressure oil space (42) of the vane piston (40) in connection stands. 16. Machine according to claim 2 to 15, characterized in that the spindle (43) is provided with an inlet and an outlet (50, 51), which in a common Annular groove (52) for the supply and discharge of the pressure medium to and from the Pressurized oil chamber (47) open out, the height of the annular groove (52) being dimensioned in this way and the inlet and outlet (5o, 51) is arranged opposite such that between the openings (5o, 51) and the annular groove (52) always have a throttled connection consists. 17. Machine according to claim 2 to 16, characterized in that the spindle (43) guided in the lower table (2) and a neck bearing (49) and the neck bearing (49) is provided on its inside with the annular groove (52). 18. Machine according to the law 2 to 17, characterized in that in the discharge line (54, 6o) a pressure control valve (59) is installed. i9. Machine according to Claims 2 to 18, characterized in that that between channel (io) and pressure side of the conveying device (76) a switchover valve (57) is turned on, the plug (85) has a radial bore that is connected to the Channel (z, o) or the supply hole (5o) can be connected, and that the chick only on part of its circumference against the inner wall of the switch valve body so that an interior space (recess) between the plug and the switch valve body remains through which a connection when the plug is connected to the bore (5o) between channel (io) and pressure medium container (61) and when the plug is connected to the channel (io) a connection between the pressure oil chamber (47) and the pressure medium container (61) is produced. 2o. Machine according to claim 2 to i9, characterized in that that on the outside of the spindle (43) a drive wheel (67) concentric to the spindle (43) and on the underside of the spindle (43) one opposite the spindle (43) axially rotatable connecting rod (63) is arranged. 21. Procedure for centering and precision machining of workpieces with, in particular, cylindrical bores Claim i and according to the machine according to Claim 2 to 2o, characterized in that that the workpiece by inserting the expanding sleeve (16) with its expanding arms (17) centered in the hole to be machined, in this position by means of the clamping ring clamped and finely machined after swiveling the upper table into its working position will. 22. The method according to claim 21, characterized in that the upper table before the centering of the workpiece is centered in relation to the sub-table itself. 23. The method according to claim 21 and 22, characterized in that the upper table for the purpose of engaging centering means attached to the lower table or the upper table is pressed into each other against the lower table. 24. The method of claim 21 to 23, characterized in that the upper table in order to maintain the position of the Workpiece compared to the tool during machining over the entire duration the same is pressed against the lower table.