DE853190C - Fersenschutz fuer liegende Kranke - Google Patents

Fersenschutz fuer liegende Kranke

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DE853190C
DE853190C DET3540A DET0003540A DE853190C DE 853190 C DE853190 C DE 853190C DE T3540 A DET3540 A DE T3540A DE T0003540 A DET0003540 A DE T0003540A DE 853190 C DE853190 C DE 853190C
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DE
Germany
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heel
ring
indentation
foot
lying
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Expired
Application number
DET3540A
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English (en)
Inventor
Maria Thiele
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/06Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings
    • A61F13/064Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings for feet
    • A61F13/069Decubitus ulcer bandages

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Fersenschutz für liegende Kranke Der menschliche Körper liegt im Bett nicht überall gleichmäßig auf, sondern stützt sich hauptsächlich auf die vorspringenden Knochen ab. An diesen .Stellen ül>erträgt die Haut die Hauptlast des liegenden Körpers auf die Unterlage, wodurch bei längerem Liegen zunächst schmerzhafte Druckstellen und später Hautschäden entstehen, woraus sich Geschwüre entwickeln können, welche an Ausdehnung und Tiefe schnell zunehmen.
  • In der Rückenlage des Körpers sind besonders die Schulterl)lätter, das Kreuzbein und die Fersen hiervon betroffen. Leichtkranke, welche bei voller Besinnung sind, entlasten die erwähnten Druckstellen durch heutigen Lagewechsel und vermeiden so einen dauernden Druck auf bestimmte Stellen.
  • Schwerkranke dagegen, welche unbeweglich in einer Lage, insbesondere der Rückenlage verharren müssen, können einen solchen wiederholten Lagewechsel nicht vornehmen. Dies gilt auch für l)enommene bzw, bewußtolse Kranke und solche Personen, deren Bewegungsfähigkeit durch ihre Krankheit herabgemindert oder erschwert bzw, völlig geschwunden ist. Bei diesen Kranken bilden sich dann nach kurzer Zeit die erwähnten schmerzhaften Druckstellen und später die Hautschäden und Geschwüre.
  • In der Krankenpflege, insbesondere in Krankenhäusern, pflegt man daher bewegungslose Kranke aut elastische. insbesondere luftgefüllte Gummiringe zu lagern. und zwar insbesondere in der Kreuzgegend.
  • Um aucti an den Fersen ein Wundliegen zu vermeiden, hat man behelfsmäßig sog. Fersenringe verwendet, welche aus mit Mullbinden umwickelter Zellstoffwatte bestehen. Diese behelfsmäßigen Fersenringe sind jedoch weder hygienisch einwandfrei, noch können sie ihren Zweck auf die Dauer befriedigend erfüllen, weil sie die Fersen nur teilweise vom Druck entlasten bzw. andere Stellen des Fußes beanspruchen.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Fersenschutzes für liegende Kranke, welcher die Nachteile des behelfsmäßigen Fersenringes vermeidet, hygienisch einwandfrei, leicht und billig herstellbar und stets verfügbar ist und dem Kranken einen einwandfreien Schutz gegen schmerzhafte Druckstellen an den Fersen und die sich daraus entwickelnden Hautschäden sowie Geschwüre bietet.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß der Fersenschutz aus einem schalenförmigen elastischen Ring mit einer radialen Einbuchtung besteht, welcher so ausgehildet ist, daß seine Einbuchtung die Fessel, seine Ringschale die Ferse und seine Ringwand die Fußsohle umfaßt und abstützt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht der elastische Ring aus einem luftgefüllten Hohlkörper. Der Luftdruck dieses Hohlkörpers kann durch ein Ventil regelbar sein.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 ein Schaubild des neuen Fersenschutzes etwa in natürlicher Größe, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt in kleinerem Maßstab und Fig. 4 ein Schaubild für die Lagerung des Fußes mittels der neuen Fersenstütze.
  • Gemäß der Zeichnung besteht der Fersenschutz aus einem schalenförmigen elastischen Ring I mit einer radialen Einbuchtung 2. Durch diese Einbuchtung 2 verläuft der obere Rand 3 des Ringes I nicht vollständig in einer horizontalen Ebene, sondern bildet als Begrenzung der Einbuchtung 2 eine U-förmige Vertiefung mit senkrechten Schenkeln 4, 5 und einem horizontalen Scheitel 6.
  • Das Innere des Ringes I besteht aus einer im wesentlichen senkrechten Wand 7, in welche die seitlichen Schenkel 4, 5 der U-förmigen Einbuchtung 2 übergehen, sowie einer sich unten an die Wand 7 anschließenden Ringschale 8 mit einer Mittelöffnung 9. Die Unterseite IO des Ringes I ist flach.
  • Im Gebrauch umfaßt die U-förmige Einbuchtung 2 mit ihren Seitenflächen 4, 5 und ihrer Grundfläche 6 die Fessel und stützt sie etwa unter dem Sprungbein ab.
  • Die Ringschale 8 mit ihrer Mittelöffnung 9 ist der Form der Ferse angepaßt. Der Fuß wird hierdurch unter dem Fersenbein gestützt.
  • Der der Einbuchtung 2 gegenüberliegende Teil der Ringwand 7 umfaßt die Fußsohle und stützt diese etwa im Bereich des Würfelbeins und der Keilheine ab.
  • Die Anpassung der Formgebung des schalenförmigen Ringes 1 an die anatomische Form des Fußes wird dadurch in ihrer Wirkung unterstützt, daß der Ring 1 elastisch ist, z. B. indem er aus einem elastischen Werkstoff (Schwammgummi) besteht.
  • Statt Verwendung eines elastischen Werkstoffes kann gemäß Fig. 2 und 3 der schalenförmige Ring I aus einem luftgefüllten Hohlkörper bestehen.
  • Die Luftfüllung des Hohlraumes 1 1 kann entweder, wie z. B. bei Gummibällen einen konstanten Druck besitzen oder auch regelhar sein, z.B. durch Anordnung eines Ventils 12.
  • Das Ventil 12 kann z. B. in ähnlicher Weise wie ein Fahrradventil ausgeführt oder auch so ausgebildet sein, wie dies bei Luftkissen u. dgl. üblich ist.
  • Durch entsprechende Wahl des Druckes der Luftfüllung des Raumes 1 1 paßt sich der Ring I der jeweiligen Fersenform weitgehend an, so daß wenige Größen des Ringes genügen, um sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen den jeweils passenden Fersenschutz zu bestimmen.
  • Den Anforderungen der Hygiene ist dadurch Rechnung getragen, daß der Fersenschutz abwaschbar ist. Zweckmäßig wird er mit einem passenden Uberzug verwendet, welcher ausgewechselt und gewaschen werden kann.
  • Das dargestellte Ausführungsl)eispiel ist für Kranke bestimmt, die in der Rückenlage liegen müssen, was ganz überwiegend in Frage kommt.
  • Für die verhältnismäßig seltenen Fälle, wo der Fuß nicht aufrecht liegen kann, z.B. wegen einer Seitenlage des Kranken, kann die Form des Fersenschutzes entsprechend abgewandelt werden, um auch einem schräg oder seitlich liegenden Fuß einen entsprechenden anatomisch einavandfreien Fersenschutz zu bieten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Fersenschutz für liegende Kranke, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem schalenförmigen, elastischen Ring (X) mit einer radialen Einbuchtung (2) besteht, welcher so ausgebildet ist, daß seine Einbuchtung (2) die Fessel, seine Ringschale (8) die Ferse und seine Ringwand (7) die Fußsohle umfaßt und abstützt.
  2. 2. Fersenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (I) aus einem luftgefüllten Hohlkörper besteht.
  3. 3. Fersenschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdruck des Hohlkörpers durch ein Ventil (12) regelbar ist.
DET3540A 1949-09-02 1950-11-17 Fersenschutz fuer liegende Kranke Expired DE853190C (de)

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AT853190X 1949-09-02

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DET3540A Expired DE853190C (de) 1949-09-02 1950-11-17 Fersenschutz fuer liegende Kranke

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2705229A1 (fr) * 1993-05-17 1994-11-25 Contencin Ginette Support de pied pour sujets en position assise ou allongée.
WO2009147316A2 (fr) * 2008-06-04 2009-12-10 Roig Agnes Dispositif de protection anti escarre du pied

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2705229A1 (fr) * 1993-05-17 1994-11-25 Contencin Ginette Support de pied pour sujets en position assise ou allongée.
WO2009147316A2 (fr) * 2008-06-04 2009-12-10 Roig Agnes Dispositif de protection anti escarre du pied
FR2932084A1 (fr) * 2008-06-04 2009-12-11 Agnes Roig Dispositif de protection anti escarre du pied
WO2009147316A3 (fr) * 2008-06-04 2010-01-28 Roig Agnes Dispositif de protection anti escarre du pied

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