Beim Strangpressen, insbesondere von Stahl, auf rasch arbeitenden,
z. B. mechanisch. bewegten Pressen wird sehr häufig eine eigenartige Zerstörung
der Aufnehmerbüchse beobachtet. Diese Zerstörung der Aufnehmerbüchse beginnt fast
stets mit der Bildung schmaler Vertiefungen, die völlig unregelmäßig wie verzweigte
Adern auf der inneren Büchsenoberfläche verlaufen, zu einer örtlichen Schwächung
der Büchsenwandung und schließlich zur Rißbildung führen, so daß die Büchse gänzlich
unbrauchbar wird. Ähnliche Zerstörungen stellen sich gelegentlich auch an anderen
Preßwerkzeugen, z. B. den Stempelköpfen, ein. Es konnte festgestellt werden, daß
die Zerstörungen durch Gase verursacht werden, die durch Verdampfung des Schmiermittels
entstehen und unter hohem Druck aus dem Aufnehmer zu entweichen suchen. Sie nehmen
ihren Weg entlang der Büchsenwandung meist nach dem Ende der Büchse hin, in dem
das Matrizenwerkzeug liegt.When extruding, especially steel, on fast-working,
z. B. mechanically. moving presses is very often a peculiar destruction
the pick-up sleeve observed. This destruction of the transducer sleeve is almost beginning
always with the formation of narrow depressions, which are completely irregular and branched
Veins run on the inner surface of the can, leading to a local weakening
the bushing wall and eventually lead to cracking, so that the bushing completely
becomes unusable. Occasionally, there is similar destruction to others
Pressing tools, e.g. B. the punch heads, a. It was found that
the destruction caused by gases caused by evaporation of the lubricant
and try to escape from the transducer under high pressure. you take
their way along the wall of the can usually towards the end of the can, in which
the die tool is lying.
Erfindungsgethäß wird vorgeschlagen, die in die Aufnehmerbüchse hineinragende
Mantelfläche der Matrize bzw. der Matrizenfassung sowie die Mantelfläche des Auflageringes
mit auf den Umfang verteilten zahlreichen flachen, etwa in Achsrichtung verlaufenden
Nuten zu versehen. Die Gase entweichen durch diese Nuten, so daß es nicht mehr zu
Zerstörungen an dem Werkzeug kommt. Es ist vorteilhaft, auch die Mantelfläche des
Stempelkopfes mit flachen Nuten auszurüsten, so daß die Gase auch nach dem anderen
Ende der Aufnehmerbüchse entweichen können.In accordance with the invention, it is proposed that the one protruding into the receiving sleeve
The outer surface of the die or the die holder and the outer surface of the support ring
with numerous flat ones distributed around the circumference, approximately in the axial direction
To provide grooves. The gases escape through these grooves so that it no longer closes
Destruction of the tool occurs. It is advantageous to also use the outer surface of the
Equip the punch head with shallow grooves, so that the gases also after the other
Can escape at the end of the transducer sleeve.
Um zu vermeiden, daß das Preßgut in die Nuten eindringt und diese
zusetzt, dürfen die Nuten nicht tiefer als i mm, vorteilhaft sogar nicht tiefer
als o,5 mm sein. Die Breite der einzelnen Nuten beträgt zweckmäßig einige, z. B.
io mm. Je breiter die einzelnen Nuten sind, um so geringer kann die Anzahl der Nuten
sein. Die Gesamtbreite sämtlicher Nuten soll mindestens den vierten Teil des Werkzeugumfangs
betragen.In order to avoid that the material to be pressed penetrates into the grooves and these
adds, the grooves must not be deeper than 1 mm, advantageously not even deeper
than 0.5 mm. The width of the individual grooves is expediently a few, e.g. B.
io mm. The wider the individual grooves, the fewer the number of grooves
be. The total width of all grooves should be at least a fourth part of the tool circumference
be.
In den Abb. i bis 4 sind die mit Nuten versehenen Werkzeuge teils
im Längsschnitt und teils in Draufsicht dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen
Stempelkopf, Abb.2 einen konischen Auflagering, der auf das in Abb. 3 gezeigte,
aus der Matrize und deren Fassung bestehende Matrizenwerkzeug aufgelegt wird; Abb.4
zeigt eine Draufsicht auf das Werkzeug nach Abb. 3, woraus die Verteilung der Nuten
a auf den Umfang ersichtlich ist.In Figs. I to 4 the grooved tools are partly
shown in longitudinal section and partly in plan view, namely Fig. i shows a
Punch head, Fig.2 a conical support ring, which is placed on the one shown in Fig. 3,
the die tool consisting of the die and its setting is placed; Fig 4
shows a plan view of the tool according to Fig. 3, from which the distribution of the grooves
a can be seen on the scope.