DE734108C

DE734108C - Cylinder filling grinding tool

Info

Publication number: DE734108C
Application number: DEM146695D
Authority: DE
Inventors: Walter Franke
Original assignee: Mso Maschinen & Schleifmittelwerke AG
Current assignee: Mso Maschinen & Schleifmittelwerke AG
Priority date: 1939-12-13
Filing date: 1939-12-14
Publication date: 1943-04-08

Description

Zylinderfüllendes Schleifwerkzeug Die Erfindung betrifft ein zum Schleifen von Innenzylindern dienendes zylinderfüllendes Schleifwerkzeug, dessen' Schleifbacken bzw. Honsteine mit radial gerichteten Stellstücken in eine konische Einstellung der Backen an dein Werkzeugkopf zulassenden Bohrungen des Werkzeugkopfes geführt und durch zwei in dem Werkzeugkopf axial verschiebbare Kegelkolben von einem auf diese einwirkenden Druckmittel an die Wand der zu bearbeitenden - Bohrung des Werkstücks angepreßt werden. Bei den bekannten Werkzeugen dieser Art sind entweder die Schleifbacken oder die sie abstützenden Kegelkolben derart zwangsläufig geführt, daß nur eine achsparallele Verschiebung der Schleifbacken möglich ist. Diese Art der Steuerung führt jedoch, sofern es sich um das zylindrische Ausschleifen von an sich koniszhen Bohrungen handelt, zu einer ungleichmäßigen Abnutzung der Schleifbacken und läßt sich daher nur dort anwenden, wo das Werkzeug mit der ganzen Länge der Schleifbacken alle Teile der Bohrung zu bestreichen vermag. Sobald es sich jedoch um die Bearbeitung einer einseitig geschlossenen Bohrung (Zylinderkopf) handelt, kann mit diesen Werkzeugen eine im Endzustand zylindrische Bohrung nicht erreicht werden. Auch die Anordnung von Endanschlägen oder sonstiger Steuerungen für die Kegelkolben oder die Schleifbacken vermag hiergegen keine Abhilfe zu schaffen. Es ist weiterhin bekannt, den Kegelkolben einzeln verstellbare Anschläge zuzuordnen, die j e nach der Art der gewählten V oreinstellung eine mehr oder weniger konische Eridstellung der Schleifbacken ergeben. Diese Einrichtung gibt zwar die Möglichkeit, mit einer ,, lediglich umlaufenden Bewegung des Schleifwerkzeuges und,!oder des Werkstuckes eüie konische Bohrung unter Beibehaltung der Konizität auszuschleifen, doch kann damit eine urspriingliclie konische Bohrung nicht zylindrisch ausgeschliffen werden, da die Kegelkolben mit ihren einstellbaren Endanschlägen gemeinsam verschiebbar sind.Cylinder-filling grinding tool The invention relates to a grinding tool cylinder-filling grinding tool serving from inner cylinders, its' grinding jaws or honing stones with radially directed adjusting pieces in a conical setting the jaws are guided to the holes in the tool head that allow for your tool head and by two axially displaceable conical pistons in the tool head from one these acting pressure medium on the wall of the to be machined - bore of the workpiece be pressed. In the known tools of this type, either the grinding jaws or the conical pistons supporting them inevitably so that only one axially parallel displacement of the grinding jaws is possible. That kind of control leads, however, if it is the cylindrical grinding out of conicals per se Drilling acts, to an uneven wear of the grinding jaws and leaves therefore only apply where the tool with the entire length of the grinding jaws able to paint all parts of the bore. However, once it comes to editing a bore closed on one side (cylinder head) can be done with these tools a bore that is cylindrical in its final state cannot be achieved. Also the arrangement of end stops or other controls for the tapered pistons or the grinding jaws cannot remedy this. It is also known, the tapered piston assign individually adjustable stops, depending on the type of V selected pre-setting result in a more or less conical position of the grinding jaws. This facility does give you the option of using a ,, only circumferential movement of the grinding tool and,! or the workpiece eüie conical Grind out the bore while maintaining the conicity, but this can be used to create an original conical bore cannot be ground cylindrically, as the conical pistons with their adjustable end stops can be moved together.

Die Erfindung löst das Problem der Oberführung einer an sich konischen Bohruni; in eine zylindrische Bohrung mittels eines zylinderfüllenden Schleifwerkzeuges finit Schleifbacken, die mit radial gerichteten Stellstükken in eine konische Einstellung der Backen an dein Werkzeugkopf zulassenden Bohrungen des Werkzeugkopfes geführt sind und durch zwei in dein Werkzeugkopf axial verschiebbare Kegelkolben von einem auf diese einwirkenden Druckmittel an die Wand der Bohrung des Werkstückes- angeprel-t «-erden und bei dem der Spreizweg der Kolben durch verstellbare Anschläge begrenzbar ist, dadurch, daß die Anschlagstücke durch voneinander unabhängige Stellglieder einzeln verstellbar und die Stellglieder zur gemeinsamen Verstellung miteinander kuppelbar sind. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Kegelkolben und damit die Schleifbacken sich ini Verlauf des Arbeitsganges unbedingt i auf eine durch die Stellung der Endanschläge vorbestimmte Stellung, die einer durchweg zylindrischen Bohrung entspricht, einstellen müssen, wobei eine ungleichmäßige Abnutzung der Schleifbacken infolge der Einzelverstellbarkeit der Anschlagstücke entweder im voraus berücksichtigt oder firn Verlauf des Arbeitsvorganges ausgeglichen werden kann. Die Schleifbacken können sich zwar zunächst entsprechend der Konizität der Bohrung einstellen, werden aber mit fortschreitendem Schleifvorgang zur zylindrischen Ausrichtung durch das sie beeinflussende Druckmittel gezwungen. Sie werden dabei in dem von ihrer ganzen Länge bestrichenen Teil der Bohrung gleichmäßig beansprucht. Der am Grunde der Bohrung eintretenden Mehrbeanspruchung der vorlaufenden Enden der Schleifbacken kann hierbei zufolge der Einzelverstellbarkeit der Endanschläge für die Kegelkolben firn voraus Rechnung getragen werden, wie es auch möglich ist, die erforderliche Nacheinstellung im Laufe der Bearbeitung, gegebenenfalls an Hand einer Zwischenmessung der Bohrung vorzunehmen. Die wahlweise mögliche geineinsaine oder Einzelverstellung der Endanschläge für die Kegelkolben hat weiterhin den Vorteil, daß neben der nachträglichen Erweiterung des Arbeitsdurchmessers bei Beineinsamer Verstellung etwa ungleichmäßig abgenutzte Schleifbacken ohne Abschleifen 1 oder- Abrichten lediglich durch Verstellen eines Anschlages wieder auf einen bestimmten Zylinderdruckmesser ausgerichtet werden können.The invention solves the problem of the upper guide of a conical per se Bohruni; into a cylindrical bore using a cylinder-filling grinding tool finite grinding jaws with radially directed adjusting pieces in a conical setting the jaws are guided to the holes in the tool head that allow for your tool head are and by two axially displaceable conical pistons of one in your tool head on this acting pressure medium to the wall of the bore of the workpiece attached «-Earth and in which the expansion path of the piston can be limited by adjustable stops is, in that the stop pieces by independent actuators individually adjustable and the actuators for common adjustment with each other are connectable. This training ensures that the tapered piston and thus in the course of the work step, the grinding jaws should definitely go through one step the position of the end stops predetermined position, which is a consistently cylindrical position Bore corresponds, need to adjust, with uneven wear of the grinding jaws due to the individual adjustability of the stop pieces either taken into account in advance or can be compensated during the course of the work process. The grinding jaws can be adjusted initially according to the conicity of the bore but as the grinding process progresses towards the cylindrical alignment through the they forced pressure means influencing them. You will be doing it in that of your whole Length of the coated part of the bore evenly stressed. The one at the bottom of the hole Occurring increased stress on the leading ends of the grinding jaws can here according to the individual adjustability of the end stops for the conical pistons firn ahead The necessary readjustment must be taken into account, as is also possible in the course of machining, if necessary on the basis of an intermediate measurement of the bore to undertake. The optional combined or individual adjustment of the end stops for the tapered piston has the further advantage that in addition to the subsequent expansion of the working diameter when adjusting the legs alone, worn approximately unevenly Grinding jaws without grinding 1 or - dressing only by adjusting one Stop can be aligned again on a specific cylinder pressure gauge.

Die Ausbildung ist hierbei so getroffen, daß achsgerechte Ansätze der beiden Kolben -Körnerlöcher für die Spitzen einer Schleifbank bilden und bei auf sie ausgeübtem Druck die Kolben gegen ihre Endanschläge pressen. Diese Ausbildung gibt die Möglichkeit, die Honsteine auf der Schleifbank auf einem bestimmten Durchmesser abzuschleifen, der nach dein Einführen des Werkzeuges in die zu bearbeitende Bohrung durch Anlage der Kolben an den Anschlägen unter der Wirkung des Druckmittels wieder erreicht wird.The training is done so that axially correct approaches of the two piston punch holes for the tips of a grinding bench and at pressure exerted on them press the pistons against their end stops. This training gives the possibility of the honing stones on the grinding bench on a certain diameter to grind after inserting the tool into the hole to be machined by placing the piston on the stops under the action of the pressure medium again is achieved.

Das Druckmittel kann von außerhalb dein Werkzeug zugeführt werden, und die den Druck regelnden Hähne oder Ventile lassen sich ohne Beeinflussung der Bewegungen des Werkzeuges ,einstellen. Da somit bei dem in der Bohrung befindlichen Werkzeug Einstellungen nicht vorgenommen zu «-erden brauchen und die Entspannung abseits des Werkzeuges erfolgt, kann auch keine Beschädigung der Arbeitsfläche durch ruckweises Verdrehen des ZWerkzeuges erfolgen, wie sich solches leicht einstellt, wenn die Regelung dies Druckmittels an dein Werkzeug erfolgt.The pressure medium can be supplied to your tool from outside, and the taps or valves regulating the pressure can be opened without influencing the Movements of the tool. Since, therefore, with the one located in the bore Tool settings not made to «need to be grounded and the relaxation takes place away from the tool, the work surface cannot be damaged jerky turning of the Z tool takes place, as this is easy to set up, when the regulation of this pressure medium is carried out on your tool.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. i und 2 zwei um go J versetzte Teillängsschnitte, Fig. 3 die Einstellrichtung in grötIert#ni Maßstab. Das die Honsteinhalter i in radialer Anordnung aufnehmende Werkzeug 2 ist finit einer Achsbohrung 3 versehen, in der zwei Kolben d., 5 verschiebbar gelagert sind. Die Kolben .I, 5 sind an den einander abgekehrten Stirnflächen mit Kegelmantelflächen 6, versehen, auf denen sich die radial in dein Werkzeugkopf -2 verschiebbaren Stehstifte der Steinhalter 8 abstutzen. t m die Enden der Honsteinhalter i herumgeführte Federringe 9 sichern die Anlage zwischen den Stellstiften B einerseits und den Kegelflächen 6; ; andererseits.An embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing for example shown. They show: FIGS. I and 2 two partial longitudinal sections offset by go J, 3 shows the direction of adjustment on a larger scale. The honing stone holder i in radial arrangement accommodating tool 2 is finitely provided with an axis bore 3, in the two pistons d., 5 are slidably mounted. The pistons .I, 5 are at the facing away from each other end faces with conical surfaces 6, provided on which the standing pins of the stone holder, which can be moved radially in your tool head -2 8 trim off. t m secure the ends of the honing stone holder i around spring washers 9 the system between the adjusting pins B on the one hand and the conical surfaces 6; ; on the other hand.

Der obere Kolben .l ist mit einer zylinderniantelförmigen Verlängerung 1o versehen, in der der Gegenkolben j geführt ist. Der Zylindermantel 1o ist mit Längsschlitzen i i zuni ungehinderten Durchtritt der unteren Stellstifte S versehen. Das Ende des Zylinderniantels io ist durch einen Deckel @12 mit Kö rnershitzenloch 13 abgeschlossen.The upper piston .l has a cylinder-shaped extension 1o provided, in which the opposing piston j is guided. The cylinder jacket 1o is with Longitudinal slots i i zui unobstructed passage of the lower adjusting pins S provided. The end of the cylinder io is through a lid @ 12 with a core heating hole 13 completed.

Der Werkzeugkopf 2 ist von einer Rohrhülse 1.4 getragen, die mit einer Aufschraubmufe 15 an ein Pendelgelenk 16 abnehmbar angeschlossen ist. Das Pendelgelenk 16 ist über ein Zwischenstück 1; mit dein Kegel 18 für die Antriebsspindel verbunden. In der Rohrhülse 14 sind zwei Muffen ig, 20 untergebracht. Die Muffen igy 2o sind mit Gewinde 2 1 in die Hülse 14 eingeschraubt und an den einander zugekehrten Enden mit einem Außenzahnkranz 22 versehen. Durch die Achsbohrung der beiden Muffen ig, 2o ist eine mit dem unteren Kolben 5 fest verbundene Stange 23 geführt, deren Ende eine Anschlagmutter 24 trägt. Die Abwärtsbewegung des unteren Kolbens. 5 ist somit durch Anlage der Mutter 24 an der Stirnfläche der Muffe i g begrenzt. In gleicher Weise bildet die untere Stirnfläche der unteren Muffe 2o einen Anschlag für die Aufwärtsbewegung des oberen Kolbens 4. Um die Stange 23 gelegte Federn 25, 26 unterstützen die Federringe 9 in dem Bestreben, die Kolben 4, 5 in .der eingezogenen Ruhestellung zu halten. Das freie Ende der Stange 23 ist ebenfalls mit einem Körnerloch 27 versehen.The tool head 2 is carried by a tubular sleeve 1.4 with a Screw-on sleeve 15 is detachably connected to a pendulum joint 16. The pendulum joint 16 is via an intermediate piece 1; connected to your cone 18 for the drive spindle. In the Pipe sleeve 14 are two sleeves ig, 20 housed. The sleeves igy 2o are screwed with thread 2 1 into the sleeve 14 and on the facing The ends are provided with an external ring gear 22. Through the axis bore of the two sleeves ig, 2o a rod 23 fixedly connected to the lower piston 5 is guided, whose End of a stop nut 24 carries. The downward movement of the lower piston. 5 is thus limited by the abutment of the nut 24 on the face of the sleeve i g. In the same Way, the lower face of the lower sleeve 2o forms a stop for the Upward movement of the upper piston 4. Springs 25, 26 placed around the rod 23 support the spring washers 9 in an effort to keep the pistons 4, 5 in .der retracted rest position to keep. The free end of the rod 23 is also provided with a punch hole 27.

Dem Zahnkranz 22 jeder Muffe ig, 2o ist in Wanddurchbrüchen 28 der Hülse 14 je ein Kitzel 29, 30 zugeordnet, die durch Führungsstifte 3 1 in der Hülse 14 gehalten sind. Das Kitzel 29 für die obere Muffe 19, kämmt mit dein Innenkranz 32 eines auf der Hülse 14 verdrehbaren Stellringes 33, und das Kitzel 30 die untere Muffe 2o kann in gleicher Weise durch einen zweiten Stellring 34 verstellt werden. Das Kitzel 30 ragt über den Zahnkranz 35 des Stellringes 34 hinaus und kann durch Abwärtsschieben des öberen Stellringes 33 gleichzeitig mit diesem gekuppelt werden. Durch die beiden Stellringe 33, 34, die mit Maßteilungen 36 versehen sind, können somit die beiden Muffen°ig, 2o einander mehr oder weniger genähert werden, da die Drehbewegungen der Stellringe 33, 34 in eine Schraubbewegung der Muffen ig, 2o in der Hülse 14 umgewandelt wird. -Durch axiales Verschieben des oberen Stellringes 33 über das Kitzel 3o des unteren Stellringes 34 können die beiden Muffen i g, 2o zur zwangsläufigen und gegenläufigen Bewegung miteinander gekuppelt werden. A tickle 29, 30 , which are held in the sleeve 14 by guide pins 3 1, is assigned to the ring gear 22 of each sleeve ig, 2o in wall openings 28 of the sleeve 14. The pinion 29 for the upper sleeve 1 9 meshes with your inner shroud 32 of a sleeve 14 on the rotatable adjusting ring 33, and the pinion 30, the lower sleeve 2o can be adjusted by a second collar 34 in the same manner. The tickle 30 protrudes beyond the ring gear 35 of the adjusting ring 34 and can be coupled with the upper adjusting ring 33 at the same time by sliding it downwards. By means of the two adjusting rings 33, 34, which are provided with graduations 36, the two sleeves ig, 2o can be more or less approximated to one another, since the rotary movements of the adjusting rings 33, 34 result in a screwing movement of the sleeves ig, 2o in the sleeve 14 is converted. By axially moving the upper adjusting ring 33 over the tickle 3o of the lower adjusting ring 34, the two sleeves ig, 2o can be coupled to one another for inevitable and opposite movement.

Das zum Verschieben der beiden Kolben 4., 5 dienende Druckmittel wird über eine Leitung 37 dem an der Drehbewegung der. Spindel nicht teilnehmenden Zwischenstück 17 zugeleitet und gelangt von da durch Kanäle 38 des Pendelgelenkes 16 zu einem Kanal 39 der Rohrhülse 14, von welchem es durch eine Bohrung 40 in dein Werkzeugkopf 2 in den Raum zwischen die beiden Kolben 4, 5 gelangt.The pressure medium used to move the two pistons 4, 5 is fed via a line 37 to the rotational movement of the. Spindle non-participating intermediate piece 17 and from there passes through channels 38 of the pendulum joint 16 to a channel 39 of the tubular sleeve 14, from which it passes through a bore 40 in the tool head 2 into the space between the two pistons 4, 5.

Vor Arbeitsaufnahme werden durch Verdrehen der beiden Stellringe 33, 34 die beiden Muffen ig, 2o derart eingestellt, daß ihre Anschlagstirnfläche den Verschiebeweg der Kolben 4, 5 gerade dann begrenzen, wenn die Arbeitsflächen der Honsteinhalter i durch die Verschiebung der Kolben den der zu bearbeitenden Bohrung zu erteilenden Enddurchmesser erreicht haben. Das Werkzeug wird dann in entspanntem Zustand in die Bohrung eingeführt, worauf die Kolben unter Druck gesetzt werden. Die Kolben werden durch das Druckmittel verschoben und führen hierbei die Honsteine an die Wandung der Bohrung. Es bleibt sich hierbei gleich, ob die zu bearbeitende Bohrung konisch oder unrund verläuft, da die Stellstifte 8 mit ausreichendem Spiel in den Bohrungen des Werkzeugkopfes 2 geführt sind, so daß sie sich dem Wege des geringsten Widerstandes folgend einstellen können. Mit fortschreitender Bearbeitung nähern sich die Anschlagflächen der beiden Kolben 4, 5 j e nach dem Zustand der Bohrung mehr, oder weniger gleichzeitig den ihnen zugeordneten Stirnflächen der beiden Muffen ig, 2o. Sofern der eine Kolben die ihm gesetzte Endstellung früher erreicht als der andere Kolben, setzt dieser unter dem Einfluß des Druckmittels allein seinen Weg fort, bis auch er die Endstellung erreicht hat. In dieser Endstellung der beiden Kolben ist die Bohrung auf den gewünschten Durchmesser ausgeschliffen. Eine weitergehende Bearbeitung ist ausgeschlossen, da die an den Anschlägen festgehaltenen Kolben die Honsteine nicht weiter nach außen verschieben können. Die Größe des Verschiebeweges der Kolben ist hierbei von dem Preßdruck des Druckmittels unabhängig und wird ausschließlich durch die Stellung der Anschlagmuffen bestimmt, und die Endstellung der Kolben entspricht unbedingt derjenigen Stellung der Honsteine, die zur Erreichung der angestrebten Bohrung in dem Werkstück erforderlich ist, wobei eine etwa anfänglich durch den Ausgangszustand der Bohrung bedingte kegelförmige Einstel- i hing der Honsteine zwangsläufig in die geforderte runde und zylindrische Endstellung übergeführt wird.Before starting work, turn the two adjusting rings 33, 34 the two sleeves ig, 2o adjusted so that their stop face the Limit the displacement of the piston 4, 5 just when the working surfaces of the Honing stone holder i by shifting the pistons that of the bore to be machined have reached the final diameter to be granted. The tool is then relaxed State inserted into the bore, whereupon the pistons are pressurized. The pistons are moved by the pressure medium and guide the honing stones on the wall of the bore. It remains the same whether the The bore is conical or out of round, since the adjusting pins 8 have sufficient play are guided in the bores of the tool head 2, so that they are the way of following the lowest resistance. As processing progresses approach the stop surfaces of the two pistons 4, 5 j e according to the state of Bore more or less at the same time the faces assigned to them both sleeves ig, 2o. If one of the pistons reaches its end position earlier reached than the other piston, this is set under the influence of the pressure medium alone on his way until he too has reached the end position. In this end position of the two pistons, the bore is ground to the desired diameter. Any further processing is excluded, as those held by the stops Pistons cannot move the honing stones further outwards. The size of the displacement the piston is independent of the pressure of the pressure medium and is exclusive determined by the position of the stop sleeves, and the end position of the piston corresponds necessarily the position of the honing stones that is required to achieve the desired Drilling in the workpiece is required, with an approximately initially through the Conical setting of the honing stones due to the initial state of the bore is inevitably converted into the required round and cylindrical end position.

Wenn auch in dem .dargestellten Ausführungsbeispiel das Verschieben der beiden Kolben durch ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel dargestellt ist, so ist die Erfindung nicht auf hiermit betriebene Honwerkzeuge bechränkt. Die Verschiebung der Kolben kann auch durch eine zwischen ihnen angeordnete Feder bewirkt werden, die durch ein Sperrglied in einer das Zurückgehen der Honsteine in die Ausgangsstellung ermöglichenden Spannstellung gehalten ist und wobei das Sperrglied beim Einführen des Werkzeuges in die Bohrung des Werkstückes oder sonstwie ausgelöst wird.Albeit in the illustrated embodiment, the shifting the two pistons is represented by a liquid or gaseous pressure medium, so the invention is not limited to honing tools operated with them. The postponement the piston can also be effected by a spring arranged between them, by a locking member in a return of the honing stones to the starting position enabling clamping position is held and wherein the locking member during insertion of the tool is triggered into the hole in the workpiece or in some other way.

Weiterhin können an Stelle der achsparallel verlaufenden Honsteine auch solche benutzt werden, die bei. teilweiser Überdeckung in Form. von Schraubenganglinien auf dem Werkzeugkopf verteilt sind. Die Steine müssen hierbei, sofern die Stellstifte radial in dem Werkzeugkopf angeordnet sind, unterteilt sein, wobei jeder Stellstift an einem Teilstück angreift. Die Teilfugen der einzelnen Honsteine sind hierbei entweder zueinander versetzt oder schräg verlaufend bzw. Z-förmig ausgestaltet, um einen über die ganze veränderliche Länge der Honsteine gleichmäßigen Arbeitsangriff zu erreichen.Furthermore, instead of the axially parallel honing stones also those that are used at. partial coverage in form. of helical lines are distributed on the tool head. The stones must here, if the adjusting pins are arranged radially in the tool head, be subdivided, each adjusting pin engaging a portion. The butt joints of each Honing stones are either offset to one another or run at an angle or Z-shaped, around one over the entire variable length of the honing stones to achieve uniform work attack.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Cylinder filling tool for grinding inner cylinders with grinding jaws with radially directed adjusting pieces in a conical setting the jaws on the tool head allowing holes in the tool head are and by two axially displaceable conical pistons @ -on one in the tool head pressed against this acting pressure medium on the wall of the bore of the workpiece and in which the spreading path of the piston can be limited by adjustable stops is, characterized in that the stop pieces (i9, 2o) by mutually independent Actuators individually adjustable and the actuators (33, 34) for joint adjustment are coupled to each other. Grinding tool according to claim i, characterized in that that in your hollow tool shank (rd) two: sockets (i9, 2o) with opposing threads (21) are adjustably mounted, the end faces of which face away from one another are the abutments for one conical piston (4) or on a control rod (23) of the other piston (5) form seated stop nut (24) and that each sleeve (ig, 2o) by a Aül) enzaliiikranz (22) via a pinion mounted in the wall of the tool shank (2g, 30) coupled to an adjusting ring (33, 34) that can be rotated on the tool shaft is. 3. Grinding tool according to claim, characterized in that the crack 1 (30) the one sleeve (ao) over the ring gear (35) of the adjusting ring (3-) that drives it protrudes and the other sleeve (ig) controlling the adjusting ring (33) with its ring gear can be pushed onto this pinion (3o). Grinding tool according to claims i to 3, characterized in that the control rod (23) of the drive of the tool opposite piston (5) through a hole in the other piston (4.) and the two sleeves (ig, 2o) is passed through, with the one arranged at its end Stop nut (24) on the face of the adjacent drive of the tool Sleeve (ig) and the piston (.4) adjacent to the drive of the '\ N' tool cooperates with one approach with the end face of the other sleeve (20). 5. Grinding tool according to claim i to 4, characterized in that the your drive of the tool adjacent piston (d.) with a zyliiiderinantelförini-, g, en Extension (i o) encloses the other piston (5), the cylinder jacket (io-) with an end plate (12) and this and the end of the control rod (23) finite clamping recesses (13, 27) are provided. . 6. Grinding tool according to claim i to 5, characterized by between the sleeves (i9, 2o) and the stop surfaces of the pistons (5 ;, 6) arranged Back feathers (25,: 26).