DE8527440U1 - Transvenös einführbare Herzschrittmacherleitung - Google Patents
Transvenös einführbare HerzschrittmacherleitungInfo
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Description
Transvenös einführbare Herzschrittmacherleitung
Die Erfindung betrifft eine implantierbar, transvenös einführbare
Herzschrittmacherleitung mit einem flexiblen, vorzugsweise gewendelten Leiter, welcher an seinem im Herzen
zu verankernden distalen Ende eine relativ zu ihm feststehende, in den Herzmuskel einschraubbare Schraubwendel
aufweist, und mit einem den Leiter umgebenden flexiblen Führungsrohr, in welchem der Leiter mit seiner Isolierung
während des Einführens se untergebracht ist, daß die Schraubwendel
nach dem Einführen der Herzschrittmacherleitung in das Herz durch eine axiale Relativbewegung zwischen Leiter und
Führungsrohr gegenüber der Mündung des Führungsrohres hervortritt und durch Drehen in den Herzmuskel einschraubbar
ist, wobei nach dem Implantieren der Herzschrittmacherleitung das Führungsrohr entfernt wird.
Eine derartige Herzschrittmacherleitung ist aus dem Buch "Cardiac Pacing" (1977 Excerpta Medica), Proceedings of the
Vth International S ymposium Tokio 1976, Seiten 527 bis 531, insbesondere Seite 528, Abs. 2, bekannt. Das Führungsrohr
dient dabei dazu, während des Einführens der Herzschrittmacherleitung eine Verhakung der sehr spitzen Einschraubwendel
an Krümmungen oder Unebenheiten der Vene, am Eingang in das Herz, an den Herzklappen usw. zu verhindern. Das anschließende
Entfernen des Führungsrohres ist jedoch schwierig
/2 J
2 -
und macht es notwendig, daß der Stecker des Leiters, womit dieser mit dem Herzschrittmacher selbst gekuppelt werden muß,
während der Implantation noch nicht angebracht sein darf. Der Stecker muß also während der Operation vom Arzt nach Entfernen des Führungsrohres zusätzlich angebracht werden.
Darüber hinaus ist das Entfernen des Führungsrohres selbst schwierig, weil dieses etwa die gleiche Länge wie der Leiter
hat UHu SOniit uciifi &eegr;8&Ggr;5&udigr;3&Zgr; &idiagr; chcH 6&idiagr;&Pgr;6 &Igr;&idigr;&idigr;&idigr;&udigr;&idiagr;&bgr;&Ggr; yTößerS VeT"
längerung der Gesamtanordnung bewirkt, bis schließlich das distale Ende des Führungsrohres das entgegengesetzte Ende
des Leiters passiert hat. Durch den beim Zurückziehen des Führungsrphres auftretenden Zug könnte außerdem der Leiter im
Herzen disloziiert werden. Da das Führungsrohr eine relativ große Länge hat, ist aber ein gleichzeitiges Gegenhalten
gegen diesen Zug an dem Leiter selbst kaum möglich.
Aus der DE-OS 25 33 766 ist zwar bereits eine Herzschrittmacherleitung
mit Führungsrohr bekannt, bei welcher aber das Führungsrohr zugleich die bleibende isolierende Hülle des
Leiters darstellt und nach der Implantation nicht entfernt wird. Dabei besteht jedoch die Notwendigkeit, daß im distalen
Endbereich des Führungsrohres ein Gegengewinde für die Schraubwendel vorgesehen ist, damit diese für die Implantation
und Befestigung im Herzen aus dem Führungsrohr herausgedreht werden kann. Dies führt zu einem relativ
starren und dicken Elektrodenkopf, der für das chronische Reizschwellenverhalten nachteilig ist, da er eine erheblich
geringere Anpassung an die Herzbewegungen ermöglicht, so daß es zu zusätzlichen Bindegewebsbildungen kommen kann.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Herzschrittmacherleitumg
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die Vorteile einer Verbindung mit dem Herzen durch Einschrauben
einer Schraubwendel erhalten bleiben, diese Schraubwendel ohne Verhakung mittels eines Führungsrohres in der Herz implantiert
/3
werden kann, das Führungsrohr anschließend entfernt werden kann, ohne daß die Gefahr einer Disloziierung des implantierten
Leiters besteht, wobei es außerdem möglich sein soll, den Leiter im implantierten Zustand gegen die beim Entfernen
des Führungsrohres aufzubringende Zugkraft festzuhalten.
Außerdem soll möglich sein, daß der Leiter bereits vor der Implantation, also vorzugsweise werksseitig, mit einem
Elektrodenstecker verbunden und versehen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß das Führungsrohr wenigstens eine über seine Länge verlaufende
Sollreißstelle oder -linie hat.
Dadurch ist es möglich, nach dem Implantieren der Herzschrittmacherleitung
das Führungsrohr entgegen der Einführrichtung nach hinten und außerhalb des Körpers seitlich von
dem Leiter weg zu ziehen, wobei das Führungsrohr an der insbesondere über die gesamte Länge verlaufenden Sollreißstelle
entsprechend dem Fortschritt des Herausziehens geöffnet wird und somit auch das prbximale Ende des Leiters während dieser
Manipulation ständig zugänglich bleibt, um diesen erforderlichenfalls
beispielsweise mit einem in sein Inneres passenden Mandrin od.dgl. entgegen der Zugrichtung festzuhalten.
Darüber hinaus kann das Führungsrohr entfernt werden, obwohl der Stecker bereits an dem Leiter befestigt ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform kann darin bestehen, daß
zwei vorzugsweise einander an einem Durchmesser gegenüberliegende Sollreißstellen über die Länge des Führungsrohres
vorgesehen sind. Dadurch können zwei Teile oder Hälften des Führungsrohres erfaßt und unter gleichzeitigem Auseinandertrennen
zurückgezogen werden. Dabei kann die Sollreißstelle durch eine Schwächung der Rohrwand entlang einer Meridianlinie
gebildet sein.
Das Einführen der Herzschrittmacherleitung einerseits und das Zurückziehen des Führungsrohres andererseits können dadurch
erleichtert sein, daß ara distalen Ende der Herzschrittmacherleitung zwischen Leiter und Führungsrohr in einer Wirkrichtung
Formschluß besteht, der ein Zurückziehen des Leiters in das Führungsrohr sperrt und das Zurückziehen des Führungsrohres
relativ zum Leiter freigibt. Eine besonders einfache Verwirklichung dieses Formschlusses kann darin bestehen, daß
der Querschnitt des Kopfes des Leiters gegenüber dem des Leiters selbst vergrößert ist und in einer entsprechenden
Innendurchmesservergrößerung des distalen Endes des Führungsrohres angeordnet ist. Dabei kann die Durchmesservergrößerung
des Führungsrohres durch eine Aufweitung gebildet sein.
Um das Zurückziehen des Führungsrohres mit einer oder mehreren Sollreißstellen zu erleichtern, kann an dem proximalen Ende
wenigstens ein Handgriff, bei zwei Sollreißstellen vorzugsweise an jedem der voneinander zu trennenden Führungsrohr-Teile
ein eigener Handgriff vorgesehen sein. Dadurch kann das Herausziehen und Auseinandertrennen des Führungsrohres beschleunigt
und vereinfacht werden.
Es sei noch erwähnt, daß eine Sollreißstelle als vorgefertigter durchgehender Schlitz ausgebildet sein kann,
der durch die Elastizität des Materiales zunächst geschlossen
ist. Versuche haben gezeigt, daß aufgrund des relativ kleinen Krümmungsraius' des Querschnittes eines solchen Führungsrohres und des bevorzugt verwendeten Polyurethans als Werkstoff eine ausreichende Eigenspannung vorhanden ist, um
diesen Schlitz wahrend des Implantierens geschlossen zu halten, so daß das Führungsrohr dabei se·· Aufgabe voll erfüllen
kann, beim Herausziehen aber um j„ leichter von dem Leiter
seitlich weggezogen werden kann. Dies gilt vor allem für eine Ausführungsform, bei welcher das führungsrohr nur
eine Sol)reißstelIe entlang einem Meridian hat.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine implantierbare Herzschrittmacherleitung, bei welcher die Vorteile
eines wieder entfernbaren Führungsrohres mit denen einer Schraubelektrode kombniert sind, bei denen der Elektrodenstecker von vorneherein an dem Leiter befestigt sein kann,
ohne die jeweiligen Nachteile in Kauf zu nehmen, das da_ Herausziehen des Führungsrohres erheblich vereinfacht ist und
Vorsorge dafür getroffen ist, daß das proximale Ende des Leiters auch während des Entfernens des Führungsrohres zugänglich und sichtbar bleiben kann.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wensentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher
beschrieben.
Herzschrittmacherleitung mit einem Führungsrohr und einem darin angeordneten Leiter, welcher an dem
proximalen Ende mit einem Stecker versehen ist, wobei das Führungsrohr zwei Sollreißstellen entlang seiner Erstreckung hat,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Herzschrittmacherleitung, wobei das Führungsrohr ein erstes Stück zurückgezogen ist,
wobei das Führungsrohr ein größeres Stück zurückgezogen und entlang seinen Sollreißlinien aufgetrennt ist,
sowie
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Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Herzschrittmacherleitung, bei welcher das Führungsrohr nur
eine Sollreißlinie hat und beim Zurückziehen
seitlich vor dem Stecker des Leiters weggezogen wird.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Herzschrittmacherleitung, die transvenös implantierbar ist, weist einen flexiblen,
vorzugsweise gewendelten Leiter 2 auf, welcher an seinem im Herzen zu verankernden distalen Ende 3 eine relativ zu ihm
feststehend, in den Kerzmuskel einschraubbare Schraubwendel 4 hat. Zu der Herzschrittmacherleitung 1 gehört ferner ein den
Leiter 2 zunächst umgebendes flexibles Führungsrohr 5, in welchem der Leiter 2 mit seiner Isolierung und der Schraubwendel 4 während des Einführens so untergebracht ist, daß
die SchrautrwencOl 4 nach dem Einführen in das Herz durch
eine axiale Relativbewegung zwischen Leiter 2 und Führungsrohr 5 gegenüber der Mündung 6 des Führungsrohres 5 hervortritt und durch Drehen in den Herzmuskel einschraubbar
ist.
Nach dem Implantieren der Herzschrittmacherleitung 1 wird das Führungsrohr 5 in noch zu beschreibender Weise gemäß
den Figuren 2 bis 4 entfernt, so daß nur noch der wesentlich dünnere Leiter 2 im Körper verbleiben muß.
Damit die Herzschrittmacherleitung 1 bzw. der Leiter 2 - wie
in den Figuren 1 bis 4 erkennbar - von vornehcrcin mit einem Stecker 7 versehen sein kann und die Rückzugbewegung
an dem Führungsrohr 5 mittels eines Mandrin 8 im Inneren des Leiters 2 kompensiert werden kann, hat das Führungsrohr
gemäß Fig. 4 eine und gemäß den Figuren 1 bis 3 zwei über seine gesamte Länge verlaufende Sollreißstellen 9, die es
erlauben, nach dem Implantieren der Herzschrittmacherleitung
das Führungsrohr 5 entgegen der Einführrichtung nach hinten
zu ziehen und außerhalb des Körpers seitlich von dem Leiter 2 around vor dem Stecker 7 wegzuziehen. Das Führungsrohr 5 kann
nämlich bei diesem Zurückziehen an der Sollreißlinie entsprechend dem Fortschritt des Herausziehens geöffnet
werden, wie es beim Vergleich aer Figuren 1 bis 3 erkennbar ist. Dadurch bleibt das proximale Ende des Leiters 2 zugänglich, so daß gemäß Fig.1-4 der Mandrin 8 eingeführt
werden oder eingeführt bleiben kann gnd zum Gegettiirlten
gegen die Zugkräfte an dem Führungsrohr benutzt werden kann. Darüber hinaus stört es das Entfernen des Führungsrohres
nicht, daß der Stecker 7 bereits montiert ist. Somit kann ein nachträgliches Anbringen des Steckers 7 nach dem Abziehen des Führungsrohres 5 vermieden werden.
Bei den Figuren 1 bis 3 sind am Durchmesser einander gegenüberliegend zwei Sollreißstellen über die Länge des Führungsrohres 5 vorgesehen. Somit können, wie vor allem anhand der
Figuren 2 und 3 verdeutlicht, die beiden Hälften oder
Feile 5a des Führungsrohres 5 erfaßt und unter gleichzeitigem Auseinandertrennen zurückgezogen werden. Dabei
kann die Sollreißstelle 9 z.B.durch eine Schwächung d*r
Rohrwand entlang einer Meridianlinie gebildet sein.
Das Zurückziehen des Führungsrohres 5 ist dabei dadurch erleichtert, daß an dem Ende des Führungsrohres 5 an jedem
Teil 5a ein Handgriff 10 vorgesehen ist.
Es sei erwähnt, daß insbesondere bei der Ausführunqsform
nach Fig. 4 die Sollreißstelle 9 auch als vorgefertigter
durchgehender Schlitz ausgebildet sein kann, der zunächst beim Implantieren durch die Elastizität des Werkstoffes des
Führungsrohres 5 - bevorzugt Polyurethan - geschlossen ist.
Das Einführen der Herzschrittmacherleitung 1 kann mit Hilfe des Führungsrohres 5 unterstützt werden, wenn gemäß
dem Ausführungsbeispiel zwischen dem Leiter 2 und dem
Führungsrohr 5 in einer Wirkrichtung Formschluß besteht, der ein Zurückziehen des Leiters 2 in das Führungsrohr sperrt,
das Zurückziehen des Führungsrohres 5 relativ zum Leiter 2 aber freigibt. Dies ist bei beiden Ausführungsbeispielen
dadurch realisiert, daß der Querschnitt des Kopfes 3 des Leiters 2 gegenüber dem des Leiters 2 vergrößert ist und
in einer entsprechenden Innendurchmesservergrößerung 11 des distalen Endes des Führungsrohres 5 angeordnet ist.
Dabei kann diese Innendurchmesservergrößerung 11 des Führungsrohres durch eine Aufweitung gebildet sein, die
gemäß den Figuren 2 und 3 beim Zurückziehen aufgrund der Flexibilität des Werkstoffes zurückgebildet wird. Dabei wird
gleichzeitig in dieser Richtung des Zurückziehens des Führungsrohres zunächst auch ein gewisser Kraftschluß
gebildet, der zwar beim Zurückziehen einfach überwunden werden kann, beim Implantieren aber ein ungewolltes vorzeitiges
Austreten der Wendel 4 aus dem Führungsrohr 5 verhindern kann.
- Ansprüche -
Claims (8)
- AnsprücheImplantierbare, transvenös einführbare Herzschrittmacherleitung (1) mit einem flexiblen, vorzugsweise gewendelten Leiter (2), welcher an seinem im Herzen zu verankernden distalen Ende eine relativ zu ihm feststehende, in den Herzmuskel einschraubbare Schraubwendel (4) aufweist, und mit einem den Leiter (2) umgebenden flexiblen Führungsrohr (5), in welchem der Leiter (2) mit seiner Isolierung während des Einführens so untergebracht ist, daß die Schraubwendel (4) nach dem Einführen der Herzschrittmacherleitung (1) in das Herz durch eine axiale Relativbewegung zwischen Leiter (2) und Führungsrohr(5) gegenüber der Mündung (6) des Führungsrohres (5) hervortritt und durch Drehen in den Herzmuskel einschraubbar ist, wobei nach dem Implantieren der Herzschrittmacherleitung (1) das Führungsrohr (5) entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (5) wenigstens eine über seine Länge verlaufende Sollreißstelle oder -linie (9) hat./2
- 2. Herzschrittmacherleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander vorzugsweise an einem Durchmesser gegenüberliegende Sollreißstellen (9) über die Länge des Führungsrohres (5) vorgesehen sind.
- 3. Herzschrittmacherleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollreißstelle (9) durch eine Schwächung der Rohrwand entlang einer Meridianlinie gebildet ist.
- 4. Herzschrittmacherleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im distalen Ende der Herzschrittmacherleitung (1) zwischen Leiter (2) und Führungsrohr (5) in einer Wirkrichtung Formschluß besteht, der ein Zurückziehen des Leiters (2) in das Führungsrohr (5) sperrt und das Zurückziehen des Führungsrohres (5) relativ zum Leiter (2) freigibt.
- 5. Herzschrittmacherleitung nach einem der Ansprüche 1 b"s 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kopfes (3) des Leiters (2) gegenüber dem des Leiters (2) vergrößert ist und in einer entsprechenden Innendurchmesstrvergrößerung (11) des distalen Endes des Führungsrohres (5) angeordnet ist.
- 6. Herzschrittmacherleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesservergrößerung (11) des flexiblen Führungsrohres (5) durch dessen Aufweitung gebildet ist.
- 7. Herzschrittmacherleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das proximale Ende des Führungsrohres (5) wenigstens einen Handgriff (10} bei zwei Sollreißlinien (9) vorzugsweise an jedem der voneinander zu trennenden Führungsrohr-Teile (5a) eineneigenen Handgriff (10) aufweist.
- 8. Herzschrittmacherleitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oder zumindest eine Sollreißsteile oder -linie (9) als vorgefertigter durchgehender Schlitz ausgebildet ist.9* Herzschrittmacherleitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am proximalen Ende des mit dem Führungsrohr (5) versehenen Leiters (2) ein Stecker (7) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858527440 DE8527440U1 (de) | 1985-09-26 | 1985-09-26 | Transvenös einführbare Herzschrittmacherleitung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19858527440 DE8527440U1 (de) | 1985-09-26 | 1985-09-26 | Transvenös einführbare Herzschrittmacherleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8527440U1 true DE8527440U1 (de) | 1987-05-14 |
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ID=6785644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858527440 Expired DE8527440U1 (de) | 1985-09-26 | 1985-09-26 | Transvenös einführbare Herzschrittmacherleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8527440U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0385116A2 (de) * | 1989-03-02 | 1990-09-05 | Peter Dr. Ing. Osypka | Herzschrittmacher-Elektrodenzuleitung |
-
1985
- 1985-09-26 DE DE19858527440 patent/DE8527440U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0385116A2 (de) * | 1989-03-02 | 1990-09-05 | Peter Dr. Ing. Osypka | Herzschrittmacher-Elektrodenzuleitung |
EP0385116A3 (de) * | 1989-03-02 | 1991-07-10 | Peter Dr. Ing. Osypka | Herzschrittmacher-Elektrodenzuleitung |
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