DE8525316U1 - Befestigungsflansch - Google Patents
BefestigungsflanschInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B45/00—Means for securing grinding wheels on rotary arbors
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Description
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ΚΕΙ 1222 G
Georg Keil
Befestigungsflansch
Die Erfindung betrifft einen Befestigungsflansch zur
Schraübbefestigung scheibenförmiger Körper, insbesondere
Werkzeugscheiben, auf einer mit Gewinde versehenen Welle.
Zur lösbaren Befestigung von scheibenförmigen Körpern,
insbesondere Werkzeugscheiben, wie Trennscheiben., Schleifscheiben,
Kreissägen und Scheibenfräsern, aber auch von Transportscheiben und Kurvenscheiben sowie ähnlichen
scheibenförmigen Maschinenteilen in Maschinen und Vorrichtungen werden Befestigungsflansche verwendet, üblicherweise
wird der zu befestigende scheibenförmige Körper zwischen
zwei Befestigungsflanschen eingespannt, von denen der eine auf der mit Gewinde versehenen Welle befestigt ist,
während der andere Befestigungsflansch aufgeschraubt wird.
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Wenn die Maschine für eine gewisse Zeit im Einsatz ist, wird der Befestigüngsflansch durch das zu übertragende
Äntriebsdrehmoment bei gleichzeitigen Erschütterungen zunehmend fester angezogen. Diese Wirkung tritt besonders
bei Befestigungsflanschen für Trennscheiben oder Schleifscheiben auf und führt dazu, daß zum Lösen des
Befestigungsflansches/ wenn die Scheibe ausgewechselt werden soll, eine erhebliche Kraft aufgebracht werden
muß. Da die üblichen Geräte oder Maschinen in den meisten Fällen keine Möglichkeit zur Arretierung der Spindel oder
Welle ermöglichen, muß die Welle im allgemeinen mit einem zusätzlichen Werkzeug festgehalten werden, üblicherweise
müssen zwei Schlüssel in entgegengesetzter Drehrichtung eingesetzt werden, von denen der eine an der Welle und
der andere am Befestigungsflansch angreift, um diesen zu lösen. Oft ist jedoch der Anpreßdruck des Befestigungsflansches an die Werkzeugscheibe so stark, daß ein Lösen
des Befestigungsflansches nur mit erheblichen Schwierigkeiten möglich ist,
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Befestigungsflansch der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der
ein einfaches Lösen ermöglicht, und zwar auch dann, wenn auf den scheibenförmigen Körper vorher ein wesentliches
Drehmoment in der die Schraubverbindung festziehenden Richtung eingewirkt hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
am Befestigungsflansch eine ringförmige Druckscheibe frei drehbar gelagert ist, die sich an einer Axiallagerfläche
des Befestigungsflansches über ein Axiallager mit niedriger Lagerreibung abstützt.
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Das zwischen der Axiällägerflache des BefestigüngsflansGhes
üfid der Drückscheibe angeordnete Axiallager Verhindert, daß
sich der Befestigüngsflansch nachträglich zu stark festzieht,
und gewährleistet eine verhältnismäßig geringe Reibung zwischen dem Befestigungsflansch und dem zu spannenden
scheibenförmigen Körper. Deshalb kann der Befestigungsflansch in jedem Fall durch Aufbringen eines Drehmoments
gelöst werden, das dem beim Anziehen aufgebrachten Drehmoment entspricht. Der Befestigungsflansch kann somit
leicht gelöst werden, um den scheibenförmigen Körper, beispielsweise eine Trennscheibe, auszuwechseln.
Das zwischen der Axiallagerfläche des Befestigungsflansches
und der ringförmigen Druckscheibe angeordnete Axiallager kann ein Wälzlager oder ein Gleitlager sein; wichtig ist
nur, daß auch bei hohen axialen Anpreßkräften die Reibung verhältnismäßig gering ist.
Bei der Ausführung des Wälzlagers als Kegelrollenlager können in einer oder beiden Wälzbahnen des Kegelrollenlagers
radial verlaufende Wellen vorgesehen werden, deren Wellenlänge dem Abstand der Kegelrollen entspricht. Dadurch
wird eine gewisse Rastwirkung erreicht, die trotz der sehr niedrigen Rollreibung ein zu leichtes bzw. unbeabsichtigtes
Lösen des Befestigungsflansches verhindert.
Der mit der drehbaren Druckscheibe versehene Befestigungsflansch kann lösbar auf die mit Gewinde versehene Welle aufgeschraubt
sein, um den scheibenförmigen Körper gegen einen fest mit der Welle verbundenen zweiten Befestigungsflansch
zu pressen. Stattdessen kann aber auch dieser fest mit der Welle verbundene Befestigungsflansch mit der drehbar gelagerten
Druckscheibe versehen sein. Auch hierbei wird das
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Lösen in der beschriebenen Weise erleichtert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Er"fihdüngsgedarikens
sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
ES Zöiyt:
10
10
Fig. 1 in einem Axialschnitt eine Schraubbefestigung
einer Werkzeugscheibe auf einer Welle mittels eines aufgeschraubten Befestigungsflansches
mit einem Kugellager,
Fig. 2 in einem Schnitt ähnlich der Fig. 1 eine Ausführungsform mit einem Befestigungsflansch mit
einem Gleitlager,
Fig* 3 in einem Schnitt ähnlich der Fig. 1 eine weitere abgewandelte Ausführungsform, bei der die ringförmige Druckscheibe an dem Befestigungsflansch
Fig* 3 in einem Schnitt ähnlich der Fig. 1 eine weitere abgewandelte Ausführungsform, bei der die ringförmige Druckscheibe an dem Befestigungsflansch
gelagert ist, der mit der Welle fest verbunden
ist,
Fig. 4 eine Ausführung ähnlich der Fig. 1, jedoch rp.*t einem Kegelrollenlager, und
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt in Umfangsrichtung
Fig. 4 eine Ausführung ähnlich der Fig. 1, jedoch rp.*t einem Kegelrollenlager, und
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt in Umfangsrichtung
des Kegelrollenlagers in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine Welle 1, die mit einem Gewinde 2 versehen
ist. An einem auf das Gewinde 2 aufgeschraubten und mit der Welle 1 fest verbundenen Flansch 3 liegt ein scheibenförmiger
Körper 4 an, beispielsweise eine Trennscheibe, die auf der Antriebswelle 1 lösbar befestigt werden soll.
Ein Befestigungsflansch 5 ist mit einer zentralen Bohrung 6 mit Innengewinde versehen und wird auf das Gewinde 2 aufge-
IRlCt * »
schraubt. Hierzu sind Schlüsselbohrungen 7 in der Außenfläche des Befestigungsflansches 5 vorgesehen.
Eine der Scheibe 4 zugekehrte Axiallagerfläche 8 des Befestigungsflansches
5 bildet eine Laufbahn für die Kugeln
eines Axialkugellagers 9 mit einem herkömmlichen Kugelkäfig 10. An dem Axialkugellager 9 stützt sich ein Druckring 11 axial ab, der im Befestigungsflansch 5 frei drehbar gelagert ist und der die Scheibe 4 axial gegen den
Flansch 3 preßt, wann der Befestigungsflansch 5 angezogen
eines Axialkugellagers 9 mit einem herkömmlichen Kugelkäfig 10. An dem Axialkugellager 9 stützt sich ein Druckring 11 axial ab, der im Befestigungsflansch 5 frei drehbar gelagert ist und der die Scheibe 4 axial gegen den
Flansch 3 preßt, wann der Befestigungsflansch 5 angezogen
wird. £
Eine axial vorspringende Nabe 12 weist eine Umfangsnut 13 ff
auf, in der ein Sprengring 14 angeordnet ist, der die Druck- J
scheibe 11 in axialer Richtung sichert. §
I Der äußere Rand des Befestigungsflansches 5 bildet ein das ^
Kugellager 9 und den Druckring 11 übergreifendes Gehäuse 15. |
Wenn die Scheibe 4, beispielsweise eine Trennscheibe, auf Ϊ
I der Antriebswelle 1 befestigt werden soll, wird ein Zapfen- $
schlüssel in die Schlüsselbohrungen 7 eingesetzt und der |
Befestigungsflansch 5 wird auf dem Gewinde 2 beigedreht, ^
bis der nötige Anpreß- und Haltedruck erreicht ist. Will f
man den Befestigungsflansch 5 wieder lösen, so dreht man *
den Befestigungsflansch 5 in die entgegengesetzte Richtung. %
Durch das Axiallager 9 wird die Haftreibung zwischen dem 1
Befestigungsflansch 5 und der zu spannenden Scheibe 4 auf
einen viel geringeren Wert der Rollreibung verringert.
einen viel geringeren Wert der Rollreibung verringert.
30
Das in Fig. 2 gezeigte Av : nrungsbeispiel unterscheidet
sich von dem Beispiel nach Fig. 1 nur dadurch,- daß anstelle seines Wälzlageiis ein Gleitlager mit einer Axiallager-Gleit- |
sich von dem Beispiel nach Fig. 1 nur dadurch,- daß anstelle seines Wälzlageiis ein Gleitlager mit einer Axiallager-Gleit- |
lagerscheibe 16 zwischen der Axiailagerflache 8 des Befestigungsflansches
5 und der Druckscheibe 11 eingesetzt ist. Durch Wahl eines Lagerwerkstoffs mit geringem Reibungsbeiwert
läßt sich auch bei der Ausführung als Gleitlager eine wesentliche Verringerung der Haftreibung erzielen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Befestigungsflansch 5, der die drehbar gelagerte Druckscheibe 11 trägt,
fest auf die Welle 1 aufgeschraubt. Der schraubbare Befestigungsflansch
5' greift hierbei unmittelbar und ohne reibungsverminderndes
Axiallager an der zu befestigenden Scheibe an und ist auf das Gewinde 2 lösbar aufgeschraubt. Beim
Festziehen und Lösen dreht sich die Scheibe 4 mit dem Befestigungsflansch
5', wobei die Reibung gegenüber dem feststehenden
Befestigungsflansch 5 durch das Axiallager 9 in der schon beschriebenen Weise vermindert ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich von dem Beispiel nach Fig. 1 nur dadurch, daß anstelle eines
Kugellagers ein Kegelrollenlager 9' verwendet wird, dessen Kegelrollen 17 sich in herkömmlicherweise einerseits an
der Axiallagerfläche 8 und andererseits an der entsprechenden Wälzbahn 18 des Druckrings 9 abwälzen.
In Fig. 5 ist in einem vergrößerten Schnitt in Umfangsrichtung des Kegelrollenlagers 9' gezeigt, daß die Wälzbahnen
8 und/oder 18 des Wälzlagers 9' mit radial verlaufenden Wellen ausgeführt sein können, deren Wellenlänge
den gegenseitigen Abstand der Kegelrollen 17 entspricht.
Damit wird eine gewisse Rastwirkung in den Stellungen erzielt, in denen sich die Kegelrollen 17 jeweils in den
Wellentälern befinden.
Claims (11)
- ta · ·KEI 1222 GGeorg KeilBefestigungsflanschSchutzansprüche. Befestigungsflansch zur Schraubbefestigung scheibenförmiger Körper, insbesondere Werkzeugscheiben, auf einer mit Gewinde versehenen Welle, dadurch gekennzeichnet, daß sm Befestigungsflansch (5) eine ringförmige Druckscheibe (11) frei drehbar gelagert ist, die sich an einer Axiallagerfläche (8) des Befestigungsflansches (5) über ein Axiallager (9, 9', 16) mit niedriger Lagerreibung abstützt.
- 2. Befestigungsflansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Axiallager ein Wälzlager (9, 91) ist.
- 3. Befestigungsflansch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager ein Kugellager (9) ist.
- 4. Befestigungsflansch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager ein Kegelrollenlager (9') ist.• II «*· · ti it t ·-2
- 5. Befestigungsflansch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wälzbahnen (8, 18) des Kegelrollenlagers [9') radial verlaufende Wellen aufweist, deren Wellenlänge dem gegenseitigen Abstand der Kegelrollen (1 7)entspricht
- 6. Befestigungsflansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Axiallager ein Gleitlager (16) ist.
- 7. Befestigungsflansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (5) ein Innengewinde (6) aufweist und auf die mit Gewinde (2) versehene Welle 11) aufgeschraubt ist.
- 8. Befestigungsflansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß der Befestigungsflansch (5) starr mit der Welle (1) verbunden ist, die einen aufschraubbaren Schraubflansch (51) trägt.
- 9. Befestigungsflansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (5) eine axial vorspringende Nabe (12) aufweist, auf aer die Druckscheibe (11) mittels eines Anschlags (14) axial festgelegt ist.
- 10. Befestigungsflansch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Druckscheibe (11) durch einen in einer Umfangsnut (13) der Nabe (12) angeordneten Sprengring (14) gebildet wird.
- 11. Befestigungsflansch nach Anspruch 1, dadurch gektmnzeichnet, daß der Befestigungsflansch (5) ein die Druckscheibe (11) min destens teilweise übergreifendes Gehäuse (15) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525316 DE8525316U1 (de) | 1985-09-05 | 1985-09-05 | Befestigungsflansch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525316 DE8525316U1 (de) | 1985-09-05 | 1985-09-05 | Befestigungsflansch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8525316U1 true DE8525316U1 (de) | 1985-10-31 |
Family
ID=6784909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858525316 Expired DE8525316U1 (de) | 1985-09-05 | 1985-09-05 | Befestigungsflansch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8525316U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0515230A2 (de) * | 1991-05-22 | 1992-11-25 | Makita Corporation | Befestigungsvorrichtung für drehende Werkstückeinheit |
WO2011124458A1 (de) * | 2010-04-09 | 2011-10-13 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Tragbares motorwerkzeug mit einer unwuchtausgleichsvorrichtung und einer spannvorrichtung für ein rotationssymmetrisches arbeitsmittel |
-
1985
- 1985-09-05 DE DE19858525316 patent/DE8525316U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0515230A2 (de) * | 1991-05-22 | 1992-11-25 | Makita Corporation | Befestigungsvorrichtung für drehende Werkstückeinheit |
EP0515230A3 (en) * | 1991-05-22 | 1993-02-03 | Makita Corporation | Clamp device for rotary tool element |
US5259145A (en) * | 1991-05-22 | 1993-11-09 | Makita Corporation | Clamp device for rotary tool element |
WO2011124458A1 (de) * | 2010-04-09 | 2011-10-13 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Tragbares motorwerkzeug mit einer unwuchtausgleichsvorrichtung und einer spannvorrichtung für ein rotationssymmetrisches arbeitsmittel |
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