DE855086C

DE855086C - Device for the treatment of textile goods in the form of a stream

Info

Publication number: DE855086C
Application number: DEB13686A
Authority: DE
Inventors: Rolf Bally
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-05-21
Filing date: 1951-02-10
Publication date: 1952-11-10

Description

Vorrichtung zur Behandlung von Textilgut in Strähnform Es sind Vorrichtungen zur Behandlung von Textilgut in Stfrähnform mittels einer kreisenden Flotte, i.nrsbesondere Maschinen zum Färben von Strähnware, bekannt, bei welchen die Strähne an einem gelochten rohrförmigen Garnträger aufgehängt sind und diie Flotte mittels, einer Pumpe durch den Garnträger getrieben wird;, so daß sie durch die Löcher heraustritt und, durch das Garn getrieben wird. Soweit der Garnträger feststehend angeordnet ist, befinden sich die Lochungen in der Regel lediglich im oberen Teil, damit die gesamte Flotte durch das Garn hindurchgetrieben wird i. Es bedarf dann einer besondreren Einirichtunig zum Fortbewegender Strähne auf dem Träger, welcher intermitbierend arbeitet. Dies ist jethoch mit dem Nachbeil verbunden, daß erstens an den Stellen, wo die Strähne auf den Löchern aufliegen, leicht Flecken entstehen, und zweitens infolge der intermittierenden Bewegung die Färbung bzw. Imprägnierung der Strähne ungleichmäßig über die Länge verteilt ist. Es ist zwar bekannt,., den Garnttfräger um seine Achse rotierend anzuordnen, so daß er selbst die Fortbewegung der Strähne bewirkt, indem er diese in folge der Adhäsion mitnimmt. Die Lochungen müssen sieh dann über den ganzen Umfang des.Garnr trägers erstrecken. Da jedoch ledigl,ich die oben liegenden Lochungen mit dem Garn: .in Berührung stehen, entweicht die Flotte durch die übrigen Lochungen unbenutzt, so daß der Ausnutzungsgrad ungenügend ist.Device for the treatment of textile goods in strand form There are devices for the treatment of textile goods in the form of a streak by means of a rotating liquor, i.nrs Machines for dyeing strand goods, known in which the strand on a perforated tubular yarn carriers are suspended and the liquor by means of a pump through the yarn carrier is driven; so that it emerges through the holes and, through the yarn is driven. As far as the yarn carrier is fixed, are located the perforations are usually only in the upper part, so that the entire fleet is driven through the yarn i. A special unification is then required for moving the strand on the carrier, which works intermittently. this is jeth high connected with the ax that firstly at the places where the strand rest on the holes, spots easily appear, and secondly as a result of the intermittent Movement of the coloring or impregnation of the strand unevenly over the length is distributed. It is known,. To arrange the yarn carrier rotating about its axis, so that he himself causes the strand to move by following it Adhesion takes away. The holes must then be seen over the entire circumference of the thread no extend the carrier. However, since I only made the holes on top with the thread: .are in contact, the fleet escapes through the rest Perforations unused, so that the degree of utilization is insufficient.

Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Nachteile der erwähnten bekannten: Vorrichtungen zu vermeiden und betrifft demgemäß eine Vorrichtung zur Behandlung von Textilgut in Strähnform mi.ttelseiner kreisenden Flotte, gekennzeichnet durch ein zum freien Aufhängen, der Strähne bestimmtes, rotierendes und über den ganzen Mantelumfang gelochtes Trägerrohr, dessen Umfang nur einen Bruchteil des Strähnumfanges beträgt und. in. welchem eine Zuführeinrichtung die Flotte nur in einer einzigen feststehenden Richtung durch die jeweils in dieser Richtung gelegenen, Löcher dies Rohrmantels austreten läßt. Hierdurch ,i,s-t eine bessere Ausnutzung der Flotte möglich, da die Zuführeinrichtung die Flotte für die Durchtränkung der Strähne nur in einer feststehenden Richtung durch. die Löcher des Rohrmantels austreten läßt, also ständig an der gleichen Stelle, unabhängig davon, daß de Träger rotiert und durch diese Rotationsbewegung für eine stetige Fortbewegung der Strähne sorgt. Es ist vorteilhaft, die Zuführeinrichtung zwecks Änderung der Flottenau.srtrirttsrichtung verstellbar anzuordnen, so daß die jeweils im besonderen Falle am günstigsten liegende Austrittsrichtung einstellbar ist.The present invention now aims to overcome the disadvantages of the aforementioned known: to avoid devices and accordingly relates to a device for Treatment of textile goods in the form of strands by means of its circling liquor, marked by a rotating strand that is designed to hang freely and over the entire circumference of the jacket perforated support tube, the circumference of which is only a fraction of the Strand circumference is and. in. which a feed device the liquor only in a single fixed direction through the respectively located in this direction, This pipe jacket can leak holes. As a result, i, s-t better utilization the liquor possible, since the feeder the liquor for the impregnation of the Strands through in one fixed direction only. the holes in the pipe jacket emerge leaves, so always in the same place, regardless of the fact that de carrier rotates and through this rotational movement ensures a steady advancement of the strand. It is advantageous to change the feed device for the purpose of changing the direction of flow to be arranged adjustable, so that the most favorable in each particular case Exit direction is adjustable.

Ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht.A. Exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing illustrated.

Fig. i zeigt eine Seitenansicht und Fig. 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. i.FIG. 1 shows a side view and FIG. 2 shows one on a larger scale Cross section along the line A-A of Fig. I.

Gemäß Fig. i ist über dem die Flotte enthaltenden Behälter i ein waagerechtes Trägerrohr 2 drehbar in dler Gestellwange 3 gelagert. Dieses Rohr ist am linksseitigen Ende geschlossen und am rechtsseitigen Ende mit dem Zahnrad' 4 versehen, welches mit einem motorisch angetriebenen, nicht dargestellten Zahnritzel im Eingriff steht, wodurch das Rohr 2 in stetige Rotation versetzt wird. Zwischen den Distanzscheiben 2' ist das Rohr 2 auf dem ganzen Umfang dieses Mantels mit durchgehenden Löchern 5 versehen (s. Fig. 2) und zum Aufhängen der Garnsträhne 6 bestimmt.According to FIG. I, above the container i containing the liquor is a horizontal one Support tube 2 rotatably mounted in the frame cheek 3. This pipe is on the left-hand side Closed end and provided at the right-hand end with the gear '4, which is in engagement with a motor-driven pinion, not shown, whereby the tube 2 is set in constant rotation. Between the spacers 2 'is the tube 2 on the entire circumference of this jacket with through holes 5 provided (see Fig. 2) and intended for hanging up the strand of yarn 6.

Wie besonders aus. F.ig. 2 ersichtlich, ist im gelochten, rotierenden Rohr 2 ein, zweites dazu konzen, t.rssches Verteilerrohr 7 am Rohr 2 dicht anliegend angeordnet, dessen Mantel einen Längsschlitz 8 aufweist, welcher sich über die ganze, zum Aufhängen der Garnsträhne nutzbare Länge erstreckt. Das fest's'tehende Rohr 7 ragt gemäß Fig. i rechtsseitig aus dem Rohr 2 etwas heraus und ist an einer Rohrleitung 9 angeschlossen, welcher durch die Pumpe io ständig kreisende Flotte aus dem Behälter i unter Druck zugeführt wird.How special. F.ig. 2 can be seen in the perforated, rotating Pipe 2 one, the second concentrated to it, T.rssches distributor pipe 7 lying tightly on pipe 2 arranged, the jacket has a longitudinal slot 8, which extends over the whole, extends usable length for hanging the strand of yarn. The stuck pipe 7 protrudes somewhat on the right-hand side of the pipe 2 according to FIG. 1 and is on a pipeline 9 connected, which by the pump io constantly circulating liquor from the container i is supplied under pressure.

Das geschlitzte Rohr 7 ist drehbar im äußeren Rohr gelagert und in verschiedenen Drehlagen feststellbar, so draß also die Lage des Schlitzes 8 und dtamit die feststehende Richtung, durch die die Flotte austreten kann, einstellbar ist.The slotted tube 7 is rotatably mounted in the outer tube and in different rotational positions can be determined, so draß the position of the slot 8 and thus the fixed direction through which the liquor can exit can be set is.

Wie ersichtlich, nimmt das gelochte Rohr 2 durch seine Rotationsbewegung, die in Richtung des Pfeiles i i erfolgt, die Garnsträhne 6 mit. Diese Mitnahmebewegung wird noch besonders dadurch begünstigt, wenn der Schlitz 8 nicht senkrecht nach oben eingestellt wird!, sondern, wie aus Fig. 2 ersichtlich, um einen gewissen Winkel gegenüber der senkrechten in Richtung des Pfeiles, i i verschoben. Würde nämlich der Schlitz 8 senkrecht nach oben eingestellt, dann könnte unter Umständen bei starkem Druck der Flotte diese beim Austreten. aus den sieh jeweils bei der Rotation im Bereich des Schlitzes befindenden Löcher 5 des, äußeren Rohres 2 senkrecht nach oben austreten und, dadurch ein An, heben der Garnsträhne 6 bewirken. Hierdurch würde die Adhäsion zwischen Garnsträhnen und Rohr 2 beeinträchtigt. Da außerdem die Flotte dann sozusagen als Schmierpolster wirken würde, könnte unter Umständen. die Mitnahme der Strähne durch die Rohrrotation ungenügend und reicht stetig ausfallen, wodurch der Farb- bzw. Imprägniervorgang qualitativ in Mitleidenschaft gezogen würde.As can be seen, the perforated tube 2 takes through its rotational movement, which takes place in the direction of arrow i i, the strand of yarn 6 with. This entrainment movement is particularly favored when the slot 8 is not perpendicular to is set above! but, as can be seen from Fig. 2, at a certain angle compared to the vertical in the direction of the arrow, i i shifted. Namely, would the slot 8 is set vertically upwards, then it could possibly be with strong Pressure of the liquor when exiting. from each of the rotations in the Area of the slot located holes 5 of the outer tube 2 perpendicular to exit at the top and thereby raise the strand of yarn 6. Through this the adhesion between the strands of yarn and tube 2 would be impaired. Since also the fleet would then act as a cushion of lubrication, so to speak, could under certain circumstances. the entrainment of the strand by the tube rotation is insufficient and sufficient to fail steadily, whereby the color or impregnation process would be affected qualitatively.

Durch die Versetzung des Schlitzes 8 in Richtung des Pfeiles i i wird eine solche ungünstige Ein, wirkung des Flottenaustrittes auf die Strähne vermieden, da die Strähne jedenfalls an der für die Mitnahme maßgebenden Stelle am oberen Teil des Rohres 2 von letzterem nicht so stark abgehoben werden, ferner auch auf dem bezogen auf die Pfeilrichtung i i dahinterliegenden Viertelkreisbogen weniger durch herablaufende Flotte getränkt werden. Infolgedlessen tritt an diesen Stellen weniger die Adhäsion beeinträchtigende Schmierung auf. Außerdem ist das spezifische Gewicht der Garnist,rähne .in der betreffenden, also in bezug auf die Fig. 2 linksseitigen Hälfte des Strähnes geringer als in der rechtsseitigen Hälfte, da letztere vorwiegend. Flotte aufnimmt und dadurch spezifisch schwerer wird, je nach dem Grade der Tränküng. Diese einseitige Zunahme des Schwergewichtes unterstützt noch die Mitnahme der Strähne infolge der Rotationsbewegung des Rohres 2. Hierdurch wird also einte gleichmäßige Mitnahmebewegung der Strähne und damit eine stetige Färbung und Imprägnierung sichergestellt.By offsetting the slot 8 in the direction of the arrow i i becomes such an unfavorable effect of the liquor leakage on the strand avoided, because the strand is in any case at the point on the upper part that is decisive for taking along of the pipe 2 are not so strongly lifted off the latter, also on the relative to the direction of the arrow i i behind the quarter-circle arc less through draining liquor to be soaked. As a result, less occurs in these places the adhesion impairing lubrication. Also is the specific weight der Garnist, rähne .in the relevant one, that is, in relation to FIG. 2 on the left-hand side Half of the strand less than in the right-hand half, as the latter is predominant. Absorbs liquor and thereby becomes specifically heavier, depending on the degree of saturation. This one-sided increase in the heavyweight still supports the removal of the strand as a result of the rotational movement of the pipe 2. As a result, one is uniform Entrainment movement of the strand and thus a constant coloring and impregnation ensured.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for treating textile goods in strand form by means of a circling liquor, characterized by a free hanging of the Strand (6) specific, rotating support tube perforated over the entire circumference of the jacket (2), the extent of which is only a fraction of the strand circumference and to what extent a feed device (7, 8) the liquor through only in one fixed direction the holes (5) of the pipe jacket located in this direction emerge leaves.

2. Device according to claim. i, characterized in that concentric to the carrier tube (2) and 'in this tightly fitting a feed device forming Distribution pipe (7) is arranged, the jacket of which has a longitudinal slot (8), and which the liquor fed under pressure swirls, so that this only through the respective with the slot kortnmunizenden Holes (5) of the pipe jacket to the outside can kick.

3. Apparatus according to claim r and z, characterized in that the Feed device (7, 8) adjustable in order to change the direction of the liquor outlet is arranged.

4. Apparatus make claim r to 3, characterized in that the distributor pipe (7) can be locked in different rotational positions. Referred publications: German patent specifications No. 4o6 450, 554 305.