DE8528883U1

DE8528883U1 - Scheuerschwamm

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Publication number: DE8528883U1
Application number: DE8528883U
Authority: DE
Original assignee: Hoehn & Hoehn 5657 Haan De GmbH
Current assignee: Hoehn & Hoehn 5657 Haan De GmbH
Priority date: 1985-10-10
Filing date: 1985-10-10
Publication date: 1985-12-19

Claims

Μ/26 126 lit »I Schutzansprüche

1. Scheuerschwamm aus drei Kunststoffschichten, 10

dadurch gekennzeichnet , daß

j clie eine äußere Schicht (1) ein abrasives Vlies aus

ι Kunststoff ist, die mittlere Schicht (2) aus einem

> ¹⁵ geschlossenzelligen Schaumstoff und die andere äußere Schicht (3) aus einem Weichschaumstoff gebildet ist.

2. Schwamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß er im wesentlichen als Quader ausgebildet ist. 20

3. Schwamm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekeni^eichnet, daß das abrasive Vlies aus Polyamid-, Polyether-, Polyester- oder Polyurethanfasern oder aus Mischpolymerisatfasern davon besteht.

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4. Schwamm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Schicht aus einem Polystyrol-, Polyvinylchlorid-, Polyethylen- oder Polyurethanschaumstoff besteht.

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5. Schwamm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffe ein Raumgewicht von 20 bis 60 kg/m aufweisen.

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126 2 1 6. Schwamm nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die mittlere Schicht (2) aus Poly I 5 urethanschaumstoff auf Esterbasis besteht. 7. Schwamm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Schaum stoff schicht (2) ein Tensid enthält. I 10 8. Schwamm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichschaum stoff schicht (3) aus einem Polyurethan-, Poly styrol-, Polyvinylchlorid- oder Polyolefinschaum- 15 stoff besteht. 9. Schwamm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff ein Raumgewicht von 10 bis 40 kg/nr besitzt. 20 10. Schwamm nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn ₍ zeichnet, daß die Weichschaumstoffschicht (3) ( aus Polyurethanschaumstoff auf Ester- oder Äther basis besteht. 25 11. Schwamm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Schichtdicke von Schicht (1) zu Schicht (2) zu Schicht (3) im Bereich von 1 zu 1 - 3 30 zu 2 - 5 liegt. 12. Schwamm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf beiden Längs I seiten eine Griffrille befindet. I 35 .· ·(·· · · Il ■· ·> IHI }

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Die Neuerung betrifft einen Scheuerschwamm.

Scheuerschwämme werden für viele Zwecke eingesetzt. Sie finden unter anderem Verwendung im Haushalt zur Reinigung verschiedener Gegenstände, wie Töpfe. Herdplatten. Tische, Spülbecken usw.

Viele Verschmutzungen lassen sich jedoch häufig mit einem weichen Schwamm oder Wischlappen nicht entfernen. Dies gilt beispielsweise für Töpfe, in denen Speisen beim Kochen angebrannt sind. In diesem Fall ist eine stärkere mechanische Reinigung erforderlich.

Es sind daher bereits Scheuerschwämme vorgeschlagen worden, die auf der einen Seite ein grobes Scheüervlies und auf der anderen Seite ein feineres Scheuervlies bzw. einen Schwaitm aufweisen. Derartige Schwairrns haben jedoch den Nachteil, daß ein Aufsaugen von Flüssigkeit bzw. ein Nachwischen oder Trockenwischen kaum möglich ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Scheuerschwamm bereitzustellen, mit dem einerseits eine—sfcacke-Reinxgungswirkung erzielbar ist und der andererseits auch über eine weiche, gut saugfähige Oberfläche verfügt.

Diese Aufgabe wird durch einen Scheuerschwamm nach Schutzanspruch 1 gelöst. Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Im folgenden wird die Neuerung anhand von Abbildungen erläutert, welche bevorzugte Ausführungsformen darstellen.

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Es zeigen:
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Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgernäßen Scheuer schwämme s,

Figur 2 eine Seitenansicht einer weiteren iÖ Ausführungsform des neuerungsgemäßen

Soheuerschwammes,

Aus Figur 1 ist der Aufbau des neuerungsgemäßen Scheuerschwammes aus drei Schichten ersichtlich. Die relativ dünne abrasive Schicht 1 ist aus einem Filz von Kunststoffasern/ vorzugsweise Polyamid-, Polyether-, Polyester- oder Polyurethanfasern oder ^aus Mischpolyroerisatfasern davon gefertigt. Insbesondere bevorzugt sind dabei Polyamidfasern.

Mit der harten, abrasiven Schicht 1 ist eine hohe Reinigungswirkung zu erzielen. Insbesondere grob verschmutzte Topfe und Pfannen mit angebrannten Speiseresten lassen sich durch Behandlung mit der abrasiven Schicht leicht und schnell entfernen.

Die mittlere Schicht 2 besteht aus einem Polystyrol-, Polyvinylchlorid-, Polyethylen- oder Polyurethanschaumstoff , wobei die Verwendung von Polyurethanschaumstoffen auf Esterbasis bevorzugt ist. Bei diesen Schaumstoffen handelt es sich um ziemlich dichte, geschlossenzellige Schäume mit einem Raumgewicht von 20 bis 60 kg/m .

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Jn einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die mittlere Schicht 2 mit einem Tensid oder Tensidgemisch versehen. Bei der Anwendung des neuerungsgemäßen Scheuerschwammes wird dann eine relativ kleine, einfach zu dosierende Tensidrnenge aus der Schicht 2 herausgelöst, wodurch die Reinigungswirkung des Scheuerschwammes beträchtlich erhöht wird. Ein weiterer Vorteil dieser Äusführungsform besteht darin, daß man auf diese Weise mit relativ geringen Tensidmengen auskommt, während bei der "externen" Zugabe von Tensiden oder Scheuermitteln im allgemeinen eine viel _zu große Menge verwendet wird. Die Tensidmenge in der mittleren Schicht 2 ist so bemessen, daß sie für ca. 30 bis 50 Anwendungen ausreicht.

Geeignete Tenside sind diejenigen, welche in Haushaltsreinigungsmitteln üblicherweise zur Anwendung . kommen, beispielsweise Fettalkoholsulfate, Alkylbenzolsulfonate und ethoxilierte Fettalkohole oder Alkylphenole. Die Beladung der mittleren Schicht 2 erfolgt nach dem Rekticel-Verfahren.

Die obere Schicht 3 ist eine Weichschaumschicht, die zum Nachwischen und Trockenwischen und zum Aufsaugen von Flüssigkeit dient. Die Weichschaumschicht besteht vorzugsweise aus einem Polyurethan-, Polystyrol-, Polyvinylchlorid oder Polyolefinschaumstoff, wobei ein Polyurethanschaumstoff auf Ester- oder U

Etherbasis bevorzugt ist. Vorzugsweise haben diese Schaumstoffe ein Raumgewicht von 10 bis 40 kg/m .

Für die untere Schicht 1 genügt eine relativ dünne Schicht, weil sie/harten, abrasiven Kunststoffasern

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besteht, welche eine lange Lebensdauer besitzen und * Es können auch Seifen zur Anwendung kamen.

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selbst im komprimierten Zustand ihre Reinigungskraft nicht verlieren. Die Dicke der mittleren Schicht

ist stärker als die der unteren Schicht 1. Sie richtet δ

sich insbesondere nach der aufzubringenden Tensidmenge. Die obere Schicht 3 besitzt die größte Schichtdicke, um ein genügend großes Volumen für aufzusaugende Flüssigkeit bereitzustellen. Vorzugsweise liegt das Verhältnis der Schichtdicke!! von unterer 1 zu mittlerer 2 zu oberer Schicht 3 im Bereich von 1 zu 1 - 3 zu 2 -

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist in zwei gegenüberliegenden

Seitenflächen eine Griffrille eingelassen. Bei der An-15

Wendung l-üt der Scheuer schwamm dann leichter zu ergreifen und festzuhalten.

Die Herstellung des neuerungsgemäßen Scheuerschwämmes

erfolgt durch Verkleben von Bahnen der einzelnen 20

Schichten. Das Laminat wird dann in der jeweils gewünschten Größe zugeschnitten.